Wie ordnet ihr eure digitalen Fotos?

  • Hallo an alle!

    Ich stehe wieder mal davor meine ganzen Bilder die sich über die Jahre ansammeln auf meinem Rechner zu sortieren, bevor ich das mache würde ich gerne mal ein Paar Ideen sammeln wie ihr das macht?!
    Ordnet ihr nach Aquarium oder nach Gattung/Art oder ganz anders? Ich bin gespannt!

  • Hey,

    tolles Thema, und so aktuell.

    Bin auch dabei im Chaos zu wühlen.
    Im Prinzip ordne ich sowohl als auch, das heisst, Ansichten vom Aquarium nach Aquarium geordnet, bei Fischen versuche ich sie sowohl im entsprechenden Aq, als auch unter dem Fischnamen zu ordnen. Auch wenn dabei manche Bilder zweimal auftauchen.
    Ich habe aber das perfekte System noch nicht gefunden.
    Vielleicht kennt jemand eine tolle Bilderverwaltungs-software, wenn möglich auch noch gratis.

    Liebe Grüsse,
    Jeannot
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    Erfahrung ist eine nützliche Sache, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte
    Sir Peter Ustinov

  • Hallo ihr beiden,
    bevor ich dazu etwas sage, warte ich lieber, wie andere das machen. Und dann stelle ich fest, was mit davon gefällt! :D
    Im Ernst, ich habe auch keinen Plan, wie man das sinnvoll machen kann. Ich habe schon mal angefangen nach Fischfamilien und Gattungen, aber das ist echt in Arbeit ausgeartet. :cursing:

  • Ja das glaube ich...und die doppelten Bilder möchte ich auch vermeiden...

    Wenn ich mich schon hinsetze und Ordne und Aussortiere, dann sollte es auch so bleiben und dem entsprechend auch erweiterbar sein.

  • Hi

    da ich ja mehr auf der Malawischiene unterwegs bin,läuft das bei mir so
    einen Ordner für Mbuna,einen für Non Mbuna,dann geht es weiter nach Herkunft
    zB.Tanganjikasee, Südamerika, Mittelamerika,Asien und auch Becken haben einen Ordner da Unterscheide ich aber nicht nach Besatz

    mfg Mirko

    [bestand]1449[/bestand]

  • Hi zusammen,

    ich erledige meine Bildverwaltung mit xnview. Ist für Privatanwender ein kostenloses Programm mit riesigem Funktionsumfang und kinderleicht zu bedienen.


    Sieht dann bei mir so aus


    Edit: eine weitere sehr gute Bildverwaltung mit zusätzlichen Bildbearbeitungswerkzeugen ist ACD 8.0, welches z.Z. auf den beiliegenden DVD`s diverser Fotozeitschriften als Vollversion angeboten wird.


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Hallo Thomas,
    das sieht sehr aufgeräumt aus. Wenn Du jetzt Fotos auf Deinen Rechner geladen hast, kannst Du die mit Hilfe dieses Programms auch schon richtig umbenennen und dann in die entsprechenden Ordner verschieben?
    Ich tue mich da richtig schwer, vernünftig zu ordnen und dann irgendwann auch alles wieder richtig zu identifizieren.

  • Nabend zusammen,

    @ sortieren und benennen
    also ich habe es aufgegeben, es ist eine sehr zeitintensive undankbare nicht endende Arbeit, aber in einigen Zeilen weiter unten versuche ich meine Vorgehensweise zu beschreiben, wie ich mit reduzieren Aufwand, das absolute Chaos zu begrenzen versuche.

    @tom.savier --> und die doppelten Bilder möchte ich auch vermeiden...

    Das ist nahe zu unvermeidbar, zu mal wenn man alle Bilder in RAW und JPEG mit der Kamera aufnimmt, sind die automatisch schon da...
    Dann hat man das Problem der Sicherung, hier entstehen oft Kopien der Kopien usw.

    Ein weiteres Problem stellt die Bearbeitung dar, sinnvoller ist es nicht mit dem Original zu arbeiten, denn ganz schnell hat man es überschreiben. Also entstehen hier weitere Kopien. Geht man hier mit der Benennung konsequent um?

    Das Chaos wird noch zusätzlich verstärkt, wenn man an mehreren Computern(z.B. feststehender PC und Notebook) arbeitet.

    Ich habe mich vor über einem Jahr davon gelöst, Daten egal welche, lokal zu speichern. Dazu verwende ich einen s.g. NAS-Server, der ist etwas größer als 2 nebeneinander stehende 3,5" Festplatten. Ich betreibe diesen im RAID1-Modus, d.h. die Festplatteninhalte(2 identische Festplatten) werden permanent gespiegelt. Beim Ausfall einer Festplatte, sind die Daten auf der anderen noch vorhanden, so erspare ich mir zeitaufwendige Backup's.

    Für den Fall, dass beide Festplatten ausfallen sollten, z.B.: durch Brand-, Wasserschaden oder Diebstahl, besitze ich noch eine 3 identische Festplatte, die ich gelegentlich durch eine der beiden eingebauten Festplatten austausche. Diese wird außerhalb der Wohnung. z.B. Eltern, Geschwister, Freunde, Schließfach, das kann man handhaben wie man möchte, aufbewahrt. Nachdem dem Austausch einer Festplatte werden die Daten von der im System verbliebenen Festplatte automatisch gespiegelt.
    So eine komplette Spiegelung nach dem Wechsel dauert dann schon mal eine halbe Nacht, bei mehreren 100GB, aber das läuft vollständig automatisch ab.

    Innerhalb der Struktur ist jeder Hauptordner mit einer zweistelligen Zahl beginnend bezeichnet. So kann sich auch kein neuer Ordner zwischen mogeln, wenn ich ihn dort nicht haben möchte, wie bei einer alphabetischen Anordnung. Eine sprechende Bezeichnung kommt nach der Zahl getrennt von einem Unterstrich. Generell werden Leerzeichen bzw. Sonderzeichen in der Bezeichnung vermieden.

    Die Hauptordner sind über die 10er Stelle zusammenhängend gruppiert, meine Ordner für die Foto-Verwaltung beginnen z.B. mit der Nummer 2x.
    Jede Kamera die ich habe bzw. hatte hat einen eigenen Hauptunterordner, also 21_Camtyp1, 22_Camtyp2, 23_Camtyp3 usw. Im Ordner 20_Cam_Div werden Fotos gespeichert, die wir nicht erstellt haben.

    Die Speicherung der Bilder erfolgt tagesbezogen in Unterordnern. Meine Kamera ist schon so eingestellt, dass diese automatisch, die Fotos eines Tages in einem eigenen Ordner ablegt. Diese Ordner werden dann komplett kopiert. Und sehen dann z.B. JJJJMMTT aus, ich ergänze dann nach einem Unterstrich noch mal sprechend z.B. Bilder aus dem ZOO Frankfurt, befinden sich dann im Ordner 20100615_f_exotarium. Hier folgt grundsätzlich der Ort als Autokennzeichen mit kurzer Information was es ist.

    Jeder dieser Unterordner erhält einen weiteren Unterordner mit der Bezeichnung „bearbeitet“. Hier werden dann bearbeitete Versionen von Fotos abgelegt, die sich in dem Ordner befinden.

    In der Vergangenheit habe ich dann alle Fotos von der Kamerafotonummerierung umbenannt. In den Dateinamen hinterlegte ich dann unterschiedliche einheitliche Informationen, mit den ich mir durch Maskieren bei der Suche oder beim Zusammenstellen von gewünschten Bildern, Erleichterung verschaffte. Auch Angaben wie im welchen Jahr, wo dieses Foto erstellt wurde, neben der Art und Gattungsbezeichnung waren enthalten.

    Beispiel der Bezeichnung:
    du_zifi_07_ac_cyphotilapia_frontosa_btn.jpg

    Bedeutete dann: Duisburg_Zierfische_2007_Africancichlid_Cyphotilapia_frontosa_BackToNature

    Über „AC“ konnte ich dann mir alle Afrikanischen Buntbarsche zusammensuchen oder über BTN, alle Bilder mit entsprechenden Rückwänden. Als Kürzel gab es dann z.B. aq oder Wels usw.

    Diese Vorgehensweise mag zwar vernünftig aussehen, hat aber min drei Nachteile:
    1) lange Bezeichnung
    2) der Bezug zum Original, diese interne Nummer des Kamerafotos fehlt
    3) Die kodierten Informationen erscheinen nicht immer an der selben Stelle und haben unterschiedliche Zeichenlängen.

    Die Abwandlung davon veranlasste mich es folgendermaßen zu verfahren.

    Das Jahr als Kodierung behielt ich an den ersten beiden Stellen, danach übernahm ich teilweise die interne Kameranummer, bei mir 4-Stellig, die für mich wichtigen Informationen kodierte ich dann mit den ersten oder sprechenden Buchstaben der Information. Also A für Aquarium oder F für Fisch, bzw. P für Porträt. Danach kodierte ich die Herkunft/Kontinent ( S für Südamerika, M für Mittelamerika, T für Tanganjika, V für Victoriasee, N für Asien, L für Malawi, W für Westafrika, E für Meereswasser). Anschließend folgte noch die Zuordnung ob es sich um einen W = Wels, S = Salmler, C = Cichlide usw handelt.

    Nach dem Muster würde dann die Bezeichnung für das oben genannte Bild wie folgt aussehen.
    Aus der alten Bezeichnung

    du_zifi_07_ac_cyphotilapia_frontosa_btn.jpg

    wurde dann bei Überarbeitung des Originals DSC1234.jpg folgende Bezeichnung:

    071234ftc_du_zifi_cyphotilapia_frontosa.jpg

    Auch mit Hilfe diverser Tools z.B. mit der Batchverarbeitung von IrfanView ist es sehr zeitaufwendig. Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn unbeschriebene Arten neue Namen bekommen, stellt sich die Frage, ob man diese dann umbenennt oder selbst nicht richtig den Fisch identifiziert hat, was nicht immer einfach ist. Wie geht man dann vor?

    Meine augenblickliche Tendenz sieht eine Excelliste oder Datenbanktabelle, die von der Kamera vergebene eindeutige Nummer mit Pfad zu behalten und alle relevanten Informationen dann in weiteren Spalten zu hinterlegen, vor. So hätte ich dann die Möglichkeit über meine Foto-Galerie, bei entsprechender Erweiterung, die fehlenden oder falschen Fischbezeichnungen, Zuordnungen durch den Betrachter ergänzen oder korrigieren zu lassen, natürlich nur als Vorschlagwerte.

    So würde ich mir dann ersparen, die ganzen Bilder immer wieder umzubenennen nur damit sie einem ausgedachten aktuellen Muster entsprechen. Die gleiche Nummer kommt bei der internen Kameranummerierung erst nach 9999 Auslösungen vor. Technisch eigentlich nicht machbar an einem Tag 9999 Bilder zu erstellen. Ich schaffe mit meiner Ausrüstung in ca. 8 Stunden etwa 2000 Fotos zu machen.

    Viele Grüße aus Mainz

    Andreas

  • Bevor ich sortiere schaue ich mir erstmal 1 mal im schnelldurchlauf an und lösche sofort die Fotos welche unbrauchbar sind.
    Das mach ich dann nochmal.
    Dann gehe ich die restlichen Bilder langsam durch und vergleiche die Bilder mit jeweils gleichem Motiv und schau sie mir etwas genauer als überfliegen an und versuche am Ende nur die max. 3 besten Bilder des Motivs zu behalten.

    Und dann gehts recht einfach, da ich (noch) nicht so viele Fotos habe und mache.


    Grüße
    Markus

  • Nabend,

    Bevor ich sortiere schaue ich mir erstmal 1 mal im schnelldurchlauf an und lösche sofort die Fotos welche unbrauchbar sind.
    Das mach ich dann nochmal.

    das mache ich schon in der Kamera, so dass die unbrauchbaren oder weniger brauchbaren, gar nicht übertragen werden..

    Viele Grüße aus Mainz

    Andreas

  • Hi,



    Auch mit Hilfe diverser Tools z.B. mit der Batchverarbeitung von IrfanView ist es sehr zeitaufwendig. Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn unbeschriebene Arten neue Namen bekommen, stellt sich die Frage, ob man diese dann umbenennt oder selbst nicht richtig den Fisch identifiziert hat, was nicht immer einfach ist. Wie geht man dann vor?


    ich benenne die einzelnen Bilder auch nicht um (also nach Artnamen), sondern sortiere die jeweiligen Arten in einen entsprechenden Ordner mit der Artbezeichnung. Bei Namensänderungen oder Neubeschreibung brauche ich dann nur den Ordnernamen anpassen. Im Ordner selbst kann ich dann die Fotos nach verschiedenen Kriterien sortieren (meist nach dem Exif-Datum).

    Bei Bildbearbeitung speichere ich immer als ersten Bearbeitungsschritt das unbearbeitete Bild unter einem anderen Namen (z.B. "Original"-1).


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Hi Andi,

    ... also ich habe mir inzwischen Adobe Lightroom gegönnt.

    und? Sortiert Adobe die Fotos automatisch nach Arten/Aquarium/Motiv/Thema usw., bzw. benennt sie um?


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Moin Thomas,


    und? Sortiert Adobe die Fotos automatisch nach Arten/Aquarium/Motiv/Thema usw., bzw. benennt sie um?


    na sischa :)

    Ne, da hat man logischerweise auch noch ne Menge Arbeit.
    Was mich daran gereizt hat waren u.a. die Möglichkeit die Rawbilder zu entwickeln, die sehr flexible Verschlagwortung und auch die Offlinebibliotheken.

    LG Andi

  • Hi Andi,

    ok, dazu ist das Programm sicher nicht umsonst der Marktführer.

    Für ein "sinnvolles" Bildsortierungssystem ist wohl bei jedem Programm viel Handarbeit nötig. Hauptsache man kommt dann selbst noch mit dem eigenen System klar :thumbup:


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)


  • ok, dazu ist das Programm sicher nicht umsonst der Marktführer.


    jepp :)

    Für ein "sinnvolles" Bildsortierungssystem ist wohl bei jedem Programm viel Handarbeit nötig. Hauptsache man kommt dann selbst noch mit dem eigenen System klar :thumbup:


    naja, ich war zuerst auch am versuchen mich mit diversen Ordner und Kopien der Bilder durchzukämpfen, aber nach dem ich dann anfing einige Bilder laufend zu duplizieren damit ich sie sowohl in den "Artenordnern" als auch den "Reiseordnern" und auch noch Datumsortiert habe, wurde mir das zuviel


    LG Andi