Garagendach als Regenwassersammelstelle

  • Hallo Forenmitglieder,

    wie in der Überschrift schon zu lesen überlege ich gerade meine Fertiggarage, genauergesagt das Dach als Sammelstelle für Regenwasser zu verwenden.
    Das Wasser möchte ich dann für mein Aquarium benutzen (weil weiches Wasser) .
    Nun ist aber das Problem daß, das Dach mit Bitumen bestrichen ist und ich mal gelesen habe daß, das nicht für meine Zwecke geeignet ist.
    Deshalb kahm mir die Idee das Dach mit einer Teichfolie auszulegen.
    Die Folie dürfte doch eigentlich dafür geeignet sein das keine schadstoffe ins Wasser kommen oder ?
    Hat hier schon mal jemand Bedenken oder Tipps zu der Idee ?


    Grüße Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    grundsätzlich sollte die Idee mit der Teichfolie schon funktionieren, allerdings wirst du im Sommer Probleme bekommen, wenn die Sonne da drauf knallt! Da gibt es sehr viele Teichfolien (vor allem die billigen) die dann spröde und durchlässig werden.
    Ansonsten stelle doch einfach ein paar Mörtelkübel auf deinem Dach auf, die dürften auch genug Wasser auffangen und du hast den Vorteil, dass das Wasser bereits in Bottichen gehältert ist ;)!

  • Hallo Sebastian,

    18m² sind nicht sehr ergiebig. Stellt sich die Frage ob der Aufwand dem Nutzen gerecht wird.
    Zu dem wirst du Probleme kriegen dir einen ordentlichen Ablauf zu schaffen mit der Folie und das Wasser über die Beton-Attika zu bringen.

    Flüssige Teichfolie oder Flüssigkunststoff sind da die bessere Lösung.



    Gruß
    Sascha

  • Hallo Sebastian,

    ein Tipp vom Fachmann,... lass es der Aufwand ist zu groß., hättest du jetzt ne Regenrinne ok, aber so. Du musst bedenken mit der Folie allein ist es nicht getan. Hinzu kommt nimmt gute Teichfolie muss diese im Randbereich zusätzlich mechanisch fixiert werden, um sie gegen Sog- und Schrumpfkräfte zu sichern. Einen neuen Gully muss du einbauen, die Folie (Überdeckung) darf nur gefönt werden, nicht geklebt wegen dem Lösungmittel. Es verfliegt zwar, aber ob Reststoffe erhalten und wie lange. Der Aufwand lohnt von den Kosten her überhaupt nicht.

    Hier mal ein Link als Beispiel

    Dann zweige lieber Wasser vom Fallrohr ab.

  • Hallo,

    Folie kann man sich sparen für das Geld,ein großer Gitterboxbehälter(1000L) evt. aufsägen,wasser auffangen und Wasserflöhe reinsetzen.

    Wasserflöhe zeigen die Wasserqualität an.2 Fliegen mit einer Klappe,Wasser und Futter. :thumbup:

    Habe 15Jahre lang Garagenbitumdach-wasser in den Teich eingeleitet,die Buntbarsche haben alle gelebt.

    Wichtig ist das Regenwasser mit den Leitungswasser nachbelieben mischen.

    MfG Ronny

  • guten Abend Alle,

    zu meinem Garagendach muß ich sagen das da schon ein Ablauf vorhanden ist und der in die Garage rein geht, ich müßte also nur noch ne Tonne drunterstellen .
    Das hätte ich vielleicht besser beschreiben sollen (sorry). :S
    Das Hauptanliegen war eigentlich, ob es Sinn macht eine Folie drauf zu legen.
    Ich könnte auch ganz einfach das Wasser aus der Regenrinne nehmen, aber die Rinnen an dem Haus sind aus Kupfer und das soll doch gar nicht geeignet sein oder verstehe ich da was falsch. ?(
    Die Sache ist die, das wir hier bei uns in Niederbayern recht hartes Wasser haben, 20°dkH und ich nach einer günstigen möglichkeit suche mein Aquarienwasser weicher zu bekommen.


    gruß Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    Villt. beantwortet das weitere Fragen.Wo geht denn das Wasser hin,wenn man Wasser nicht auffängt.Wird Wasser wirklich nach einen starken Regenguß im Klärwerk geklärt?? ;)

    MfG Ronny

  • Hallo Leute,

    also ich bin der Meinung, dass um das ganze Thema Regenwasser zum Teil ein zu großes Theater gemacht wird! Wenn es mal längere Zeit nicht geregnet hat und dann wieder regnet, kann es natürlich sein, dass sich Schadstoffe im Wasser sammeln, aber wenn man mal eine Stunde wartet, bis man das Wasser auffängt ist man denke ich auf der sicheren Seite!
    Wer besonders vorsichtig sein will, filtert das ganze noch einige Tage z.b. über Aktivkohle.
    In ländlichen Gebieten sollte es eh weniger Probleme geben, in der Stadt denke ich ist die Belastung und damit das Risiko schon um einiges höher!

  • Hallo Thorsten,

    ja, so habe ich auch gedacht und bin so an das Thema rangegangen. Ich gehöre da sicher eher zu der pragmatischen Sorte, einfach machen, was soll passieren? Und auf die allgemeinen Hören-Sagen-Warnungen aus dem Inet höre ich eh nicht!

    Bei meiner Dachkonstellation war das aber leider nicht so gut. Das Ganze ist jetzt schon gut drei Jahre her und ich habe immer noch einige Becken, welche seitdem so unverändert stehen. Setze ich in diese Becken eine Garnele oder Turmdeckelschnecke, fallen diese reproduzierbar nach wenigen Tagen um. Erst ein Wechsel des Bodengrundes hat in anderen Becken dieses Verhalten beseitigt.

    Ich arbeite allerdings nach wie vor mit Regen- und Brunnenwasser. Nur dass diese Wässerchen bei mir durch eine Osmoseanlage laufen (siehe Wasserversorgung) - seitdem habe ich keine Probleme mehr.

    Gruß

    Michael

    P.S.: Im übrigen ist das hier an der Ostsee mit dem Regenwasser eh so eine Sache. Bei stärkerem Ostwind (hier eher die Regel) und nur wenigen Kilometern bis zum Strand, kann man schon ganz beachtliche Leitwerte (Salzgehalt) feststellen. Da stehen einige meiner Weicheier eher gar nicht drauf.