Südamerikaprojekt 250x60x70 mit Satanoperca, Santa isabell... und ?

  • Swen,

    das steht so bspw. in der Literatur von Christel Kasselmann. Bei mir stellt es sich bei der Echinodorus rose "Cichliden osiris" nicht so dar, es müsste sowieso eine Hybride sein. Die Wuchsform ergibt sich eher über das wurzelseitig erreichbar Nährstoffdepot!

  • Hi Phil,

    danke für die Antwort. Meine Erfahrungen beschränken sich auf E. bleheri und E. horizontalis. Bei dem, was ich da an Dünger reinkippen muss. konnte ich aber keinen Unterschied feststellen, ob ich über den Boden oder das Wasser gedüngt habe.

    Aber ich habe ja auch nicht so eine Badewanne, wie Magnus in Betrieb. Davon kann ich im Moment familienbedingt nur träumen. Bei der Größenordnung können sich die Pflanzen ja ganz anders verhalten.

    Liebe Grüße

    Swen

  • Vielleicht mal Zeit für ein kleines Update. Also alle Schwimmpflanzen außer der Entengrütze und der Ceratopsis haben die Grätsche gemacht. Schade aber nicht zu ändern. Meine primäre Anordnung war etwas optimistisch, bzw pessimistisch hinsichtlich der Größe, die so eine Amazonas erreichen kann, ich habe es mehrfach ändern müssen.
    Einerseits sind einige der Echinodoren nicht angegangen, andererseits habe ich die Dimension dieser "Rosa" von Phil komplett unterschätzt und musste die "kleinen Bären" sowie die Schwester rechts von dem Monster zwei mal verschieben, sprich auseinanderziehen.
    Da hat sich die Unterbringung in Pflanzgefäßen scheinbar bewährt, da die Pflanzen ohne merkliche Störung weitergewachsen sind. Und das obwohl sicher die peripheren Wurzeln, die durch den Korb gewachsen waren aus dem Verbund gerissen wurden.
    Im Grunde ist es schon so geworden, wie ich es mir gedacht hatte, nur ist das Becken zu klein, insbesondere nicht tief genug, denn die Große E. kommt fast vorne an die Scheibe und die kleinen Bären müssen vielleicht noch weiter weichen. Damit wären sie nicht mehr im Beleuchtungsbereich... Also es bleibt dynamisch.

    Eine große Ozelott stand rechts, irgendwann fing sie an zu schrumpfen und teilte sich in fünf Pflanzen, die aber allesamt nicht überlebt haben, warum auch immer... Letzte ist die im Vordergrund, sie hält sich, ohne aber richtig zu wachsen.

    Den Platz der Ozelott hat nun eine mir unbekannte Art, die ich geschenkt bekam und die immer noch in Teicherde steckt. Hat sich prächtig entwickelt und die meisten Echis blühen auch, bzw, haben kleine Ableger gebildet.
    Nun gut, ich möchte nicht meckern, ist es doch mein erster ernsthafter Versuch etwas mit Pflanzen zu machen.



    Hier noch ein Handybild des aktuellen Standes.

    Besten Gruß Magnus

  • Hallo Magnus,

    da hast du ja eine dynamische Entwicklung gehabt!

    Aber das ist ja beim "Gärtnern" ganz normal und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!

    Mit gefällt das Becken sehr gut.

    Liebe Grüße

    Swen

  • Das sieht super aus!

    Kannst du das mit den Pflanzkörben nochmal erklären? Bin auch auf der Suche nach einer Möglichkeit, meine Pflanzen ausgrabsicher zu machen.

    Moin Tim, ich habe mir solche Pflanzkörbe für Teichrosen besorgt und sie so beschnitten, dass es für die Pflanze und den Aufbau passt. Die Körbe habe ich dann so angeordnet, wie ich dachte, dass die Pflanzen sich gut entwickeln und sie dann unter einer "Geröllhalde" verschwinden lassen. Sprich, ich habe rund um die Körbe größere Steine als Einfassung platziert und dann mit kleineren, aber für die Fische nicht bewegbaren Steinen abgedeckt. Weiter oben im Thread sieht man es ganz gut, als die Pflanzen noch sehe klein waren. Die Steine habe ich in einem Steinbruch gekauft und ausgesucht, ~ 200 Kg für achteurodreiungfuffzig ;)

  • Hallo Magnus,

    sehr schön geworden!

    Gratuliere :-)/~

    Gruß

    Detlev

    Panaqolus sp. L374+, Ancistomus sp. L387, Corydoras atropersonatus “Rio Nanay”, C. spec. CW021+, C. gossei +, C. julii/trilineatus, C. oiapokensis+, C. pygmaeus+, Nannostomus eques “Rio Nanay”, N. marginatus +, N. beckfordi “Crique Malmanoury“+, N. rubrocaudatus+, N. trifasciatus/erythrurus “Rio Nanay”

  • Hallo Magnus,

    habe mir jetzt alles durchgelesen und muss dir ein großes Lob für deine Bilder machen. Die sehen genial aus! Ich denke die Bilder geben auch die wirkliche Beleuchtungssituation in deinem Aquarium wieder. Dass habe ich noch nicht hinbekommen, dass auf Bild festzuhalten. Wie machst du das?

    Zu den Pflanzkörben, verwendest du nur Kies oder kommt noch ein Nährboden mit in die Pflanzkörbe?

    Ist es bei der Beleuchtung bei den verlinkten DIY-LED-Balken geblieben? Wenn ja, wie bist du damit zufrieden?

  • Hey Magnus,

    schön von dir zu lesen.

    Tolles Becken, Detailaufnahmen wären großartig. Die Fischchen sehen live natürlich noch besser aus.

    Verläuft das Projekt mit den Skalaren erfolgreich?

    Grüße

    Phil

  • Hey Ihr alle :) Herzlichen Dank für die netten Worte. So ganz ohne Einsatz geht es aber leider nicht und es bleibt auch intensiv. Die Wurzeln beginnen sich aufzulösen, die Zersetzung macht sich auch in Form von Cyanos bemerkbar, die ich einmal die Woche bekämpfe.

    Die Fische stehen super, die Skalare hab ich auf 8 reduziert, war mir zu voll, drei Paare haben nun schon mehrfach abgelaicht, wie auch die Farlowella. Selbst von den Wavrini hatte ich drei Gelege, die aber im Nu wieder verschwunden waren. Die Farben der Wavrini hauen mich immer wieder um, besonders die Damen schillern in einem kleinen Farbenrausch, wenn sie in Stimmung sind. Ich nehme es mir immer wieder vor sie zu fotografieren, ist aber etwas Aufwand, wenn man auch gute Ergebnisse bekommen möchte.

    Natürlich schafft es keine Kamera einfach so, das Licht und die Schatten so abzubilden, wie sie wirklich sind. Die Bilder bearbeite ich mit Lightroom nach, entferne Spiegelungen und bereinige etwas die Reflexionen der Schwebstoffe, und bändige eben das Licht über eine Raw-Entwicklung, es geht aber auch bei den Handybildern ganz gut.

    In die Pflanzkörbe habe ich das Dennerle Substrat "9+1" glaube ich gegeben und mit Lavalit aufgefüllt. Zur Nachdüngung, mit der ich etwa nach 9 Monaten begonnen hatte habe ich mir einen Kapselfüller besorgt, mit dem ich meine eigenen Düngekapseln herstelle. Ich dünge nicht mehr über das Wasser, ein Versuch mit etwas Eisen hat mir eine kleine Algenplage beschert, also die Echis bekommen nur über die Wurzeln Mineralien, und über das Wasser Nitrat und Phosphat, sowie ganz wenig CO2 mit unter 10 mg/l.

    Ja die Leuchtbalken habe ich noch, die laufen etwa auf 70% 12 Stunden und einen Tag bleiben sie aus, sonst gehen mir die Cyanos zu sehr ab.

    Zur Zeit überlege ich mir noch einen Trupp Eidechsensalmler dazuzusetzen, ich bin mir nur nicht sicher, ob sie nicht wie die Copesalmler an die Skalare gehen. So ein paar Schwimmer hätte ich schon gerne. Schönen Abend! Gruß Magnus

  • Moin Magnus,

    KLASSE Becken, toller Besatz :thumbup:

    Gefällt mir richtig gut!

    Tja u. so ist das eben mit der Theorie u. der Praxis... meistens gewinnt letztere ;)

    Man kann noch so toll planen, meistens kommt es anders...

    Wie hat der "Chaostheoretiker" damals in dem Dino-Film gesagt "...das Leben findet seinen Weg"! :)

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^