Bolivien 2019

Das Mondtal ist nicht weit von den schon oben erwähnten Aussichtspunkten entfernt. So gab es auch zu diesen noch einen kleinen Abstecher:

Blick vom Mirador Irala

Weißhalsibis (Theristicus caudatus)

Fortsetzung folgt

Hi,

und weiter geht es. Das nächste Etappenziel noch weiter östlich sollte Santiago de Chiquitos werden.

Eine größeren Zwischenstopp machten wir bei Chochís um das Heiligtum Santuario de Chochis bzw. Santuario Mariano de la Torre zu besichtigen.

Das Heiligtum befindet sich neben einem roten Felsen, dem Torre de Chochís bzw. Torre David. Er ist mit 1290 Metern der höchste Punkt des Chochís-Gebirges. Am Fuss des Felsens befindet sich eine Statue der Virgen de la Asunta.

Das Heiligtum wurde zwischen 1988 und 1992 zum Gedenken der Naturkatastrophe vom 15. Januar 1979 gebaut. An diesem Tag gab es sintflutartige Regenfälle, die eine Mure in den Bergen bei Chochís ausgelöst haben. Dabei wurde eine Brücke weggerissen, auf der sich gerade ein voller Personenzug befand: die Lok auf der einen Seite, das Zugende auf der anderen, die mittleren Wagen hingen im Bogen im Tal.

So wie berichtet wird, sollen die Leute im Zug gebetet und dabei versprochen haben, das Geld für eine Kirche an dieser Stelle zu spenden, wenn sie die Katastrophe überleben.

Glücklicher Weise konnten alle bis auf 16 Personen gerettet werden.

Zunächst Bilder vom Weg dorthin:

Auch hier hatte es schon Feuer gegeben

Inzwischen gibt es über das Tal eine neue Brücke

Hi,

wir waren an der Brücke noch nicht wieder in unser Auto eingestiegen als zwei schwarz Pickups mit Uniformierten an uns vorbei fuhren. Es war die bolivianische Drogenpolizei.

An der Kirche sahen wir die Autos wieder und es kam noch ein drittes dazu. Wir waren doch etwas verunsichert.

Wir merkten aber schnell, dass die ziemlich entspannt waren. Wir erfuhren, dass sie derzeit in dem Gebiet eingesetzt waren, um mit die Brände zu bekämpen und hatten gerade einen freien Tag und da wollten sie auch die Gelegenheit nutzen, sich die Kirche anzusehen.

Im Gespräch erfuhren wir, dass es in dem Jahr (2019) mit den Bränden extrem ist. Einerseits, die "üblichen" natürlichen Brände, dann die außer Kontrolle geratenen (geplanten? - die Regierung von Morales hatte landlosen Bauern Land gegeben und da mussten die Bäume weg) Bandrodungen, die illegalen Brandrodungen - soweit wohl die übliche Fazette - in dem Jahr aber noch viele zusätzlich gelegte Feuer, um wenige Wochen vor der Wahl Stimmung gegen die damals Regierung von Morales zu machen.

Also man hat uns nicht gleich verhaftet und so gibt es jetzt noch ein paar Bilder von dem Heiligtum:

Fortsetzung folgt

Hi,

ich denke, die Schnitzereien werden aus der Bauzeit der Kirche stammen: 1988 bis 1992

Hi,

das nächste Hauptziel war Santiago de Chiquitos.

Im Garten unseres Hotels gab es einige Vögel zu beobachten. Am Abend ging es zum Mirador Antesala del Cielo.

Für den Folgetag war eine größere Wanderung durch die Berge geplant. Nach den Erfahrungen vom zweiten Tag nahmen wir lieber das Angebot unseres Guides an, mit einem seiner Bekannte an ein paar nahegelegenen Gewässer zu fahren. Fische haben wir aber leider nur ein paar gefangen.

Gegen Abend ging es dann zum Baden nach Aguas Calientes. Wie es der Name schon sagt, die Badestelle war nahe einer warmen Quelle, aus der das Wasser mit ca. 36°C sprudelte.

Rotbauchdrossel (Turdus rufiventris)

Goldbauch-Smaragdkolibri (Chorostilbon aureoventris)

Goldbauch-Smaragdkolibri (Chorostilbon aureoventris)

Eichhörnchenkuckuck (Piaya cayana)

Braunohrarassari (Pteroglossus castanotis)

Hi,

und weiter mit ein paar Bildern vom Abendausflug zum Antesala del Cielo. (Allerdings waren wir nicht ganz oben.)

Grünflügelara / Dunkelroter Ara (Ara chloroptera)

Fortsetzung folgt

Hi,

der nächste Tag begann mit einem Morgenspaziergang durch Santiago de Chiquitos.

Fortsetzung folgt

Hi,

irgendwie bleibt bei mir mal wieder alles liegen

Also weiter mit ein paar Bildern von dem Tag:

Moschusenten (Cairina moschata)

Bronzekiebitz (Vanellus chilensis)

Strandläufer

Das nächste Mal gibt es auch mal wieder ein paar Fische

Hi,

und weiter

bei Roboré

... und auch immer wieder Rauchwolken in Sicht

... und die Spannung steigt

Psellogrammus kennedyi

Pyrrhulina australis

(die fanden wir ja auch schon relativ oft in Paraguay, z.B. am lago Ypoa)

?

Rineloricaria sp.

Unseren Fang - mitnehmen wollten wir ja sowieso nichts - nahm unser Fahrer mit als Futter für seinen kleinen Kaiman.

Denn Tipp, dass die Welse ihre Flossen so spreizen können, dass sie im Hals eines kleinen Kaimans stecken bleiben können, fand er nicht so lustig.

Das hat dem Wels wohl das Leben gerettet.

Fortsetzung folgt