• Hallo

    @ Stefan: Richtig, ein Jungtier. Das kommt bei mir häufig vor, ich vermute, das liegt an der sparsamen Fütterung...

    Hier mal ein Bild der Frau Mama, vom Vater habe ich gar keins auf dem Rechner gefunden, naja, Frauenbilder sind ja eigentlich auch viel schöner... :D


    Den Sand gibts übrigens in Thüringer Kiesgruben ;)

    @ Elko: Vielen Dank, DIE kleine Dame ist 8 cm im Durchmesser...

    Viele Grüße

    Guido

  • Hallo Markus,

    im natürlichen Lebensraum durchgeführte Studien zeigen, dass südamerikanischen Süßwasserstechrochen dort in der Regel jährlich nur ein einziges Mal zur Fortpflanzung schreiten.
    Auslöser für die Reifung der weiblichen Geschlechtszellen ist eine dort im Laufe eines saisonal stark schwankenden Nahrungsangebotes, die gesteigerte Nährstoffversorgung während der Regenzeit.

    Da die Aquarienhaltung in aller Regel aber eher einem sehr gleichmäßigen Leben im "Schlaraffenland" gleicht, bilden die Weibchen meist permanent und sogar während einer bestehenden Schwangerschaft erneut Einzellen aus. Sofort nach erfolgter Geburt sind die Weibchen dann wieder paarungsbereit, was sehr oft regelrechte Dauerschwangerschaften zur Folge hat. 3-4 Geburten pro Jahr sind dann bei Trächtigkeitsdauern von 80-110 Tagen möglich! Auch ist die Anzahl der Jungtiere pro Wurf in der Aquarienhaltung aus dem gleichen Grund deutlich höher.

    Dieses Thema sorgte unter Rochenhaltern teils schon für heftigste Diskussionen, da man natürlich naheliegenderweise der Ansicht sein kann, dass so etwas für die Gesundheit des Muttertieres nicht unbedingt förderlich sein wird.

    Guido: Ich "schaffe" es auch einfach nicht, bei meinen P14 auf die Rekordwurfzahlen früherer Züchter dieser Art zu kommen ;) Kürzlich kam mir übrigens der im Portugiesischen verfasste "Abstract" einer 2007/2008 im Rio Tapajos durchgeführten Studie in die Finger. Die durchschnittliche Wurfgröße beträgt dort für P14 lediglich 2 Jungtiere :pinch: im Aquarium sind ja Würfe bis zu hin zu 12 Jungtieren, bei Durchschnitten von eher um die 8-10 bekannt......
    Den Sand finde ich sehr hübsch, allerdings nicht hübsch genug, dass ich deshalb mit nem Laster nach Thüringen fahren würde ?(

    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan

    Ok ok, ich habe mich da bei meiner Antwort ETWAS kurz gefasst ;)

    Sehr interessant, ich hatte bei den Itaitubas 4 bis 5 Junge und wurde belächelt, jetzt könnte ich entgegenen, daß das ja immer noch einer Steigerung von über 200 % gegenüber den natürlichen Wurfstärken entspricht :D

    Wie sind bei Dir die Wurfgrößen ?

    Viele Grüße

    Guido

  • Hi Guido,

    4-5 Jungtiere sind in der Natur wohl das Maximum.

    Meine P14 Weibchen (bisher 4 verschiedene Weibchen, die warfen) hatten bisher auch immer nur 2-4 Jungtiere. Ok fast immer, einen Ausreißer mit 10 Jungtieren hatte ich im Juni 2009 drin :whistling: aber im nächsten Wurf waren es beim gleichen Weibchen dann kürzlich schon wieder "nur" noch 4 Jungtiere. Meinen zweitgrößten P14 Wurf hatte ich im September 2005 mit 5 Jungtieren, aber das ist ja nicht wirklich ein signifikanter Ausreißer.

    Gruß
    Stefan