Beiträge von Dieter Ott

    Hallo Simon,

    mit meiner Frau war ich 2001 und 2004 zum Fischfang in Paraguay. 2001 war Ulf unser Begleiter. Er ist Deutscher und seiner Angabe nach ausgebildeter Biologe.

    Wo bist Du denn in Paraguay? In der Nähe vom Golfplatz von Asuncion haben wir einen Mini-Aphyocharax gefunden, der unbestimmt sein könnte. Leider habe ich dies beim Sichten erst im Nachhinein gemerkt. Toll war eine Ancistrus-Art in der Nähe des Hotels Tilinski. Ich konnte ein kapitales Männchen beobachten, wie er durchs Wasser glitt. Und, und, und...

    Paraguay ist ein großes Aquarium!

    Gruß
    Dieter

    Hallo miteinander,

    Axels Erfahrungen kann ich bis auf die Wintertemperaturen bestätigen.

    Wir haben die Fische im brasilianischen Winter in der Umgebung von Paranagua gefangen. An die Temperaturen kann ich mich konkret nicht mehr erinnern. Wir haben uns sehr lange im knietiefen Wasser des Flusses aufgehalten, ohne zu frieren.

    Zuhause habe ich sie im Winter so um 20 bis 22 °C gehalten. Bei dieser Temperatur habe ich sie nach acht Jahren dann zum ersten Mal gezogen. Die Elterntiere wie auch die Nachzuchten waren unproblematisch. Es sind natürlich kapitale Tiere, die Platz benötigen.

    Gruß
    Dieter

    Hallo miteinander,


    Héctor Samuel Vera-Alcaraz hat mit einer 380 Seiten umfassenden Thesis unter
    dem Titel

    RELAÇÕES FILOGENÉTICAS DAS ESPÉCIES DA FAMÍLIA CALLICHTHYIDAE

    (OSTARIOPHYSI, SILURIFORMES)

    eine detaillierte Arbeit zu den Callichthyidae vorgelegt. Seine
    Ph-Dissertation ist ausdrücklich nicht als verfügbar im Sinne des
    ICZN gekennzeichnet. Das bedeutet im Klartext, dass noch Arbeiten auf
    dessen Basis zu erwarten sind, in denen die Inhalte verwertet werden.

    Er betrachtet die Unterfamilie Corydoradinae im Sinne von Hoedeman 1952.
    Mit seinen Untersuchungsergebnissen werden u. a. Gastrodermus und
    Hoplisoma wiederbelebt. Zu Gastrodermus (elegans-Gruppe) werden z. B.
    G. guapore, hastatus und pygmaeus gerechnet. In Hoplisoma finden wir
    Brochis, Chaenothoryx und Osteogaster wieder. Hoplisoma ist damit
    eine sehr umfassende Gattung geworden, selbst meine Hoplisoma
    davidsandsi sind hier eingeordnet. In Scleromystax finden wir S.
    virgulatus.

    Einige Ergebnisse in den Cladogrammen erstaunen.

    000451889-Texto+Completo-0.pdf

    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo Simon,

    die Ausfuhrbestimmungen kenne ich nicht. Bei zwei Kisten voll Fischen hat es keine Beanstandungen gegeben. Die größere Hürde sind die Einfuhrbestimmungen in Deutschland. Das kostet...vor allem Zeit in Paraguay, um die erforderlichen Stempel zu bekommen.

    Gruß
    Dieter

    Hallo Hannes,

    vielen Dank für Deinen Bericht und die guten Bilder. Ich hatte gezögert, den Thread anzuklicken, weil Du in einem anderen Thema Deine fotografischen Fähigkeiten so negativ dargestellt hast. Aber der Klick hat sich gelohnt. Traumhaft.

    Zweimal war ich zum Fang in Paraguay. Das wirkte auf mich wie ein großes Aquarium. Sehr vorteilhaft sind die dortigen Sprachkenntnisse. Viele sprechen und verstehen Deutsch. Viel Erfolg!

    Dieter

    Hallo,

    diese drei Varianten gibt es schon ziemlich lange. Man muss beim Dekapsulieren nur aufpassen, dass man die Chlorbleichlauge nicht zu lange einwirken lässt. Geschieht das dennoch, bleibt Variante Vier:

    Verfüttern der dekapsulierten Cysten. Natürlich kann man auch Verfüttern, wenn der Prozess geklappt hat. Dabei bliebe der Vorteil, dass die Cyste keine Energie für den Schlupfprozess verbraucht hätte und diese dem Jungfisch zugute käme.

    Gruß
    Dieter

    Hallo Peter,

    in der AF 2012 Heft 4, Seite 98 findet sich ein kurzer Beitrag von Ingo Seidel zu diesem Salmler. Sie sollen aus Peru stammen und stellten das Wachstum bei etwa 30 mm ein. Das dürfte also ein Fisch fürs Nano-Aquarium sein.

    Gruß
    Dieter

    Hallo Chris,

    nein, ich meine den Schatten, der sich ungefähr von der Afterflosse bis unter den Kopf hinzieht (der grünliche Pflanzenstengel weist drauf). Man sieht ihn auf diesen dunklen Untergrund nicht so deutlich. Bei anderen wirst Du ihn deutlicher sehen.

    Es ist sicherlich nicht verkehrt, stufenweise vorzugehen. Eins nach dem anderen...

    Gruß
    Dieter

    Hallo Chris,

    sehr schöne Bilder! Auf dem Bild des Männchens ist am Blitzeschatten zu sehen, dass Du das Licht streifend von vorne eingesetzt hast. Diesen Blitzschatten bekommst Du weg, wenn Du einen weiteren Blitz auf die Deckscheibe legst und als Slave ebenfalls über Funk ansteuerst. Ich benutze drei Canon-Speedlite. Einer ist so aufgestellt, dass er von hinten in die Flossen leuchtet. Dadurch bekommen die Flossen einen leicht erhellten Saum und der ganze Fisch löst sich so gut vom Hintergrund.

    Deine Bilder sind bis auf das dritte gut zu verwenden. In dem Bild würde ich mit Photoshop oder Photoshop Elements mit dem Korrekturpinsel die vielen Punkte entfernen... oder gleich ein neues Bild aufnehmen.

    Weiterhin viel Spaß am Fotografieren!

    Gruß
    Dieter

    Hallo Paradies,

    natürlich bereitet so ein Juckreiz mit sichtbaren Anzeichen Kopfzerbrechen. Von einem Selbstversuch würde ich aber absehen. Sinnvoller hielte ich, einen Hautarzt aufzusuchen. Es könnte ja auch eine Allergiereaktion oder etwas anderes sein, auf das wir als medizinische Laien nicht unbedingt schließen (ja, ich habe gelesen, dass Du im medizinischen Bereich tätig bist, Dein Vorschlag eines Selbstversuches lässt mich aber nicht das Berufsbild "Arzt" annehmen).

    Vielleicht untersucht jemand z. B. ein befreundeter Tierarzt mal eine Wasserprobe. Da Du nicht weißt, welche Erkrankung Du vor Dir hast und damit auch nicht einschätzen kannst, welche Folgen dies noch zeitigen könnte, würde ich das Becken ausräumen und desinfizieren. Denn bei jedem Wasserwechsel geht etwas davon auf die Reise... Ich schätze Forschersinn. Aber es gibt ungefährlichere Gebiete als gerade Erkrankungen. Vielleicht findest Du ein Labor mit kontrollierten Rahmenbedingungen, die die Neugier mit Dir teilen.

    Ansonsten würde ich dem Spuk ein Ende bereiten. Vielleicht gibt es empfindlicher reagierende Menschen. Verhüte, dass sie mit dem Zeug in Kontakt kommen.

    Viele Grüße und gute Besserung
    Dieter