Brasilien 2011 - unterer Rio Negro, Rio Solimões / Amazonas, Iguazu, Brasilia, Sao Paulo, Rio

  • Hi,


    nachdem ich nun grob die Bilder sortiert habe, kann ich Euch auch wieder ein wenig erzählen.


    Also unsere Urlaubsreise ging diesmal last minute nach Brasilien.
    Die Vorzeichen waren nicht die besten:

    • ... für die Unterwasserkamera - hier hatten wir darüber diskutiert - hatte ich mich für eine Pentax Optio WG-1 entschieden. Die Tests zu Hause waren ganz gut gewesen, so dass ich mich zum Behalten entschied. In den darauffolgenden Wochen bis zur Abreise konnte ich dann jedoch keine Ersatzakkus auftreiben. :( (Die konnten bis heute nicht geliefert werden.)
    • ... am Vorabend unserer Abreise ist meine EOS 400D kaputt gegangen. :(
      Kurzfristig konnte ich mir zumindest einen Ersatzfotoapparat noch besorgen. Nur wenn man nicht gewohnt ist mit dem unzugehen ...


    Da wir abends von Frankfurt nach Sao Paulo abgeflogen sind, gibt's vom Tag 1 auch nur ein Bild:


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    Ich denke, Ihr wisst welche Stadt das ist. :D


    Fortsetzung folgt.


    Viele Grüße
    Elko

  • Hi Micha,


    jep, dürfte Paris mit dem Eiffelturm sein :thumbup: .


    @Elko, bin auch schon ganz gespannt auf weitere Bilder u. Berichte aus Südamerika. Hoffe Ihr hattet einen schönen Urlaub.

  • Moin,


    ja, der weiße Klecks ist verräterisch - wenn man genau hinsieht erkennt man den Eifelturm.


    Mit dem Akku ist natürlich so ein Ding - offensichtlich wird bei so ziemlich jedem neuen Kameratyp auch der Akkutyp gewechselt. Man könnte wohl sonst die "alten" weiterverwenden. Wie ich mitbekommen habe macht das aber nicht nur ein Hersteller so. Ärgerlich ist natürlich, wenn die dann noch nicht einmal in der Lage sind die Akkus zu liefern. ;(
    Aber es kommt sowieso alles anders als man denkt.


    Vielleicht schon mal so viel. Der Urlaub war sehr schön und informativ. Leider habe ich auch diesmal nicht gefunden was ich suchte: Harnischwelse (mit einer Ausnahme - einiger präparierter Liposarcus pardalis in einem Souvenirshop).
    Ich muss also wieder nach Südamerika - irgendwo müssen sie sich ja versteckt haben. :D


    Viele Grüße
    Elko

  • 1 "Zwischenstopp" in Sao Paulo

    Sao Paulo ist heute eine Metropole mit reichlich 23 Mio. Einwohnern (im Einzugsgebiet). Jährlich wandern tausende Leute zu. Derzeit ist insbesondere ein Einwandererstrom aus Bolivien zu verzeichnen.


    Brasilien 2011

    Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt (der wichtigste?) in Brasilien. Für viele internationale Flüge ist hier der Übergang zu nationalen Anschlußflügen. So sollte es für uns auch nur ein ca. 9-stündiger Aufenthalt werden für den eine "Orientierungsfahrt" geplant war.

    Für den Straßenverkehr wurden großzügig sechsspurige Autobahnen gebaut. Verkehrsstaues mit einer Gesamtlänge von mehr als 100 km kommen trotzdessen täglich vor.

    Bereits um 1900 hat man mit dem Bau einer Eisenbahn begonnen. Dieses Projekt wurde aber nach dem namenhafte Fahrzeughersteller nach Brasilien, insbesondere Sao Paulo kamen, nur noch halbherzig fortgeführt. Inzwischen ist man sich bewusst, dass die Verkehrsprobleme nicht mehr auf den Straßen zu lösen sind. So soll nun verstärkt die Eisenbahn wieder ausgebaut werden.

    Aus den Anfängen der Eisenbahn in Sao Paulo stammt der alte Bahnhof im kolonialen Stil. Dieser sollte unser erster Anlaufpunkt sein.

    Fortsetzung folgt

  • 1.1 Am alten Bahnhof von Sao Paulo


    Der Bahnhof wurde 1901 gebaut. Das und auch mehrere benachbarte Gebäude zeugen von der alten Zeit.
    Auf Grund der umfángreichen Personenströme, die uns dort begegnet sind, ist der Bahnhof offensichtlich noch immer als ein wichtiger lokaler Verkehrsknotenpunkt anzusehen. In dem Hauptgebäude des Bahnhofs ist heute das Museu da língua Portuguesa untergebracht.


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    Die Personen mit den gelben Westen sind sogenannte "Schubser". Sie haben den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als die vielen Leute in die Züge zu schieben, damit die Türen geschlossen werden können.


    Auch in der Nachbarschaft des Bahnhofes sind interessante Gebäude:


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    Pinacoteca do Estado, eines der bedeutendsten Kunstmuseen Sao Paulos


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    Vor dem Bahnhof sind viele kleine Händer anzutreffen.
    In Brasilien ist es so, dass die Leute mehr Angst davor haben ihren Job zu verlieren als ihr Leben. Verliert man seinen Job, so wird für eine kurze Zeit eine Art Arbeitslosengeld gezahlt. Danach ist man im Wesentlichen auf sich gestellt. So versuchen viele Leute an kleinen Ständen, an Straßenkreuzungen mit Bauchladen u.ä. Waren zu vertickern um über die Runden zu kommen.


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    Schon gegenüber des Bahnhofs erkennt man die "unschöne Seite" Brasiliens.


    Fortsetzung folgt.

  • 1.2 Mercado Municipal in der historischen Markthalle


    Im Zentrum Sao Paulos befindet sich die historische Markthalle - ein riesiges, imposantes Gebäude.


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    Hauptfront


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    Seitenansicht


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    Auch die Fenster sind sehr dekorativ.


    Fortsetzung folgt

  • Weiter gehts in der Markthalle.


    Ist schon das reichhaltige Warenangebot sehr auffällig, so beeindruckt es um so mehr mit wieviel Mühe die Händler jeden Morgen ihre Stände herrichten.
    Insbesondere die Obststände sind eine Augenweide.


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    Fortsetzung folgt

  • Hi Elko,


    aber nicht nur die Obststände können sich sehen lassen! Das muß ja ein tolles Erlebnis sein, da shoppen zu gehen.


    Eure Bilder sind mal wieder richtig gut, da freut man sich schnell auf mehr! :D