Apistogramma sterben

  • hey Dieter

    da dann hol mal die Bürste raus !

    Nun ja ich habe sie früher nie gefüttert, auf anraten von AKZ Züchtern "Name nenne ich hier nicht"

    OK ich habe mittlerweile auch gelernt das es gutes futter ist, merke ich bei meinen Satanoperca, die früher kaum rote Mülas bekommen haben "auch wieder auf anraten" !

    Ich persönlich füttere nur gezüchtete von Ruto und bin sehr zufrieden !

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  • Hi Jens,

    genau die, die sind erste Klasse! Wie auch die anderen Sorten von denen!

    Jens, es gibt auch andere Züchter, die gute Erfahrungen gemacht haben.
    Ich weiß ja, an wen Du da gerade gedacht hast, Mr. Extrem-Einstellungen! :D

  • Hi Dieter


    ja es gibt den und noch einen der mit abgeraten hat ! Sag ich dir mal wenn ich auf nen Kaffee bei dir bin !

    Ich bin bei Roten mülas unter 99 Cent immer sehr skeptisch und kann nur Ruto empfehlen ! Zumindest die Roten ! Alles andere bestelle ich mir von Santford !

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  • Hey,

    ich bedauere die Ausfälle aber Apistogramma+RoteMüla=tot ist ja nun nichts neues. Deine Konsequenz ist die Richtige.

    @ Dieter

    ...auch wenn es Qualitätsunterschiede gibt. Ich finde einfach, dass die roten Mülas für die Zwerge viel zu groß sind. Eventuell gibt es ähnliche Probleme wie bei den Därmen der Harnischwelse...

    Das natürliche Futterangebot der Zwerge ist nun mal sehr feiner Mulm, der unermütlich durchgekaut wird. So eine riesen Müla ist da eventuell zu viel des Guten. es gibt so viele Alternativen, da muss man das Risiko nicht eingehen.

  • Hi Tom,

    ich denke mal das ihr fast alle den gleichen "Lehrmeister" hattet. Der hat natürlich immer propagiert, keine roten Mückenlarven an Zwergbuntbarsche zu verfüttern.

    Ich selbst habe auch mehr als 10 Jahre lang Apistogramma gepflegt und gezüchtet, hab das also meine eigenen Erfahrungen sammeln können.
    Und ich habe mit guten Mückenlarven keine Probleme gehabt.

    Das Apistogramma nur den feinen Mulm druchkauen und darin nach Futterbrocken suchen, ist einfach nicht richtig. In der Natur wie in der Aquaristik ernähren sich Apistogramma ebenso gut von Garnelen und Insektenlarven, falls es die in ihrem Heimathabitat gibt.
    Warum sollte man gerade dieses Futter, das ja von fast allen Fischen als Leckerbissen sehr gemocht wird, vorenthalten?

    Wichtig ist natürlich, das sie dieses Futter nicht oft bekommen und dann man anschließend Grünfutter anbieten sollte, damit die Därme gesund bleiben. Genau das gleiche macht man doch auch bei den L-Welsen, Diskusbuntbarschen und allen anderen Fischen, die aufgrund reiner tierischer Fütterung Darmprobleme bekommen könnten.

    Du schneidest noch die Futtergröße an. Ich hab noch keinen halbwegs ausgewachsenen Apistogramma erlebt, dem eine Mückenlarve zu groß gewesen wäre!

  • Du schneidest noch die Futtergröße an. Ich hab noch keinen halbwegs ausgewachsenen Apistogramma erlebt, dem eine Mückenlarve zu groß gewesen wäre!


    Thomas F. hat sogar kleine Guppys verfütteret, soviel zur größe !


    Majo, beim Futter auf verunreinigungen achten !, es darf nicht schlecht riechen, da achte ich drauf, und ich gucke auch auf den Preis, wie schon geschrieben, bei Sonderangeboten ala Mülas für 99 Cent bin ich höchst skeptisch !

    Ich bestelle mein Futter immer von Santfort auf Greven ! http://www.frostfutter-verkauf.de/

    Die verkaufen Futter von der Fa. Ruto was sehr gut ist, aber auch das "noname" Futter ist sehr gut ! Bestellmenge aber 5 kg ! Reicht bei mit 3 bis 4 Monate !

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  • Hallo,
    ich bezweifle auch das Apistogramma wegen roter Mückenlarven "plötzlich" sterben. Ich füttere sie zwar selten, aber immer wieder, da sie wahrscheinlich schon wegen der Farbe immer gierig gefressen werden. Ausfälle konnte ich aber bis jetzt damit nicht in Verbindung bringen....
    Plözliches Sterben, auch von grösseren Beständen, ist wahrscheinlich für jeden Apistofan nichts neues und ungewöhnliches. Mir und vielen anderen die sich mit Apistos beschäftigen passiert das immer wieder. Ob das wirklich vielleicht mit dem Regenwassergebrauch zusammen hängt kann ich nicht sagen, da ich Osmosewasser nehme.
    Trotzdem sterben auch bei mir hin und wieder Tiere "plötzlich" und ohne grosse Anzeichen von Krankheit. Ich finde sowieso, wenn man einem Apistogramma eine Krankheit ansieht, dann ist es sowieso zu 99 % zu spät für eine Heilung.
    Meiner Meinung nach sind alle (oder die meisten) unserer Zuchtstämme und Einzeltiere latent mit TBC und anderen Parasieten infiziert. Viele Tiere können damit auch prima leben und züchten. Durch Stress (umsetzen, neue Tiere, hantieren im Becken, Temperatur, veränderung der Wasserparameter .......) können diese Krankheiten ausbrechen und dann relativ schnell und unbemerkt zum Tod führen. Das ist jedenfalls mein Eindruck und bestätigt sich auch immer wieder durch aussagen von anderen Züchtern. Zum Ausbruch der Krankheit führen Dinge, die man nicht wirklich immer beeinflussen kann. Mir ist es schon oft passiert das ich Bruten in ein grösseres Becken umgesetzt habe, mit dem gleichen Filter und Wasser aus dem Becken davor und die Tiere nach einigen Tagen nach und nach gestorben sind.
    Aus dem Grund finde ich es besonders bei Apsitogramma sehr schwer (ohne Untersuchung) die Gründe für das sterben zu finden.......

    Lg Marco

  • Hey,

    mal abgesehen, dass der besagte "Lehrmeister" nichts mehr dazu sagen kann, habe ich die Meinung aus eigener Erfahrung heraus gebildet. Es ist wie überall im Leben, man kann es sicher nich verallgemeinern. Es gibt Zwergcichliden wie A. trifasciata mit knapp 5cm Endgröße und welche wie A. sp. Diamontface oder A. barlowi die die 10cm knacken. Es ist also schwerlich festzustellen wie groß ein "halbwegs großer" Zwergcichlide ist. ^^

    Es ist mir bewusst, dass je nach Jahreszeit und Habitat auch viele Garnelen auf deren Speiseplan stehen. Ich könnte eine sanfte und geringe Fütterung auch noch durchgehen lassen aber in der Regel sieht man wie viele rote Mülas gefüttert werden. Die Apistogramma sind danach regelrecht überfressen und haben einen aufgeblähten Bauch. Das enspricht keiner arttypischen Fütterung und bringt die Tiere früher oder später sicher zum Tot.

    Ich selbst "füttere" auch Endlerjungfische aber genauso wie Thomas nicht als gezielte zugaben sondern die leben halt mit im Becken und da fällt immer mal was ab. Es gibt eine enormen enormen Unterschied zur Fütterung mit toten roten Mülas. Die Fische müssen ihr lebendiges Futter jagen und es ist in der Regel nur begrenzt vorhanden, somit ist eine derartige Überfessung wie oben beschrieben nicht möglich.

    Ich habe mich falsch ausgedrückt. Natürlich sind auch junge Apistogramma in der Lage großes Futter aufzunehmen aber irgentwann wird aus satt, fett und dann tot. Cichliden kennen kein Komma, deswegen muss der Halter aufpassen und wenig füttern!

    Es ist eine Frage der Qualität und Dosierung aber ich habe für meinen Teil die Konsequenz gezogen und füttere keine roten Mülas mehr. Wie schon erwähnt sind die Alterntiven groß!

  • Hallo zusammen,

    erstmal danke für die vielen Beiträge, ist ja für alle Apisto-Halter interessant.

    Marco: Das Regenwasser kann ich ja mittlerweile ausschließen, benutze jetzt Osmosewasser.

    Mir ist es eben aufgefallen das nach dem füttern der roten Mückenlarven die Ausfälle auftraten, ob die wirklich dafür verantwortlich waren kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen.

  • Hallo zusammen,
    ich habe seit letzter Woche das gleiche Problem.
    Letzte Woche ist mein Apistogramma borelli Männchen ohne große Krankheitsanzeichen gestorben und jetzt geht es meinem Weibchen nicht gut :(
    Angefange hat es damit dass das Männchen nciht mehr gefressen hat, sich in eine Höhle verzogen hat. Dann mal unter der Wasseroberfläche hing oder am Grund mit dem Kopf nach unten stand. Irgendwann hat er sich dann gekrümmt und gedreht.
    Seit gestern frisst das Weibchen nicht mehr richtig...geht zögerlich ans Futter nimmt es in den Mund, kaut es durch und spuckt es dann wieder aus. Jetzt zeigt sie das gleiche Verhalten wie das Männchen.
    Kurz vor Weihnachten hatte ich gedacht dass mein Männchen Ichtyo bekommen hat und weil ich über Weihnachten nach Bayern gefahren bin habe ich die beiden zu einem Bekannten gegeben.
    Jetzt weiß ich nicht ob es den Borellis wegen dem Stress irgendwie anfällig geworden sich oder ob ich irgendwas bei meiner Haltung falsch gemacht habe. Den Guppies im Becken gehts aber blendend.
    Viele Grüße
    Christina

  • Hallo.

    Selbiges hatte ich auch schon.
    In einem und dem selben Becken.
    Erst hat es meine a. macmasteri´s dahin gerafft und dann meine wunderschönen A. elizabethae( :wacko: ).

    Den als Feindfische zugesetzten Endlers ging es blendent.

    Hingen immer auf der Seite oder standen Kopfüber, drehten sich wie Brummkreisel und waren letztlich tot.

    Jetzt habe ich das Becken ein paar Wochen ''Apistogrammafrei'' gelassen und Anfang des Jahres ca. 18 nachgezogene
    A. macmasteri eingesetzt. Bis jetzt ist nix passiert.

    Hoffentlich bleibt das so!
    Denn wenn die A. macsateri´s weg sind, sollen wieder neue A. elizabethae kommen...

    Gruß Dennis

    Lass mich ich kann das!!! Oh kaputt...

  • Hi,

    über das Wegsterben von Neuzugängen nach relativ kurzer Zeit hatte ich es schon mit etlichen Zwergenzüchtern im persönlichen Gespräch, das ist ein bekanntes Phänomen unabhängig davon ob es sich um Südamerikaner oder Westafrikaner handelte.

    Wir haben uns drauf geeinigt das es sich wohl um "Inkompatibiltät" der Fische zur neuen Anlage handelt. Die Fische stehen beim Züchter hervorragend kommen dann aber mit der Microfauna ihres neuen Zuhauses nicht zurecht.
    Ich habe über die Jahre festgestellt das ich bei einigen Züchtern bedenkenlos kaufen kann bei anderen ebenso seriösen Leuten aber nicht weil mir deren Tieren in kurzer Zeit wegsterben. Anderen Zwergenfreunden geht es hingegen genau umgekehrt.

    Ich hab auch Rückmeldungen von Leuten die Fische von mir bekommen haben, bei einem Schlamper steht auch die größte Sissi fast besser wie bei mir und bei anderen kippen sogar die richtig Robusten und das in Anlagen die ich kenne und für gut befinde.

    Die Kunst besteht wohl darin jeden neuen Zbb schnellstmöglich zur NZ zu bringen, die NZ stehen in aller Regel völlig problemlos und erreichen sofern sie die Anlage niemals verlassen oftmals ein biblisches Alter.

    Gruß Holger

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    AKZ Nr.94

  • Hallo,
    da bin ich etwas beruhigt, dass es wohl nicht unbedingt an meiner Haltung liegt. Es ist leider etwas entmutigend wenn einem die ersten ZBB nach drei Monaten sterben.
    Hoffentlich klappts mit den neuen.
    Viele Grüße
    Christina