Beiträge von Norman

    Hallo Jochen,

    Vom Rio Tuyra sind vor sehr langer Zeit eine Menge Fische (ich beziehe mich hier vor allem auf Welse) beschrieben worden die heute noch Rätsel in Aquaristik sowie auch Wissenschaft aufgeben.
    Sicherlich gibts auch in anderen Flüssen des Landes interessantes (neu) zu entdecken, aber weitere Informationen oder gar lebende Exemplare der beschriebenen Tiere aus dem Rio Tuyra wären wunderbar.

    Viele Grüße
    Norman

    Hallo Zusammen,

    Ich bin auf der Suche nach Leuten die in Panama waren oder besser die vorhaben dort fischen zu gehen.
    Um meine Suche zu präzisieren: Es geht mit in erster Linie um den Rio Tuyra bzw. dessen aquatische Lebewesen.
    Könnt ihr mir helfen?

    Viele Grüße
    Norman

    Hallo Ronny,

    Von meinen Tieren waren 2 relativ dunkel und 2 eher normal gefärbt. Ein Blick auf die Genitalpapille hat gezeigt dass die dunklen Tiere Männchen waren, die anderen beiden Weibchen. Ich denke nicht dass diese Färbung mit den Geschlechtern an sich zu tun hat, sondern eher mit der Dominanz. Bei P.apithanos sind die dominanten Tiere meist komplett schwarz, egal ob nun Männchen oder Weibchen.
    Bei P.cryptodon ist es allerdings so dass die Weibchen deutlich dominanter sind als die Männchen (zumindest was ich beobachtet habe), die Färbung dieser aber wesentlich heller war als die der Männchen.
    So dunkel wie das Tier auf dem Bild waren meine Männchen allerdings nicht. Ich vermute diese Färbung basiert auf Unwohlsein, was auch schon die unnatürliche Stellung des Tieres an der Seitenscheibe zeigt.

    Viele Grüße
    Norman

    Hallo Andy,

    Das ist ganz klar ein Planiloricaria cryptodon, da gibt es keinen Zweifel. Nur geeignet für Becken mit mindestens 1qm Grundfläche und sandigem Boden.
    Allerdings kann ich Dieters Aussage nicht beipflichten dass die Tiere nicht ans Futter gehen. Eher ist das Gegenteil der Fall, mit dem falschen Futter schafft man es sehr schnell die Tiere zu überfüttern, z.B. mit roten Mückenlarven.

    Viele Grüße
    Norman

    Hallo Ronny,

    Wenn das Männchen die Eier abwirft kannst Du immer noch selber Schlupfhilfe leisten.
    Leider ist es nicht ganz einfach den richtigen Zeitpunkt und die richtige Technik zu finden.
    Habe ich ein solches verlassenes Gelege beobachte ich es um ab dem 11. Tag nach der Eiablage genauer, denn zum idealen Schlupftermin beginnen die Jungfische in den Eier sich verstärkt zu bewegen.
    Ist das der Fall verwende ich eine Nähnadel um die Eihüllen extrem vorsichtig zu zerreissen. Leider muss man für dieses Prozeredere erst ein Gespür bekommen. Vom ersten Gelege dass ich so bearbeitet hatte blieben mir ca. 50% der Jungfische. Allerdings ist das die einzige zuverlässige Art die Jungfische künstlich aus den Eiern zu bekommen. Verschiedentlich wird auch ein Antrocknen des Geleges empfohlen, aber alle meine Tests dahingehend haben nur unzureichende Ergebnisse gebracht.

    Viele Grüße
    Norman

    Hallo Lukas,

    H.eigenmanni ist eigentlich recht auffällig was die Musterung der Brust- und Bauchflossen und des Unterleibs angeht.
    Dort sind jeweils charakteristische Bänder aus dunklen Flecken zu sehen.

    Zudem hat H.parva die Eigenheit, im Gegensatz zu allen anderen bekannten Hexenwelsen aus der näheren Verwandtschaft um Rineloricaria, auch an den Aquarienscheiben und nicht nur in sonst gern verwendeten Röhren abzulaichen. Bis vor einiger Zeit wurde die Art als LG6 bezeichnet.
    H.parva hat ein stark abgestumpftes, rundes Kopfprofil, recht große Flossen, große Augen und ein relativ großes Maul.

    Viele Grüße
    Norman

    Hallo Zusammen,

    Pseudohemiodon-Arten können prinzipiell mit Diskus vergesellschaftet werden.
    Die Temperatur ist allerdings grenzwertig.
    Am ehesten würde ich dabei auf Arten aus dem peruanischen Flachland zurückgreifen wie z.B. Pseudohemiodon apithanos. Allerdings sind gerade P.apithanos nicht gerade günstig zu erstehen und meines Erachtens kein guter Einstieg.
    Nicht geeignet sind Arten aus die aus den Regionen um den südlichen Wendekreis vorkommen, als da wären P.platycephalus und auch P.laticeps. Die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen in diesen Gebieten sind zu groß als dass Diskusfische das problemlos überstehen würden. Dauerhaft hohe Temperaturen sind widerum für diese beiden genannten Arten schlecht (gerade P.laticeps sollte dauerhaft nicht über 22°C gehalten werden).

    Besser geeignet wären meines Erachtens Arten der Gattung Spatuloricaria, die sich zwar nicht in den Sand eingraben, aber dennoch zu imposanten Tieren heranwachsen. Viele Arten dieser Gattung kommen aus ganzjährig sehr warmen Gewässern.

    Eine gleichbleibend (!) hohe Sauerstoffsättigung des Wassers setze ich vorraus.

    Viele Grüße
    Norman

    Hallo Christian,

    Ich hatte zwar bisher noch keine Spatuloricaria sp. "Rio Nanay", aber generell sind Spaturloricaria etwas aggressiver vor allem wenn es um das Futter geht.
    Meine Spaturloricaria sp. hatte ich zu seiner Zeit in einem anderen Becken gehalten. Dabei kam es vor allem zu den Fütterungen zu kleineren Rangkämpfen.

    Auch wenn die sp. "Nanay" ruhiger sind, so sind die Zähne der Tiere doch Respekt einflößend und nicht ungeeignet eine solche Verletzung hervorzurufen.

    Viele Grüße
    Norman