• Hallo

    Dann will ich mal meine Aquarien vorstellen, zum ersten der für mich grosse Raumtrenner 160*60*60 mit Aequidens viridis, Crenicara punctulatum, Corydoras dublicareus und aeneus, Rotkopfsalmlern, Schrägschwimmern und braunen Antennenwelsmännern

    Das "metrige" 100*40*50 mit Mikrogeophagus altispinosus blauen Neon, Corydoras panda und Leopardpanzis und den braunen Antennenwelsmädels

    Das Sulawesi- Schneckenaquarium 80*35*40 wie man sieht hat es immer noch provisorischen Charakter mit diversen Tylomelanias und Guppymädels

    Das "grosse Nano" Thema Südostasien mit Perlhuhnbärblingen und Honigguramis

    Das "kleine Nano" mit Zwergziersalmlern

    Felix

  • Hallo Felix,

    man merkt, das Du auch ein Pflanzenfan bist! :thumbup:

    Tolle Aquarien hast Du da eingerichtet, auch wenn die Bepflanzung manchmal schon sehr extrem ist.

    Es wäre toll, wenn Du uns noch so ein klein wenig über die Technik der einzelnen Aquarien erzählen würdest. :-)/~

  • Hi

    Naja einerseits hab ich Pflanzenfan andererseits wollte meine Frau kein kahles Stein-Wurzelbecken. Was natürlich afrikanische Grabenseen und Heros BB etc ausschliesst.

    Die Pflanzen selbst sind eigentlich Langjährige Begleiter, ich pröble mit denen nicht rum, es gibt bei mir kein CO2, Winterruhe oder ähnliche Aufwände. Entweder der Pflanze gefällts oder sie fliegt raus. Einzig Eisendünger setze ich ab und zu ein. Mit dem Ansatz habe ich nun einige Pflanzen die bei mir gut wachsen. Allerdings hat die Umstellung auf weiches Wasser nun einige Pflanzenprobleme gebracht an denen ich jetzt arbeite. zB hab ich zu hohe Phosphat Werte im Vergleich zum Nitrat.

    Technisch fahre ich die 2 grossen Aquarien mit Aussenfiltern. Bei den kleineren tendiere nun aber zu Mattenfiltern. Das Schnecken und das Kelleraquarium sind nun mit einer Matte in einem halben PVC Rohr bestückt. (Wie in der letzten DATZ beschrieben) Das grosse Nano hat einen eingebauten grossen Filter im kleinen werkelt ein Innenfilter. Bei den Eltern hab ich einen Mattenfilter in Zylinderform eingebaut.

    Für die Wasseraufbereitung mit UOA hab ich im Keller in einer ehemaligen Dusche Platz gefunden. Mit einer Regentonnenpumpe und Schlauch wird das Wasser einen Stock höher gepumpt. Nachdem vorher in umgekehrter Richtung abgesaugt wurde. Dies für die 2 grossen Südamerikanerbecken, das Schneckenaqua wird direkt mit Schlauch ab Wasserhahn befüllt da hier hartes Wasser erwünscht ist. Die kleinen Aquas werden nach wie vor mit Kübelschleppen bedient, was bei den kleinen Wassermengen ja kein Problem ist.

    Einziger Wermutstropfen ist, dass die Wassermenge nur für einen ~15% WW im 160er Becken reicht. Somit kann ich nicht alle WW an einem Tag erledigen und bei einem Nitritproblem müsste ich zusätzlich hartes Wasser nehmen.

    Soviel mal vorerst, werde mal noch Fotos der Filter machen.

    Felix

  • Hallo Felix,

    danke für die sehr verständliche Beschreibung! Mit den Pflanzen hast Du es richtig gemacht: was wächst, darf bleiben, alles andere muß raus!

    Kannst Du im Keller statt des Kanisters nicht ein Regenwasserfass aufstellen? Dann hättest Du doch immer genug Wasser, um bei allen Becken gleichzeitig einen Wasserwechsel machen zu können.
    Ich hatte mal ein tolles rundes Faß mit einem Fassungsvermögen von 300 Litern, welches ganz günstig im Baumarkt angeboten wurde. Diese Fässer gibt es auch noch für wesentlich mehr Inhalt.

    Wenn Du mehr Erfahrung mit der Filterung laut DATZ gesammelt hast, wäre es mal interessant, Deine Empfehlung zu hören. Für mich ist diese Methode Neuland, und da bin ich immer neugierig. :D

  • Hallo,

    Tolle Becken!!!! :thumbup: Kannst du mal versuchen Bilder von den Fischen zu machen??


    LG Max

    Solange die Menschen denken das Tiere nicht fühlen können, müssen Tiere fühlen das die Menschen nicht denken können!


    STOPPT BELO MONTE!!!!!!!! Beteiligt euch an Protestaktionen. DANKE!!!!

  • Ja das liebe wasser in der Schweiz kann schon recht "HART" näckig sein, meinen Wasserkocher musste ich auch aller 3 wochen entkalken!!

    Nein, spass beiseite. Tolle Aquarien hasst du da , werd schon Neidisch wenn ichdeine grossen Echinoduren sehe. wenn ich mir überlege was ich dafür für einen Aufwand betreibe um die groß zu bekommen.

    Auf jeden fall hasste dir tolle Themen -Becken aufgebaut.

    Lg Dani

    (bin auch bald wieder ein kl. Schweizer)

  • Da auch nach der Technik gefragt wurde hier einige Bilder der Unterwelt.

    Zuerst das grosse, hier hab ich einen Eheim Prof II mit Heizer und einen Prof III. Mit 4 Bohrungen im Aquarienboden. Das Kabel das da quer hängt gehört zu einem 3. Eheimfilter in dem ich Phosphatbinder drin hab. Da ich einen grossen Fundus an Aussenfiltern habe, mach ich das lieber so als es in die vorhandenen Filter einzubauen. Wenn der Phosphatwert mal wieder OK ist gehts ans nächste Aquarium.


    Im 200l werkelt ein kleinerer Prof II das zeig ich nicht, im Schneckenaquarium läuft ein normaler Innenfilter und ein Halbrohr Mattenfilter. Angetrieben von der Pumpe eines Dennerle Eck-(Schrott)filters

    Felix

  • Krass, ist das mit den Bohrungen im Boden üblich? Ich würde mir da totale Sorgen wegen der Dichtigkeit machen... ich bin wohl zu wenig Risiko freudig. Aber gar nicht so unspannende technische Gestaltung.. das mit dem Extrafilter für das Entphosphaten finde ich sehr geschickt.

    LG AveN

    Bitte denk an die schönen Bäume, bevor Du diesen Beitrag ausdruckst.

  • Morgen,

    kann zu Dieters Variante nur sagen, dass diese, wenn man alles gut mit Rohren verbaut hat und diese dann noch verklebt hat, Narrensicher sind. Alles Besser wie normale Schläuche, die an einen Aussenfilter führen.

    Zumal der Nutzen von ein paar Lochbohrungen im Beckenboden wesentlich grösser sind.

  • [...]

    Zumal der Nutzen von ein paar Lochbohrungen im Beckenboden wesentlich grösser sind.


    Diese Vorteile würden mich auch interessieren, da es ja auch noch das Risiko gibt, das teure Becken zu beschädigen.

    Also was mir so ad hoc Einfällt:

    • keine außen liegenden Schläuche = geringeres Katzen/Kinder-Risiko evtl. minimal geringere Wärmeverluste
    • kürzere Schlauchlängen
    • geringere Förderhöhe für die Pumpe = leiser/sparsamer
    • wenn man noch eine zusätzliche Bohrung anbringt, lassen sich Wasserwechsel unter Umständen vereinfachen.
    • Technik teilweise besser versteckt

    LG AveN

    Bitte denk an die schönen Bäume, bevor Du diesen Beitrag ausdruckst.