Peru 2014 - Chiclayo, Trujillo, Iquitos, Marañon, Ucayali, Napo, Amazonas, ...

  • Hi,

    noch ein paar Bilder von da oben:


    Solange kein "Gegenverkehr" kam, konnte man ganz gut auf den Stegen laufen.


    Die höchste Plattform war bei knapp 36 m Höhe.


    Kein Vogel in Sichtweite - dafür waren wir wohl viel zu spät dran.


    Doch nicht alleine in den Baumwipfeln ...


    ... ein Männchen, das irgendwo in den Bäumen auch sein Harem verteilt haben soll


    Die Enden waren manchmal mächtig steil.




    Zurück am Fluss musste ich Feststellen, dass meine Canon-Kamera - nun schon die zweite nach Brasilien 2011 - ein ernsthaftes Feuchtigkeitsproblem hat. :cursing:
    Zum Glück erst so kurz vorm Ende der Reise.

    Fortsetzung folgt

  • Hi Elko,

    also die Wespe in Beitrag 117 ist einfach unglaublich schön. Ich will nochmal in die Tropen^^
    Wegen der Kamera: Das ist aber nicht so ungewöhnlich, dass Elektrogeräten die hohe Luftfeuchtigkeit nicht gut tut. Du musst, wenn du die Möglichkeit hast, die Kamera hin und wieder mal in einen Klimaschrank/Trockenschrank legen, dann geben sich feuchtigkeitsbedingte Probleme meist wieder (wurde uns so gesagt und hat auch bei uns allen funktioniert;)).

    Echt ein klasse Bericht. Danke=) Freue mich schon auf deine nächste Reise:D

    lg
    Felix

  • Hi,

    diese Kamera hatte ich auch schon in Venezuela und im Pantanal mit.
    Bei beiden Kameras gab es Probleme nach jeweils einer Wanderung durch den Regenwald. Anscheinend hat sich während diesen Kondenswasser im Gehäuse gesammelt und beim ersten längeren aus der Hand legen haben sich dann wohl Tröpfchen gebildet. Beim Wiedereinschalten gab es dann wohl bei beiden einen Kurzschluss bei dem mehrere Bauteile zerstört worden sind. Höchstwahrscheinlich müsste ich die Kameras bei derartigen Wanderungen besser wegpacken - nur dann gibt's auch deutlich weniger Bilder.

    Aber, wir haben ja nicht nur einen Fotoapparat dabei und so geht es noch ein wenig weiter.

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    Am Nachmittag wollten wir zu einer sehr schönen Scharzwasserlagune mit Sandbank ... dachte zumindest unser Guide


    Die Gemeinde "1. Januar" - irgendwie hatten dort die Gemeinden fast alle irgendein Datum als Gemeindename.




    ... von Sandbank nichts mehr sehen, im Wasser mehrere tote Reptilien - die Regenfälle der letzten Tage hatten die Lagune wohl etwas umgestaltet



    Hoazin


    Einen Fisch haben wir dort aber zumindest gefangen.


    Vom Rückweg

    Abends waren wir noch einmal eine Stunde mit dem Boot auf Erkundungstour:





    Caligo sp.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    am nächsten Morgen gab es dann die letzte Dschungelwanderung in der Nähe des Río Napo.
    Unterwegs sahen wir eine tote Schlange und unser Guide erzählte uns, dass diese am Vortag von einem Angestellten der Lodge erschlagen worden war.
    Wenig später trafen wir diesen dann auch im Wald und wir erfuhren, dass es seine Aufgabe sei, jeden Morgen nach Giftschlangen in der Nähe der Lodge zu suchen und die zu töten.
    Wegen möglicher Giftschlangen hatte man uns ja in Brasilien Stulpen verpasst und der Kollege ist gleich barfuß auf Giftschlangensuche gewesen.
    Manchmal hat man dort das Gefühl, als wären bei den Einheimischen die Schuhe angeboren.


    Überreste einer Schauer-Klapperschlange (Crotalus durissus)?







    Fortsetzung folgt

  • Guten Morgen, Elko ! Alles Gute für 2015... Großen Dank für deine immer wieder ganz tollen Bilder und Eindrücke in eine faszinierende Welt :thumbup:

    Wünsche dir ein schönes Wochenende, Claus.

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Moin,

    ... gerne, Claus.

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    Nach der Wanderung sollte es nach Iquitos zurück gehen und wir hatten uns schon auf eine längere Bootsfahrt eingestellt.
    Es gibt aber eine nette Abkürzung. Wir fuhren den Río Napo stromaufwärts bis Mazán. An dieser Stelle sind der Amazonas und der Río Napo nur wenige Kilometer auseinander.
    An beiden Flüssen gibt es dort jeweils einen kleinen Bootshafen, die mit einer Betonstraße verbunden ist.
    Auf dieser ist reger Pendelverkehr - selbstverständlich mit Tuk-tuks.
    So wie man dort auf der engen Straße Gas gibt, war mir bei Gegenverkehr manchmal nicht so ganz wohl.


    Río Napo


    Río Napo


    Río Napo bei Mazán


    Mazán







    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    weiter ging es mit dem Boot dann nach Iquitos. Nach einer ordentlichen Grundreinigung war dann noch einmal Zeit gemütlich an der Uferpromenade ein Bier zu trinken:



    Casa de Hierro, Eisenhaus vom französische Architekt Gustave Eiffel entworfen


    Casa de Hierro, Eisenhaus vom französische Architekt Gustave Eiffel entworfen


    Uferpromenade


    Uferpromenade


    Plaza de Armas


    Iglesia Matriz (Kirche der heiligen Mutter)

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    noch ein paar Bilder vom Rückflug von Iquitos nach Lima


    Río Nanay


    Río Nanay


    Río Marañon / Río Tigre









    Pazifischer Ozean bei Lima

    Da unser Aufenthalt in Lima fast 30 Stunden geplant war, hatte ich für uns ein Mietwagen bestellt.
    Die Fahrt zu unserem Hotel brachte schon die erste Ernüchterung - für die 22 km zum Hotel hatten wir 4 Stunden gebraucht.
    Damit war der Rest des Tages gelaufen. ?(

    Insbesondere die vielen Busse haben genervt. Gefahren sind diese in langen Schlangen, 20-30 cm Abstand untereinander und dann ja keinen Autofahrer einen Spurwechsel möglich machen.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    um nicht unseren Rückflug zu riskieren hatten wir uns überlegt von unserem Hotel aus an die Küste zu fahren (ca. 2 km) und dann die Küstenstraße entlang an Lima (Zentrum) vorbei und uns dann auf der anderen Seite, der mit dem Flughafen noch ein paar schöne Stunden zu machen.











    Simeonsmöwe (Larus belcheri)


    Ein Olivenscharbe - auch an der Küste

    Durch den Küstennebel war der Blick auf den Pazifik nicht so besonders. Bei schönem Wetter hat die Küste sicherlich auch etwas Schönes für sich.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    noch ein paar Bilder von Lima und Umgebung:











    An Lima vorbei sind wir in den Vorortbereich gekommen, 10 ... 20 ... 30 km triste Landschaft und Wohngegend.
    Der Verkehr war zwar relativ flüssig, aber im Vergleich zu Europa oder auch Buenos Aires (Argentinien) doch sehr chaotisch:
    Auf dem Standstreifen vorbei und dann vorne irgendwie wieder reingedrängelt, aber nicht nur einer - gleich immer zwei, drei pro Sicherheitsabstand.

    Etwas subtil erschien auch, dass eine Firma mit fünf, sechs Leuten und einem Wasserwagen die Bordsteine auf der einen Straßenseite mit Schrubber reinigte, während auf der anderen Seite meterhoher Schutt lag.
    Nach zwei, drei Stunden hatte meine Frau die Nase voll und wollte lieber früher zum Flughafen.

    Vor der Abgabe des Mietwagens natürlich tanken. Ich hatte schon am Vortag bei der Übernahme geahnt, dass das "suboptimal" wird, da entgegen der Bestellung (Tank voll zu voll) der Tank nur 3/4 voll war - alles ja kein Problem, so der Vermieter. Ich bräuchte den Tank ja auch nur zu 3/4 voll machen. Ich hatte mir zwar durchgerechnet, wie viele Liter ich mit dem Wagen etwa verbraucht haben müsste ... an der Tankstelle handelt man Benzin Galonen. Ja, wie viele Liter entsprechen denn einer Galone? :wacko:
    Die freundliche Dame an der Tankstelle hatte mir das dann auch ausgerechnet. Nur bei dem was sie raus hatte, hätte ich wohl noch 'nen Zusatztank einbauen lassen müssen.
    Also haben wir den Tank voll machen lassen, müssten ca. 15 EUR Geschenk für die Mietwagenfirma gewesen sein.

    Den Wagen dann bei der Firma abgeliefert. Hat man doch bei den zig Kratzern, die der Wagen schon hatte doch einen gefunden, der nicht auf dem Übergabezettel markiert war, oder doch - so dicht wie der neben einem anderen war. Glücklicher Weise hatten wir noch vor der Übernahme des Wagens Fotos von dem gemacht, auf denen der Kratzer schon zu sehen war.

    Das war es von unserem Peru-Ausflug.

    Viel gesehen haben wir sicherlich. Andererseits nach den Reisen durch Venezuela (2011, 2012) und Brasilien (2011, 2013) waren wir von dieser Reise etwas enttäuscht. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass wir doch schon so einiges von Südamerika kennen.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hey Elko,
    Erstmal vielen Dank für den tollen Reisebericht, da bekommt man richtig Vorfreude ;)
    Hab auch noch einen Teil von deinen Reptilienfotos so gut es ging bestimmt

    Seite 1
    Bild 3 Polychrus marmoratus
    Seite 2
    Bild 11 Tropidurus plica
    Bild 14 Uracentron flaviceps
    Seite 3
    Bild 16 Anolis fuscoauratus
    Bild 17 Dicrodon holmbergi

    Bei den letzten zwei bin ich mir aber nicht 100% sicher

    Gruß Patrick

    PS die Seitenzahlen beziehen sich auf deine Homepage