Vergessene Fische-Filter Fische und andere

  • Hey

    Ich habe in letzter Zeit immer mal wieder ne Panne mit meinen Fischen
    und Aquarien gehabt.Auch bekannte Aquarianer hatten schon die ein oder andere Panne.

    Ich habe letztens von ner Freundin ne Tüte Sturisomas bekommen und sie doch glatt vergessen einzusetzen.
    Ist mir ein Tag später beim Gassigehen eingefallen _oha da war ja noch was :rolleyes: .
    Waren alle munter und gesund.
    Genauso meine neuen Pelviachromis Nigeria Gelb.
    Ich habe sie gekauft und eingesetzt.
    Das war vor ca. 3wochen. Nach dem einsetzen habe ich 3 tage später das Aquarium umstellen müssen.
    Dabei ist der innenfilter ausgefallen und ich habs erst gestern mit bekommen.
    Hab sie nun in ein größeres becken gesetzt.Sie haben es überlebt und stehen bestens in Farbe.

    Meine Freundin hat auch ihr Aquarium ausgeräumt und einen L 333 von mir vergessen.
    den hat sie bei einem wasserstand von 3 cm mit massen Pflanzenresten und sehr kaltem Wasser
    nach zwei wochen endeckt.

    Also sind Fische nicht so sehr anfällig :rolleyes: wie man es immer hört und liest.
    Habt ihr auch schon solche Unfälle erlebt?

  • 'tschuldigung wegen Qualität, aber der kleine hier ist versehentlich im Filtertopf heran gewachsen:

  • Hi Jeanette,

    und ob! Vor sehr vielen Jahren wollte ich mal eine Tüte voller Fische ins Aquarium kippen. Und wo sind sie gelandet? Hinter dem Aquarium! Da bin ich dann nicht mehr ran gekommen, so das die Tiere elendig gestorben sind. :cursing:

    Dann habe ich mal beim Wasserwechsel Wurzeln aus einem Aquarium genommen, um auch darunter mal sauber zu machen. Da ich Welse darin hatte, habe ich die Wurzeln natürlich nach den Tieren abgesucht, aber keine gesehen.
    Nach dem Wasserwechsel habe ich die Wurzeln dann wieder hineingestellt und alles schien in Ordnung zu sein. Abends beim Füttern habe ich dann gedacht, was liegt denn da für ein Dreck unter dem Gestell? nur war das kein Dreck, das war ein schöner L18!
    Der arme Wels war total trocken, hat aber die Kiemen noch bewegt. Ich habe ihn schnell ins Wasser befördert, wo er dann lange nur auf der Seite gelegen hat. Aber dann schwamm er wieder, als wäre nie etwas gewesen. :thumbup:

    Ich glaube, ich könnte noch unzählige Geschichten meiner Pleiten, Pech und Pannen-Abenteuer erzählen!

  • Hihi

    Ja dieter ich find solche Geschichten einfach schön.
    Vor allem sieht man wirklich das die Fische doch nicht so anfällig wie man immer
    denkt.Ja hinter dem Aquarium kommt man schlecht ran.

  • Hi,

    wir haben mal ein AQ aus einer Beckenauflösung geholt, da es schon etwas spät am Abend war , haben wir das Glas einfach im Garten abgestellt ! Als ich am nächsten Morgen näher schauen wollte , hab ich 5 - 6 Antennenwelse in dem Rest vom Bodengrund entdeckt , dann diese schnell umgesetzt , haben sich die Welse wieder gut erholt !

    Filterfische haben wir auch schon öfters gefunden , Verluste hatten wir da nicht, sie haben auch alle überlebt.. ;)

    Grüßle ;) Daggi * AKZ Nr.108

  • Mir fällt noch ein, hatte vor Kurzem Red Fire Garnelen bekommen. Habe sie im Bad in den Kecher geschüttet und dann ab damit ins Aquarium. Am nächsten Tag habe ich durch Zufall den Wasserwechsel-Eimer aus dem Bad geholt und gesehen, dass in einer Minirestpfütze da drine eine Garnele zwangsläufig übernachtet hat. Aber dann im Aquarium ging alles seinen Gang mit ihr, überlebt.

  • Hi AveN,

    Offensichtlich kommen Welse auch auf dem Semitrockenen ganz gut klar

    nicht nur damit, sogar mit vollkommener Trockenheit, wie mein L18 damals gezeigt hat. Der war immerhin ungefähr 8 Stunden total ohne Feuchtigkeit (bitte nicht nachmachen).

    Filterfische hatte ich auch schon, aber mehr Filter-Jungfische. Da habe ich schon Rote Neon, Panzerwelse, Lebendgebärende, und was mich am meisten erstaunt hat, Dornaugen gefunden.

  • Hallo, mir viel der Jbl aus ( ich fand.eine Gammelschmerle.darin) und Boden kippte.

    Es gab Verluste aber Panzerwelse und Heros haben es gut überstanden. Ein Antennenwels lebt noch.

    Aber mein Lieblingswela verstarb leider. ;(

  • Hallo zusammen,
    generell habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß unsere Pfleglinge mehr verkraften als allgemein angenommen wird.
    Letzte Woche wurde ich aber eines Besseren belehrt.
    Ich fing meinen L18 und einen letzten verbliebenen Geophagen aus einem großen Becken und wollte die beiden in ihr neues Quartier umsetzen. Das Einsetzen verzögerte sich aber um 2h, was ja eigentlich nicht viel ist, wenn ich hier von Tagen lese.
    Beide Tiere haben es nicht geschaft.
    Obwohl sie beide gut im Futter und auch sonst einen kerngesunden Eindruck gemacht haben.
    Ich denke solche Unfälle gehen ein paar mal gut, aber eben nicht immer.

    "God buy, and thanks for all the fish!" :-)/~

    stefan

  • Hallo und guten Abend,

    oje was hatte ich alles schon für Pannen mit meinen Pfleglingen erlebt. Mein erstes grosses Becken 220 x 80 x 75cm hatte ich mit (jetzt nicht erschlagen) Rochen und Frontosa besetzt.

    Mit meiner damaligen Freundin, wollte ich eines Tages mal einkaufen gehen. Dies ist ja noch nichts unnormales. Waren schon draussen, da viel meinem Mädel ein, sie brauche noch was aus dem Haus.

    Also sie nochmal schnell ins Haus. Dann hörte ich es schreien. Als ich ins Wohnzimmer kam, stand sie vor dem Becken und es tropfte hinten links, im Bereich des Überlaufschachtes.

    Plötzlich gab es einen richtigen Schlag und binnen 3 Sek. war das Becken leer. Wir standen im Wasser und die Fische lagen im Trockenen. Jetzt war die Panik gross. Zum Glück stand da noch zwei kleine Becken. Da hatte ich nochmal Glück.

    Als ich dann das Filterbecken geleert hatte, kamen ca. 25 kleine N. Venustus zum Vorschein. Dies war aber eine Woche später. Da es gerade Winter war, ist die Temp im Becken recht schnell gesunken. Filterung hat ja keine mehr stattgefunden.

    Komisch war nur, die Venustus hatte ich zwei Monate zuvor verkauft gehabt.

    Über Welse, aller Art, welche sich in diversen Wurzeln versteckt hatten und dann auch ein paar Stunden im Trockenen lagen, konnte ich bei sowas zum Glück bei solchen Aktionen noch über keinen Verlust berichten.

    Schlimm war nur, dass 2 Monate später, ein neues Becken war ja schnell besorgt, der kompl. Besatz innerhalb einer Woche gestorben ist. Das war ein derber Niederschlag. So hatte ich damals alles verkauft und wollte eigentlich kein Becken mehr so schnell stellen.

    Tja, aber zum Glück macht man sich ja gute Vorsätze, um sie zu brechen, grins...

  • Hi Chris,

    au weia, da hätte ich wohl auch erstmal hingeschmissen. Aber ich kann's nachvollziehen: hatte vor ca. 4 Jahren auch mal 2 Tage lang kein Aquarium. Länger hab' ich's nicht ausgehalten, dann kam's aus dem Keller wieder hoch und wurde neu gemacht ;)

  • Hallo,

    ich hatte Glück mit meinem A. cacatuoides-Nachwuchs.
    Habe die kleine Bande vom EHK in ein separates Becken umgesetzt. Das Becken war offen und wurde nur mit Plexiglas abgedeckt.
    Zum Füttern habe ich einen Streifen von ca. 10cm frei gelassen. Weil es nach dem Umsetzen schon spät war und ich das AQ-Wasser
    immer zum Blumen gießen nehme, habe ich den Eimer mit dem Angleichungswasser vorm AQ stehen lassen...und er war definitiv leer!
    Am nächsten Morgen schwamm ein kleiner Kakadu wieder im Eimer. Manchmal wird Faulheit doch belohnt. ;)


    MfG, Doreen

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  • Noch ne Geschichte zum besser nicht nachmachen:

    Hab mal in Mönchengladbach ein AQ mit Technik abholen sollen. War ja leer, also war die Entfernung (ca 500km) und die Temperaturen (ca - 10° C Mitte Januar) kein Problem. Am Samstag Mittag war ich da und durfte mit anschauen, wie alle mit einem Umzug beschäftigt waren und das AQ total vergessen hatten - vor allem das leer räumen. Ich mich also bereit erklärt, das Becken mit Besatz umzuziehen, zu diesem Zweck bekam ich noch ein 80er mit, das sich dann halb gefüllt noch irgendwie transportieren ließ. Darin 4 Diskus (3 kleinere und ein adulter) 2 Welse (ca 20cm jeder) einer ca 10cm, ein Haufen roter Neons und 2 Chinesische Feuerbäuche (Molche).

    Es wurde typisch für die Jahreszeit recht schnell dunkel, und die Temperaturen gingen noch ein wenig runter, also diverse gute Gründe um so nen Unsinn nicht zu machen und falls doch darüber langsam in Panik zu geraten. Seis drum, ich also mit nem vollen Kofferraum den Weg Richtung Schwarzwald angetreten. Auf dem Heimweg noch bei meinem Daddy am Mitelrhein eingekehrt und erstmal Luftpumpe und 2! Heizstäbe per Verlängerungskabel ins Auto mit Strom versorgt, um die Wassertemperatur wieder an zu heben. Hatte während der Fahrt die Heizung auf MAX laufen, trotzdem war die Temperatur nach nicht ganz 100 km schon bei knapp 20 °C angekommen. Grund vor allem um die echt schönen Diskus besorgt zu sein. Naja, nach Kaffee und Kuchen ca 2h später hatte das Wasser wieder 25°C und das 80er ne Hülle aus Hartschaumresten, die noch im Keller rumlagen. Ich also weiter gefahren, schließlich musste ich die Reisegruppe ja am späten Abend auch noch umsiedeln...

    Hab dann auf Höhe Worms noch mal nach dem Wasser gesehen und sh1t, es war schon wieder bei 20°C und ich hatte noch 250km bei inzwischen minus 17° Aussentemperatur vor mir. Das sah nach Fischstäbchen Tropicana aus :-(. Bin dann bis Freiburg an jeder Autobahnraststätte angehalten, hab mir iim Tankshop zwei 2,5 Liter Buddeln Wasser besorgt und die auf jeder Sanifair Toilette (zwar für 50,- Cent aber dafür) mit warmem Wasser befüllt und die Fische somit alle etwa 50 km mit Frischwasser beheizt. Das die Diskus das überleben würden hatte ich mir schon abgeschminkt.

    Bin dann so gegen Mitternacht auf Sonntag daheim gewesen, hab erstmal das Treppenhaus mittels Türkeil gelüftet und angefangen, die inzwischen ziemlich lethargische Reisegruppe in Eimern mitsamt dem inzwischen noch 15°C warmen Klo-Transportwasser in Übergangswohnheime umzusiedeln. Nach getaner Arbeit dann ab ins Bett, ich war fertig mit der Welt und rechnete für den kommenden Tag mit dem schlimmsten.

    Am Morgen - war wohl eher Mittag - dann die Überraschung: Alle Fische mit Ausnahme des kleinsten Diskus hatten die Aktion überlebt. Im Carport draussen wartete dann noch der eigentliche Grund der Aktion: Das Becken, wegen dem ich eigentlich nach MG gefahren bin. Der Bodengrund darin war über Nacht zum Steinquader gefroren - naja dachte ich mir: Den hätte ich eh reinigen müssen. Also am Sonntag Nachmittag bei Minusgraden erstmal das Becken und den Bodengrund mit heissem Wasser gereinigt sowie das ganze Brimborium an seinen Bestimmungsort gebracht und zum anfahren fertig eingerichtet. Am nächsten Morgen dann die nächste Überraschung. Den Turmdeckelschnecken (die ohne meine Einwilligung einmal Niederrhein - Schwarzwald und nicht zurück gebucht hatten) hatte weder der Aufenthalt im zum Eisblock gefrorenen Bodengrund noch das Auspülen dessen mit echt heissem Wasser was ausgemacht.

    Die Molche hab ich inzwischen in fachkundige Hände abgegeben, Diskus sind auch vermittelt weil ich sie dann irgenwann zu "mainstreamig" und außerdem langweilig fand. Alles in allem eine echt stressige Aktion ohne dramatische Folgen. Aber so was mache ich nie wieder. :wacko:

  • Hey,
    Ich kann hier noch ein Filter Lovestory einreichen ;) ist schon einige Jahre her. Ich hatte damals eine 120 Liter Kombination von Juwel, die hatte einen eingeklebten Innenfilter, dessen Abdeckung iwie abhanden gekommen war... Ich vermisste erst mein Betta splendens Männchen und wenige Tage später auch das Weibchen, welches dann aber bald wieder auftauchte.
    Letztendlich fand ich das Männchen im Innenfilter unter einem Schaumnest, aus dem ich später einige Junge separieren konnte.
    lg, Lukas

  • hey

    apropo juwel

    ich hatte mal zu meinen barschen amanos dazu gesetzt hatte sie aber später wieder rausgehollt dabei fehlte ´mir aber immer ein
    als ich dachte das ich planarien habe habe ich meinen filter gründlich furchgeguckt und siehe an was war da über 3 monate in dem filter die gesunde und muntere amano garnele diese habe ich dann natürlich zu den anderen zurück getahen ....

  • Na das sind ja alles Geschichten...

    @ Simon: sei mal bitte so lieb, wenigstens paar Pünktchen zwischen die Sätze zu machen. Sonst verfitzen sich - speziell früh -meine Hirnwindungen:wacko: . Danke ;) .

  • Hallo,

    ich kann auch von einem Wels-Erlebnis berichten: ich hatte in einem Becken die Pflanzen gestutzt und den Abfall in den Komposter geworfen. Am nächsten Tag hab ich Küchenabfälle zum Komposter gebracht und entsetzt festgestellt, dass am Blatt einer weggeworfenen Echinodorus noch ein Ancistrus hing. Der hat noch gelebt, ich hab ihn gleich ins Becken zurück gesetzt und er schwamm wieder ganz normal rum.

    Einmal hab ich neue Fische eingesetzt. Dazu kippe ich die Fische aus der Tüte in einen Einmer und tausche darin das Wasser nach und nach gegen Wasser aus dem Aquarium aus. Dieses eine mal ist aber unbemerkt eine Apistogramma borellii Dame in der Tüte stecken geblieben. Die Tüte hab ich, schlampig wie ich bin, auf den warmen Heizkörper gelegt. Ein paar Stunden später hab ich mein Missgeschick bemerkt. Die Dame lebte aber auch noch, da sich in der Tüte zum Glück eine kleine Ansammlung von Restwasser gebildet hatte.

    Als ich mal in Tschechien ein paar Pflanzen gekauft habe, steckte ein Metallpanzerwels kopfüber in der Mineralwolle im Pflanzkörbchen. Haben wir erst zu Hause beim Einsetzen der Pflanzen bemerkt. Den Burschen hab ich immer noch.

    Und der Klassiker: Ich hatte mal die super Idee, den HMF in der Regentonne im Garten auszuwaschen, weil ich dachte, der Dreck könnte guter Dünger für die Gartenpflanzen sein. Ein paar Wochen später beim Blumengießen kamen lauter Red Cherry Garnelen aus der Gießkanne. :thumbup:

    Gruß
    Martin

    [bestand]1886[/bestand]