Beiträge von Tomatengärtner

    Hallo Franz,
    Bei meinen A. luelingi hat sich bis jetzt noch kein Nachwuchs eingestellt. Es besteht die Möglichkeit, dass ich ein Tarnmännchen erwischt habe. Hierzu habe ich Herrn Löll bereits kontaktiert, der sich aktuell sehr viel Mühe gibt mein Problem eindeutig zu klären. Ich kann dieses Unternehmen weiterhin wärmstens weiterempfehlen :thumbup:
    Meine A. panduro haben aktuell wohl 2 Schwärme Freischwimmer zu bewachen. Habe mir desweiteren A. spec. Winkelfleck ausgeguckt, es kennt nicht zufällig jemand eine Bezugsquelle oder hält die Tiere har selbst?

    Gruß
    Patrick

    Hallo Aquarianer,
    Ich wollte hier mal meine Erfahrungen zur Haltung und einer häufigen Krankheit bei P. pictus niederschreiben:
    -Vorbeugung durch optimale Haltung: Der Engelsantennenwels ist ein sehr stressanfälliger, schwimmaktiver Raubwels welcher vor allem Nachts unglaublichen Bewegungsdrang hat. Deshalb sollte man das Aquarium möglichst dementsprechend einrichten, heißt: Nicht kleiner als 450l mit möglichst großer Grundfläche und feinem Sandboden. Mit Wurzeln das Becken strukturieren, da sich tagsüber jeder Wels sein ein eigenes Revier sucht und es sonst zu Streitigkeiten -> Stress kommt. Ob eine Gruppenhaltung notwendig ist kann ich nicht sagen. Sie wird oft empfohlen und ich habe mit 5 Tieren auf 450l gute Erfahrungen gemacht. Nicht zu hell oder zu stak zugewucherte Becken mit möglichst viel Freiraum zum schwimmen. Seltenes hantieren, umstrukturieren neu einrichten des Beckens, dies führt zu Stress und macht die Welse anfällig. Stress sollte wenn es möglich ist genauso wie schlechte Wasserwerte vermieden werden! Nächtliche/abendliche Gaben von Frost-/Lebendfutter nach ausschalten der Beleuchtung sind ebenso wichtig und zeigen die Lebhaftigkeit der Tiere.
    Wer diese Bedingungen nicht erfüllen kann sollte von einer Anschaffung dieser Tiere absehen!

    Nun zum eigentlichen Tema: Kam es z.B. durch eine Neueinrichtung des Beckens zu Stresssituationen kann es vorkommen, dass einzelne, oft unterdrückte Tier folgende Symptome zeigen: Keine Futteraufnahme -> Abmagern. Eingeschränkte Aktivität, lahmes, lethargisches Schwimmverhalten was leichtes Fangen (nicht mit dem Kescher! Verletzungsgefahr!) ermöglicht, gerötete Stellen an Bauch und Flossenansätzen sowie auf den Barteln die sich zurückbilden regelrecht einschmelzen. Auch die Flossen können verfetzt und eingerissen sein.

    Dies deutet alles auf eine bakterielle Erkrankung hin. Meine Methode, mit der ich nun in Folge einer unvermeidlichen Neueinrichtung erfolgreich behandelt habe: Die betroffenen Tiere extrahieren. Die Wassertemperatur erhöhen (27-29c°) Seemandelblätter und Salz hinzugeben. Mit der Menge des Salzes bin ich mir noch nicht ganz sicher, so viel wie zwischen Daumen und Zeigefinger passt, sind für 10l gerade grenzwertig, besser etwas weniger. Täglich oder alle 2 Tage etwas Wasser zu wechseln ist empfehlenswert. Vor allem wenn man die oft abgemagerten Tiere füttert, sollte man beobachten ob alles gefressen wurde und die Reste immer absaugen! Zudem muss auf eine Abdeckung des Becken und eine Belüftung geachtet werden, da die Raubwelse durchaus aus den Becken springen können.

    Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen helfen und übernehme für die gemachten Angaben selbstverständlich keine Haftung.

    Gruß
    Patrick

    Hallo Bubu,
    Zu den Preisen habe ich zu wenige vergleiche, aber die Tiere sind immer Top und auch der Kontakt ist immer nett. Das mit dem Füttern werde ich einhalten. Aquarium Glaser hat in einem englischen Forum zu dieser Art geschrieben, man solle sie nicht dauerhaf bei 25C halten und Schwankungen bis 15c wären dem natürlichen Habitat entsprechend. Hat da jemand Erfahrung? 15c scheinen mir schon recht extrem.

    Gruß
    Patrick

    Hallo Aquarianer,
    Dann stell ich mal ein paar meiner Apistogramma vor:


    junger A. panduro

    A. luelingi Männchen


    und das Weibchen, ich hoffe es ist auch wirklich eins...


    zum Schluss mein A. bitaeniata Kerl, der Dank Tropicwater jetzt endlich ein passendes Weibchen gefunden hat.

    Werd noch evtl. noch einige Bilder folgen lassen, wenn ich neue Batterien gefunden habe.

    Gruß
    Patrick

    Hallo Franz,
    Ich ziehe A. panduro ohne Zutun regelmäßig in meinem 450er nach. Dort schwimmen jetzt schon mehrere Generationen, die auch teilweise selbst schon Nachwuchs hervorgebracht haben. Ich habe (in meinen früheren aquaristischen Tagen) auch die erfahrung gemacht, dass wenn sie einfach kein anderes Futter zur Verfügung haben Trockenfutter irgendwann akzeptiert wird. Da ich jedoch, vor allem im Sommer nur ab und an (einmal die Woche höchstens) mit Flocken füttere hab ich auch beobachten können, dass die kleinen Panduros irgendwann von selbst die Flocken nicht mehr ausspucken, auch wenn es am Tag davor lebende schwarze MüLas oder dergleichen gegeben hat.
    Ich hoffe mein Beitrag hat dir irgendwie helfen können
    übrigens ein sehr schöner und interessanter Thread hier :thumbup:

    Gruß
    Patrick