Meine 750Liter Diskusbadewanne: Querschnitt durch einen Bachlauf

  • Hi,

    klasse Becken. Gefällt mir sehr gut in dem "Flussabschnitt" Stil, und auch die Seitewand ist klasse. Die "Schichten" die man sieht. Wahnsinn.

    Aber jetzt nochmal eine Frage bezüglich des letzten Bildes: Warum füllen alle Leute ihren Sand trocken ins Becken, wenn in dem noch kein Wasser ist? Das ging bei mir schon bei 2-3cm Schichthöhre böse aus. Aber bei solchen Massen wie bei dir? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht das gammeln anfängt...

    Felix

  • Hallo Felix,

    danke für das Lob! Zum Sand: Das ist doppelt geglühter Quarzsand, d.h. der wird bei der Produktion nicht nur gewaschen (wie "normaler" Sandkastensand), sondern auch noch zweimal im Ofen geglüht. Da ist jegliches Organisches, dass evtl. gammeln könnte, zu Asche verraucht... es wird nämlich nicht nur im Aquarium, sondern auch bei bestimmten Industrieanwendungen ungern gesehen...

    :-)/~ Danke & Gruß, Christof

    = Mein Zoo =

    112L: Yucatan-Gelbbandkrebs / Nigerianische Schwebegarnelen / Harnischwelse
    30L AquaArt: Cambarellus alabama / Heterandria formosa
    30L AquaArt: Blaufussgarnelen
    750L: Diskus (3x San Merah, 3x Santarem, 2x Alenquer Barra Mansa, 6x Brilliant Türkis) / Schwielenwelse / L144 / Wildguppies Amazonas / Mexicogarnelen "blau/rot"
    112L: Altolamprologus "Sumbu shell" / Halbschnäbler D. pusilla / Pianoschnecken
    _____

    1034L auf 20 qm...

  • Hi,

    mir ging es auch dabei eher um potentielle Lufteinschlüsse, durch die dann was auch immer das gammeln anfängt. So bei mir geschehen, auch bei Quarzsand, wobei ich keine Ahnung habe ob und wenn ja wie oft das Zeug geglüht wurde. Seit ich den Sand ins mit Wasse etwa halb befüllte Becken gebe habe ich diese Probleme nichtmehr.

    Felix

  • Hi Christof,
    der natürliche Feind von Styroporbröseln ist doch der Industriesauger :D:D .

    Mit verschiedenen Sandsorten lässt sich ja auch prima arbeiten, allerdings wird die Oberfläche sehr rau, für die Nachbildung der verschiedenen Gesteinsarten benötigt man sehr feines Material.
    Für die Darstellung einer Kies oder Sandschicht (Einlagerung) allerdings optimal.
    Nur nicht optimal für alle Fischarten, quasi Wirkung wie Schleifpapier.

    Was aber auch eine Lösung mit unproblematischer Oberfläche ist, mit trockenem Lehm und Ton kann man prima Ergebnisse erzielen.
    Wird dann auf die noch klebrige Harzschicht gerieben.

    Das mit dem Fugenspachtel habe ich nicht ganz verstanden. Was ist das genau für ein Material? Versiegeln mit Epoxi ist bei einer Rückwand ja eher meistens nicht nötig, bzw. erwünscht, wenn man die Materialien schon mit Epoxi anmischt und aufbringt.
    Also quasi eine Spachtelmasse auf Epoxibasis.
    Steinmehle oder Sand sollten später im Epoxy gekapselt sein, damit der direkte Kontakt mit Wasser weitgehend unmöglich ist (Thema Wasserwerte PH GH ec.).
    Also quasi auch nicht von hinten ins Knie... :whistling:
    Aber es gibt natürlich verschiedene Praktiken.

    Das Krebsbecken klingt interessant.

    Heute gibt es ja auch bezahlbare schöne Rückwände, als ich mit dieser Bastelei damals begann gab es wirklich noch nichts Vernünftiges. Dann kamen die ersten "Back to nature" Produkte. Sehr schön, aber auch schön teuer.
    Ich würde aber auch heute die Wände und Becken immer selber herstellen.
    Ist einfach individueller, so wie auch dein Becken hier, und man kann alles wirklich genau auf das Biotop abstimmen.

    Grüssle,
    Frank

  • Guten Morgen,

    Imperator

    Zur Diskussion "Licht" siehe auch weiter unten... wenn die Pflanzen weiter wachsen (vor allem die Schwimmpflanzen und die Vallis) wird´s auch noch schattiger. Das Abschatten des rechten Bereiches mit dem Wassernabel (ist auf den Bildern schlecht zu erkennen) hat den Fischen einiges gebracht, sie stehen jetzt meist nicht mehr unter den Wurzeln, sonden eben in diesem Bereich.

    Schwarmfische gebe ich Dir recht, ich suche derzeit Wildguppies aus dem Amazonas (Belem, Tefe, usw...) - sind aber nicht so einfach zu bekommen.

    schrubbi

    Den Fugenspachtel habe ich benutzt, um einfach die Oberfläche der Styroplatte etwas auszugleichen - ist normaler Fliesenspachtel fürs Bad, also das Zeug, mit dem man die Fliesenfugen zu macht. Auf Kalksilikatbasis, wenn fest, dann auch wasserfest. Epoxidharz kam dann erst als weitere Lage, eben mit Sand und Kies. Ich habe auch erst Harz aufgetragen und dann Sand und Kies aufgetragen... Sand & Harz mischen habe ich versucht, dass fing aber dann ganz fürchterlich an zu fliessen und baute keine Bindung mehr zum Untergrund auf.

    Dioe gewählten Sande und Kiese sind möglichst wasserneutral, der Sand ist reiner Quarzsand, doppelt geglüht und gerollt (Industriesand, der auch als Formsand verwendet werden kann). Kies ist immer etwas komplizierter, ich habe ihn als "Quarzkies" gekauft (Rundkies 4/8mm) und auch beim Durchsehen keine Komponenten gefunden, die irgendwie die Wasserwerte beeinflussen könnten (wie etwa Kalk). Das ganze dann nochmal mit Epoxidharz zu versiegeln, ist also eher überflüssig, aber dann krümelt die letzte Schicht einfach nicht von der Wand runter... insbesondere die gröberen Körner.

    Was die Back to Nature Rückwände betrifft... ich finde die Dinger eher hässlich, (zu) teuer sind sie ja sowieso. Aber wie alles eine Geschmacksfrage... ich bin bei sowas eher ein Selbermacher, dafür kann ich nur mit Mühe ein Brett grade absägen :)

    :-)/~ Danke & Gruß, Christof

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  • Hi Christof,
    ich sag mal so, Fliesenspachtel oder Fugenmaterial, wenn es um eine kleine Rückwand auf einer Stirnseite geht, eventuell kein Problem. Ich habe in den Jahren sehr viel mit Rückwänden und ganzen Becken experimentiert. Nach erfolgter Inbetriebnahme auch immer zyklisch Wassertests durchgeführt.
    Ich kann Dir nur ans Herz legen die Spachtelmasse auch schon aus Epoxi mit Steinmehlen, (Fliesen) Fugenbunt, gemahlenen Ton e.c. herzustellen.
    Das ist auch nur gekapselt im Epoxy unbedenklich.
    Man muß die Mischung sicherlich ausloten, wenn die Masse noch zu stark fließt, streut man nach dem Auftragen weiteres Material ein, wenn das Harz anzieht geht es dann richtig los mit der kreativen Oberflächengestaltung.
    Auch die Schichtdicken nicht übertreiben. Bei einer Rückwand ja auch nicht nötig. Wenn das Harz anfängt anzuziehen, die nächste Schicht aufbringen. Wenn die Masse zu fest wird, einfach mal den Föhn kurz draufhalten, schon wird es wieder formbar und weich, und das Harz zieht gut in den Füllstoff ein. Ich sag mal so, wenn Du da den Bogen raus hast fängt der Spaß erst richtig an. Dann hat man gar nicht genug Becken und Platz für seine Ideen.
    Sprich, ich verwende heute für die Grundgestaltung Styrodur(por), Epoxidharz, Steinmehle (Fugenbunt), Sande, Kies, trockener gemahlener Ton.
    In Terrarien und Paludarien wird zum Schluß auch öfters trockener Torf auf die letzte Deckschicht eingerieben.

    Bei einer Rückwand ist das auch wirklich noch alles entspannend, wenn es um dichte, standfeste Behälter geht, wird es etwas aufwändiger. Die kann man auch nicht so einfach drehen wenn die Harzmasse noch fließt. Ohne Glasmatten geht es dann nicht, dann spielt die Statik und Rissfestigkeit eine Rolle.

    Ein Beispiel und Anleitung ist auch hier ein wenig beschrieben, ich sag mal so, das beschriebene Becken ist über 12 Jahre im Betrieb.
    Das Paludarium – Vom Anfang bis Heute

    Was die "Back to nature" Artikel angeht, ich wollte damit andeuten das man in der Zeit davor gezwungen war qualitativ anspruchsvolle 3D Gestaltung selber auszuführen, es gab quasi nix ;) .

    Viele Grüße,
    Frank

  • Sooo... mit Hilfe größerer Mengen hochwertiger Futtermittel verschiedenster Sorten, inkl. Knobi und sonstigen gar löblichen Essenzen werden die etwas zurückgebliebenen Diskus nun aufgepimpt! Dabei versuche ich, einen gesunden Mix zu schaffen, und es mit dem Rinderherz nicht zu übertreiben...

    Nach 11 Tagen sehen sie so aus... wie ich finde, ist bereits eine deutliche Besserung erkennbar. Ein bißchen mehr Fett auf Gesicht und Rippen, Flossen und Farben sehen schon deutlich besser aus:

    20120514_01_santarem_no2.jpg

    20120514_02_santarem_no321.jpg

    20120514_03_santarem_no2.jpg

    20120514_04_santarem_no3.jpg

    Meine größeren SanMerah freuen sich natürlich auch über 3 Mahlzeiten am Tag und werden langsam zu Brechern - das ist nicht der rundeste...

    20120514_05_sanmerah.jpg

    Naja, noch viel Arbeit, aber ich hab doch Hoffnung, dass das noch ordentliche Scheiben werden...

    :-)/~ Danke & Gruß, Christof

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  • Hallo Christof,

    da sieht man, aber die gutes Futter bekommen! Es ist tatsächlich ein guter Fortschritt zu sehen.
    Hoffentlich klappt es weiterhin so gut, dann wirst Du doch noch viel Freude an Deinen Diskus haben. :thumbup:

  • So, melde mich nach 4 Wochen Urlaub und Umzug (innerhalb des Rhein-Main-Gebietes) auch mal zurück!

    Bei meinen Scheiben ist es etwas grüner geworden, die Vallisnerien haben stark zugelegt, während die Echinodoren mir teilweise mit kümmernden Aussenblättern etwas Sorgen machen. Die Scheiben sind gesund, allerdings ist die Gruppe zeitweise sehr unharmonisch und bricht in Untergruppen auseinander; es bildeten sich auch schon zweimal Pärchen, die auch zur Eiablage schritten; dann wurde es erst recht ruppig.

    Die vier "krüppeligen" Santarems haben sich stark unterschiedlich entwickelt... zwei sehr gut, die beiden sind aber insbesondere beim Fressen die Haupt"schläger"; die andern beiden sind die schwächsten Tiere der Achtergruppe, wobei der eine sehr gut frisst und mithält, aber eben meist gestreift ist. Das vierte Tier hat sich stark zurückgezogen und hängt in der Ecke rum, da bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos...

    Naja, hoffe, dass ich mich nun wieder etwas intensiver um die Scheiben kümmern kann... anbei ein paar Bilder:

    1) Beckentotale: Moos im rechten Bereich habe ich fast ganz drangegeben, das hat vor den 29° nach und nach kapituliert. Dafür entwickelt sich der Brasilianische Wassernabel mittlerweile recht ordentlich und die Efeututen wuchern langsam den Schreibtisch zu...

    20120614_03_beckentotale_1024.jpg

    2) ein paar Scheiben, rechts ein Pärchen San Merahs, das auch schon mal Eier gelegt und zwei Tage lang bewacht hat, unten zwei der Santarems (einer davon der stets gestreifte Fresser) und links noch einer der 4 San Merahs... wie gesagt, Harmonie sieht leider anders aus...

    20120614_06_disk_gruppe_1024.jpg

    3) beim Fressen... gerade da geht´s manchmal ganz schön zur Sache... vorne links ein Santarem, daneben zwei San Merah und hinten der gestreifte Fresser...

    20120614_01_disk_gruppe.jpg

    ... und manchmal dann so... ich nenne das "Die Maske des Zorns"!

    20120614_04_maske_des_zorns_1024.jpg

    4) Und auch mal ab und zu zu sehen: Der Häuptling der Ringelhandgarnelen

    20120614_05_macrobachium_mann_1024.jpg

    :-)/~ Danke & Gruß, Christof

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  • hi christof...

    gefällt mir richtig gut dein becken :thumbup: so langsam wächst es ja richtig schön zu... falls ich es überlesen habe, sorry: düngst du die pflanzen mit Co2?

    ich denke das problem mit den echinodoren ist weit verbreitet.. hatte ich auch schon öfter, dass die wachsen wie wild wenn man sie neu einsetzt und nach ner zeit fangen sie an zu kümmern und die blätter werden blass und gehen kaputt.. ich vermute mal, dass dann einfach alle nährstoffe aus dem bodengrund weitestgehend rausgezogen sind und man dann anfangen sollte gezielt nachzudüngen... ich glaube echinodoren haben doch auch irgendwie einen erhöhten eisenbedarf, oder?
    sorry wenn das nicht stimmt, mit wasserpflanzen beschäftige ich mich nicht wirklich da ich selbst nur ein einzigen farn im becken hab :S und selbst der kümmert irgendwie :whistling:

    du bist umgezogen? wie hast du das mit dem becken denn hinbekommen, dass du es nicht neu aufbauen musstest?

  • Hi Sascha,

    jupp, eine CO2-Anlage hab ich, inklusive pH-Wert-Steuerung. Ansonsten verwende ich easylife profito (halbe Wochendosis) und Düngekugeln... die könnte ich allerdings mal ersetzen, die sind gerade bei den vorderen Echis schon seit Anfang an drin, d.h. seit etwa 4 Monaten.

    Ich bin zwar umgezogen, allerdings bin ich Wochenendpendler... d.h. der Umzug war zuHause im Rhein-Main-Gebiet, wo ich mit meiner Frau wohne, meine Becken stehen in meiner Wohnung am Arbeitsort in Hannover. Problematisch war also nur, 10 Tage Abwesenheit zu überbrücken, der Futterautomat hat´s gerichtet. Aber fast zwei Wochen nur Granulat und Flocke fanden die Disken auch nicht witzig...

    :-)/~ Danke & Gruß, Christof

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  • Hallöle,

    nach längerer Zeit mal wieder der aktuelle Stand der Diskusbadewanne; leider haben mich Job usw. im letzten halben Jahr ziemlich aufgefressen.

    Im Becken gab es kleinere Umbauten, der Sandbereich links wir nun von Tonterassen gehalten (die Schwielenwelse wühlen alles klein) und der "Prallhang" rechts hat noch zusätzliches Wurzelwerk bekommen - aufgehängt an einer Plexiglasplatte, so dass das Becken nun auch in diesem Bereich fast komplett abgedeckt ist. Damit hat sich das Raumklima deutlich verbessert, die Luftfeuchtigkeit ist immer unter 55% (ca. 45 - 55) gegenüber 50-60% vorher.

    Zwei Beckentotalen:

    Detail der rechten Beckenseite - das mittlere Tier bewacht ein Gelege und ist etwas motzig über die anderen:

    Wie man unschwer sieht, hat sich die Anzahl der Diskus stark erhöht... ich habe die Gruppe von 7 auf 14 Tiere aufgestockt, nach der "50 Liter Regel" also Maximalbesatz. Diese Entscheidung fiel, nachdem es erhebliche Schwierigkeiten innerhalb der Gruppe gab, die mich ein Tier gekostet hat, das vollständig unterdrückt wurde und dann eingangen ist. Die große Gruppe ist nun deutlich stabiler und ruhiger, selbst, wenn es Paare mit Gelegen gibt. Es gibt zwar noch ein Delta-Tier, das seinen Wuchsrückstand auch nicht mehr aufholen wird, aber selbst dieses kann ohne Probleme fressen und wird in der Gruppe nicht gescheucht.

    Die "Alttiere" (3 San Merah und 3 Santarems) sind nun ausgewachsen (14-17 cm)...

    ... hier 3 ausgewachsene San Merah (14-17 cm) und (rechts) ein ebenfalls ausgewachsener Santarem-Diskus. Das ist eines der Krüppelchen aus dem Internet-Fehlkauf (s. vorherige Beiträge) - die Körperform ist natürlich nicht mehr ideal geworden, aber 2 der drei Tiere sind fit und bunt. Das dritte ist allerdings der absolute Gruppenzwerg, frisst aber seit dem Aufstocken der Gruppe wieder und wird nicht mehr gescheucht. PS: die Schneckenplage wurde mittels 3 Tage rechen und sieben mit einem groben Kescher mittlerweile beseitigt...

    Bei den San Merah hat sich ein festes Paar gebildet:

    Als Ergänzung zur Gruppe gab es 6 kleine Brilliant-Türkis (derzeit 7-8 cm), 5 davon auf dem Bild:

    Und zwei Wildfang-Nachzuchten "Alenquer Barra Mansa" mit viel rot und etwas verrückter Zeichnung:

    Dann werde ich mal die Neuen großfüttern!

    :-)/~ Danke & Gruß, Christof

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  • Hi Chris,

    grundsätzlich eine gute Idee, allerdings ist das der Hauptaufenthaltsort und Schwimmraum der Scheiben. Eventuell stell ich mir für den Sandteil noch eine bodendeckende Pflanze vor (Echinodurus tenellus, Micranthenum, Neuseelandgras, irgendso etwas). Was auf jeden Fall noch kommt, ist eine hohe Wurzel mit wenig Tiefe vor dem "leeren" Teil der Rückwand, die einen Übergang zwischen Kies- und Sandteil schaffen soll.

    :-)/~ Danke & Gruß, Christof

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  • Hallo,
    von der Idee finde ich dein Becken sehr gut nur was mich stört ist, ist, das es so dicht beflanzt ist, ist aber geschmacks Sache und, das du 4 verschiedene Diskus Varianten in einem Becken hälst, das eigendlich nur einen Bachlauf darstellen soll. Abver im ganzern ist doch sehr gut gelungen! das mit dem Diskus tut mir leid! kann man aber jetzt wahrscheinlich nichts mehr machen.

  • Hallo Simon,

    die Kritik mit den 4 Sorten Diskus finde ich nachvollziehbar, man könnte natürlich sagen, dass in einem Bachlauf nur Diskus der gleichen Farbe vorkommen würden. Mir ist die bunte Truppe einfach nur optisch lieber, allerdings eben mit dem Schwerpunkt "naturnahe" Farbschläge (d.h. alles, was noch die normale Streifung zeigen kann, Brilliant - Türkis sind ja auch eine herausgezüchtete Farbe).

    :-)/~ Danke & Gruß, Christof

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  • Hallo,

    ich hab bei mir Tetra Initialsticks im Bodengrund und schieb den Echinodorus immer mal ein paar davon in den Wurzelbereich (2-3 mal im Jahr) und sie wachsen prächtig und bringen jedes Frühjahr reichlich Senker und ab und an mal ne Blüte wenn der Trieb über die Wasseroberfläche hinaus wächst. Flussigdünger gibts auch ab und an, aber der ist mehr für das ansere Gewüchs ;)

    die Pralluferseite gefällt mir wehr gut :thumbup:

  • Hallo Christof!
    Es gibt übrigens auch südamerikanische Großarmgarnelen.

    die Kritik mit den 4 Sorten Diskus finde ich nachvollziehbar, man könnte natürlich sagen, dass in einem Bachlauf nur Diskus der gleichen Farbe vorkommen würden. Mir ist die bunte Truppe einfach nur optisch lieber, allerdings eben mit dem Schwerpunkt "naturnahe" Farbschläge (d.h. alles, was noch die normale Streifung zeigen kann, Brilliant - Türkis sind ja auch eine herausgezüchtete Farbe).


    Mir persönlich wäre eine größere Gruppe einer Variante lieber oder ich hätte zumindest nur Wildformen genommen. Da gibst du dir so viel Mühe mit deinem mäondrierenden Flüsschen und Prallhang und der Uferböschung und dann sowas... :pinch:

    Die Vallisneria würde ich mehr in die Mitte (in den Vordergrund, nicht nach rechts) ziehen und ein paar Wurzeln auf der rechten Seite reinschmeißen, das Ganze sieht fast etwas kahl aus. Aber in Ordnung. ;)

    Deine Schwielenwelse sind auch ordentlich gewachsen. :thumbup: