Südamerika, Malawi und zurück

  • Hallo Ralf,

    eine UV Lampe habe ich noch nicht im Fundus, daher erstmal nicht möglich. Zudem müsste ich die Verrohrung anpassen. die Möglichkeit werde ich mir fürs nächste Becken merken. Ich Versuche es jetzt mit den Naturmitteln und wöchentlichen Wasserwechsel. An sich verhalten sich die Tiere ja normal. Gefressen wird auch wie gewohnt.

    Hallo Swen,

    also es sind eher Bereiche in denen die normale Färbung deutlich blasser ist. Also dann eher Entfärbung. Ergibt das eine andere Diagnosemöglichkeit??

  • Hi Tim,

    als Tipp: https://doktorfisch.de/shop/meerwasse…3caAkqwEALw_wcB

    Ich konnte auch die Verrohrung nicht ändern, das Teil funktioniert sehr gut.

    LG
    Daniel

    Hallo Ralf,

    eine UV Lampe habe ich noch nicht im Fundus, daher erstmal nicht möglich. Zudem müsste ich die Verrohrung anpassen. die Möglichkeit werde ich mir fürs nächste Becken merken. Ich Versuche es jetzt mit den Naturmitteln und wöchentlichen Wasserwechsel. An sich verhalten sich die Tiere ja normal. Gefressen wird auch wie gewohnt.

    Hallo Swen,

    also es sind eher Bereiche in denen die normale Färbung deutlich blasser ist. Also dann eher Entfärbung. Ergibt das eine andere Diagnosemöglichkeit??

  • Hey Tim,

    An Aequidens pulcher spec. neonblue und Aequidens diadema bleibe ich immer wieder hängen. Aber bei 20cm und mehr ist mein Becken doch schon grenzwertig. Oder würden auch schon kleinere Buntbarsche wie Nannacara anomala und Laetacara Curviceps?

    Ich habe ein 'junges' Paar diadema zur Abgabe. Die sollten gerade 15cm haben.

    Falls du Interesse hast, melde dich!

    Bei deinem problem wünsche ich Dir alles Gute.

    Ich habe mittlerweile eine UVC installiert. Die Röhre ist etwas drüber, wird sofort mit einem Verlust quittiert. Manche Cichliden sind unter Umständen anfälliger. Die diadema gehören zumindest schon mal nicht dazu.

  • Hallo zusammen,

    habe mich die letzten Tage mit Keimreduktion im Aquarium beschäftigt und wollte mal eure Meinung/Erfahrungen hören.

    Die offensichtliche Variante ist ein UV-Klärer wie auch gsx1400 , Dan1983 und -phil- vorgeschlagen haben. Nach etwas Recherche würde ich die Dimensionierung wie Wolfgang von 5m3.de durchführen. Mit etwas Weitsicht und meiner geplanten/erhofften Vergrößerung auf irgendwann 1700 L würde ich gleich einen UV-Klärer nehmen, der auch im späteren Becken zum Einsatz kommen kann. Bei Interesse kann ich die überschlägige Berechnung gerne noch einfügen.

    Wenn man nach dem Thema Keimreduktion im Aquarium sucht, kommen auch noch die Themen Twinstar Yotta Plus/Chihiros Doctor, Söchting Oxydator und Glasperlenfilter hoch.

    Hat jemand Erfahrungen mit den beiden UV-Alternativen, gerade auch in Becken mit 800L und mehr?

    Werde die Tage mal die Betriebskosten gegenüberstellen und schauen was da rein rechnerisch raus kommt.

    Gruß Tim

    Einmal editiert, zuletzt von Bad_Rockk (12. Oktober 2021 um 15:09)

  • Hi Tim,

    hab mir den Bericht (UVC) von Wolfgang mal durchgelesen. Ganz ehrlich, ist mir persönlich alles etwas zu theoretisch u. zu viel Formelrechnerei.

    Ich mache das seit Jahren wie unten beschrieben, immer mit guten Ergebnissen.

    Mein 36W-UVC-Klärer: https://www.amazon.de/Aqua-Light-UVc…t/dp/B01HTNM34Q, ist, lt. deren Angaben, für Aquas. bis ca. 18.000l!!!

    Jetzt gehen wir einfach mal davon aus, dass Papier geduldig ist u. die maßlos übertreiben u. das Teil max. für die Hälfte taugt, dann wäre das immer noch mehr als das 4-fache meines Beckeninhaltes... also weitaus mehr als ausreichend. Dazu brauche ich keine große Formelrechnerei ;)

    Da ich außerdem max. 1000l/h über einen Bypass durch den Klärer "jage", 2500-3000l/h sind möglich, habe ich auch eine höhere Verweildauer des Wassers im Klärer. Und trotzdem wird meine Netto-Wassermenge noch x-mal/Tag bestrahlt. Klar kann man das auch wie Wolfgang betreiben, also hohe UV-Leistung bei hohem Wasserdurchfluss. Aber warum? Mit etwas weniger UV-Leistung u. weniger Durchfluss gehts genauso... weniger ist halt manchmal mehr!


    Zu deinen genannten UV-Alternativen, kann ich nur zum Oxydator etwas sagen u. da auch nicht aus eigener Erfahrung. Einige Kollegen hatten das Teil in Großbecken 2000-3500l u. hoher Besatzdichte, große Buntbarsche, Raubwelse usw. od. aber im Koi-Teich im Einsatz. Bis auf einen haben die das Teil wieder "entsorgt": Zu umständliche Handhabung beim nachfüllen, bescheidene Optik, wurde von den Barschen u. Welsen oft umgeworfen usw.

    Alle haben aber auch gesagt, dass das Teil seinen Zweck (Sauerstoffanreicherung) erfüllen würde.

    Ozon ist auch noch eine Möglichkeit. Allerdings ist die Anwendung u. das Drumherum nicht unerheblich: Lufttrockner, Ozonreaktor usw.

    Für mich ist u. bleibt der UVC-Klärer die einfachste u. günstigste Alternative. Theoretisch braucht man zum Betrieb des Klärers lediglich eine Pumpe u. 2 Schläuche...

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Guten Abend, Ralf ! Sage DANKE für deinen Erfahrungs-Bericht und den Link ! Bin mit meinen Welsen auch immer

    am tüffteln.... Becken ist 3,35 X 90 X 70. Wünsche einen schönen Abend, Claus. Bleib gesund.

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Hallo Ralf,

    zu theoretisch u. zu viel Formelrechnerei.

    Das kann ich verstehen, aber das ist genau mein Ding. Ich habe für alles eine Exceltabelle und vergleiche Variante A, B, C... Mit Zahlen fällt mir die Entscheidung für eine bestimmte Variante deutlich einfacher, als mit purem Bauchgefühl. Ich finde es interessant auch den technischen Hintergrund bei den UV-Klärer zu verstehen und dann entsprechend zu dimensionieren. Es geht ja darum, dass das Wasser genug UV-Strahlung abbekommt und dadurch ein gewisser Prozentsatz an Keimen abgetötet wird. Und da kann jeder seinen Weg wählen. Nur zu erwähnen ist, dass der Wirkungsgrad der UV-Lampen mit steigender Wattzahl steigen. Die Nennleistung der Lampen ist nicht die abgegebene Leistung an UV-Licht. Aber darüber macht man sich nur Gedanken, wenn man selbst rumrechnet. 8o

    Herstellerangaben sind immer so eine Sache, ich schau mir gerne funktionierende Praxisbeispiele an. Daher auch die Nachfrage hier oder bei Wolfgang.

    Wie man den UV-Klärer einbindet hängt auch von der vorhandenen Technik und vom Platz ab. Mein Unterschrank ist zu klein dimensioniert. Da wären 10-15cm mehr über dem Filterbecken wirklich gut gewesen. Das weiß man aber erst, wenn man es selbst erfahren hat. Daher wüsste ich nicht, wie ich noch einen Bypass installiert bekommen würde. Selbst den UV-Klärer in den Hauptstrom einzubinden, wird ein Puzzelspiel.

    Vorteile beim UV-Klärer sind m.M. die geringe Wartung und die Konstanz der Entkeimung. Klar mit steigenden Betriebsstunden fällt die UV-Leistung der Lampen ab, aber wenn man ausreichend dimensioniert und die Lampe auch tauscht, sollte das keinen dramatischen Einfluss haben. Negativ sind natürlich die laufenden Kosten für Strom und Ersatzlampen.

    Die Variante mit Glasperlenfilter wird oft auch im Zusammenhang mit AWAB erwähnt. Ist auch ein sehr interessantes Thema. Hier ist der benötigte Platz wieder ein Thema. Was ich bisher gelesen habe, braucht man min. 2 parallel laufende Glasperlenfilter. Nach dem Rückspülen der Filter müssen diese eine gewisse Zeit einlaufen um die gewünschte Keimreduzierung zu gewährleisten. Daher sollen die beiden Filter immer im Wechsel gespült werden, damit einer immer voll funktionsfähig ist. Die Keimreduktion funktioniert aber scheinbar sehr gut.

    Vorteil beim Glasperlenfilter sind die geringen Kosten, Nachteil der erhöhte Wartungsaufwand. Dennoch finde ich diese Variante sehr spannend, da auf lange Sicht deutlich günstiger zu betreiben. Da sowieso Zu- und Abwasser am Becken vorhanden sind, kann man das bei einer Neuplanung auch entsprechend Verrohren. Dann sollte der Rückspülvorgang mit wenigen Handgriffen zu erledigen sein.

    Neben den Systemen zur aktiven Keimreduzierung bin ich dann noch über Osmosefilter gestolpert. Aufwändig und doch sehr technisch, aber wirklich interessant. Größtest Problem ist aber wieder der benötigte Platz. Ich habe bisher kein System gesehen, welches unter einem Aquarium Platz gefunden hätte. Und ein eigner Technikraum ist in unserem Hobby wohl der absolute Luxus.

  • Moin Tim,

    in einer Datz, ich denke noch in 2020, gab es das Thema Keimreduktion. Andreas Spreinat schrieb davon, sehr interessant und kompetent. Das machte Sinn und gab noch einmal eine ganz andere Perspektive auf das Thema. Bestell sie dir mal und lies rein!

    Ich habe da auch sehr breit nach einem UVC gesucht und das Fazit war, dass, siehe Ralfs Angabe, die Hersteller ganz unterschiedliche Werte angeben, wahrscheinlich ist der Wikrungsgrad immer etas abweichend zudem die Variable Durchflussmenge, die schwankt. Ich denke in der Datz gibts dazu Richtwerte. Mein 36W UVC auf netto gut 1500l reichte aber.

  • Hallo Phil,

    Danke für den Hinweis. Ich habe aktuell den SunSun CUV-724 (24W) im Auge. Der baut auch relativ kurz (45cm) und hat ein Edelstahlgehäuse. Somit sollte es keine Probleme mit spröde werdendem Kunststoff geben. Leider ist das Modell gerade überall vergriffen und ich muss noch etwas darauf warten. Auch für ein später größeres Aquarium sollte er noch gute Ergebnisse bringen. Mit der Verrohrung wird es ziemlich eng werden, aber ich habe vermutlich eine Lösung gefunden.

  • Guten Abend, Ralf ! Sage DANKE für deinen Erfahrungs-Bericht und den Link ! Bin mit meinen Welsen auch immer

    am tüffteln.... Becken ist 3,35 X 90 X 70. Wünsche einen schönen Abend, Claus. Bleib gesund.

    Nabend Claus,

    gerne doch.

    Das Teil sollte auch für deinen "Pott" noch ausreichen. Ich bin jedenfalls super zufrieden damit! Simple, bezahlbare Technik, ohne viel Schnickschnack... so mag ich das :thumbup:

    Ein Kollege hat den Klärer seit Jahren an seinem Teich (ca. 15qbm) in Betrieb. Keine Probs. mit Algen etc. Einmal im Jahr erneuert er das Leuchtmittel, alle 3 Monate wird das Teil innen (Quarzglas-Röhre) gereinigt...mehr is nicht, mehr brauchts nicht.

    Schönes WE :)

    Hi Tim,

    ok, jeder das, was er mag... bin da halt mehr der Praktiker ;)

    Ob der Klärer letztlich 50 od. 51,438% Wirkungsgrad hat, ist mir ehrlich gesagt egal...hauptsache er macht was er soll. Und bei 18 qbm Herstellerangabe sollte der für meine Pfütze von 1,8 qbm/brutto auf jeden Fall ausreichen :)

    Klar, wie man das Teil ins/ans Becken einbindet, hängt immer von den Gegebenheiten vor Ort ab, das kann man nicht verallgemeinern...letztlich genügt aber zum Betrieb eine Pumpe u. 2 Schläuche.

    Dass das Gehäuse spröde geworden ist, habe ich bisher noch nicht gehört. Kann mir auch nicht vorstellen, dass der Hersteller nicht uv-beständigen Kunststoff für die Gehäuse verwendet/verwenden darf. Die Teil sind ja tüv-zertifiziert u. haben ein CE-Prüfzeichen. Da sie meistens auch für den Außenbereich geeignet sind, eigentlich ist meiner ja ein Teich-Klärer, sollten sie keine Probleme mit UV-Licht haben...

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Moin Tim,

    wenn ich mir die Fotos anschaue tippe ich auf "falsche" Lochkrankheit oder Hautläsionen, welche ich immer wieder bei meinen Satanoperca nach 2-3 Jahren feststellen musste. Ursache sollen Stress, Vitamin armes Futter und zu hohe Wasserbelastung/ ungeeignete Wasserparameter darstellen. Aber dies konnte ich ruhigen Gewissens ausschließen. Meine Satanoperca daemon , welche ich selbst in Venezuela 2014 gefangen habe, leben heute noch und erfreuen sich bester Gesundheit. Satanoperca leucosticta und verschiedene Geophagen im gleichen Aquarium zeigten auch diese Symptome und starben peu a peu. Ist mir deshalb selbst ein Rätsel.

    Beste Grüße von Mathias

  • Hallo zusammen,

    der UV-Klärer ist bestellt, wird aber noch etwas dauern bis er kommt. Da ich nicht viel Platz habe, war die Auswahl sehr beschränkt. Daher werden die Wasserwechsel weiterhin wöchentlich stattfinden und das Frostfutter, je nach Verfügbarkeit im Laden, weiter erweitert. Sobald der UV-Klärer da ist, sollte auch die Keimbelastung nochmal deutlich runter gehen.

    Dennoch gibt es erste positive Entwicklungen. Die neue Futtervielfalt und die Zugabe von Sanostol zeigen scheinbar Wirkung. Die hellen Bereiche sind nicht schlimmer geworden, ob besser kann ich nicht sagen. Aber ich habe zum ersten Mal Balzverhalten bei den Geophagus. Zwei der größten Tiere haben eine Stelle unter den Wurzeln frei gebuddelt und putzen auch die flachen Steine daneben. Der Bereich wird auch etwas verteidigt.

  • Heute habe ich in paar Eier der Geophagus entdeckt. Ist für mich ein Anzeichen dafür, dass es den Tieren trotz der Krankheit ganz gut geht. Das Frostfutter bleibt definitiv auf dem Speiseplan und der UV-Klärer wird installiert sobald er da ist.

    Vielleicht war die Keimdichte auch ein Faktor für die kurze Lebensdauer der Fahnenkirschflecksalmler. Vielleicht starte ich doch noch mal einen Versuch... :/

  • Hallo zusammen,

    ... mal kurz etwas am Aquarium machen... :wacko:

    Wollte gerade den UV Kläger anschließen, PVC-Rohre waren vorbereitet und keklebt, Schlauchschellen lagen bereit. Alles angeschlossen, die Pumpe angeschaltet und die Tropfsteinhöhle begutachtet. Da lief alles schief, Verklebungen waren nicht dicht, Verschraubung am UV-Klärer tropfte. Also alles wieder auf Anfang zurückgebaut. 1,5 Stunden Arbeit und nichts erledigt. In 15 Minuten kommt Besuch.

    Wie immer zeigt sich, Aquaristik braucht Geduld und Zeit.