Goldsaum Buntbarsch sehr aggressiv

  • Guten Tag.
    Hab jetzt seid ein paar Monate ein neues Aquarium. Masse 200x60x60.
    Meine Frage kann ich die Aggression meines Goldsaum Pärchens irgendwie senken ?
    Restlicher Besatz 4 Oscars bleiben nur 2 im Becken
    1 Wabenschilder Wels
    1 Golden Nugget
    1 Panaque
    1 KönigTiger Hanischwels L333
    Die Goldsaum jagen die Oscar s aber die fangen an sich zu wehren. Der Wabenschilder Wels ist am schlimmsten Betroffenen der ist sich nur noch am Verstecken. Oscars und Goldsaumbuntbarsch sind so um die 15 cm. Wabenschilderwels so um die 24cm.
    Hab schon probiert das Becken um zu strukturieren (Sichtschutz) aber hat nichts geholfen. Dann laichen die Goldsaum alle 3 Wochen ab und dann ist es ganz schlimm.
    Hat einer ne Idee wie ich die Aggression eindämmen kann?

    Freundliche Grüße

    David

  • hilfreich wäre ein Foto vom Becken. Struktur ist nicht gleich Struktur! Außerhalb der Fortpflanzung sind die Goldsaumbb. eigentlich recht verträgliche Tiere, aber es gibt immer wieder Ausnahmen. Sind ja auch noch nicht mal ausgewachsen, legen noch einige cm zu! Und von deinem Wabi bin ich etwas enttäuscht, bei mir lassen sie sich nicht mal von 30 cm MA (Vieja u.ä.) vertreiben!

    Beste Grüße von Mathias

  • Hallo David,

    ich hatte damals die gleichen Erfahrungen gemacht was die Aggression angeht. Wobei die sich weniger gegen Welse gerichtet hat, sondern mehr gegen andere Barsche und natürlich auch Hände. Egal ob im Aquarium oder hinter der Scheibe.
    Vielleicht kannst du in der Mitte einen größeren Sichtschutz bauen. Bei mir gab es feste Reviere und zu Aggressionen kam es nur noch an der Grenze. Durch das ganze Becken wurde kein Fisch gejagt.

    Grüße
    Anja

  • Moin,

    die A. rivulatus heißen ja auch nicht zu Unrecht "green terror"... :rolleyes:

    Gruß Timo

    Wir sagen den ganzen Tag über "moin"

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  • die meisten Halter von A. rivulatus haben keine Probleme bei der Vergesellschaftung mit anderen geeigneten Bb. und dazu gehört auf jeden Fall Astronotus. Selbst habe ich auch noch keine schlechten Erfahrungen machen können, bei mir schwammen sie aber meist mit Vieja-Arten herum. Natürlich gibt es aber auch innerartliche Unterschiede, die Herkunft ist ja auch verschieden. Kann mich noch erinnern, als die ersten damals Aequidens sp. Orangesaum ihre Verbreitung in Deutschland fanden. Das waren auch aggressivere Bb. darunter, als wir sie jetzt größtenteils kennen.
    Ich bin der selben Meinung wie Anja, schaffen einer zentralen Reviergrenze in Beckenmitte. Versteckplätze an den Seiten sind ja m.E. vorhanden. Dies half sogar bei der Vergesellschaftung von M. festae. Und wenn man das Männchen vor der Umstrukturierung einige Zeit separat in ein anderes Becken sperrt, wird der Effekt noch verstärkt. Sind dann manchmal nicht wieder zu erkennen.

    die A. rivulatus heißen ja auch nicht zu Unrecht "green terror"

    Ja, heißt er im englischen Sprachraum. Bezieht sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die damalig als Aequ. sp. Silbersaum (jetzt A. stalsbergi) bezeichnete, weit ruppiger Art und wurde so übernommen.


    Beste Grüße von Mathias

  • Danke für eure Antworten. Mit den Oscars gibt es auch wenig Probleme. Die wissen sich schon zu wehren. Nur mein Wabi lässt sich kaum noch blicken. Ich finde es halt komisch da alle anderen L Welse in ruhe gelassen werden. Der Panaque kann direkt neben dem Gelege liegen und wird nicht beachtet, aber sobald das Goldsaum Männchen den Wabi nur auf der anderen Seite des Beckens sieht wird er attackiert.

    Freundliche Grüße

    David