Hallo,
nachdem wir durch die Zuckerrohr-Region durch waren, hat unser geliehenes Navi auch den Zielort, Porto de Galinhas gefunden.
(Ist uns unterwegs mehrfach so gegangen, dass das Navi weiter entfernte Orte nicht gleich finden wollte. )
Porto de Galinhas, ehemals ein Hafenstädtchen, das zur Zeit des Sklavenhandels von besonderer Bedeutung war.
Insbesondere dann auch zu der Zeit, als dort der Sklavenhandel verboten war. Per Schiff hat man Käfige mit Hühnern nach Porto de Galinhas gebracht und unter diesen Käfigen hat man die Sklaven versteckt.
Wenn dann "so ein Schiff" ankam, hat man verbreitet, dass gerade "angolanische Hühner" angekommen sind und alle wussten Bescheid.
Daher ist das Huhn auch ein Wahrzeichen von Porto de Galinhas.
Vor unserer Posada war ein schöner Strand an der Atlantikküste. Uns hat es dann aber doch lieber zu ein paar Teichen gezogen, an denen wir auf unserem Weg zu der Posada vorbei mussten.
Irgendwie hat es an den Teichen derart gemuffelt, dass ich froh war, dort ein paar "Fischer" getroffen zu haben, die gerade mit zwei Wurfnetzen auf Beutezug waren. Sie haben zwar mengenmäßig einiges rausgeholt, der Fang war jedoch relativ eintönig.
Kurz nach Einbrechen der Dunkelheit bin ich dann ein zweites Mal zu dem See. An Fischen war nichts neues zu entdecken. Dafür haben sich wohl ein paar Mücken über ihr Abendbrot gefreut.
Die Bilder:
Der obligatorische Fischtopf mit Gemüse.