obwohl die Entscheidung nun gefallen , möchte ich doch noch ein paar Gedanken einbringen. Wie bereits schon mehrfach (auch meinerseits) geschrieben, gibt es beim gemeinsamen Großziehen bestimmt keinerlei Probleme. Erdfresser beider Gattungen sind nun mal ziemlich friedfertig. "Mord und Todschlag" wird es auch keinen geben, wenn die Tiere erwachsen sind. ABER Satane reagieren schon mit Löchern oder gequollenen Augen, wenn nur ein Parameter der Haltung nicht stimmen sollte. Und dazu gehören neben Wasser- und Futterqualität auch die Beifische. Persönlich hatte ich in den vergangenen Jahren immer wieder Verluste bei meinen leucosticta und daemonen. Bei allen Geophagus-Arten gibt es bei mir keinerlei Probleme. Zur Zeit schwimmen meine S. leucosticta mit "G." pellegrini und einigen juvenilen M. insignis in einem 2,4x0,8m Becken. Bis jetzt funktioniert es. Einen Aspekt darf man auch nicht übersehen, bei den vielen jurupari-Populationen wird auch mal gern dieser als leucosticta bezeichnet. Erstere sind aber anpassungsfähiger und robuster. Im Großen und Ganzen, versuch es! Setze aber keine Heros oder ähnliche Brocken ein, gegen solche Bb. haben sie nichts entgegen zu setzen. Da meine ich nicht die juvenilen Tiere aus manchen Videos, sondern richtig adulte Tiere. Hatte erst das Vergnügen 5 Heros liberifer von einem 1000-l in ein 2000-l-Becken umzusetzen. Das waren richtige Kraftpakete.
Und noch eine Anmerkung zu Beiträgen: ausgewachsene G. altifrons haben nichts in einem 2 m Aquarium verloren!
Beste Grüße und viel Erfolg wünscht Mathias