DAS AQUARIAT - Alte Bücher aus der Aquaristik

  • Hallo zusammen,

    natürlich bekommt Zweifelbach, der bei der Firma "Gurami Nachf. F.H. Lopez Co." arbeitet, sein Aquarium. Mit den Anfängerbecken macht er natürlich alle Anfängerfehler...

    ... aber die Aquaristik muss ja so geil sein, dass man darüber sogar vom Fußball abfallen kann!?

    Am Ende macht er mit Schuppe, dem Zoohändler vom "Badis-Platz", in einem Traumauto eine große Heimschau, um Anregungen für sein großes Becken zu bekommen.

    Anbei einige Scans, die Abbildungen der verschiedenen Heimaquarien - hier nur eine kleine Auswahl - sind der Hammer, die dazugehörigen Texte übrigens auch.

    Viel Spaß!

    Gruß

    Scanner

  • Hallo Sabine,

    ich fürchte ich kann hier nicht das vollständige Werk einfügen, es ist zwar vermutlich fast 60 Jahre alt, aber immer noch urheberrechtlich geschützt!

    Rechteinhaber dürfte der heutige “Tetra-Verlag” in Velten sein, ob die Spaß verstehen? Residieren in einem brandenburgischen Kaff, schreiben ihre Adresse aber immer als “Berlin-Velten”… nun ja, wenn die bundesdeutsche Postleitzahl stimmt, kann ich auch “New York” schreiben…

    Aber ich habe noch andere Sammelalben. Zum Beispiel die beiden Bände der (Fischkonserven-)Firma “Ha**sta” von 1952 und 1954.

    Die Gestaltung der Titel ist sagenhaft, das “Wasser” hat die Umrisse von Fischen, beim Seewasserband z.B. von Torpedo spec..

    Nach dem Vorwort erscheint ein “echter Seebär”. Anhängend auch zwei Seiten aus dem Band “Süßwasserschwimmer im Bach und im Zimmer”.

    Beide Bände haben je 64 Seiten und ich bin stolzer Besitzer vollständiger Sammelalben!

    Gruß

    Scanner

  • Hi Scanner,

    irgendwie haben solche alten Bücher einen ganz besonderen Charme. Wo findest Du die bloß alle? Mein ältestes Aauarienbuch ist ( glaube ich, ich muss nochmal gucken ) aus den 1970iger Jahren. Das habe ich von einer Nachbarin geschenkt bekommen. Liest sich auch schon etwas anders als die ganz neuen Bücher. Irgendwie interessant, so etwas.

    LG, Sabine

  • Hallo zusammen,

    ich würde gerne diesen alten Thread wieder zum Leben berufen. Oder, falls sich jemand meldet einen Neuen aufmachen.

    @scanner wird hier nicht mehr anwesend sein, er steht als "Gast". Schade.

    Gibt es hier jemanden der alte Literatur zum Thema Aquaristik sammelt? Ich würde gerne Gedanken, Fakten und Bilder austauschen. Vielleicht auch das eine oder andere Duplikat.

    Schwerpunktmäßig zwischen 1850 und 1950. Vielleicht noch bis in die 60iger.

    LG

    Michael

  • Moin ,

    Ich habe vor ca. 2 Jahren ein Aquaristikbuch von meinem Opa geschenkt bekommen. Es wurde 1897 geschrieben und veröffentlicht. Titel und weiteres kann ich morgen sonst mal raussuchen. Ich finde sowas altes echt super toll.

    LG Luis

  • Hallo Luis,

    es würde mich freuen wenn du da mal nachschauen würdest wegen Titel Autor usw.

    Alte Bücher zum Thema haben es mir angetan. Mittlerweile haben sich auch einige Bücher bei mir "angesammelt".

    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael, hallo Luis,

    soweit reicht meine Sammlung natürlich nicht zurück. Ich lese aber auch heute noch gerne in meinen ersten Aquarienbüchern, die ich von meinem Vater übernommen habe, wie denen von Hans Frey und Günter Sterba. Da bin ich für weitere Anregungen natürlich offen und würde mich über die Vorstellung des einen oder anderen Schätzchens sehr freuen.

    Liebe Grüße

    Swen

  • Moin , Ja ich finde dieses alte Buch auch echt sehr schön. Es ist einfach toll in der Vergangenheit unseres Hobbys zu wühlen.

    Das Buch heißt „Leitfaden für Aquarien- und Terrarienfreunde“

    Es wurde glaube ich von Dr. E. Zernecke verfasst im Auftrag vom „Triton“ dem damaligen großen Verein zur Aquaristik und Terraristik in Berlin.

    Es gibt echt ein paar wirklich interressante Einblicke und Schilderungen und es ist verblüffend das einiges aus dem Buch bis heute fast in der gleichen Form erhalten geblieben ist.

    LG Luis

  • Hallo Luis,

    Danke für zeigen. Ja, der Leitfaden von Dr. Ernst Zernecke scheint wohl eine Sammlung all seiner Aufzeichnungen zu sein welcher der Verein Triton gesammelt hat und als Buch zusammengefasst ist.

    Das Buch muss der Renner gewesen sein denn 1904 kam bereits die zweite Auflage heraus. Diese (hier im Bild) und dann noch die vierte Auflage hab ich.

    Der Einband deiner Ausgabe scheint ein Privateinband zu sein, also etwas später hergestellt, oder zeigt das Bild die Rückseite?

    P.S. wenn du es mal abgeben willst, mir fehlt die erste Ausgabe noch. ;)

  • Moin , also ne ein Bild auf Vorder- oder Rückseite ist nicht vorhanden. Ich weiß auch nicht ob mein Opa das Buch selber gebunden hat , aber eigentlich glaube ich das nicht.

    Das Bild ist das erste Bild was in dem Buch zu sehen ist noch vor dem Titel und alles Weiterem.

    Das es mehrere Ausfaben davon gibt wusste ich gar nicht , ich habe mich aber auch noch nie so stark eingelesen in die Materie mit den alten Aquaristikbüchern.

    Und ich denke mit abgeben muss ich dich wohl leider enttäuschen , da ich dieses Buch irgendwie sehr interessant finde und ich es einfach auch noch behalten möchte.

    Es hat auch einen Ehrenplatz im Regal.

    LG Luis

  • Hallo Luis,

    es freut mich, dass du das Buch behalten möchtest. Vielleicht findest du ja noch mehr Gefallen an alten Aquarienbüchern. Es gibt zwar Bücher die tatsächlich verschwunden sind oder wo nur noch ein Exemplar in einer Bibliothek exzitiert, aber das ist die Ausnahme. Du wärst überrascht wieviel Bücher aus dieser Zeit doch immer mal wieder angeboten werden.

    Gerne können wir hier Infos tauschen. Auch habe ich einige Duplikate.

    Hier noch ein Bild der ersten Ausgabe. Dies ist der original Einband. Aber die Tatsache, dass der Einband erneuert wurde tut den Sammlerwert nicht schmälern. Ein Buch lebt, es wird benutzt. Dafür ist es da. Und wenn (dein Opa?) der Einband nicht erneuert wurden wäre, wer weiß vielleicht wäre das Buch dann ganz verschwunden. Auch Stempel oder handschriftliche Eintragungen sind "Lebenszeichen" und stören nicht wirklich. So jedenfalls meine Einstellung.

    LG

    Michael

    Nachtrag

    Mir fällt gerade auch ein, dass es Bücher gab die ohne Einband ausgeliefert wurden. Einen Einband konnte man dann beim Verlag käuflich erwerben und ihn binden lassen. Oder einen eigenen Einband bei einem Buchbinder. Das war nicht ungewöhnlich. Ob es aber bei den Zernecke so war entzieht sich meiner Kenntnis und wäre zu prüfen.

  • Moin ,

    Ja diese alten Bücher sind schon echte kleine Schätzle. Ich hätte wirklich nich gedacht das noch so viele Bücher aus der Zeit von sag ich mal 1900-1970 existieren. Ich wusste bis vor ein paar Tagen nur von diesem schönen Buch von meinem Opa und habe eigentlich gedacht , dass es nicht mehr viele andere Bücher gibt.

    Ob es ein privater Einband ist weiß ich nicht , da könnte ich ihn mal fragen.

    LG Luis