Hi Leute ,
ich wollt euch mein neues Zuchtregal vorstellen .
Es ist ein Aluvierkantregal , mit zwei Aquarien a 100x50x35 wulstverklebt in 8mm Glas .
Ich hab versucht meine ganze Erfahrung in Planung und Bau einfließen zu lassen .
Für mich war wichtig , das es anständig aussieht , energiesparend ist und sehr gut zu händeln und wenig Aufmerksamkeit braucht .
Zudem sollte es sicher sein um mögliche Ausfälle zu vermeiden .
Isolierung :
An der Wandseite des Regals sind 6cm Styroporplatten dran , welche ich dann noch mit Wärmerückstrahlplatten beklebt habe .
Dadurch erhoffe ich mir eine noch bessere Isolierung und zudem reflektieren die Platten schön das Licht , so dass ich mit schwächerer Beleuchtung auskomme .
In die Seiten und die Regalböden hab ich 3cm starke Styrporplatten eingeklemmt und diese auch mit den Wärmereflektorplatten ausgeklebt
In der Mitte der Rückwand hab ich einen 7cm breiten und ca 3cm tiefen Spalt eingeschnitzt , damit ich später Kabel und Schläuche dadurch nach oben ziehen kann .
Becken :
Ich hab die Becken mit den Maßen 100x50x35 bei einem Beckenbauer in Auftrag gegeben , da es :
1. ein Sondermaß ist und
2. Ich mit der Qualität , der einfachen AQ nicht mehr zufrieden war .
Jedenfalls sind die Becken Wulstverklebt und der Bauer hat am Silikon nicht gespart , richtig schöne perfekte Nähte .
Allerdings waren nur Streben an den Seiten und für meine geplante Abdeckung musste ich noch Streben selber drankleben .
Ich wollte umlaufende Streben haben , so dass nix an den Seiten mal rausspritzt / verdunstet und vorallem niemand ausbrechen kann .
Auf diese Streben hab ich dann ringsrum Schiebeleisten geklebt , damit ich eine Schiebeabdeckung aus 3 Teilen drauf machen kann .
Zudem hab ich noch jeweils eine Schiebeleiste an der Vorderscheibe drangemacht , damit ich später mit Glasscheiben das Regal verschließen kann .
Am Ende hab ich dann die Becken Rück und Seitenwände mit Lack eingesprüht .
Filter :
Aus oben genannten Gründen kamen für mich keine Außenfilter und Filterbecken in Frage (Stromverbrauch / Sicherheit)
Deshalb entschloss ich mich einen Bioinnenfilter zubasteln .
Ein Kumpel hat das Teil auf den "Dennisdoppelfilter" getauft
Da ich die Becken in der Mitte trennen wollte floss dieser Gedanke mit in die Planung ein , so dass ich mich dazu entschieden hatte ,
den Innenfilter als Trennwand zu benutzen .
Dies hat folgende Vorteile :
-Ich brauch nur einen Filter pro Becken
-Ich brauch nur einen Heizer
-dadurch Platzersparnis
Zudem konnte ich so meinem Punkt "Sicherheit" etwas stützen , denn ich hab in dem Filter 4 Luftheber verbaut ,
je Seite 2 . Diese Luftheber werden pro Becken mit je 2 Membranpumpen betrieben , so dass bei einem Ausfall einer
Pumpe der Filter immernoch aber mit Halberkraft weiterlaufen kann .
Ich hab den Filter so geplant , dass er sehr selten gewartet werden muss , denn das Wasser fließt von oben rein
und läuft erstmal über ein Filtervlies . So bleibt der Schmutz direkt dort hängen und verstopft den Filter nicht weiter .
So muss ich nur das Vlies regelmäßig erneuern .
Im Filter drinn sind nun Filtermatte (wenig) und der Rest ein Gemisch aus Siporax und Keramikröhrchen (weil das Siporax sich schnell vollsetzt) .