Becken - Filterbecken - automatischer Wasserwechsel

  • Hallo Zusammen!

    Da Udo das Thema Filterbecken schon angesprochen hat, will ich Euch auch gleich mal meine Vorstellung zeigen. :D

    So dachte ich mir den Gesamtaufbau der Aqaurienanlage:

    Hierbei will ich aber erstmal mit dem Hauptbecken anfangen.

    Da ich von Hausaus ein ängstlicher Typ bin, scheue ich mich eine Loch in die Bodenplatte eines Aquariums zu bohren. Da stellte sich mir die Frage nach einer Alternative. Folgendes hab ich mir dabei überlegt (in Ähnlihcer Form hab ich sowas auch schon in anderen Beckenvorstellungen gesehen. Es ist also nicht ganz auf meinem Mist gewachsen. ..)... Wenn mam am oberen Rand des Beckens ein Loch für eine Tankdurchführung bohrt, dann könnte man doch folgenden Abfluß mit Notüberlauf realisieren.

    Somit hab ich das Loch Oben und das Becken kann nicht komplett leerlaufen und dennoch ziehe ich den Schmutz vom unteren Bereich des Beckens an... Oder? Als Durchmesser hab ich gedacht, sollte dieser größer sein, als der Zulauf mit geplanten 20mm. Somit hab ich gedacht wenn da ein 32mm Rohr durchpasst, ist das ausreichend. oder?

    Weis jemand, wie groß man hierfür ein Loch bohren muss und wie weit man dabei an den Oberren Rand gehen kann? Hiervon hängt dann die Höhe des Beckens ab... Einen Wasserstand von 57cm möchte ich auf jeden Fall erreichen. Durch diesen Ablauf läuft das Wasser in das Filterbecken... Ich möchte ein 32mm Rohr und ein 20mmRohr durch die Galsscheibe mit einer Tankdurchführung führen. Wie groß müssen da die Löcher sein und wie weit muss ich dann minimum vom oberen Beckenrand wegbleiben?

    Filterbecken:

    Eigentlich soll es ein ganz normales 4-Filterkammer-Becken werden. Anfangs dachte ich an eine Dimension von 60x40x45. Damit würde ich rund das 7,5 Fache an Filtermedien haben, als mein aktueller eheim 2078 mit 8Liter. Und dieser bedient grad ein 360Liter Becken. Das neue Becken wird aber nur maximal doppelt so groß! Aber Udo meinte es sei zu wenig...??? Ist ein Filterbecken in der Filterleistung relativ zum Filtervolumen soviel schwächer, das man es mit Filtermasse ausgelichen muss?

    Allerdings hab ich ein paar kleine Änderungen in meinem Filterbecken vorgesehen. ich hab noch eine 5te Kammer für die CO2-Aufbereitung geplant, die aber recht kein ausfallen soll und noch eine lange Klarwasserkammer, die recht lang sein soll, damit entweder ein heizstab oder ein Wäremtauscher drin platz findet.

    Um sich das mal bildlich vorstellen zu können, hier ein kleines Schemabild...

    Die Schmutzfilterkammer soll dann den eigentlichen Überlauf bekommen, der das Schmutzwasser vom Aquarium ab einem bestimmten Wasserstand in den Ablauf des Hauses ableitet.

    Automatischer Wasserwechsel:

    Ich stell mir das so vor... über einen Bewässerungscomuter wird Frischwasser ins Aquarium gepumpt. Dadurch steigt der Pegel im Aquarium bzw. es fließt mehr Wasser über das Absaugrohr in das Filterbecken ab, als normal...somit müßte auch der Wasserstand im Filterbecken steigen...um dies zu verhindern, wird ein Überlauf in der Schmutzfilterkammer vorgesehen, der dann das Wasser direkt in den Abflußleitet. Somit müßte der Wasserstand kostand bleiben, obwohl zusätzliches frisches Wasser ins Aquarium eingeleitet wird... Kann sowas Funktionieren?

    So, jetzt hab ich viel geschrieben, jetzt seit Ihr dran! :D

    Ich sag schon mal Danke!!!

    Viele Grüße und einen shönen Abend!

    Holger

  • Hallo Holger,

    dann fange ich mal an, wenn du ein Filterbecken neben dein eigentliches Aquarium stellst, sollte es die gleiche Höhe haben, damit nichts überlaufen kann. Der "Auslass" aus deinem Aquarium ist viel zu tief, könnte ein böses Ende nehmen, wenn das Becken leer läuft.

    Also lieber ein Filterbecken mit gleicher Höhe, dann so lang wie das Becken tief ist und das Filterbecken 25cm tief. Dann einfach Filtermatte hintereinander stellen. Diese mit Kabelkanälen fixieren und vorne dann einfach eine Pumpe, die das Wasser wieder ins Becken befördert. Dies kann auf mehrere Weisen geschehen. Entweder durch eine Bohrung oder mittels einem Winkel über dem Becken.

    Ich würde lieber die Alternative übers Becken nehmen.

  • Hi Holger,

    Überlauf im Becken in der Seitenscheibe sollte kein Problem sein. Wenn du einen Notüberlauf willst. lass noch eine dritte Bohrung setzen. Der Notüberlauf an der einen Bohrung nützt dir nichts, wenn sich irgendwas in das Verbindungsrohr zum Filterbecken setzt.

    Ich würde die Bohrung nicht zu weit oben setzen lassen. Zum einen, damit noch genügend Glas bis zur Aquarienkante bleibt und zum anderen kannst du so einen Rohrwinkel aufsetzen, kannst so beliebig den Wasserstand justieren und hast zudem einen Oberflächenabzug.

    Die Bohrung im Filterbecken für den Abfluss des Altwassers muss in die Pumpenkammer! Anderenfalls funktioniert das nicht dauerhaft zuverlässig, da sich Filtermaterialien zusetzen und dir dann irgendwann das Wasser wegfließt, ohne dass es bei der Pumpe ankommt.

  • Hallo,

    ich finde den Überlauf in der Schmutzwasserkammer genau richtig. Was nützt er in der Pumpenkammer, wenn da nichts mehr ankommt und der Filter überläuft, weil sich das Wasser vor den Filtermedien staut?

    Gruß Jan

  • Hi Jan,

    der Ablauf im Filterbecken hat keine reinigende Funktion. Er dient lediglich dazu, das überschüssige Wasser abzuführen.

    Die Filterkammern sollten so hoch bzw. niedrig sein, dass bei verstopften Filtermedien das zufließende Wasser einfach über die Trennscheiben der Kammern zur Pumpe läuft, ohne dass es dabei über die Beckenoberkante tritt.

    Die Kammer mit der Pumpe ist die einzige, in der der Wasserstand im normalen Betrieb effektiv schwanken kann. Und daher gehört dort auch die Bohrung rein.

    Verstopfen die Filtermedien und das Wasser fließt schon in der Schmutzwasserkammer ab, läuft die Pumpe irgendwann trocken, der Kreislauf kommt zum Stillstand und "bestenfalls" ist die Pumpe dann hinüber.

    Ich betreibe mehrere Becken mit automatischem Wasserwechsel, ich bilde mir ein, zu wissen, was ich da schreibe...

  • hi Holger,

    eine 100%ige Sicherheit wirst du nicht hinbekommen, du kannst nur eine max. mögliche Sicherheit realisieren.

    Den Frischwasserzulauf würde ich auf jeden Fall über eine eigene Niveauregulierung regeln. Wenn du den FW-Zulauf direkt ins AQ machst läuft dir, falls der Ablauf zum Filter verstopft, das AQ über. Baust du ihn in die Klarwasserkammer, läuft dein Filter über falls die Pumpe versagt. Auch wenn der Abwasserablauf verstpoft hast du ein Problem.

    Gleiches gilt für die Heizung. Wenn der Heizstab im Filter ist u. der Temperaturfühler im AQ (wo er ja hingehört), hast du bei Ausfall der Pumpe einen offenen Regelkreis, d.h. kaltes AQ u. einen gekochten Filter.

    Am besten wäre beide Becken auf gleichem Niveau, Abwasser über Magnetventil auf eine best. Menge geregelt, dann Frischwasserzufuhr bis zum gewünschten Niveau. Pumpe auf Durchsatz überwachen u. bei zu kleinem Durchsatz die Heizung abschalten u. Alarm an. So könnte man eine "relative" Sicherheit realisieren.

    Gruß Rolf

  • Hi Christian,

    wenn der Filter zu ist und der Ablauf in der Pumpenkammer ist, lauft dir doch die Schmutzkammer über wenn Frischwasser zuläuft.

    In der Schmutzkammer sollte auch ein Notablauf vorhanden sein.

    Da die Filterbecken z.B. bei Stromausfall das aus den Becken nachlaufende Wasser noch aufnehmen muss, sollte der Notablauf etwas oberhalb dieser max.
    Wasserstands Linie sein. So kann nichts mehr Überlaufen auch wenn der Filter zu sein sollte. Die Pumpe kann man für diesen fall mit einen Trockenlaufschutz ausstatten (Niveauschalter).

    Viele Grüße aus der Sassenburg

    Jürgen

  • Hallo Zusammen

    Erstmal besten Dank für Euere Postings und sorry, dass ich mich jetzt erst melde... Aber ich hetzte grad von einem Meeting ins Andere und heute abend ist dann auch gleich Weihanchtsfeier...

    Gleichmal vornweg, das habe ich vergessen zu erwähnen. Das Aquarium sammt Filter soll in einer Wanne mit Abfluß stehen. Diese Wanne soll für den Fall sein, das mal das Becken undicht wird oder sonst etwas.. Diese Wanne soll aus GFK oder Stahl werden... das weis ich noch nicht... Allerdings soll Wasser in der Wanne die absolute Ausnahme sein und sie wird auch nur rund 100-150Liter aufnehmen können. Da hoffe ich, das bei einem Supergau die restlichen liter über den Abfluss abfließen....

    Den Frischwasserzulauf über eine Niveauregulierung zu regeln, macht Sinn... Da werde ich mich mal schlau machen.. Falls jemand weiterführende links zur Hand hat, gerne... Ansonsten Frage ich den Opa Google... 8)

    Aber generell hab ich Euch jetzt so verstanden


    • Das mein Aufbau prinzipiell funktioniert
    • das der Abluss am Aquarium auch so funktioniert
    • ein extra Überlauf im Aquarium nicht notwendig ist (Vorrausgesetzt der Ablauf funktioniert und ist nicht verstopft)
    • dafür aber ein Überlauf im Filterbecken vorhanden sein muss.
    • Dieser Überlauf sollte im Klarwasserbecken sein
    • Die Trennwände der einzelnen Kammern im Filterbecken müssen niedriger sein als die Außenwände.


    und das es sinnvoll ist eine Niveauregulierung am Frischwasserzulauf zu installieren...

    Bin ich da richtig?

    Könnte Ihr mir auch noch bei den anderen Fragen helfen?


    • Ist das Filterbecken mit 60x40x45 wirklich zu klein? Man hätte dann dann 4 Kammern mit Filtermaterial und je 15Litern. In Summe 60Liter Filtermaterial.
    • Wie groß müssen die Löcher sein, um die Rohr-Verschraubungen für 32mm und 20mm Rohre machen zu können.
    • wie nah kann man die Löcher an den Oberen Rand setzen. gibt es da Richtwerte?


    Viele Grüße und vielen vielen Dank!

    Holger

  • Hi Christian,

    wenn der Filter zu ist und der Ablauf in der Pumpenkammer ist, lauft dir doch die Schmutzkammer über wenn Frischwasser zuläuft.

    Hi Jürgen,

    ich schrieb ja schon hier:

    Zitat

    Die Filterkammern sollten so hoch bzw. niedrig sein, dass bei
    verstopften Filtermedien das zufließende Wasser einfach über die
    Trennscheiben der Kammern zur Pumpe läuft, ohne dass es dabei über die
    Beckenoberkante tritt.

    Man sollte sich vorher zudem genau ausrechnen, wieviel das Filterbecken zusätzlich aufnehmen muss, wenn die Pumpe aus geht. Was nützt es, wenn das Wasser über einen Notablauf weg kann, aber bei erneutem Einschalten der Pumpe dann fehlt? Ich denke da zum Beispiel an kurze Stromausfälle.

    Holger: Von deinem geplanten Filterbecken wird unterm Strich nicht viel Volumen für Filtermaterial bleiben. Rechne mal oben 5 cm ab, die die hohen Trennscheiben unter der Beckenoberkante bleiben sollten. Die niedrigen, bodenständigen Scheiben noch darunter Dann brauchst du für eine orderntliche Durchströmung unter den Filtermedien ebenfalls "Luft" und schon sind von 40 cm Beckenhöhe nur noch etwa 25 cm für Filtermedien übrig.

    Da wäre der Vorschlag von Dogstyle mit den reingestellten Matten, ohne Trennscheiben, effektiver.

    Und zu der ganzen Geschichte mit Niveauregulierung, Magnetventilen etc. ... Es gibt viel Technik, aber umso mehr man verbaut, umso mehr kann auch ausfallen. Das System lässt sich relativ einfach umsetzen, auch ohne viel Regeltechnik. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung. ;)

  • Hi,

    Und zu der ganzen Geschichte mit Niveauregulierung, Magnetventilen etc. ... Es gibt viel Technik, aber umso mehr man verbaut, umso mehr kann auch ausfallen. Das System lässt sich relativ einfach umsetzen, auch ohne viel Regeltechnik. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung.

    dieser Meinung würde ich mich in dem Fall mit Nachdruck anschliessen. Ich hab so ein System auch mal geplant, wenn es auch wg. Umzug nie zu der Realisierung kam...

    Ich würde in deinem Fall auf jeden Fall das Filterbecken gleich hoch machen wie das Aquarium, dann kann nichts überlaufen. Aq und Filter würde ich über min. 2 Bohrungen verbinden, davon eine oben (Oberflächenabzug) und eine unten. (Eventuell lässt sich das auch noch ein bisschen weiterdenken. Vielleicht kannst du auch ein AQ realisieren, das ein Stück länger ist als die Wandöffnung und dann mit einem eingeklebten Mehrkammerfilter arbeiten?) Dann eine Rückförderpumpe, die ich wie bereits vorgeschlagen oberhalb der Beckenoberkante zurück ins Hauptbecken führen würde. Das einzige was dann noch evtl. sinnvoll wäre, wäre ein Trockenlaufschutz für die Rückförderpumpe, falls beide Durchläufe oder die Filtermatten verstopft sind.

    Was den automatischen Wasserwechsel angeht, so würde ich eine Ablaufbohrung im Filterbecken einbauen, die auf Höhe des gewünschten Wasserstandes liegt. Das kann man evtl. auch noch verstellbar machen und noch zur sicherheit einen zweiten Notüberlauf realisieren. Dann einfach über ein Dosiersystem (z.B. Gardena Micro-Drip) die gewünschte Menge Frischwasser zulaufen lassen, das verbrauchte Wasser läuft über den Überlauf automatisch ab. Damit ist die Anzahl der Komponenten minimiert, und was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen...

    Viel Erfolg!

    Gruss
    Albrecht

  • Hallo chris_web

    OK, Dein Argument sticht natürlich! Das Filtermenge nochmal reduziert wird, wenn man den unter und über den Kammern benötigten Freiplatz noch abziehen muss. Um das Wasser von einer Kammer in die Nächste strömen zu lassen. Ich hatte nur 5cm von der obersten Trennwand abgerechnet. Den Rest hab ich vergessen!! Vielen Dank!

    Dann Rechnen wir neu! :)

    Becken mit dem maßen (LxBxH) 80cmx40cmx45cm.

    Wie gehabt ziehen wir von der Breite die 15cm für die Längskammer ab somit bleibt eine Breite von 25cm. Die Höhe Reduzieren wir um 5cm zu den Aussenwänden. dann ziehen wir nochmals 2x2cm ab für den oberen und unteren Freibereich. Somit kommen wir dann auf eine Höhe von 36cm.

    Somit berechnet sich das Filtervolumen dann für 4 Kammern 80cmx25cmx36cm = 72Liter Gesamtfiltervolumen -> 18Liter/ Kammer. Dh. dann rund das 9-Fache des bisherigen Filtervolumes mit 8Litern für ein Becken das maximal doppelt so groß wird, wie das bisherige 360liter Becken...

    Das müßte doch dann ausreichen oder?

    Viele Grüße

    Holger

  • Hallo Albrecht!

    Du bringst mich auf eine Idee... Wie wäre es, wenn ich das Filtebecken noch so weit anhebe, das man im Filterbecken und Aquarium den gleichen Wasserstand hat...

    Das Becken müßte ich dann nur rund 10 bis 20cm anheben...Dann könnte man (Fast) alles so realisieren, wie Du beschrieben hast... Die Idee finde ich auch recht reizvoll..

    Das einzige was ich nicht realisieren würde wäre die Bohrung im unteren Teil der Seitenscheibe... Ich würde nur die Obere Bohrung machen und dann die von mir beschriebene Abflussrohrkonstruktion anbringen um den Dreck vom unteren Teil des Beckens abzusaugen...

    Mal schauen... vielleicht schaffe ich es morgen ein weiteres Bild von dieser idee einzustellen...

    viele Grüße

    Holger

  • Hallo Holger,

    warum baust Du das Filterbecken nicht in der gleichen Höhe wie das Aqua selbst? Würde ich auf jeden Fall so machen, so hast Du gleich ein vernünftiges Volumen.

    Den Automatischen Wasserwechsel würd ich mir bei dem "kleinen" Becken aus Sicherheitsgründen schenken und lediglich Zu/Ablauf Instalieren, so kannst Du in wenigen Minuten WW machen ohne die Gefahr das irgendein Bauteil ausfällt und Dir den ganzen Besatz hops gehen lässt, einen Hahn zum Wasserablassen aufdrehen und danach Frischwasser zulaufen lassen ist bei der Beckengröße wirklich kein Akt und dauert auch nicht wirklich lang! Zumal bei Deiner Methode mit dem Stetigen Zulauf das Wasser nur mit Frischwasser verdünnt wird und relativ uneffektiv ist.

    Niveauregulierung hab ich früher immer mit einem Füllventil aus einem Spülkasten in der Klarwasserkammer realisiert funktionierte bei mir über viele Jahre problemlos und Wartungsfrei und kann mit dem Styroschwimmer schön eingestellt werden.

    Bohrung für Tankverschraubung:

    20mm Rohr ca 27mm

    25mm Rohr ca 34mm

    32mm Rohr ca 45mm

    VG

    Udo

  • Hallo Leute,
    Holger schrieb er sei ein "ängstlicher Typ" ;( , deswegen kam ich auf die Reglerei.
    Wenn ihr automatisch Wasser zuführt habt ihr kein geschlossenes System mehr u. eine gewisse Fehleranfälligkeit. Am wahrscheinlichsten wird wohl der Fall des Pumpenausfalls sein. Dann läuft Wasser dem AQ zu u. über den Filterüberlauf ins Abwasser. Dabei kühlt es das Beken extrem aus wenn der Heizstab im Filterbecken ist.
    Bei einem angedachten wöchentlichen WW u. einer Stichleitung zum AQ "steht" das Frischwasser eine Woche lang in einer neuen Kunststoff o. Kupferleitung. Beides nicht gerade gut.

    Also ich bevorzuge WW von Hand, u. das bei insg. 3000l/12 Becken mit Gieskanne u. Schlauch u. spüle immer erst die Leitung u. den Schlauch durch.

    Gruß Rolf

  • Hi,

    ich misch mich mal ein, auch wenn ich selber noch nie ein Filterbecken hatte.

    Folgendes erschien mir bisher mit Abstand das Sinnvollste:

    Vielleicht kannst du auch ein AQ realisieren, das ein Stück länger ist als die Wandöffnung und dann mit einem eingeklebten Mehrkammerfilter arbeiten?


    Warum all der Fehleranfällige Heckmeck mit einem Extrabecken, und Rohren undundund, wenn man auch einfach einen großen Mehrkammerfilter bauen kann? Wenn man den aus Schwarzglas kleben lässt, sieht man ihn nichtmal. Und man ist all die Probleme wegen des Wasserstandes, Auffangkapazitäten bei Stromausfällen etc los.
    Und ganz nebenbei setzt man sein teuer erwärmtes Wasser nicht unnötig viel kälterer Oberfläche aus, da ja schonmal eine der Scheiben direkt ans Hauptbecken anschließt.

    Felix

  • Hallo Zusammen

    Der Vorschlag, den Filter im Becken zu realisieren, geht leider nicht, da ich links und Rechts am Beckenrand einen Knick in den Räumlichkeiten haben werde... Deshalb wird es ein separates Becken werden müssen...

    Warum ich dasFilterBecken nicht genauso hoch mache, wie das Becken hat keinen besonderen Grund... Einzig und allein verspreche ich mir von einem niederen Becken eine Bessere Wartbarkeit...aber das war es auch schon... Aber ich werde mich mal mit dem Gedanken beschäftigen... Denn das Größere Filtervolumen ist natürlich schon ein Argument....

    Der automatischen Wasserwechsel ist geplant, wann er dann umgesetzt wird, wird sich zeigen... Erstmal wird es so laufen, wie Udo es schon beschrieben hat. Zu Und Ablauf wird gebaut und Den Bewässerungscomputer werde erstmal ich selbst spielen.... :)

    Ich habe auch mal nach Pegelmelder umgesehen... Da hab ich einen von Dupla gefunden...

    https://americanfish.de/%27http://www.…%21x-usc:%5Burl']http://www.dupla.com/DE/product/80348/Dupla-Schwimmschalter[/url]

    Taugt das was? Kann man sowas zum schutz vor dem Trockenlaufender Pumpe einsetzen?

    So und nun setze ich mich mal mit einem Filterbecken in 65cm Höhe auseinander... :)

    Viele Grüße

    Holger

  • Hallo nochmal,


    Bei einem angedachten wöchentlichen WW u. einer Stichleitung zum AQ "steht" das Frischwasser eine Woche lang in einer neuen Kunststoff o. Kupferleitung. Beides nicht gerade gut.

    Rolf, natürlich sollte man hier nach Möglichkeit keine Stichleitung installieren sondern den Anschluß in eine regelmässig benutzte Schleife integrieren, hierfür gibt es sogar spezielle Fittings.

    Das würde ein versierter Installateur der nach den aktuellen Hygienerichtlinien arbeitet auch nicht als Stich ausführen, also kein Thema!


    VG

    Udo

  • Hallo Zusammen

    Nach einigen baulichen Änderungen (Wasserhahn und Abfluß an einer anderen Wand) gibt es jetzt für das neue Becken (170x65x65) ein klassisches Filterbecken (70x40x53) mit Überlauf in das Abflußrohr.

    Was mich jetzt interessieren würde, wieviel Platz muss für das unter- bzw. überströmende Wasser gelassen werden? Ich habe jetzt mal 3cm Luft zwichen höchster Trennscheibe und bis zum Filterbeckenrand vorgesehen (Als Abfang falls die Pumpe ausfällt) und dann hab ich noch mal jeweils 3cm für überströmendes und Unterströmendes Wasser vorgesehen. Reicht das aus?

    Ich plane, das Filterbecken auf einen Rollwagen zu stellen, um diesen für Wartungsarbeiten bequem unter dem Tisch hervorziehen zu können. Somit würde sich auch 2 Löcher für einen Bodenablauf anbieten. Aber macht sowas sowas Sinn? Mit Welchen Putzintervallen muss ich rechnen?

    Oder anders gefragt... was kostet eine Lochbohrung beim Aqua-Herstellen ungefähr?

    Für ein paar Antworten bin ich Euch sehr Dankbar...

    Viele Grüße
    Holly