Apistogramma Atahualpa Becken

Hallo,

ein 60er becken ist für ein Paar in der Regel ausreichend.
Es kann vorkommen, daß das Männchen das Weibchen stark bedrängt, weil es Fortpflanzug will. Dann müssen ausreichend Verstecke oder ein Ausweichbecken vorhanden sein.
Mehr als ein Paar kann man nicht empfehlen!

gruß
berthold

Hi Stefan.

Als erstes ist es eigentlich üblich sich in Foren vorzustellen. Das gehört einfach zum guten Ton.
Zweitens hattest du die gleiche Frage doch schon an anderer Stelle (CWF) gestellt und ein paar Antworten dazu bekommen. Was möchtest du hier hören? Ja, es wird funktionieren. ???

Falls du sie doch in einem Standart 60er halten möchtest, dann wäre es empfehlenswert ein Ausweichbecken zu stellen. Es kann nämlich bei Apistogramma immermal wieder dazu kommen, dass sich die Partner nicht vertragen und aufeinander losgehen. In diesem Fall ist es ratsam, beide (wenn auch nur übergangsweise) zu trennen. Ansonsten hast du einen Fisch weniger.
Du hast allerdings im anderen Forum geschrieben, dass dir der Platz für ein größeres Becken fehlt. Demzufolge nehme ich an, dass dir auch der Platz für ein weiteres Ausweichbecken fehlen dürfte.

Moin,

Zur dauerhaften Haltung braucht es bei manch einer Apistogramma Art mehr als ein 60er Becken. Und ja wenn die sich nicht gut gesonnen sind kannste dich von einem der beiden verabschieden. Dem kann ur nur mit einem Ausweichbecken oder einem mind. 80cm becken geholfen werden.

Also zum 60er ohne Ausweichmöglichkeiten eher ein Nein.

Gruß Max

Hallo Stephan,
wie so oft gibt es zu einem bestimmten aquaristischem Thema unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Bestes Beispiel dieser Thread
Meine Erfahrungen sind da generell positiv bei Becken mit etwa 50 ltr.Inhalt in bezug auf Lebensdauer aller von mir gepflegten Ap. Natürlich mußte auch ich öfter mal helfend eingreifen,hab aber niemals ein Ausweichbecken benötigt.
Schau einfach mal hier: Einige meiner Zuchtbecken - Nichts geht mehr
Grüße
Bubu

Hallo Stefan.

Es ist natürlich nichts schlimmes daran, jede Menge Wissen zu sammeln. Das sogar sehr löblich.
Ich hab allerdings keine Ahnung wie weit du aquaristisch bewandert bist. Daher auch meine erste Antwort.
Wenn Bubu zum Beispiel meint, dass er das prima händelt, wenn es zu Streitereien in seinen Becken kommt, dann will ich das ungesehen glauben. Bei Bubu weiß ich nämlich, dass er ein wenig Erfahrung hat.
Die gleiche Ausgangssituation bei einem blutigen Anfänger hingegen endet aber vermutlich in einer Katastrophe.

Falls du es in dieser Beckengröße mit Apistogramma versuchen willst (welche auch immer) würde ich es an deiner Stelle nur mit 1,1 probieren. Wahlweise mit ein oder zwei Feindfischen. Eine versteckreiche Einrichtung vorausgesetzt.
Was schwimmt alles in deinem anderen Aquarium? Bestünde dort vielleicht die Möglichkeit übergangsweise einen Apistogramma unterzubringen. Also falls sich das Pärchen garnicht verträgt.
Ich persönlich hatte noch nie Apistogramma atahualpa.
Jedoch hab ich festgestellt, dass nicht jeder Fisch wie der andere ist. Art/Pärchen xy hat sich in einem Becken bis aufs Blut bekämpft. Andere Art/Pärchen haben sich bei gleicher Einrichtung total lieb gehabt.
Also beobachten und wenn nötig schnell eingreifen.

Hallo Stefan,

man kann nicht sagen das Atahualpa aggressiver ist als andere Apistogramma. Mein Erfahrung ist das Aggression bei Apistogramma absolut individuell ist! Ich habe schon Paare in 12 Ltr. aus Platzmangel gehalten und das hat wunderbar funktioniert und die Tiere haben sogar abgelaicht und eine Brut aufgezogen. Ein anderes Paar der gleichen Art hat sich in 160 Ltr. fast zu Tode gejagt und bekämpft, trotz vieler Versteckmöglichkeiten und Wurzeln und Pflanzen! So viel erstmal dazu....
Ich finde ein 60 cm Becken für Apistogramma völlig ausreichend. Solange die nicht noch jede Menge Beifische pflegen möchtest, ist das OK. Zwei oder drei Endlerguppies zum verprügeln und als Lebendfutterlieferanten sind ok. Ich halte meine Tiere alle paarweise in 45 Ltr. Aber auch nur Paarweise. Die Empfehlung von Trios oder Harem halte ich für ziemlich schlecht. Das funktioniert erst wirklich gut wenn Du auch mehrere Männer und Weibchen zusammen halten kannst und sich die Aggressionen und Kämpfe gut verteilen können. Ansonsten wird es immer ein unterlegenes Tier geben was auf kurz oder lang eingeht.
Also würde ich Dir nur zu einem Paar raten.
Ausweichbecken halte ich auch für unnötig. Auch bei mir kommt es ab und zu mal vor das sich ein Paar prügelt und auch mal richtig fetzt. Ich setze dann den Angreifer für ein paar Tage in einen grossen Kescher den ich ins Aqaurium hänge oder in einen Netzablaichkasten oder trenne einfach mit einer Scheibe eine Ecke vom Aquarium ab damit sich die Tiere sehen, aber nicht bekämpfen können. Nach ein paar Tagen stehen die Streithähne dann meistens an der Scheibe und sind wieder frisch verliebt. Wenn ich sie in zwei getrennte Becken setze, so das sie sich nicht sehen können, dann geht die Klopperei aber sofort wieder los wenn ich sie zusammen setze. Bringt meiner Meinung nach also nicht viel.
Ich habe sogar schon oft die Erfahrung gemacht das man durch Entzug der Versteckmöglichkeiten sofort die Aggressionen stoppen kann. Das funktioniert natürlich nur in einem Zucht- oder Aufzuchtbecken und nicht in einem eingerichteten und bepflanzten Aquarium....denn wenn ein Tier auf Stunk aus ist, dann spielt es keine Rolle wie viele Höhlen oder Verstecke Du schaffst, dann wird ganz gezielt gesucht und das solange bis der andere gefunden ist.
Das heisst also genau beobachten und früh reagieren und wenn Du Dir die Becken von Bubu anschaust siehst Du ja das es wunderbar funktioniert.....

Lg Marco

Hallo Stefan,

soll ich die wirklich alle aufzählen? Ich schätze so ca. 40- 50 verschiedene Arten südamerikanische Zwergbuntbarsche hatte ich schon. Aktuell pflege ich "nur" 15 Arten.

Lg Marco

Hallo!

Mich würde mal interessieren wo du die Atahualpas her bekommst? An jeder Ecke findet man die ja leider nicht...+

Gruß

Tobias

Hallo Tobias,
wenn du selbst Ap. atahualpa oder andere Arten suchst, schau doch mal hier: http://www.arbeitskreis-zwergcichliden.de/dateien/Bestan…-30_04_2014.pdf
und nimm Kontakt auf.
Grüße
Bubu

Hi.

Möglich wäre m. M.n. ne kleine Gruppe Zwergziersalmler (Nanostomus). Die werden der Brut nicht gefährlich.
Verstecke im Oberflächenbereich sind bei denen aber wichtig.

Hallo!

In einer der letzten Amazonas (wieß die Nummer aus dem Stehgreif leider nicht) gabe es einen Bericht über Atahualpas im natürlichen Lebensraum. Dort stand, dass Bachlinge (Rivulus) in der Natur mit den Apistogramma zusammen leben.
Für mein Becken (wenn es denn nun endlich mal kommt) habe ich dementsprechend Rivulus xiphidius vorgesehen.

Viele Grüße

Tobias

Hallo!

Genau die war's

Viele Grüße

Tobias