• Hi Uwe,

    bei mir sind es auch N. beckfordi. Habe sie schon viele Jahre in zwei Becken in denen sie sich auch ohne mein Zutun regelmäßig vermehren, aber es kommen halt immer nur sehr wenige hoch. Hast du inzwischen das Problem mit der Sterblichkeit nach einigen Wochen in den Griff bekommen?

    lg
    Felix

  • Hallo Felix,

    ja ich habe diesmal bei den N. beckfordi die Probleme in den Griff bekommen, war eigentlich ganz einfach, lag wohl davor wirklich an

    mangelnder Beckenhygiene. Bei vielen Becken übersieht man halt schnell mal eines zu säubern und ein Tag später kann Alles verloren sein,

    obwohl ich es mir immer in den Kalender reinschreibe, wann ich z. B. Nr.5 gereinigt habe.

    VLG [size=12]Uwe

    Wu de Hasen Hos’n haaßen un de Hosen Hus’n haaßen, do bie iech dorrhamm. (erzgebirgisches Sprichwort)

    Salmlerzucht

  • Hallo Allerseits

    so nachdem ich aus meinem Dienst zurückgekehrt bin hab ich gleich die H. Filamentosus angesetzt. Vorhin konnte ich schon den Laich separieren. Es haben beide Paare abgelaicht, deshalb habe ich nun die beiden Becken zusammen geleert. Hoffe da kommt was :)

    In ein paar Tagen setze ich dann die Orangen Zitronen an.

    Grüsse Jonas

  • Hallo Uwe

    Kannst du nochmals erklären wie du dein Zuchtwasser zusammensetzt?
    Ich habe jetzt auf die Zugabe von Erlenzapfen verzichtet, jetzt ist aber mein ph über 8 und die Fische laichen nicht mehr.
    Wie bringst du den ph runter? Wenn die Fische einmal paar Eier ablaichen verpilzen sie dann sofort.

    Grüsse Jonas

  • Hallo Zusammen,

    ich bin z.Z. schon etwas stolz auf mich diese Fische gleich beim ersten Versuch geknackt zu haben. Es sind zwar nur 11 Stück, aber

    der Anfang ist gemacht und am Wochenende werden sie wieder angesetzt.

    Kurioserweise befindet sich noch ein einzelner anderer junger Tetra mit im Becken.

    VLG [size=12]Uwe

    Wu de Hasen Hos’n haaßen un de Hosen Hus’n haaßen, do bie iech dorrhamm. (erzgebirgisches Sprichwort)

    Salmlerzucht

  • Hi,

    auf dem vorherigen Bild ist er schon mal zu sehen. Es ist wahrscheinlich ein Hyphessobrycon spec. red blue Peru Tetra.

    Diese Tiere hatte ich vor dem Versuch mit den Orangesalmlern im Becken und nach 4 Tagen ohne Eier im Becken habe ich den

    Versuch abgebrochen und gleich die Orangen eingesetzt. Die laichten dann auch und ich hatte dann ein paar Fischchen im Glas. Also

    hatten die red blues auch ein paar Eier gelegt und ein Jungfisch hat es dann auch geschafft groß zu werden.

    Ich muß sagen, die Zucht der Orangesalmler ist ziemlich schwierig, da sie sehr klein sind und man sie am Anfang mit Rettichtierchen minimal 1 Woche

    aufpäppeln muß.

    und hier noch ein Bild von einem Orangesalmler.

    VLG [size=12]Uwe

    Wu de Hasen Hos’n haaßen un de Hosen Hus’n haaßen, do bie iech dorrhamm. (erzgebirgisches Sprichwort)

    Salmlerzucht

  • Hi,

    ein anderer Versuch waren die Boehlkea fredcochui. Diese Tiere hatte ich schon mehrere Male angesetzt ohne das etwas passierte.

    Ich hatte immer einen Knäuel Filterwatte als Substrat im Becken, diesmal nahm ich einen kleinen Bund Limnophyla band ihn mit Gummiband

    an einen Stein und versuchte es so. Diesmal klappte es, ich sah zwar nur wenige Eier unter dem Laichrost liegen,aber am Rost und in den Pflanzen sah ich noch einige.

    Die Eier dieser Art scheinen stark zu kleben. Es waren dann doch eine ganze Menge kleine Fische, ich schätze um die 150 eventuell sind es sogar mehr.

    Diese Art kann gut mit Artemianauplien angefüttert werden und sie wachsen auch recht zügig.

    VLG [size=12]Uwe

    Wu de Hasen Hos’n haaßen un de Hosen Hus’n haaßen, do bie iech dorrhamm. (erzgebirgisches Sprichwort)

    Salmlerzucht

  • hi

    ich will mich auch hier mal ganz vorsichtig einreihen und will meine ersten Schritte in Richtung Salmler wagen. Da einfach die Hemigrammus bleheri die schönsten Salmler in meinen Augen sind, will ich es auch mit diesen probieren. Nun sitzen 9 dieser tollen Tiere in meinem Keilbecken. Temperatur 25°C (soll ich höher?) reines Osmosewasser (ergibt dennoch ~150-200µS/cm, PH Messgerät bekomm ich erst heute oder morgen und kann dann die Werte durchgeben). Zudem viel Erlenzapfen und bisschen Laub rein, Wasser ist richtig goldbraun. Aktuell eine normale 12 Stunden Beleuchtung im Keilbecken. Viel Schwimmraum hinten, einen Moos/Algenball im Keilbereich. Tiere hab ich seit paar Tagen und haben sich mittlerweile ganz gut eingelebt, fressen und sind nicht mehr besonders scheu, zudem schon toll gefärbt.

    Futter bekommen sie aktuell viel Frostfutter.
    Für Jungfische steht auf jeden Fall: Rettichtierchen, Mikrowürmchen, Sera Plankton Tabs (zerrieben) und Sealife proaktiv (Schellenberg Futterladen -> Genzel) bereit.

    Tipps & Tricks auf was ich achten muss? Was sollte ich evtl. ändern?

    In dem Keilbecken hab ich schon sehr erfolgreich Danio margaritatus gezogen, jetzt will ichs mal mit den Salmlern probieren :)

    mfg

    Chris

    [bestand]2003[/bestand]

  • Moin @ all,

    zu Chris, lies Dir mal Post 15 durch hier im Thread, da geht es um die Rotköpfe. Wieso hast Du bei Osmosewasser LF 150-200 µS/cm ? Ist Dein Leitungswasser so hart?

    Bei mir kommt es mit LF 7 µS/cm aus der Osmose und ich verschneide es dann mit 1,5 Liter LW (LF 270 µS/cm) und ca. 9 Liter Osmosewasser auf 10,5 Liter Zuchtwasser

    welches dann eine LF von 50-70 µS/cm besitzt. Ich habe meine Rotköpfe ja im normalen 12 Liter Becken mit Laichrost angesetzt, würde mich aber auch interessieren

    ob es im Keilbecken funktioniert. Chris, dann mach mal und berichte. :thumbup:

    @ Jonas, ich habe das Problem PH Wert nicht, liegt bei mir um die 7,0. Vielleicht kannst Du Dein Wasser erst mal durch eine Torfkanone laufen lassen oder eben doch Erlenzapfen

    gleich dazugeben.

    Anfang dieser Woche habe ich in einem Ansatzbecken welches schon 14 Tage befüllt und mit Luftstein und Laichrost dastand mit einem Paar Hemigrammus hyanuary

    dem Grünen Neon oder auch Costello Salmler besetzt. Ich hatte wieder einen kleinen Strauß Lymnophyla dazu gegeben und gestern morgen hatten sie dann abgelaicht.

    Vorhin habe ich gerade nachgeschaut und es zappelt und zwirbelt doch einiges an Embryonen im Glas herum. :thumbup:

    Hier noch ein paar Bilder von den Hemigrammus hyanuary.

  • Hallo

    Post 15 guck ich mir gleich mal an, zu deiner Frage wegen Osmosewasser:

    Ich hab im Leitungswasser 750µS/cm, nach der Osmoseanlage etwa 20-30µS/cm (die is schon etwas älter ;)) aber im Becken geht der LW dann hoch, warum? Keine Ahnung. Kann ich aber in allen länger laufenden Becken feststellen wo ich reines Osmosewasser verwende. Vielleicht geben Wurzeln, Bodengrund, Erlenzapfen, Futter, etc. was ab? Zumindest mein Verdacht.

    Werde berichten obs im Keilbecken funktioniert, würde mich sehr freuen da es sowohl mir Arbeit, wie auch den Tieren den Stress des 12l Beckens und ständigen umsetzens ersparen würde.

    Ich hab hier auch immer 3 12l Becken rumstehen nur sind aktuell alle belegt :( Sonst würde ich es dort auch mal testen. Sobald eins frei wird (kann aber noch dauern...) werde ichs auf jeden Fall mal darin auch probieren.

    P.S. hab mich in letzten Tagen intensiv mit der Identifikation beschäftigt, du hast eindeutig die bleheri (ja hab schon kurz in Post 15 reingespitzelt ;)).
    ok jetzt hab ich den Post zu Ende gelesen, die auf den Fotos sind ja gar nicht deine :thumbup:

    mfg

    Chris

    [bestand]2003[/bestand]

  • Hi Chris,

    ist eigentlich logisch, dass die LF nach ein paar Tagen hochgeht, meiner Meinung nach durch das Futter und den Kot der Tiere.

    Du setzt doch 9 Tiere rein und wieviel Liter hat das Keilbecken und sie bleiben ja einen längeren Zeitraum in diesem. Es wird sicher sehr

    schwer über diesen Zeitraum die LF so zu drücken das sie sich ständig um die 50-100 µS/cm bewegt, damit aus den abgelegten Eiern

    auch Embryonen schlüpfen. Dieses Problem habe ich im Ansatzbecken nicht, kein Bodengrund, keine weitere Einrichtung und die Fische werden diese

    3-4 Tage ja auch nicht gefüttert, also kann sich die LF auch nicht großartig erhöhen. Eine LF von 200 µS/cm halte ich für zu hoch, da wird nichts aus den

    Eiern schlüpfen. Aber probiere es einfach aus, kann ja auch klappen und ich liege falsch. :thumbup:

    VLG [size=12]Uwe

    Wu de Hasen Hos’n haaßen un de Hosen Hus’n haaßen, do bie iech dorrhamm. (erzgebirgisches Sprichwort)

    Salmlerzucht

  • Hi Chris,

    Wenn du sehr viel Erlenzapfen, Laub etc im Becken hast geht die Leitfähigkeit sehr stark hoch. Hab das selber mal getestet.
    Wenn man also eine niedrige Leitfähigkeit haben will sollte man es mit sowas nicht übertreiben.
    Und natürlich trägt auch das Futter dazu bei.

    lg
    Felix

  • hi

    ok danke euch...

    dachte eigentlich eher ein niedriger PH Wert ist wichtiger als ein niedriger Leitwert, daher das viele Laub und Erlenzapfen :huh: falsch gedacht?

    Probieren werde ich es dennoch mal, wenns nicht klappt kann ich immer noch umplanen und umbauen, spätestens wenn ein 12l Becken frei wird. Becken ist übrigens ein Standard 45l Becken mit selbst eingeklebten Keil, im Keil eine Filtermatte und dahinter eine 150l/h Pumpe die wieder ins Elternabteil zurück pumpt.

    P.S. Bei den L183 wurde auch ständig gesagt, PH unter 5,5 Leitwert am besten 0 (übertrieben gesagt ;))... Hatte dann ein Gelege auf Leitungswasser und das 2. bei LW 200µS/cm und geschätzen PH Wert um die 7 ;) gut kann man nicht vergleichen aber vielleicht hab ich mit den Rotköppen auch Glück.

    mfg

    Chris

    [bestand]2003[/bestand]

  • Hi,

    naja einen niedrigen pH-Wert bekommt man mit niedrigerer Leitfähigkeit einfacher hin, da dann auch weniger Puffersysteme vorhanden sind (zumindest wenn man von "normalem" (Leitungs-)Wasser ausgeht). Osmosewasser ist diesbezüglich ja nicht normal. Das Problem eines hohen pH-Werts bei niedriger Leitfähigkeit kann auch die Schuld deiner Wasserwerke sein. Teilweise wird der pH-Wert zum Schutz von Leitungen künstlich angehoben (hab ich zumindest mal gelesen, weiß leider nicht mehr wo). Wenn das stimmt kann man lange gegen den hohen pH ankämpfen, da hat man ohne schwere Geschütze wohl Probleme. Im Notfall kann man aber immernoch mit minimalsten Mengen Säure arbeiten. Dann sollte zumindest sowohl niedriger pH wie auch geringe Leitfähigkeit möglich sein.
    Ich will nen pH-Meter... dann könnte ich sowas endlich mal versuchen...

    lg
    Felix

  • Hallo,

    ich habe heute die Grünen Neon`s mit Rettichtierchen angefütteret, da die Embryonen ziemlich klein sind. Vorhin hab ich mir mal die Kleinen

    mit einer Lupe angeschaut, sie haben gefressen und kleine weiße Kugeln als Bauch also haben sie das Futter angenommen. Es sind doch recht

    viel Jungfische im Becken. Zur Zeit mache ich noch Osmosewasser und bereite die Ansatzbecken für die nächsten Zuchtversuche vor. Welche

    Arten ich nun ansetze weiß ich selbst noch nicht genau, auf alle Fälle will ich 2 Paare Schlußlichtsalmler Hemigrammus ocellifer ansetzen, die wären wieder

    eine neue Art für mich. Diese Art hat ja die Besonderheit, dass die Männchen kleine Häkchen an der Afterflosse haben. Beim Fang mit einem feinen Kescher

    bleiben die Männchen daran hängen während die Weibchen aus dem Kescher herausfallen ( funktioniert wirklich ). Man müßte die Häkchen auf dem Foto

    auch sehen, also setzt die Brille auf und strengt Euch an. ;)

  • Hallo Uwe,
    was ist dein Erfolgsrezept? Separierst du M und W Tage vorher und bringst sie dann zusammen? In deinen Berichten liest es sich sinngemäss so, Fische angesetzt und gleich abgelaicht. Wie ich weiss, kümmerst du dich nicht so um den pH-Wert, du enthärtest nur. Bloß frage ich mich, wie du den pH-Wert absenkst, ich denke dass geschieht automatisch, wenn die Pufferfähigkeit des Wassers nachlässt, oder?.

    Freundliche Grüße
    Axel

    Man sollte nie Böswilligkeit vermuten, wo schlichtes Unvermögen eine hinreichende Erklärung sein könnte (Napoleon Bonaparte).

  • Hallo Axel,

    nicht jeder Zuchtversuch ist natürlich auch erfolgreich, manche Arten funktionieren auch bei mir einfach nicht. Es ist aber so, dass ich oft mehrere Becken

    gleichzeitig ansetze meißt mit mehreren Arten, diese Woche möchte ich in 8 Becken ansetzen. Manchmal waren es auch 13 Stück, da gelingt dann schon

    der eine oder andere Zuchtversuch. Optimal wäre schon, die Tiere vorher zu separieren, klappt nicht immer. Ich sehe aber schon, ob die Fische Laich angesezt haben.

    Wie Du richtig bemerkt hast, mache ich mir um den PH Wert keine Gedanken und kann auch keine Angaben dazu machen, bei mir funzt es halt so, wie beschrieben.

    VLG [size=12]Uwe

    Wu de Hasen Hos’n haaßen un de Hosen Hus’n haaßen, do bie iech dorrhamm. (erzgebirgisches Sprichwort)

    Salmlerzucht