Hexenwelse als Niedrigenergiefische

  • Hallo Ronny,

    ab 22 Grad gibt es schon welche, nach oben hin, sprich über 22 Grad gibt es auch welche. Aber 10 Grad, da sollte sich kein Hexenwels mehr bewegen, somit braucht er keine Energie und dein Aquarium auch nicht.

    Mir sind keine bekannt die mit 10 Grad klar kommen. Vielleicht meldet sich jemand anders zu Wort.

    Gruss Christian

  • Hi

    Komme mit deinem Anliegen als Frage nicht klar. Ich selbst hab fast nur Hexen und Störwelse aber die Frage ist mir noch nicht untergekommen :-). 30°C hat auch nicht viel mit Niedrigenergie am Hut *fg*. Was genau schwebt dir vor ?

    Gruss Armin

    Nach eienr Stidue der Cmabridge Uinverstiaet, ist es eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Es ist nur withcig, dsas der ertse und lettze Bchusatbe an der ricthgien Stlele snid. Der Rset knan total falcsh sein und man knan es onhe Porbelme leesn. Das ist,wiel das mneschilche Geihrn nciht jeden Bchustbaen liset sodnern das Wrod als gaznes.

  • Hi,

    ... wenn ich das richtig verstehe, geht es um ein Aquarium, das (im Winter) nicht geheizt und (im Sommer) nicht gekühlt werden soll.
    Ein Hexenwels, der solche Temperaturschwankungen ab kann, wüsste ich aber nicht.

    Mal eine Übersicht zu den Loricariinae (nach Mindesttemperatur sortiert): hier.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hallo,

    Es scheinen 2Arten zu sein von Rineloricaria die angeblich zusammen mit den Gymnogeophagusarten leben.

    Deswegen meine Frage, warm für die Zucht und sonst im Winter unter 20Crad.(Sommer-Teichhaltung möglich ist).Man findet nicht viel im Netz.

    Schön das Interesse da ist.

    MfG Ronny

  • Hallo Ronny,

    das es Hexenwelse gibt, die bei 10° leben können, bezweifle ich. Aber auch Gymnogeophagus sollte man nicht unbedingt so niedrigen Temperaturen aussetzen.
    Um die 15° während der Winterzeit wären ja ok, aber 10°? Das halte ich nicht gerade für artgerecht.

  • Hallo Zusammen,

    ab 22 Grad gibt es schon welche, nach oben hin, sprich über 22 Grad gibt es auch welche. Aber 10 Grad, da sollte sich kein Hexenwels mehr bewegen, somit braucht er keine Energie und dein Aquarium auch nicht.

    Mir sind keine bekannt die mit 10 Grad klar kommen. Vielleicht meldet sich jemand anders zu Wort.

    das es Hexenwelse gibt, die bei 10° leben können, bezweifle ich.

    Nur weil man sie nicht kennt, heißt es ja nicht dass es diese Fische nicht gibt. Gerade Arten der Gattung Rineloricaria sensu stricto kommen in Gegenden vor, die in den Wintermonaten auch schonmal Frost zu spüren bekommen. Die Wassertemperatur sinkt dabei dementsprechend. 10°C ist nicht untypisch.
    Allerdings ist es sehr schwer an diese Tiere zu bekommen, denn aus den Regionen (Südbrasilien - Uruguay - Argentinien) findet kaum kommerzieller Export dieser Fische statt. Und wenn die Cichliden-Jungs mal wieder privat in Uruguay unterwegs sind, wird leider kaum mal daran gedacht soetwas von dort mitzubringen.

    Also, es gibt Tiere der Gattung Rineloricaria sowie der nahen Verwandten die durchaus niedrige Temperaturen ohne Probleme aushalten.
    Allerdings sollten die Schwankungen in Richtung Sommer nicht wirklich die 20°C ausmachen. Mehr als 15°C Temperaturunterschied zwischen den Jahreszeiten würde ich nicht gehen.

    Viele Grüße
    Norman

  • Hallo Norman,

    Zitat

    wenn die Cichliden-Jungs mal wieder privat in Uruguay unterwegs sind, wird leider kaum mal daran gedacht soetwas von dort mitzubringen.

    doch, doch ich habe daran gedacht und auch ein paar Rineloricaria mitgebracht, die sich auch schon vermehrt haben :D

    Aber ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher um was für eine Art es sich handelt. Ich muss mal ein paar Bilder einstellen, vielleicht kannst du mir helfen. Ich bin sogar sicher das du das kannst, wenn ich mir deine Internetseite so anschaue!!

    Gruß
    Jochen

  • Hi Jochen,

    Das ist prima dass da anscheinend doch jemand dran gedacht hat! :)
    Die Tiere haben nicht zufällig rötliche Flossen? Denn genau diese suche ich, nachdem ich bei Uruguay-Reisenden diese Tiere mal gesehen habe und Ingo mal ein solches Tier importiert hatte.
    Allerdings gibt es in Uruguay noch mindestens 5-10 weitere Rineloricaria-Arten. Und ich sage Dir, das ist gewiss nicht einfach die 36 beschriebenen Rineloricaria (sensu stricto) Arten auseinander zu halten. Ich habe letztes Jahr angefangen einen Bestimmungsschlüssel für diese Tiere zu basteln. Leider fehlen mir zu 6 Arten jegliche Informationen (inkl. verschollenem Typenmaterial usw.), so dass dieser nicht vollständig ist und leider in absehbarer Zeit leider auch nicht vollständig werden wird.
    Dann kommt als weitere Schwierigkeit hinzu dass die Evolution bei den Rineloricaria in vollem Gange ist und es mindestens nochmal genauso viele unbeschriebene wie beschriebene Arten im Parana-Einzug gibt..

    andy: Du siehst, es wird gewiss nicht einfach.
    Aber wer schon vor der Herausforderung aufgibt hat den Kampf schon verloren, nicht wahr? :evil:

    Viele Grüße
    Norman

  • Hallo Norman,

    ich hoffe das Einstellen der Bilder hat geklappt.

    Die abgebildeten Tiere stammen aus dem Rio Tacuarembò. Wir haben aber Rineloricaria praktisch in jedem Fluss und Flüsschen gefunden, nur ich sah da keine Unterschiede in Bezug auf die Arten. Wir haben auch in Paraguay immer wieder Rineloricria gefangen, auch aus dem Rio Paranà, aber auch da versagten meine Kenntnisse bezüglich der Artzugehörigkeit.

    Die Welse - das ist leider nicht so mein Gebiet, aber vielleicht kannst du etwas typisches für eine Art erkennen!?

    Danke schon mal für deine Mühe!

    Gruß
    Jochen

  • Hallo Jochen,

    Dummerweise weist die Art kein wirklich herausstechendes Merkmal auf.
    Beschrieben aus Uruguay sind R.pareiacantha, R.felipponei und R.thrissoceps.
    Theoretisch könnte es z.B. R.felipponei oder R.thrissoceps sein. Kannst Du bitte mal die Weichstrahlen der Dorsale zählen und schauen ob die Hartstrahlen der Caudale verlängert sind (nein / nur oberer / beide).
    Deneben würden 2008 gleich 9 Rineloricaria-Arten aus dem Rio Uruguay in Südbrasilien beschrieben. Ein schneller Vergleich mit dem Typusmaterial zeigt ein paar Übereinstimmungen mit R.tropeira. Dummerweise ist die Arbeit in Portugisisch gehalten und so nicht ganz ideal als Nachschlagewerk zu gebrauchen und der enthaltene Bestimmungsschlüssel für die Arten des Rio Uruguay gibt mehr Rästel auf als dass er sie löst.

    Aber wo wir beim Uruguay sind: Kommst Du 'demnächst' nochmal dort hin?

    Viele Grüße
    Norman

  • Mann oh Mann Norman,

    ich dachte bei den Cichliden ist es schon verwirrend ;(

    Danke schon mal für deine Mühe, dass das so schwierig ist hätte ich nicht gedacht. Gut ich werde die Flossenstrahlen zählen und melde mich dann wieder!

    Zitat

    Aber wo wir beim Uruguay sind: Kommst Du 'demnächst' nochmal dort hin?

    Irgendwann bestimmt nur demnächst nicht, obwohl ich natürlich große Lust hätte ;)

    Bis dann
    Jochen