Schnorcheln in den Cenoten Yucatan`s / Mexico

  • Moin zusammen,

    da ich mit der Versorgung meiner Aquarien soweit rum bin und die restliche Freizeit nicht nur auf Weihnachtsmärkten verbringen wollte, versuchte ich mich mal wieder an meinen Filmaufnahmen der letzten Jahre. In Mexico erkundete ich neben den touristischen Sehenswürdigkeiten auch ein paar Cenoten der Halbinsel Yucatan. Diese natürlichen Einstiegslöcher in die unterirdische Wasserwelt werden natürlich auch als beliebte Badestellen genutzt. Die Halbinsel lag einst unter Wasser und besteht aus Kalkstein, war also bis vor ca. 65 Mill. Jahren ein Korallenriff. Und nun stellt es ein riesiges Unterwasserhöhlensystem, in der oberen Schicht Süß- und darunter abgegrenzt Salzwasser, dar. Nur kurz mal zur Einleitung. Jedenfalls fühlt man sich als Schnorchler wie in einem Riesenaquarium besetzt mit Welsen, der verschiedensten Lebendgebärenden, wie z.B. die prächtigen Segelkärpflinge Poecilia velifera und einigen größer werdenden Cichliden ( Achtbindenbuntbarsch; Rocio octofasciata oder dem Schwanzfleckbuntbarsch; Mayaheros urophthalmus. Verschiedentlich waren auch Feuerkopfbuntbarsche; Vieja melanurus (ehem. synspila) zu sehen, von denen konnte ich leider keine Aufnahmen vor Ort, aber zumindest bei mir im Aquarium machen.


    Mit besten Grüßen von Mathias


    Mexico Cenoten
    UW-Welt in den Cenoten von Yucatan
    www.youtube.com


  • Moin Mathias ! Auf jeden Fall eine sehr spannende geheimnisvolle Unterwasserwelt dort. Danke für deine tollen Eindrücke

    und auch die Bilder. Habe mir vor kurzem noch einen Bericht auf ARTE über die Cenoten angeschaut, fesselnd ! Aber wenn,

    dann wirklich nur mit einem Führer / Experten. Gerne mehr ! Dir eine tolle Vorweihnachtszeit ! Claus;)

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Moin zusammen,

    ja, die Cenoten können gefährlich sein, dies gilt aber vornehmlich für Taucher. Im Schnitt sind die ca. 3000 (es sollen aber noch weit mehr sein) 15 m tief, aber es gibt auch bis über 100m tiefe Höhlenlabyrinthe. Für Schnorchler gelten die allgemeinen Gefahren, wie in jedem Gewässer. An meinem Rücken sieht man, dass es auf den Steinen sehr glatt sein kann. Habe noch ein paar Fotos angefügt, wo man einen Eindruck der Umgebung bekommt. Wie schon geschrieben, dienen manche Cenoten als beliebte Badegewässer. Dies hat den Vorteil, dass die Fische nicht scheu sind, aber natürlich den Nachteil der ständigen "Unruhe". Ein weiteres Highlight auf Yucatan sind auch die Pyramiden der Maya, von denen wir einige bestiegen hatten. Würde mir heute wahrscheinlich mehr Probleme bereiten.;)=O

    Im Video hielt ich eine größere Ansammlung von juvenilen Rocio octofasciata sowie Sgelkärpflinge bei der Kosmetik fest.

    Beste Grüße von Mathias

    Mexico_Cenoten_1

  • Moin Swen ! Gruß aus Greven. Bei dem ganzen Getrampel der Leute ist die heute bestimmt schon eingesackt ! SCHERZ

    Schönen Tag euch Allen, Danke für die tollen Bilder !! Claus;)

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Moin Swen,

    es handelt sich um die Nohoch Mul Pyramide, auch El Castillo genannt, bei Coba. Auf deren Spitze befindet sich ein Ritualraum wo Blutopfer zelebriert wurden. Die Pyramide ist 42 m hoch und hat 120 ziemlich ausgetretene Stufen. War schon eine Überwindung vor 7 Jahren dort hoch und noch schlimmer, wieder runter zu kraxeln. Heute soll der Aufstieg aus Gründen der Gefahr verboten sein. Wir hatten damals eine Erlebnisrundreise gebucht und der Reiseführer war extrem kundig und gestattete auch viel Freiräume. Neben den bekannten Anlagen von Tulum, Kohunlich, Palenque, Kabah, Uxmal und natürlich Chichen Itza besuchten wir z. B. auch ein Dorf der Mennoniten. Diese deutschen Auswanderer leben noch wie im 19. Jahrhundert, z.B. nur mit Pferd und Kutsche, auch für die landwirtschaftlichen Geräte. Die Anzugsordnung war einheitlich, man dachte die Zeit ist vor ca. 200 Jahren stehen geblieben. Alle sprachen mit nordischem (friesischen) Akzent und im Dorfladen hing ein Schild: Hier zählt nur Bares! :)

    Beste Grüße von Mathias