Bolivien 2019

  • Hi,

    ... ja, ich habe da auch noch ein paar Ziele offen und man wird ja leider auch nicht jünger :)

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    Tucumanamazone (Amazona tucumana)

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    Grauschnabelarassari (Aulacorhynchus coeruleicinctis)

  • Hi,

    im Rahmen der Programmänderung ging es etwas weiter in Richtung Samaipata.

    Erstes Ziel an dem Tag war des Refugio de Colibries.

    Hier hat ein Biologe einen kleinen Park angelegt, in dem sich während der Sommermonate wegen der Blüten (ergänzt mit ein paar speziellen Futterspendern) viele Kolibries niederlassen.

    Dummer Weise war im späten Frühjahr noch eine Kaltfront östlich der Anden hinauf gezogen, so dass große Teile der Pflanzen erfroren waren und so war es dann auch etwas spärlicher an den kleinen Vögeln als wohl sonst üblich. Wir waren aber dennoch recht zufrieden:

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  • Moin Elko ! Wir haben viel Freude an unserem Garten. Ab er deine tollen Bilder übertreffen natürlich wohl Alles !!!

    Schönen Sonntag nach Weimar. Claus

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Moin,

    zum Hauptziel des Tages: El Fuerte de Samaipata (Festung von Samaipata) liegt auf knapp 2000 Meter üNN. Sie hat eine Fläche von ca. 40 ha.

    Am Auffälligsten ist der ca. 200 m lange und 40 m breite Sandsteinfelsen. In diesen wurden Linien, Kanäle, Stufen, Figuren und Tierdarstellungen eingemeiselt.

    Am Rand des Felsens kann man Siedlungsreste von ca. 1500 v.Chr. finden.

    Der Zweck der Anlage ist bis heute nicht abschließend geklärt. Zumindest soll es sich zeitweise um eine Zeremonialstätte der Inka gehandelt haben.

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    Unter dem Dach: Siedlungsreste um 1500 v.Chr.

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    Fortsetzung folgt

  • Moin,

    von Samaipata ging es zurück nach Santa Cruz. Unterwegs gab es noch ein Stopp am Centro Ecologico Cuevas.

    Der Name ist für meine Vorstellungen vielleicht etwas übertrieben. Ich würde es als Park ansehen, in dem man im durchfließenden Fluss baden kann. Bei einer Temperatur um die 30°C hat man davon auch reichlich Gebrauch gemacht.

    Am Abend, auf dem Weg zum Abendessen passierten wir den Marktplatz in Santa Cruz. Auf diesem demonstrierten viele Leute gegen die Regierung auf Grund der vielen Brände in Bolivien, wo man wohl zu wenig unternahm.

    Beim Abendessen wurde es dann auch zur Gewissheit: unser Abstecher in den bolivianischen Teil vom Pantanal musste definitiv ausfallen.

    Danach ging es eigentlich nur drum, aus der Reise noch das Bestmögliche zu machen.

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  • Moin Elko ! Einfach nur grandiose, herrlische Bilder !!! Schönen Sonntag, Claus 8)

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Hi,

    am nächsten Morgen sollte es von Santa Cruz aus nach Osten gehen. Bei Puerto Pailas gab es einen längeren Stau. Vor der Brücke über den río Grande war eine Polizeitstation und offensichtlich musste man jedes Auto kontrollieren.

    Der río Grande ist an dieser Stelle recht breit und flach. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber nur ein paar wenige Rinsale.

    Nach mehreren Stunden Fahrt war die Gelegenheit zu einer Pause. Parallel zur Straße führte ein Wassergraben, der wahrscheinlich in das Flusssystem des Amazonas entwässert. Am Rand waren auch ein paar Wasservögel zu sehen, z.B. Rosa Löffler. Wo Wasservögel sind gibt's auch Fische :) Ein paar waren mit dem Kecscher schnell gefangen.

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    río Grande bei Puerto Pailas

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    Kanal bei El Tinto

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    Brachyrhamdia sp. "Bolivia"

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    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    wir hatten dann noch an einem weiteren See gehalten ... allerdings war dort der Uferbereich mit Maschendraht ausgelegt. Also mal schnell keschern hat nichts gebracht.

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    Nandu (Rhea americana)

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    Olivenscharbe (Phalacrocorax brasilianus)

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    Buntfalke (Falco sparverius)

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    Silberreiher (Ardea alba)

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    Hakenweih (Helicolestes hamatus)

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    Fortsetzung folgt

  • Hallo,

    schon wieder fast Wochenende, wie schnell die Zeit vergeht.

    Ja, die Silberreiher sind wohl eine der mit am weitest verbreitesten Arten. Nur bei uns in Thüringen wohl nicht - ich sehe hier immer nur Graureiher.

    Aber weiter auf unserer Tour. Nach Mittag erreichten wir dann San José de Chiquitos. Am Hauptplatz des Ortes hatten wir etwas Zeit uns umzusehen. Besonders auffällig war die Jesuitenreduktion. Diese entstand um 1750.

    Für (nur) den Tag war Regen angesagt. Wegen der schon lange anhaltenden Trockenheit und der Brände hatten viele drauf gehoft. Dort wo wir waren, blieb es aber bei einem dunkelgrau bis schwarzen Himmel.

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    Jesuitenreduktion in San José de Chiquitos

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    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    nachdem wir unser Hotel bezogen hatten, gab es noch einen kleinen Ausflug auf die Hügelkette südlich von San José. Auf dieser gibt es dort zwei Aussichtspunkte: Mirador de Irala und Mirador de Nuflo. Von beiden kann man weit ins Tiefland sehen. Zur Überraschung war dort auch eine Tafel, die darüber informierte, dass dieses Gebiet zu einem Entwicklungsprojekt der EU gehören.

    Auch wenn hier die Bilder am Ende stehen, kurz vor dem Kamm der Bergkette ist eine kleines Gebiet mit bizaren Felsen: das Valle de la Luna.

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    Rotfußseriema (Cariama cristata)

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    Laguna Letei - leider etwas zu trocken zum Fischen

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    Die EU war auch schon da

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    Blick vom Mirador de Irala auf San José

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    Blick vom Mirador de Irala - Irgendwie war die Ebene grau in grau.
    Die meisten Flächen in der Ebene werden für den Anbau von Ölbäumen (Árbol "Pesoé" - Pterodon emarginatus) genutzt.

    Das Öl kann zur Heilung von Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung und Fußpilz verwendet werden.

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    Blick vom Mirador de Irala.

    So langsam kamen wohl die Wolken vom Mittag zurück und es gabe zumindest einen kurzen, kräftigen Schauer.

    Das sind dann die Momente wo man denkt: vielleicht hätte man doch für die nur 200 m vom Auto die Fototasche oder zumindest eine gute Tüte für den Fotoapparat mitgenommen. :/


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    Valle de la Luna - Ñuflo de Chaves

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    Fortsetzung folgt

  • Guten Abend, Elko ! DANKE !!! Komme just vom Reha Sport, jetzt kaputt wie Hulle, Flasche Bier und dann deine

    Bilder... Da kann man so schön runterkommen. Schönen Abend. :) Bleib gesund.

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Hi

    Sommerpause fast vorbei - mal weiter machen :)

    San José war nur ein "Basisstation" für Ausflüge in den Kaa-Iya del Gran Chaco Nationalpark. Mit ca. 34.000 km² ist es der größte in Bolivien.

    Hauptsächlich dient er dem Schutz der Gran-Chaco-Trockenwälder. In ihm lebt die größte Jaguar-Population. Man geht von ca. 1.000 Tieren aus.

    Darüber hinaus sind Puma, Flachlandtapire, Ozelot, Jaguarundi, Pampasfuchs und Maikong heimisch. Auch die Chacoan peccary (Catagonus wagneri), denen wir in Praguay bei einem Arterhaltungsprogramm begegneten, sollen hier wild vorkommen.

    Quer durch den Nationalpark verläuft eine Erdgasleitung. Für den Bau dieser wurde einst eine "Straße" von San José bis in den Nationalpark gebaut. Um in den Natinalpark fahren zu dürfen braucht man eine Erlaubnis aus Santa Cruz und ein paar Schlüssel für die Tore.

    Die Tagestour startete sehr zeitig. Nach ca. einer Stunde bei hoher Geschwindigkeit auf holpriger Piste erreichten wir den Eingang. Das Haus der Parkwächter war verlassen. Wie wir später erfahren haben, waren sie da schon ein paar Tage unterwegs um Brände im Nationalpark zu löschen.

    Die Kontrolle der Papier erfolgte ersatzweise durch Mitarbeiter des Pipeline-Unternehmens, die neben dem Parkwächterhäuschen ein eigenes Bereitschaftshaus haben.

    Seinem Ruf als Trockenwaldlandschaft wurde der Nationalpark voll gerecht: hohe Temperautren und geringe Niederschläge ... und so sahen die Bäume und Sträucher auch aus. In 2019 soll es besonders schlimmer gewesen sein. Die nahegelegenen Wasserlöcher waren ausgetrockenet. Während des 6-stündigen Aufenthaltes haben wir nur einen leeren Panzer einer Schildkröte und ein paar Vögel gesehen.

    Auf Grund des ganzen Ärgers auf der Reise hatte man beim Pipeline-Unternehmen mit uns Mitleid. Damit der nächste Tag nicht wieder so enttäuschend enden sollte, konnten erst gegen Abend zu einer Nachtexkursion kommen und dann - eigentlcih grundsätzlich verboten - auch in deren Bereitschaftshaus übernachten, um nicht durch die Dunkelheit zurückahren zu müssen.

    Also, enttäuscht aber mit großer Hoffnung auf den nächsten Tag (Nacht) ging es erstmal wieder nach San José zurück.

    Ein paar Bilder:

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    Rotgesichtguan (Penelope dabbenei)

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    Wohl zu spät am Wasserloch angekommen ...

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    Purpur-Blaurabe (Cyanocorax cyanomelas)

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    Riesen-Baumsteiger (Xiphocolaptes major)

    Fortsetzung folgt