Beiträge von Mathl

    besten Dank für die schönen Impressionen deiner Reise. Schade, das es nicht mit deinem ursprünglichen Reiseziel geklappt hat. Um dies zu umgehen, buche ich nur mit Durchführungsgarantie, aber auch da muß man immer Kompromisse eingehen. Weiß ja nicht, ob Du im Forum eine Vorankündigung solcher Reisen machst, hätte jedenfalls Interesse.

    Beste Grüße von Mathias

    in einem gewissen Sinne muß ich Dir Recht geben. "Grüne Lunge" mal dahin gestellt, ist die Bedeutung des Amazonas und Golfstromes als Klima bildende Faktoren sicher nicht an den Haaren hervor gezogen!
    Mal abgesehen von den Freveln an der Natur im eigenen Land, müßten wir uns Aquarianer dann nicht auch überspitzt fragen, wie wir mit den Ressourcen umgehen. Hoher Energieverbrauch, Umgang mit Trinkwasser, Kauf von WF u.s.w.? Hatten dazu mal im örtlichen Aquarianerverein eine heiße Diskussion und nicht ganz von der Hand zu verweisen ( bei mir 10 Aquarien zwischen 250-2000 l). Man kann dazu seine eigene Meinung haben oder auf andere verschwenderische Hobbys verweisen. Nicht unerwähnt natürlich die Nachzuchterfolge sowie der Erhalt bedrohter Arten.

    Beste Grüße von Mathias

    ok dann mach ich nen Schacht muss nur schauen das ich dickeres Glas auftreibe,
    wieviel mm sollte es min. haben ?

    wenn es unten zum Aquarium geschlossen ist, annähernd die Glasstärke des Beckens.
    Vielleicht gibt es noch andere Vorschläge betreffs der beiden Alternativen? Bin nur der Meinung, wen HMF, dann soll er auch als solcher funktionieren. Hast Du Platz unter dem Aquarium? Mit dem vorhandenen Überlaufrohr könntest Du dann auch einen separaten Außenfilter (als Vorfilter) betreiben. Diese Variante hatte ich auch schon mal mit guten Ergebnis am laufen. Brauchte dann aber später diesen Platz für andere Sachen.

    Beste Grüße von Mathias

    ich hab da meine Probleme mit der Reinigung der Matten. Dort bleibt dann ein Großteil des Moders drin. In diesem Becken läuft zur Zeit zusätzlich zum Topffilter eine 2000er Pumpe als Schnellfilter. Bei der wöchentlichen Reinigung bin ich immer wieder erstaunt, was da aus dem Schwamm rauskommt.

    Beste Grüße von Mathias

    also ich hab mir bei der nächsten Umbauaktion vorgenommen einen Überlauffilter an mein 1200 l-Becken zu schaffen und mittels EHEIM 2060 (analog F6) das Wasser wieder zurück zu befördern. Bei HMF wird m.E. der Durchsatz zu hoch sein und das Prinzip nicht richtig erfüllen. Mit der angedachten Variante wird die Standzeit des Filters um ein Vielfaches erhöht und natürlich das Resultat hoffentlich auch.

    Beste Grüße von Mathias

    bei der Verpaarung zweier Arten gibt es in Ausnahmefällen fertile Nachkommen, mir fällt da spontan Platy x Schwertträger ein. Auch verschiedene MA-Bb.-Arten vermehren sich innerhalb der Gattung mit fruchtbaren Nachkommen (z.B. V.melanurus-synspilus, maculicauda, fenestratus). Um auf unseren S. jurupari-Komplex zurück zu kommen, sind die Unterschiede eigentlich nur in der Färbung, Glanzpunkten, Zeichnungsmuster ect. feststellbar und natürlich, wie bereits schon erwähnt, bei der Fortpflanzung und Herkunft. Mit Berichten von gen-technischen Untersuchungen habe ich mich derzeit noch nicht vertraut gemacht. Über Nachzuchten von Satanoperca liest und hört man sowieso relativ wenig. Und Berichte der Verpaarung von optisch unterschiedlichen Tieren dieser Gattung sind mir (noch) nicht bekannt. Würde ja auch nur unter wissenschaftlichen Aspekten sinnvoll sein.
    In der Aquaristik 1/16 habe ich zu diesem Thema einen interessanten Bericht gelesen. Dieser zeigt auf, dass nach eingehenden Untersuchungen die Tiere der Gattung Rineloricaria sich zwar morphologisch sehr ähneln, aber große genetische Unterschiede vorhanden sind. Dies könnten zu einer Beschreibung von 1 oder mehreren neuen Gattungen führen. Des Weiteren wurde dabei auch festgestellt, dass einige Arten offensichtlich unbeschrieben sind.
    Es bleibt also spannend und noch viel Betätigungsfeld auf dem Sektor Artbestimmung, nicht nur bei Satanoperca und Geophagus.

    Beste Grüße von Mathias

    kann mich nur Allen anschließen und bekräftigen, das Becken ist super! Wenn die kleineren Fische schon eine Weile im Becken rum schwimmen, werden sie von potenziellen Fressern nicht beachtet. Habe es bei meinem Geophagen beobachtet, dass selbst Nachwuchs von Black-Mollis und Schwertträgern nicht angerührt wurden. Also immer kräftig füttern!

    Beste Grüße von Mathias

    um den S. jurupari-Komplex sind noch viele Fragen offen. Das riesige Verbreitungsgebiet und die damit verbundenen Standortvarianten (Arten?) ergeben noch viel Fleißarbeit für die Ichtyologen! Man betrachte nur die morpholistischen Unterschiede zwischen S. pappaterra und jurupari, eigentlich keine! Auch S. maripitensis unterscheidet sich nur ganz geringfügig von S. jurupari ( höherer Körper-bau, Lippen fleischiger, feinere und dichtere Musterung auf den Wangen, Vorkommen). Es ist also der der genaue Fundort maßgeblich und einige Satanoperca werden dem zu Folge auch mit sp. (Fundort) bezeichnet. Für S. leucosticta wird das Fehlen jeglicher dunkler Körperzeichnung als Unterscheidungsmerkmal angegeben....?
    In diesem Zusammenhang denk ich nur an die Diskussion um die Gattung HEROS, da ergab dann die Recherche um H. sp. Maulbrüter dann die Bestimmung H. librifer.,

    Mit besten Grüßen Mathias

    deine Hypothese (oder wie man es nennen mag) bezüglich der Körperformen halte ich für etwas gewagt. Bei den MA-Bb. (z.B. verschiedene Vieja) gibt es auch schlankere und hochrückige Standortvarianten, welche eindeutig ein und derselben Art zugeordnet werden konnten. Ich mag auch nicht glauben, dass es innerhalb einer Art verschiedene Fortpflanzungsstrategien geben soll.
    Ohne genaue Fundortangaben ist schon die Bestimmung einer Art auf Grund der vielen Populationen nicht so ohne weiteres möglich. Viele Merkmale können sich überschneiden.

    Sehr interessanter Beitrag den Du angeschoben hast.

    Beste Grüße von Mathias

    wenn schon die von dir angedachte Variante, dann aus PVC-Rohr und -fittingen herstellen. Ich verwende dann immer sicherheitshalber 2 Überläufe. Mit etwas Geschick kann man diese auch mit einer Möglichkeit zum Luftabsaugen versehen. Aber, wie schon geschrieben, bei solch kleinen Filterbecken ist ein ausgewogener Durchfluß schwer zu händeln.

    Beste Grüße von Mathias

    wie Thomas schon schrieb, ist das Filterbecken arg klein. Für mich stellt nur die Frage, wieso 2 Becken miteinander verbunden werden können, aber ein entsprechend größeres Becken nicht aufgestellt werden kann? Stehen die dann räumlich auseinander? So eine Rohrverbindung bei kleinem Inhalt birgt m.E. noch weitere Risiken. Ein reichlich 1000-l-Aquarium mit Überlauf filterte ich über ein darunter befindliches 250-l-Becken. Als Pumpe kam die Eheim Compakt+ zum Einsatz (1000-2000-l), auch der Niveauunterschied von ca. 1,5 m hatte keine negativen Einflüsse auf die gute Filter-leistung. Es gibt bestimmt auch andere Hersteller geeigneter Pumpen, hab aber nun mal eine Eheim-Vorliebe.

    Beste Grüße von Mathias

    stimme meinen beiden Vorrednern voll zu. Die genaue Menge muß man durch ausprobieren ermitteln. Insbesondere mit Trockenfutter sollte man sehr sparsam füttern. Gesagtes gilt natürlich nicht für pflanzliche Nahrung ( Salat, Gurke o.ä.). Dies kann natürlich etwas länger im Aquarium verweilen.

    Beste Grüße von Mathias

    habe auch mal ein paar Bilder meiner S. leucosticta heraus gesucht. Zu deren Herkunft hatte ich keinerlei Angaben bekommen können. Die Tiere von 2012 erwarb ich als "G." brasiliense, der Verkäufer ließ sich auch nicht davon abbringen. Leider habe ich, wie schon mal berichtet, mit Satanoperca-Arten nur bis zum Erwachsen werden Freude, dann bekommen sie Löcher im Kopfbereich. Zur Zeit schwimmen 5 semiadulte Tiere, welche aber genau wie die 2012er aussehen.

    Beste Grüße von Mathias

    mit der Schwanzflosse hast Du völlig Recht. Hab etwas voreilig entschieden, da ich das Tier sonst nirgends einordnen könnte. Bei meinen Kleinen ist es, wie auf deinem Bild, deutlich zu sehen. Leider habe ich bisher noch keine adulten G. sveni in Natura gesehen.

    Beste Grüße von Mathias

    schönes Becken, was durch die geplante Bepflanzung bestimmt noch mehr Reiz (auch für die Altum) bekommt. Die aus dem Orinoco stammende sollen zwar nicht ganz so hoch werden, als die Atabapo-Altum (mind. 35-40 cm), aber die 60-iger Beckenhöhe ist auf die Dauer zu gering. Sind die Tiere wirklich schon 2 Jahre, kommen in der Relation zur Beckenhöhe etwas klein rüber.

    Eine Vergesellschaftung mit, einer nicht ganz so groß werdenden, Geophagus-Art bietet sich an, im gleichen Lebensraum kommen z.B. G. abalios oder dicrozoster vor.

    Beste Grüße von Mathias

    würde auch behaupten, dass es sich hier um ein Tier des Jurupari-Komplexes handelt. Die Glanzpunkte an den Körperflanken fehlen als Hauptunterscheidungsmerkmal gänzlich. Auf dem Bild könnte man zumindest ein paar am Kopf erkennen, aber dies wirst Du ja am Original besser sehen. Querstreifen können auch bei S. jurupari stimmungsabhängig vorkommen, es gibt einige Standort-varianten (S. cf. jurupari). Ein Merkmal stellt manchmal ein roter "Strich" zwischen Mundwinkel und Auge dar.


    Hallo,

    Satanoperca jurupari haben eigentlich immer einen schwarzen Fleck auf der Rückenseite der Schwanzflossenbasis.


    Haben alle Satanoperca-Arten, mehr oder weniger groß.

    Beste Grüße von Mathias

    eine heikle Frage, die man nicht so mit "Ja-geht schon oder Nein" beantworten kann. Wenn ich es richtig verstanden habe, liegen 2 gleich starke Platten auf einer Fläche und eine davon ist minimal höher. Das würde bedeuten, dass auf dieser Seite die äußeren Säulen niedriger ist und dies stellt den schlimmsten Fall einer 3-Punktauflage dar. Die Gesamtfläche sollte schon genau plan sein. Die Platten in der Stärke stellen nur ein Gefühl der Sicherheit dar, das Becken trägt sich selbst. Selbst verwende ich verschiedene Unterbauten aus Ytong. Ein reichlich 1000-l-Becken (zwar nur 1,4 x 1,2 m) steht auf 2 Säulen mit oben Styro-Unterlage. Die sicherste Lösung stellt m.E. die Verwendung von Stahl-Vierkantprofilen längs und quer auf den Säulen dar. Darauf dann die Platte und Styro oder andere geeignete Unterlagen. So stehen bei mir Aquarien bis 2000-l ohne Bedenken schon seit einigen Jahren.

    Beste Grüße von Mathias

    ich würde den Torf auf jeden Fall eine Etage tiefer einsetzen und den obersten Korb nur mit mech. Filtermaterial befüllen sowie als oberen Abschluß die Eheim-Schaumstoffmatte einsetzen. Im untersten Korb verwende ich bei meinen Filtern immer grobe synt. Wolle (z.B. Eheim-Fix), anschließend ein Behälter mit keramischen Röhrchen oder Biobällchen aus Kunststoff.

    Beste Grüße von Mathias