Zu recht früher Stunde eröffnete Dr. Peter Debold am Samstagmorgen das Treffen der Mecklenburger Welsfreunde 2016.
Es war wohl das 26. Dieser Treffen, höchste Zeit Peter einmal in gebührenden Rahmen für all die Organisation über die ganzen Jahre hinweg zu danken. Hans-Georg Evers, ein Teilnehmer von Anfang an, übernahm das für alle Anwesenden. Auch wenn ich erst das 11. Mal dabei war: Vielen Dank an Peter.
Erik Schiller berichtet anschließend über "Die Wels-Szene in Deutschland". Ein guter „Tarnname“ für einen vom Inhalt her überraschenden Vortrag über die Geschichte der Treffen der Mecklenburger Welsfreunde. Erik hatte sich die Mühe gemacht, Bilder von den ersten Treffen bis zur Gegenwart zusammenzustellen. Nicht immer war es einfach die abgebildeten Personen wiederzuerkennen und hin und wieder war dieses dann auch mit einem leichten Schmunzeln verbunden.
Anschließend stellte uns Dr. Rainer Hoyer diverse "Lebensräume von Welsen in Südostasien" vor. So ging es durch Thailand, Vietnam und Borneo. Natürlich ging es nicht nur um Welse, sondern auch um andere Fische, die Rainer und Begleiter bei mehreren Reisen nach Südostasien fangen konnte. Zum Beispiel fand er Mysiesomus thermoicos, Lepidocephalus thermalis, Pseudospromenus cupanus, Acanthocobitis urophthalmus, Gastromyzon crenartus, Gastromyzon scitulus, Puntius tittaya, Pethia nigrofasciata, Lepidocephalus thermalis, Belontia signata, Malpulutta kretseri, Parosphromenus nagyi, Ompok pabda, Heterobagrus leucophasis, Heteropneustes fossilis, Bagarisu yarelli. Hier und dort war die Fischreise mit kulturellen Besonderheiten ergänzt und stellte eine tolle Einladung nach Südostasien dar.
Französisch Guayana – ein Teil der Europäischen Union und so von Fischfreunden gerne aufgesucht, da die Mitnahme von Aquarienfischen relativ einfach ist. Sven Roth berichtete uns über seine Reise nach "Französisch Guayana vom September/Oktober 2015" in dieses Überseeparadies. Zu seinen Fängen gehörten Hypostomus gymnorhynchus, Hemiloricaria sp. "L 42", Harttia guianensis, Corydoras solox(?), Corydoras spilurus, Corydoras condiscipulus, Corydoras oiapoguensis, Corydoras sp. "C 139", Corydoras guianensis, Loricaria cataphracta und diverse Ancistrus. Insbesondere die vielen Unterwasseraufnahmen waren sehr interessant.
Das eine oder andere Fanggebiet war mir schon aus anderen Reiseberichten ein Begriff (siehe zum Beispiel die Berichte von Bubu und Jeannot).