Hi,
und weiter
Die nächsten Bilder sind aus einem Erinnerungspark der Mennoniten.
Den große Stein hat man extra aus ihrer alten Heimat in Russland bringen lassen.
Fortsetzung folgt
Hi,
und weiter
Die nächsten Bilder sind aus einem Erinnerungspark der Mennoniten.
Den große Stein hat man extra aus ihrer alten Heimat in Russland bringen lassen.
Fortsetzung folgt
Hallo, werte Fischfreunde ! DANKE - ELKO.. Geschichte / tolle Natur-und Tieraufnahmen, Abenteuer pur ! Sitze immer wie ein kleiner
Junge vor dem PC, man fühlt sich in einer anderen Welt. Alles Gute für 2019 ! Claus
Hi,
Danke Claus,
... ja, es ist eine andere Welt.
Wenn man mit den Leuten dort erzählt, merkt man aber auch, dass hier (EU) für sie eine andere Welt ist.
Die lachen sich teilweise schief, wenn die hören, was wir für Probleme haben bzw. uns auch machen.
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So weiter geht es zur letzten Station an dem Tag - Fortin Toledo.
Das liegt deutlich dichter an der Grenze zu Bolivien. Mit Ausnahme von drei Büsten hat das aber nicht weiter mit dem Chaco-Krieg mehr zu tun.
Es ist heue eine Zustation zur Arterhaltung von Wildschweinen.
ich hatte ihnen Vorgeschlagen sich doch von uns ein paar Wildschweine schicken zu lassen. Aber sie haben es doch mehr mit ihren einheimischen Arten.
Sie haben dort wohl drei verschiedene Wildschweinarten. Gehen tut es aber eigentlich um das Pecarí del Chaco (Catagonus wagneri).
Man glaubte die Art schon ausgestorben, hat dann aber doch noch ein paar Tiere in der Natur entdeckt und dann zur Arterhaltung nachgezogen und so werden jetzt jährlich Tiere dieser Art ausgewildert.
Am Parkplatz von Fort Toledo
Wildschwein Arterhaltung:Catagonus wagneri
Pecarí del Chaco oder Catagonus wagneri
Fortsetzung folgt
Hi,
weiter im Gran Chaco bei Fortin Toledo
Blaustirn-Amazone (Amazona aestiva)
Sonnenuntergang bei Filadelfia
Das war es dann auch schon fast vom Gran Chaco. Ein paar Anmerkungen noch.
Pro Rind geht man in Paraguay wohl üblicher Weise davon aus 2 ha Weideland aus. In dem Teil vom Gran Chaco, den wir besucht haben, braucht man pro Rind mindestens 6 ha. Wenn man die Rinderzucht noch weiter nach Norden ausdehnen will. Wird die Relation noch ungünstiger und ziemlich unwirtschaftlich.
Wenn man von Filadelfia noch weiter nach Nord kommt, soll man in Bergland - kann aber nicht so sehr hoch sein - kommen, soll man in dem Gebiet gelegentlich auch Raubkatzen begegnen. Gefährlicher soll dort aber ein Indianerstamm sein, der die Zivilisation meidet. Selbst Indianer, die den Stamm verlassen haben, trauen sich nicht als Guide in das Gebiet mitzukommen.
Im August 2018 soll es ein Österreicher versucht haben. Er soll für den Rückweg auch an verschiedenen Orten der Route Proviant für den Rückweg bevorratet haben. Man hat ihn seit dem "Abmarsch" aber nie wieder gesehen. Auch keine Überreste.
Die Farmer im Gran Chaco sind verpflichtet mindestens 1/3 ihres Landes als Naturschutzgebiet zu "nutzen".
Fortsetzung folgt
Hi Elko,
möchte mich kurz halten: Danke und .
Beste Grüße von Mathias
Toller Bericht und super schöne Fotos!
Danke für die Mühe...
Hi,
... danke für das Lob.
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Über Nacht waren wir noch auf einer Estancia (kleine Farm) nahe Filadelfia geblieben.
Daher gibt es noch ein paar Bilder aus der Umgebung von Filadelfia und im nächsten Teil, auf der Weiterreise gibt es auch wieder ein paar Fische zu sehen.
Weißbrauenstärling (Sturnella superciliaris)
Schwarzfußseriema (Chunga burmeisteri)
Und noch schnell durch den Erinnerungspark von Filadelfia - geht also wieder um die Auswanderung aus Russland.
#
Graukardinal (Paroaria coronata), juvenil
Fortsetzung folgt
Hi,
weiter sollte es über Concepción nach Vallemi gehen. Nahe Vallemi passiert der río Paraguay die Grenze von Brasilien nach Paraguay.
Auf der ca. 500 km langen Strecke mussten wir ab und zu Pause machen. Ganz zufällig war dann dort auch immer eine "Wasserstelle".
Die erste Pause war zwischen Pozo Colorado und Concepción.
Ein paar Bilder:
Überschemmungsgebiet vom río Siete Puntas?
Mal sehen was sich da versteckt hat ...
Noch ein Interessent: Schneckenweih (Rostrhamus sociabilis)
Serrapinnus notomelas? (Das dunkle an der Seite ist sicherlich ein Parasit)
Apistogramma borellii?
Pterolebias longipinnis
Hoplias sp. juvenil
Fortsetzung folgt
Moin,
die nächste Pause machten wir kurz vor Concepción.
Río Negro oder Riacho (=Bach) Negro, je nach dem welche Karte man nimmt.
Von der Größe her, tendiere ich eher zu ersterem. Es dürfte so etwa der 10. Rio Negro - bzw. der 5. Río Negro neben 5 Rio Negro - man beachte den kleinen Unterschied - sein, den ich kennen gelernt habe.
Ein paar Fische gab es dort auch:
Hoplerythrinus unitaeniatus
Pterolebias longipinnis
Corydoras undulatus, juvenil
Corydoras undulatus, juvenil
Mönchsittiche (Myiopsitta monachus)
Fortsetzung folgt
Hi,
bei Concepción ging es wieder über den río Paraguay. Da wir auf dem Rückweg durch Concepción wieder durch mussten, verzichteten wir auf ein Pause für die Stadtrundfahrt. Die Pause gab es dann am río Aquidaban. Der Fluss lag etwa 2 Meter unter dem Ufer und hatte eine ziemlich starke Strömung. Ein Familie war schon vor uns zum Angeln da. Wir gesellten uns dazu.
Die Brücke über den río Paraguay
Der río Paraguay in Richtung Norden
... und nach Süden. An dem gegenüberliegenden Ufer (als bei Concepción) hat man gerade eine neu Sojafabrik mit Hafenanlagen fertiggestellt.
Auf der anderen Seite der Brücke ist eine Polizeistation. Wir waren lieber so stehen geblieben, dass sie uns nicht beim Halten auf der Brücke sahen.
río Aquidaban nach Osten
... und nach Westen
Schwefeltyrann (Pitangus sulphuratus)
Amazonasfischer (Chloroceryle amazona)
Rhinodoras dorbignyi
Fortsetzung folgt
Hi,
nach reichlich 30 Minuten hatten wir noch immer nicht mehr.
Also auf zum nächsten Fluss: río Tagatiya
Moenkhausia sp. aff. intermedia
auf dem Boden: Sumpfaal (Synbranchus sp.)
und zum nächsten Fluss: río Tagatiyami (= kleiner Tagatiya):
Moenkhausia sp. aff. intermedia
Bryconamericus sp.?
und kurz vom Dunkelwerden bei Vallemi
Fortsetzung folgt
Wunderschön anzusehen die Bilder, vielen Dank für die Mitnahme auf die Reise, freu mich schon auf die Fortsetzung...
Moin,
danke Maggi,
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Vallemi ist etwa so, als würde der Schwanz mit dem Hund wedeln.
Der Ort heißt genau genommen San Lázaro und wurde 1930 von einem uruguayischen Kapitän gegründet. Er befindet sich wenige Kilometer von der Grenze zu Brasiien entfernt.
1949 wurde in der Nähe eine Zementfabrik gebaut und nahe dieser entstand dann Vallemi also Ortsteil von San Lázaro.
San Lázaro (alleine) hat heute ca. 1050, Vallemi 8600 Einwohner.
Von San Lázaro redet daher kaum noch jemand.
In der Umgebung von Vallemi soll es ca. 10 Kalkberge geben. (Die Rede war von 7 ... ich habe 13 gezählt).
Der Kalk ist der wichtigste Bodenschatz von Paraguay. Alle anderen Bodenschätze sollen nur in nicht erwähnenswerten Mengen vorkommen.
Der Kalkberg, der zur Zeit abgebaut wird, soll für die nächsten 1000 Jahre reichen.
Das Zementwerk versorgt das ganze Land.
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Am nächsten Morgen stand eine Fahrt "in kleinen Booten" nach Puerto Casado auf dem Reiseplan. Die kleinen Boote entpuppten sich dann als Fähre für Personen und Autos.
Das war dann nicht ganz so idyllisch wie erwartet. Vom Oberdeck aus hatte ich aber eine ganz gute Aussicht.
Im Hafen von Vallemi: sieht etwas provisorisch aus. Bei den schwankenden Wasserständen ist es aber wohl am einfachsten mit einer Raupe eine einigermaßen passende Rampe zu schieben.
Der Bäcker von Vallemi beliefert also auch Puerto Casado
Der Hafen von Vallemi
Die Zementfabrik
Río Paraguay nach Norden
Kalkfelsen am río Paraguay
Der Kalkberg wird auch von der anderen Seite angeknappert: für "Kalk-Sonderprodukte", z.B. Kalkfarben
Río Paraguay von Puerto Casado stromabwärts
Ankunft in Puerto Casado
Fortsetzung folgt
Hi Elko,
immer wieder interessant....
Ich warte weiter gespannt auf die Fortsetzung.
Hi Elko,
Danke schön für die Zeit wo du uns immer deine Reiseberichte näher bringst
Freue mich immer riesig über die Berichte...man liest immer gespannt mit und hat immer das Gefühl LIVE dabei zu sein
Hoffe es kommen noch ein paar Fortsetzung folgt....
LG Micha
Hi,
danke. Wir haben noch nicht die Hälfte geschafft - ein paar Fortsetzungen gibt es noch
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Puerto Casado wurde 1889 als Arbeitersiedlung für die Firma Taninera Carlos Casado aus Argentinien gegründet. Wie der Name schon sagt, es ging um die Herstellung von Tanninen.
Die einzige Verbindung nach Puerto Casado ist der río Paraguay.
Ab 1901 baute man von Puerto Casado nach Osten, in Richtung Gran Chaco eine Eisenbahnstrecke. Der Bau der Strecke dauerte ewig und das eigentliche Endziel im Gran Chaco wurde nie erreicht.
Bedeutung bekam die Eisenbahnlinie erst im Chaco-Krieg (1932-19359) und später noch einmal um die Mennoniten in Richtung Gran Chaco zu bringen.
Mit dem Bau der Routa Transchaco von Asunción in den Gran Chaco wurde die Eisenbahnstrecke überflüssig.
In Puerto Casado gibt es noch einen Minizug, einige rumstehende Lokomotiven und das Gebäude, in dem während der ersten Moate des Chaco-Krieges der paraguayische Armeestab untergebracht war.
In dem Waggon ist ein kleines Museum zu der Bahnstrecke
Armeestabsgebäude während der ersten Monate des Chaco-Krieges
Am río Paraguay
Das war's von Puerto Casado - um nicht den Tag dort fest zu sitzen mussten wir nach einer Stunde wieder auf Fähre sein.
Fortsetzung folgt
Hi,
noch ein paar Bilder von der Rückfahrt mit der Fähre:
Rotbrustfischer ( Megaceryle torquata)
Glattschnabelani (Crotophaga ani)
Einfarbige Amsel (Agelaius cyanopus)
Cocoireiher (Adea cocoi)
Fortsetzung folgt
Hi,
in den Kalkbergen um Vallemi gibt es einige Höhlen, die man mit einem lokalen Guide besuchen kann. Ein besuchten wir.
Mit dem Auto ging es in die Berge und dann waren noch reichlich 100 Meter auf einem schmalen Pfad zu gehen.
Unterwegs fiel mir mal wieder Humboldts Spruch ein: "Hier gibt es mehr Mücken als Luft zum Atmen".
Ich weiß im Moment keinen Ort in Südamerika, wo ich so viel mich von Mücken piesacken lassen musste - zumindest bis dahin, ein paar Tage später sollte es noch heftiger kommen.
Der Pfad durch die Höhle war rutschig und nur notdürftig ausgebaut. Wie zu erwarten gab es große Tropfsteingebilde.
Offensichtlich hat man dort aber das typische Problem. Der lokale Guide formulierte es so: "in 100-en Jahren entstanden - in Sekunden kaputt gemacht". Es gibt auch dort immer wieder Besuchen, die sich ein Andenken abbrechen müssen.
Recht schnell wurde uns der Weg durch die Höhle etwas zu gefährlich - nachdem wir schon 2017 das Gesundheitswesen in Manaus ausprobieren mussten, wollten wir es in Paraguay nicht gleich wieder. Wir gingen dann lieber zurück.
Unser lokaler Guide nahm uns dann zu einer neuen Posada in San Lázaro direkt am río Paraguay mit. Die ist im Wesentlichen noch im Bau. Zimmer können aber heute schon von Gruppen gebucht werden. Zielgruppe sollen später (brasilianische) Angler sein.
Wir hatten unser Hotel, aber vielleicht könnte die auch noch einmal eine Station auf dem Weg ins südliche Pantanal werden.
Auf dem Weg zu einer Tropfsteinhöhle bei Vallemi
Eingang der Tropfsteinhöhle bei Vallemi
In einer Tropfsteinhöhle bei Vallemi
In San Lázaro
Am ríoParaguay bei San Lázaro
Soweit ... hier und dort hatten wir ja etwas Zeit gespart - Zeit um Fische fangen zu gehen, dazu mehr bei
Fortsetzung folgt
Moin,
es gibt dort auch Fische:
Bunocephalus doriae
Triportheus nematurus
Bujurquina vittata ?
Cichlasoma dimerus
Myloplus tiete
Aphyocharax anisitsi ?
Loricariichthys cf platymetopon ?
Hoplerythrinus unitaeniatus
Hoplosternum littorale
Moenkhausia cf. dichroura
Odontostilbe pequira
Zum Abendessen hatten unsere Guides zwei Pacu gegrillt - ganz lecker:
Fortsetzung folgt
Hallo, Elko ! Danke wieder mal für deine tollen Bilder,eben Abenteuer ! Pacus auf dem Grill- da denke ich auch schon länger drüber nach,
hast du evtl. die Zutaten dafür ?? Das reicht wohl für eine ganze Familie.... Eine gute Woche, Claus