• Hi!

    Ich möchte euch heute mal mein Channabecken / Paludarium vorstellen. Das Thema Channa ging mir zwei Jahre durch den Kopf und seit ein paar Monaten pflege ich 7 Channa gachua assam.

    Das Becken ist 100 x 60 x 50, steht auf einem selbstgebauten Ytongsockel und wird per Eck-HMF gefiltert. Obendrauf ist eine Abdeckscheibe, die ich aus einem alten Becken gewonnen habe (8mm). Der Bodengrund ist Rheinsand / -kies und ein paar größere Steine, alles aus dem Baustoffhandel. Darauf ist Bambuslaub, das aber noch nicht ganz untergegangen ist - kam erst vor ein paar Tagen rein.

    Die High-Tec Beleuchtung ist eine alte Abdeckung, in der noch eine T8-Röhre brennt.

    An Pflanzen sind drin: Javafarn, Hornkraut, eine Wassernabel-Art, Efeutute, eine aufgebundene Phalaenopsis lobbii - mal sehen, ob das klappt - und eine Cryptocoryne aponogetifolia.
    Ich hoffe auf der nächsten Börse noch etwas Riccia fluitans oder Limnobium laevigatum günstig ergattern zu können.

    Ach ja, es sind auch 5 Macrobrachium assamense im Becken. Die haben sich schon mehrfach gehäutet - in der Wurzel sind sehr viele tiefe Spalten und Höhlen - und haben auch kein Problem damit, den Channa mal ein Heimchen aus dem Maul klauen zu wollen. Gerade sind sie trächtig (die Garnelen). Trotzdem schätze ich, dass dieser Friede zerbrechlich ist.

    Ich habe eine Reisebericht von Heiko Bleher über Assam gelesen. Wirklich sehr interessant. Es gibt dort unglaublich viele hübsche Orchideen. Hierein Link zu einem indischem Blog mit ein paar schönen Bildern. Geologisch haben die Menschen dort die Arschkarte. Regen, Regen und noch mehr Regen, aber kaum Grundwasser. Das flutscht grad so weg und überflutet dann glaub ich Bangladesch...

    :-)/~


    Ach so, das Zimmer hat aktuell 18-19°C

  • Hi Tuempelritter,

    sehr interessant. Ich habe erst neulich einen Bericht über Channas in einem alten Amazonas-Heft gelesen und war auch sehr fasziniert. Ich mag ja irgendwie diese kleinen Fische die von der Statue her wie große wirken. Berichte mal weiter wie sie sich so machen und vor allem wie sie sich auf Dauer vertragen.

    LG, Sabine