Wasser vom Trockner nutzen

  • Hallo Fischfreunde.

    Ich weiss dass manche Leute das Kondenswasser ihres Luftentfeuchters für Weichwasserfische nutzen. Habe heute mal das Wasser von unserem Kondenstrockner gemessen. 25microsiemens ist doch mal eine Hausnummer. Kann ich das Wasser bedenkenlos in mein Becken kippen? Oder gibt es noch Reste von Parfum, Seife ect.?
    Wenn der Leitwert so niedrig ist, sollte das doch kein Problem sein, oder welche Erfahrungen habt Ihr hier gesammelt?

    Danke für die Tipps. :-)/~

    Gruß, Martin.

  • Hi Martin.

    Vorallem riecht es sooo gut nach Weichspüler.
    Ich würde es lassen.

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

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  • Guten Abend, Martin ! Ich habe nun schon seit vielen Jahren das Hobby, die Aquaristik... Aber SORRY, kippt doch um Himmels Willen

    nicht jeden Sch... in eure Becken ! Die Tiere werden es euch danken ! Schönes Wochenende, Claus 8o

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Guten Abend, Martin ! Ich habe nun schon seit vielen Jahren das Hobby, die Aquaristik... Aber SORRY, kippt doch um Himmels Willen

    nicht jeden Sch... in eure Becken ! Die Tiere werden es euch danken ! Schönes Wochenende, Claus 8o

    Hallo,
    ein Guppy schwimmt bei mir in so einem Wasser und lebt noch. Sieht auch recht fit aus.
    Das Wasser hat keinerlei Geruch, schäumt nicht. wie gesagt leitwert 25 da kann ja fast nix drin sein. Es stellt sich die Frage wo der Sch. ist, das Leitungswasser ist für Menschen geeignet nicht für die Aquarien. Das ist oft flüssiger Dünger.

    Gruß, Martin.

  • Hi,

    bei der Leitfähigkeit würde ich trotzdem noch etwas aufpassen. Denn die sagt ja nur, dass nur wenig dissozierte Salze u.a. im Wasser sind. Nicht-dissoziierende Chemikalien oder auch Waschmittelenzyme, andere Zusätze,... können trotzdem drin sein. Bei sowas wär ich vorsichtig.

    Das ein Fisch sofort darin umkippt hätte ich auch nicht erwartet, solange es kein Waschtrockner ist und das gesamte "Abwasser" durch den gleichen Schlauch geht.

    Grüße
    Anja

  • Hallo

    Aus versehen habe ich mal Trockner Wasser in den Mund genommenen


    Wie passiert denn sowas :D ?
    Ich würde das Wasser auch nicht nehmen. Das aus unserem Kondenstrockner hat schon noch ein wenig Geruch nach Waschmittel. Ich benutze das Wasser auch zum Blumengießen. Hab fette Hennen in meinen Terrassensteinen und die, die der Gartenraumtür am nächsten ist, bekommt irgendwie immer das meiste Kondenswasser mit. Die ist mit großem Abstand bei weitesten die größte. Größer noch als die, die das meiste Aquarienwasser abkriegen.

    LG, Sabine

  • Hi,

    bei der Leitfähigkeit würde ich trotzdem noch etwas aufpassen. Denn die sagt ja nur, dass nur wenig dissozierte Salze u.a. im Wasser sind. Nicht-dissoziierende Chemikalien oder auch Waschmittelenzyme, andere Zusätze,... können trotzdem drin sein. Bei sowas wär ich vorsichtig.

    Das ein Fisch sofort darin umkippt hätte ich auch nicht erwartet, solange es kein Waschtrockner ist und das gesamte "Abwasser" durch den gleichen Schlauch geht.

    Grüße
    Anja

    Also meine Gattin konnte bei dem Wasser keinen Geruch wahrnehmen, und deren Riechkolben funktioniert vermutlich um ein paar Potenzen besser als meiner, obwohl ihre Nase kleiner ist als meine. Klingt komisch is aber so. :D
    Wenn ich nun dieses Wasser sicherheitshalber über einen Kohlefilter und danach über einen Vollentsaltzer schicke müsste es doch passen, oder?
    Der VE sollte mit den paar Ionen spielend fertig werden und extrem lange halten, zumindest länger als wenn er Wasser mit 12dH enthärten müsste.

    Gruß, Martin.

  • Hallo !

    Sorry, aber irgendwie frage ich mich wirklich manchmal auf was für Ideen die Leute kommen ..... 8| :rolleyes:

    Gruß

    und ich frage mich staendig warum immer leute schreiben die nix zu schreibn haben.
    sorry aber dein mail war ziemlich sinnfrei. schreibbitte wenn du einen sinnvollen beitrag leisten kannst. es soll leute geben die mit offenen augen durchs Leben gehen und gern tueftln. leute wie du profitieren davon.

    gruss

  • Sorry, aber irgendwie frage ich mich wirklich manchmal auf was für Ideen die Leute kommen .....

    Moin moin


    also ich finde die Frage garnicht schlecht....

    Manche sammeln auch Regenwasser und schicken es über Kohle.

    Und dann hat man auch noch, wenn man den Platz hat, die 1000 Liter Fässer dort stehen die alles andere als gut aussehen.

    [bestand]1403[/bestand]

  • Moin moin


    also ich finde die Frage garnicht schlecht....

    Manche sammeln auch Regenwasser und schicken es über Kohle.

    Und dann hat man auch noch, wenn man den Platz hat, die 1000 Liter Fässer dort stehen die alles andere als gut aussehen.

    Mit Regenwasser experimentiere ich auch gerade rum. Wenn ich bedenke wieviel Aufwand ich schon in der Vergangenheit betrieben habe mit Osmose, Vollentsalzer, VE regenerieren...
    Regenwasser ist kostenlos, es ist eben ein Aufwand es zu sammeln, lagern und ins Becken zu befördern.

    Bei uns in Bayern gibt es einen Züchter der produziert im echt grossen Stil Weichwasserfische. Der Sammelt Regenwasser und hat Solarkollektoren für die Wärme. Ist ein echter Tüftler.
    Wenn der auch immer nur brav die Mittelchen gekauft hätte die man ihm im Laden angedreht hat, wäre der heute auch nicht dort wo er jetzt steht.

    Übrigens, die unschönen Regen-Fässer kann man auch in den Boden eingraben.  ;)

    Gruß, Martin.

  • Hi Martin,

    bezüglich der Leitfähigkeit und der Sauberkeit des Wassers kann ich mich nur Anja anschließen. Es gibt genug Substanzen deren Vorhanden Sein sich eben nicht mit der elektrischen Leitfähigkeit zeigen lässt. Daher würde ich das Wasser, in unaufbereiteter Form, keineswegs fürs Aquarium nutzen. Aktivkohle ist sicher mal ein guter Anfang und ein VE in meinen Augen auch eine gute Möglichkeit, aber auch damit wirst du nicht zwangsläufig alles rausbekommen, was möglicherweise drin ist. Ein VE entfernt Ionen, die du ja mit der Leitfähigkeit überprüfen kannst. Aktivkohle entfernt auch einen ganzen Haufen unerwünschte Substanzen, aber ob wirklich alles, was sich potentiell in dem Wasser befindet und zugleich nichts im Aquarium verloren hat, entfernt wird ist die Frage. Von dem her wäre es in meinen Augen am geschicktesten eine UO-Anlage zu verwenden, da die nicht der Einschränkung unterliegt nur spezielle Substanzen zu ab- oder adsorbieren, sondern nur bestimmte Teilchen durch lässt. Und das ist in dem Fall "ich weiß nicht genau was drin ist, aber ich weiß was ich davon haben möchte" sicher die zielführendste Methode. Bleibt nur die Frage ob es sich dann noch lohnt, da man ja a) eine ausreichend große Menge Wasser braucht, dass es überhaupt funktioniert/Sinn ergibt und b) dieses Wasser mit ordentlich Druck durch die UO-Anlage befördern muss.

    Zum Thema Regenwasser:
    Ich verwende seit inzwischen fünf oder sechs Jahren unaufbereitetes Regenwasser in meinen Aquarien. Funktioniert für meine Fische (verschiedene Hexen- und Panzerwelse, ein paar Arten (Zier-)Salmler,...) sehr gut. Ich wohne allerdings auch auf dem Land und achte darauf, dass ich nicht das erste Wasser eines Regenschauers sammle, sondern erst nach einigen (so 10-15) Minuten beginne das Wasser zu sammeln. Wenn man mal das Wasser am Anfang eines Regenschauers und welches "in der Mitte" sammelt und die beiden Proben vergleicht weiß man auch warum. Es sammelt sich einfach einiges an Dreck in der Luft und auf dem Dach an, was erstmal weggewaschen werden muss.
    Noch zur Lagerung: Im Sommer lagere ich das Wasser in großen schwarzen (oben geschlossenen) Tonnen draußen (im Schatten) und im Winter in ähnlichen Tonnen in einem unbeheizten Keller. Hält sich problemlos mehrere Monate (will heißen: Es tut sich nichts an der elekt. Leitfähigkeit, verändert sich optisch nicht und riecht auch nicht).

    lg
    Felix

  • Hi Martin,

    bezüglich der Leitfähigkeit und der Sauberkeit des Wassers kann ich mich nur Anja anschließen. Es gibt genug Substanzen deren Vorhanden Sein sich eben nicht mit der elektrischen Leitfähigkeit zeigen lässt. Daher würde ich das Wasser, in unaufbereiteter Form, keineswegs fürs Aquarium nutzen. Aktivkohle ist sicher mal ein guter Anfang und ein VE in meinen Augen auch eine gute Möglichkeit, aber auch damit wirst du nicht zwangsläufig alles rausbekommen, was möglicherweise drin ist. Ein VE entfernt Ionen, die du ja mit der Leitfähigkeit überprüfen kannst. Aktivkohle entfernt auch einen ganzen Haufen unerwünschte Substanzen, aber ob wirklich alles, was sich potentiell in dem Wasser befindet und zugleich nichts im Aquarium verloren hat, entfernt wird ist die Frage. Von dem her wäre es in meinen Augen am geschicktesten eine UO-Anlage zu verwenden, da die nicht der Einschränkung unterliegt nur spezielle Substanzen zu ab- oder adsorbieren, sondern nur bestimmte Teilchen durch lässt. Und das ist in dem Fall "ich weiß nicht genau was drin ist, aber ich weiß was ich davon haben möchte" sicher die zielführendste Methode. Bleibt nur die Frage ob es sich dann noch lohnt, da man ja a) eine ausreichend große Menge Wasser braucht, dass es überhaupt funktioniert/Sinn ergibt und b) dieses Wasser mit ordentlich Druck durch die UO-Anlage befördern muss.

    Zum Thema Regenwasser:
    Ich verwende seit inzwischen fünf oder sechs Jahren unaufbereitetes Regenwasser in meinen Aquarien. Funktioniert für meine Fische (verschiedene Hexen- und Panzerwelse, ein paar Arten (Zier-)Salmler,...) sehr gut. Ich wohne allerdings auch auf dem Land und achte darauf, dass ich nicht das erste Wasser eines Regenschauers sammle, sondern erst nach einigen (so 10-15) Minuten beginne das Wasser zu sammeln. Wenn man mal das Wasser am Anfang eines Regenschauers und welches "in der Mitte" sammelt und die beiden Proben vergleicht weiß man auch warum. Es sammelt sich einfach einiges an Dreck in der Luft und auf dem Dach an, was erstmal weggewaschen werden muss.
    Noch zur Lagerung: Im Sommer lagere ich das Wasser in großen schwarzen (oben geschlossenen) Tonnen draußen (im Schatten) und im Winter in ähnlichen Tonnen in einem unbeheizten Keller. Hält sich problemlos mehrere Monate (will heißen: Es tut sich nichts an der elekt. Leitfähigkeit, verändert sich optisch nicht und riecht auch nicht).

    lg
    Felix

    Hallo Felix.

    Na das sind doch mal Informationen von einem Praktiker mit denen man auch was anfangen kann. Ob Trockner oder Regenwasser, das ganze über eine UOA laufen zu lassen ist schon ein Aufwand. Eine Druckerhöhungspumpe hätte ich sogar hier, wegen dem Abwasser bräuchte ich mir keine Sorgen machen, es regnet ja ein Vielfaches von dem was ich benötige.   :thumbup:
    Die Membrane kostet halt auch Geld. Die müsste aber nach meinem Verständnis auch sehr lange halten, bei so weichem Wasser.
    Ich probiere jetzt übrigens auch gefiltertes Regenwasser für meine Pfleglinge.
    Das mit der elektrischen Leitfähigkeit ist halt so, dass ich die messe, weil sie leicht zu messen ist.  :rolleyes:
    Der Leitwert ist meiner Meinung nach schon ein ganz guter/grober Indikator.
    Was wären denn zum Bleistift Stoffe die nicht messbar sind aber mit im Wasser sein können? Welchen Schaden können die anrichten wenn sie mit nix wechselwirken?
    Im übrigen suche ich immer noch eine vernünftige Lösung für das Regenwasser-Sammeln. Es sollte automatisch nach 15min Regen zu sammeln beginnen, ich habe nämlich keine Lust im Regen spazieren zu laufen und was umstecken zu müssen.


    Nur so aus Neugier, züchtest Du Deine Ziersalmler auch? Habe nämlich auch welche, die waren echt schwer zu beschaffen.  :thumbup:  


    Servus, Martin.


  • Hej Martin,

    ich wohne leider in einer recht regenarmen Gegend und wir haben noch dazu sehr hartes Leitungswasser, deswegen kann es bei mir schonmal zu Wasser-Engpässen kommen (Da ich auch nicht über Regenrinne sondern einfach das sammle was von einem Dach läuft^^). Aber wenn es dann regnet bekommen meine Tierchen halt Wasser satt;)
    Die Leitfähigkeit ist auch in meinen Augen ein guter "Indikator", wenn man "sein Wasser kennt". Bei mir unbekanntem Leitungswasser würde ich mich anfangs nicht alleine darauf verlassen wollen, warum auch immer.

    Was in modernen Waschmitteln drin ist wären beispielsweise Ton und Zeolithe, jenachdem ob man flüssiges (Ton) oder pulverförmiges (Zeolith) Waschmittel verwendet. Das Zeug ist ein Ionenaustauscher und wird daher zur Wasserenthärtung während des Waschvorgangs verwendet (mehrwertige Kationen wie Magnesium und Calcium, die auch Härtebildner sind, binden leichter bzw "fester" in deren Strukturen als einwertige Kationen. Daher kann man z.B. mit Natrium beladene Ionenaustauscher ins Waschmittel geben und in der Waschmaschine wird dieses gegen die mehrwertigen Kationen ausgetauscht => das Wasser wird weicher und erleichtert damit den waschaktiven Substanzen die Arbeit). Da die Ionenaustauscher äußerlich aber ungeladen sind sollten sie mit Leitfähigkeitsmessegräten nicht nachweisbar sein. Inwiefern die im AQ aber schädlich sind sei mal dahingestellt.
    Auch diverse Enzyme, die in Waschmitteln enthalten sind, kannst du nicht nachweisen. Die Enzyme könnten wohl das größte Problem darstellen.
    Gerade auch in Weißwaschmitteln könnten Stoffe enthalten sein, die dem AQ nicht unbedingt zuträglich sind. Wenn ich mich recht erinnere (ich kann aber leider grade keine Quelle dazu finden) können da cyclische Kohlenwasserstoffe enthalten sein, damit die Wäsche so schön weiß leuchtet. Sowas will man auch nicht im AQ haben. Die kann man, insodern sie denn enthalten sind, wohl auch nicht mit einem VE entfernen.
    Natürlich wird im Idealfall sehr viel davon noch in der Waschmaschine ausgewaschen, aber da man sich da nie ganz sicher sein kann, wäre mir wie gesagt unwohl bei der Verwendung des Trocknerwassers.

    Wie man das Regenwasser sammeln derart automatisieren kann weiß ich nicht. Ist halt die Frage ob es, wenn man es in einer großen Zisterne oder ähnlichem sammelt noch eine Rolle spielt, dass das Wasser anfangs verunreinigt ist, da es ja extrem verdünnt wird... Oder man leitet es nach der Zisterne noch über einen Blockfilter.

    Nein, ich züchte die Ziersalmler nicht. Sie vermehren sich, aber ich tu nichts aktives um sie dabei zu unterstützen. Sind aber auch "nur" beckfordi, die sich vermehren. Meine neuen N. eques haben sich bisher nicht vermehrt, die möchte ich aber (insofern ich jemals Tiere aus dem aktuellen Becken gefangen bekomme) schon gerne (gezielt) vermehren. Sie bekommen aktuell fast jeden Tag leben schwarze Mülas. Mal sehen;)

    lg
    Felix

  • Hallo Felix.

    Wo wohnst Du denn, ich dachte immer in unseren Breitengraden wäre der Regen relativ gleich verteilt?

    Wegen dem Sammler habe ich mir überlegt, ich könnt erst einen Behälter volllaufen lassen, damit dieser das Schmutzwasser sammelt, wenn er dann überläuft soll er in meinem eigentlichen Sammelbehälter laufen lassen. Dieser Schmutzwassersammler bekommt dann am Boden ein kleines loch, damit er bis zum nächsten Regen wieder leer ist. Wie findest die Idee?
    Irgendwie sollte man noch einen mechanischen Schwimmer einbauen, der verhindert dass sie das Schmutzwasser und das saubere Wasser vermischen.

    Ich habe die Mortenthaleries, die vermehren sich fast garnicht, habe gerade mal einen Jungen der jetzt ca. 4 Wochen alt ist. Kann es sein dass Deine sw.Mülas den Nachwuchs fressen?

    Servus, Martin.

  • Hallo zusammen,

    die Idee find ich auch prinzipiell erstmal gut, hatte sie auch schonmal, hab sie dann aber auch schnell wieder vergessen. Hab auch schon gelesen, dass man dieses Wasser nicht einmal für ein Bügeleisen verwenden sollte, da noch Rückstände vorhanden sind die auf Dauer schädigen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Mikroplastik (besonders in Form von winzigen Faserresten) vorhanden ist, welches von den Lebewesen aufgenommen und akkumuliert wird. Es geht ja nicht nur um die Stoffe in dem Waschmittel sondern auch in der Kleidung. Auch wird die Kleidung immer unterschiedlich belastet sein, jenachdem wie und wo sie angefertigt wurde (Billigprodukte) und ob es sich um den ersten oder 100sten Waschgang handelt. Kurzfristig werden die Fische sicherlich keine Probleme mit dem Wasser haben, langfirstig könnte ich mir auch vorstellen, dass es Probleme geben wird. Nach Filterun über Aktivkohle könnte ein Großteil der toxischen Inhaltsstoffe beseitigt sein, aber alles? Gibts denn niemend hier, der sich mit toxischen Stoffen in Flüssigkeiten auskennt? Man könnte einige Wasserproben aus verschiedenen Waschgängen auf ihre Inhaltsstoffe prüfen lassen, es gibt sicher irgendeine Art von Chromatographie, welche dies aufspalten und dedektieren kann. Sonst einfach mal die Hersteller eines Trockners anschreiben, die müssten das Abwasser 100%ig mal auf Inhaltstoffe getestet haben.

    Regenwasser ist bei mir leider unpraktisch, da wir Dachpappe haben. Das Wasser ist immer irgendwie milchig trübe, egal wie lange es schon regnet :-(.

  • Hi,

    Gibts denn niemend hier, der sich mit toxischen Stoffen in Flüssigkeiten auskennt? Man könnte einige Wasserproben aus verschiedenen Waschgängen auf ihre Inhaltsstoffe prüfen lassen, es gibt sicher irgendeine Art von Chromatographie, welche dies aufspalten und dedektieren kann. Sonst einfach mal die Hersteller eines Trockners anschreiben, die müssten das Abwasser 100%ig mal auf Inhaltstoffe getestet haben.

    die gängigen Dinge wie Leitfähigkeit, pH-Wert, Säure-/Basekapazitäten, TOC (also gesamte organische Kohlenwasserstoffe), organisch gebundene Halogene, chemisch/biologischer Sauerstoffbedarf,... sind Standard-Parameter in der Wasseranalytik. Diese kann man sicherlich auch als Privatperson in Prüflaboren beauftragen. Weitere Gehalte an Kupfer, Phosphat und andere Ionen natürlich auch.
    Als Grenzwerte würde ich die gleichen ansetzen, die auch für das Trinkwasser oder Lebensmittel gelten.

    Mir würden z.B. Seifen- und Weichspülerreste Bedenken machen. Sicherlich kann man auch spezifisch auf Rückständen von Tensiden analysieren. Aber selbst, wenn man ein Labor findet, das private Aufträge aufnimmt, was sagt einem dann der Wert der rauskommt? Stört das die Fische oder nicht? Die Frage werden einem die Laborleute auch schwer beantworten können, außer die Werte liegen extrem hoch. Außerdem weiß man dann immer noch nicht, ob vielleicht auf Dauer doch Kiemen oder Schleimhäute geschädigt werden. Kommt aber auch bisschen drauf an wie ängstlich man ist. In der Natur gibt es teilweise auch durch Haushaltsabwasser stark verschmutzte Gewässer, die echt eklig sind und trotzdem leben darin Tiere. ;)

    Die Chemikalien sind aber auch nur die eine Sache. Ich denke im warmen Abwasser von Trocknern tummeln sich auch allerhand Bakterien, denen die Chemikalien nix ausmachen. Wenn man mal in einen Waschmaschinenschlauch reinschaut hat oder ins Flusensieb, sieht man teilweise wunderhübsche Biofilme. ;) Schädlich oder nicht, ist eine andere Frage.

    Grüße
    Anja