Beiträge von Dieter Ott

    Hallo Martin,

    das ist ein toller Bericht. Herrlich!

    Mich sprechen natürlich die Laimosemion xiphidius (früher Rivulus) an. Habt Ihr beide Geschlechter gefangen? Und habt Ihr Apistogramma mitgebracht?

    Viele Grüße

    Dieter

    Hallo Swen,

    ja, das sehe ich ebenso. Unserem Hobby ist doch nur gedient, wenn wir gesunde Tiere weitergeben. Sonst sind die Interessenten gleich beim ersten Mal weg.

    In meinem Beitrag über Glugea in der AF habe ich einige Hygienemaßnahmen angesprochen. Ich praktiziere sie aber auch in meinen Aquarien. Weil ich überwiegend Südamerikanische Bodenlaicher züchte, ist bei Einzelhaltung Quarantäne "automatisch" dabei. Aber auch z. B. bei meinen Apistogramma ziehe ich Einzelhaltung der Arten vor. Mit Blick auf eine Desinfektion greife ich regelmäßig zu Salzsäure und lasse die Becken im Tournus anschließend trocken drei, vier Wochen stehen. Ich gebe zu, dass das bei einer großen Beckenzahl eher umzusetzen ist als in einer kleinen Anlage.

    Den Hinweis auf die Milchsäurebakterien fand ich auch interessant. Allerdings würde mich da ein Artikel mit einigem wissenschaftlichen Hintergrund eher überzeugen. Ich halte keine Diskus und wüsste nicht sicher abzuwägen, ob ein erhöhtes Interesse der Männchen nun tatsächlich mit dem Einrühren der Suspension zu tun hat. Aber das Mittel werde ich mir auf jeden Fall mal nährer anschauen.

    Viele Grüße

    Dieter

    Hallo Elko,

    ja, ich fand den Vortrag über Hormone bei Fischen ebenfalls sehr interessant. Ich hatte mich anhand des Artikels von Blüm (vor 25 Jahren von Schmettkamp abgedruckt) etwas vorbereitet, auch wenn dieser Artikel für sich schon erheblichen Tobak darstellt. Unter dieser Prämisse war die Darstellung von Prof. Seitz gut nachvollziehbar. Schade fand ich, dass er die Grafik zu den Goldfischen nicht noch etwas näher erläutert hat, denn die Synchronisation zum Ablaichen erfolgt, so wie ich das aufgefasst habe, doch wechselseitig. Damit wäre das Modell aber auch z. B. auf Welse zu übertragen.

    Ich rufe Dich in den nächsten Tagen mal an. So macht Aquaristik jedenfalls Spaß.

    Viele Grüße

    Dieter

    Hallo miteinander,

    ich erhielt eine Einladung zur nächsten Zoom-Konferenz des VDA-AK Fischkrankheiten. Die Gruppe würde sich bestimmt über Eure Teilnahme freuen:

    "AK – Fischkrankheiten Zoom Meeting

    Mittwoch, 03. März 2021 um 19:00 Uhr

    Prof. Thomas Leitz hält einen Vortrag: "Sexualhormone und ihre Wirkung bei Knochenfischen (Teleostei)“

    Die Zucht ist für viele Aquarianer wichtiger Teil des Hobbys. Prof. Thomas Leitz, Aquarianer seit Kindertagen, gibt sein Expertenwissen

    über die Rolle der Sexualhormone bei Fischen, anhand zahlreicher Beispiele weiter.

    Behandelt werden:

    - Struktur und Bildung von Hormonen

    - morphologische und physiologische Geschlechtsunterschiede

    Wer die Wirkungen von Sexualhormonen beim Fisch kennt, kann Probleme im Vorfeld vermeiden und die Haltung optimieren.

    Nach dem Vortrag gibt es Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

    Den Einwahllink bei mir per PN anfordern. Wer schon beim Meeting dabei war wird automatisch eingeladen.

    Sei dabei! Ich freue mich auf einen spannenden Abend und einen regen Austausch mit dir.

    Viele Grüße

    Fancygoldi"


    Bitte fordert den Einwahl-Link über Barbara Masurat <b.masurat@web.de> an.

    Viele Grüße

    Dieter

    Hallo Luc,

    eine tolle Badewanne hast Du! Da gibt es jede Menge Schutz vor Nachstellungen. Und die Schwimmpflanzen werden, wenn sie sich entwickelt haben, notfalls auch als Deckung dienen. Ich bin deshalb zuversichtlich. Berichte doch mal vom Verlauf.

    Viele Grüße

    Dieter

    Hallo Luc,

    berichten kann ich von einer solchen Vergesellschaftung nicht. Ich ziehe Arthaltung vor. Bei diesem großen Becken halte ich es aber für möglich, dass eine solche Haltung klappen könnte. Du wirst mit der Einrichtung Punkte für eine Revierabgrenzung angebieten müssen. A. macmasteri haben nach meinen Erfahrungen allerdings einen größeren Aktionsradius. Notfalls müsstest Du halt eingreifen. Versuch macht kluch.

    Gruß aus Nordbayern

    Dieter

    Hallo Kirstin,

    herzlichen Dank fürs Zeigen. Wir Aquarianer wissen, glaube ich, nicht viel über Kugelfische.

    Natürlich interessiert die Artzugehörigkeit und damit auch die Herkunft. Reicht Süßwasser oder muss es salziger sein? Und je nach Größe kann die Vergesellschaftung und die Ernährung möglicherweise Hürden darstellen. Deine Tiere scheinen, gemessen an der Einrichtung, eine ordentliche Größe erreicht zu haben. Da müssen es wohl Regenwürmer und kleine Fische sein?

    Viel Erfolg.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Max,

    Corydoras sind in der Tat nicht immer einfach zu fangen. Es kommt allerdings auf den Fangplatz an. Die genannten barbatus waren in dem Flüsschen auf feinem Kiesgrund mit dem Schleppnetz einfach zu fangen. In kleiner Bächen fingen wir mit viel Mühe nur Einzeltiere.

    Durch Zufall traf ich in Paraguay Joachim Knaack (Er war ebenfalls BSSW-Mitglied) und konnte beim Fang zuschauen. Seine Methode hat er, glaube ich, mal in Aquaristik aktuell beschrieben. Er stellt ein Netz schräg über den gesamten Bach und verlängert in eine Art Reuse. Dann konnte er in Fließrichtung die Fische ins Netz scheuchen. Genial.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Max,

    deswegen habe ich an den Anfang meiner Nachricht gestellt, dass zur Beantwortung der Frage sinnvoll ist, dass Du weißt, welche Fische Du fangen willst. Wenn Du lediglich mit dem etwas handlicheren Kescher ohne großen Ehrgeiz "Proben" nehmen willst, wirst Du mit Deiner Vorstellung auch mehr Fischarten fangen, als Du Dir jetzt vorstellen kannst. Gardine ist im Feld jedenfalls nicht sehr widerstandsfähig. Notgedrungen bleibt man immer wieder mit dem Netz irgendwo hängen.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Max,

    in meinen Augen wäre zunächst einmal wichtig, dass Du Dir klar wirst, was Du wo fangen willst.

    Bei meinen Fängen habe ich z. B. auch ein Netz mit Gardinenstoff verwandt. Sinnvoll sind so vier bis acht Meter Länge. Oben hatten wir Styroporstücke und unten Bleigewichte befestigt. Damit haben wir in kleinen Flüssen z. B. Scleromystax barbatus gefangen. Die Geophagus schwammen aber nicht auf diese weißen Flächen und waren damit unerreichbar. Die kleinen Saugwelse mussten wir mit kleinen, ganz normalen Handkeschern von Holzresten keschern. Salmler bekamen wir damit en masse. Für mich damals überraschend war, dass wir damit auch Welse fingen, die wohl im Kies vergraben waren.

    Bei einer Reise ersetzte ich den Gardinenstoff durch ein sehr festes Gewebe, das ich in einem Spezialgeschäft für Kunstoffartikel und -gewebe kaufte, dass er damals noch gab. Es soll ein Kohlenstoffgewebe sein und war sehr hilfreich. Selbst wenn es irgendwo hängen blieb, konnten wir dran ziehen, ohne es zu beschädigen.

    Ob Deine Stecklösung mit PVC-Röhren den Belastungen standhalten wird, erscheint mir zweifelhaft.

    Viele Grüße

    Dieter