Carnivore & Herbivore Welse vergesellschaften

  • Moin,

    Ich habe zur Zeit etwa 10 L333, welche jeden 2. Tag eine aufgetaute Garnele bekommen.
    Ich möchte jetzt noch 4 Sturisoma's dazusetzen. Diese ernähren sich ja nun eher herbivor
    Und ich habe nun Bedenken, dass die Sturis, wenn sie die Wahl haben, auch lieber auf die
    Garnele stürzen, anstatt zB auf Gurke oder so.
    Sind die Bedenken gerechtfertigt?

  • Hallo Andre,

    Störwelse sind ja Aufwuchsfresser und nehmen somit ganz automatisch auch alle tierischen Kleinstlebewesen, die sich in dem Aufwuchs aufhalten, mit auf.
    Würde das ihre Verdauung nicht schaffen, gänge das ja gar nicht. Meine gehen schon gerne mal an Zucchini oder überbrühte Kohlrabiblätter. Aber das mache
    ich sehr selten, weil es doch schnell das Wasser versauen kann. Ich habe mal rein pflanzliche Tabs angeboten, die haben mich nicht mehr mal mit dem Hintern
    angeguckt. Das fressen die einfach nicht. Sie gehen sehr gerne an überwiegend pflanzliche Tabs, in denen sich aber auch ein tierischer Anteil befindet.
    Habe sie die Wahl zwischen Algae oder Cyclop - Blocks, gehen sie lieber an die Cyclop. Ich halte Störwelse schon immer mit anderen Bewohnern zusammen,
    denen ich tierische Kost anbieten muss, ohne Nachteil. Habe meine Störwelse auch schon immer mit diversen L-Welsen zusammen gepflegt, auch mit L 333.
    Ich bin damit auch nicht die Einzige.

  • Hallo,

    Ich habe mir in der Vergangenheit nie Gedanken darum gemacht. Es ist denke ich wichtig, das beide Arten auch ihr Futter bekommen, d.h. sowohl tierisches als auch pflanzliches.

    In der Natur wird sich auch ein Sturisoma auch toten Fisch mal als Aas gönnen. Bei mir haben z.b. Pseudacanticus gerne gefrorene Erbsen gefressen. Wenn die Fische sich das Futter auswählen können, dann werden sie schon selber wissen was ihnen schmeckt und gut tut. ;)

  • Hi,

    ... es ist ja erst einmal so, dass die Tiere fressen was sie finden und bevorzugt davon, was ihnen schmeckt.
    Die Tiere achten sicherlich nicht darauf, was für sie gesund ist.

    Natürlich ist es auch so, dass die Herbivoren, wenn sie z.B. eine fressbare Insektenlarve in ihrem (Heimat-)Habitat finden, nicht um die 'rumschwimmen werden.

    In unseren Aquarien ist die Nahrungsdichte erfahrungsgemäß deutlich größer als in der Natur. Auch legen die Tiere in unseren Aquarien bei weitem nicht so groß Strecken zurück wie in der Natur.
    Wenn Herbivore nun übermäßig carnivores Futter zu sich nehmen, dann besteht durchaus die Gefahr, dass die Herbivoren (schneller) verfetten, mit allen Konsequenzen.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hallo Jana,

    Nur weil Du dies schon immer so gemacht hast und dies leider auch fast alle Anderen tun heisst dies nicht dass dies optimal ist. Ausserdem, Du pflegtest L333 zusammen mit Sturisoma festivum? Da wird mir fast schlecht dabei. Wer nichteimal auf die Temperaturansprüche von einzelnen Arten Rücksicht nimmt, der (die) wird sich über die Nahrung der zu pflegenden Fische keine Gedanken machen.... Weil dies ja auch Andere nicht tun.... Man macht es ja so und findet das alles gut. Weil einem die Ansprüche der Tiere nicht interessieren. Und weil es noch Andere falsch machen. Wenn die Mehrheit Tiere quält, dann ist es ok. Dann hat man es keinesfalls besserzumachen. Dann empfiehlt man einem Fragesteller doch genau das was man selbst(und Andere) tut. Ob dies richtig ist oder nicht, dies spielt keine Rolle. Hauptsache man verbreitet wie falsch man es selber macht und spricht anderen Leuten Mut zu es auch falsch zu machen....

    Fehler zu machen ist ein Punkt. Diese hochgradigen Fehler aber sonst jemandem aufdrücken zu wollen ist indirekte Tierquälerei.

    Wenn die Mehrheit Fehler macht, dann macht die Mehrheit Fehler. Ein Fehler wird nicht durch eine Mehrheit zum "Nichtfehler". Wer sich darauf beruft dass es ja viele Andere falsch machen zeigt direkt Idiotie an. Man macht also die Fehler die die Mehrheit macht. Die Mehrheit macht es so, also ist es richtig. Und weil man es selbst falsch macht (genau so wie die Mehrheit), ist das Falsche richtig. Und dies propagandiert man grossartig heraus, weil es auch Andere so machen....Nunja.... Idiotie und Tierquälerei liegen gar nicht so weit auseinander wie manch einer(e) denkt. Wer Leute dazu bringt Tiere zu quälen ist krass drauf. Meiner Meinung nach bist Du krasser drauf als manch direkter Tierquäler. Du forderst indirekt Leute dazu auf Tiere zu quälen. Nur weil Du es so machst. Und weil es auch viele Andere tun. Indirekte Tierquäler haben weitaus grösseres Tierleid zu verantworten als der direkte Tierquäler. Du stachelst mit Deiner Aussage Leute dazu an Tiere falsch zu pflegen. Dies ist gelind gesagt hochgradig pervers!!!!

  • Moin,

    ... habe ich was verpasst? Die Temperaturansprüche von Hypancistrus sp. "L333" und Sturisoma festivum passen schon zusammen.
    Lediglich aus o.g. Grund würde ich von einer Vergesellschaftung beider Arten absehen, zumindest sollte man ein Auge mehr drauf haben und muss dann ggf. reagieren.

    Viele Grüße
    Elko

    PS: Unterlasst bitte persönliche Anfeindungen - damit ist keinem geholfen, auch nicht den Fischen.

  • Hallo Elko,

    danke für deine Anführungen. Ich kann das da oben eh nicht persönlich nehmen, an seinen Fragen hier und im anderen Thread mekrt man,
    dass nur wild losgeschrieben und gar nicht richtig durchgelesen wurde. Und dass er als einiziger Störwelse nachziehen kann ;)

    Zurück zum Thema: Störwelse sind keine Welse, die man in einem Artbecken halten muss. Die sind "gesellschaftsfähig". Meine Fütterung
    besteht aus einem Viertel Futter für die Panzerwelse und Dreiviertel für die Störwelse. Die Panzerwelse stürzen sich auf ihr Futter und die
    Störwelse auf ihres. Das kann man gut beobachten. Und zur Fütterung muss man ja generell sagen, nicht zu viel reinhauen. Dann passt es
    auch mit der Figur.