Beiträge von robertl

    Hallo,
    mein Pärchen hat nun zum 4. Mal Nachwuchs. Seit gestern lassen sie die kleinen auch aus dem Maul.
    Dies ist geanuso wie auch die vergangenen dreimal. Aber dann wurden die Fische täglich weniger und nach 3 - 4 Tagen war keiner mehr da.
    Sie schwimmen in einem Südamerikabecken (540 Liter) mit Geophagen und Mesonautas. Gegenüber denen verteidigen die Altfische die Jungen gut und problemlos.
    Muss ich speziell zufüttern? Ich rüttle mehrfach täglich mal am Filter, sodass Schwebstoffe (als Futter geeignet?) im Wasser sind und habe früher auch ab dem 3. Tag dekapsulierte Artemiaeier zugegeben.
    Was kann ich da noch machen, um dieses Mal ein paar Jungfische durchzubringen? Absauge und in einen Einhängekasten geben?
    VG, Robert

    Hallo,
    bisher halten sich die Kleinen gut, auch wenn sich ihre Anzahl etwas dezimiert hat. Es sind noch ca. 30 - 50 Stück, so genau lässt sich das nicht zählen. Das ist wie bei Kindern: die halten nicht still ;)
    Bisher habe ich allerdings noch kein einziges Mal beobachten können, dass sich ein anderer Fisch einen einverleibt hätte. Ist also entweder ein "normaler Schwund" oder beim ins-Maul-Saugen der Alttiere (was diese immer machen, wenn sich ein anderer Fisch nähert) verschwindet auch mal ein Jungfisch im Magen. Die Kleinen fressen die Schwebeteilchen und schwimmen munter in der Strömung.
    VG, Robert

    Hallo,
    danke für eure Beiträge. Es bleibt also spannend ;)
    Im Moment hält sich die Jungfischschwarm gut. Ich gebe mehrfach am Tag etwas Staubfutter (zerriebene getrocknete Garnelen, entkapsulierte Artemia) hinein, löse den Schmodder, der sich auf dem Hornkraut niederlässt und rüttle etwas an den Filtern. Dadurch habe ich nun ständig etwas Schwebstoffe im Wasser. Vielleicht reicht das für die kleinen.
    Nachgestellt wird ihnen übrigens kaum, da passen die Eltern auf wie Luchse!
    Fotos kommen noch.
    VG aus München,
    Robert

    Hallo,
    mein WF-Pärchen hat vor einigen Tagen ohne dass ich es bemerkt habe abgelaicht und trägt nun seit 3 Tagen Jungfische im maul herum. Ein toller Anblick, wenn diese dann auch mal draussen spielen dürfen. Bisher wirkt der Schwarm nicht dezimiert.
    Bereits vor ca. einem Jahr hatte das Pärchen schon mal Junge, aber die wurden überwiegend von den damals noch im Becken befindlichen Apistogrammas (waren schnelle Luder !) erlegt. Keiner kam durch.
    Nun meine Frage:
    Wer von euch hat schon mal Satanopercas hochbekommen? Was ist dabei zu tun? Geht das überhaupt im Gesellschaftsbecken? Es sind noch Geophagus neambi, Mesonauta mirificus, L-Welse und Beilbäuche drinnen.
    VG aus München,
    Robert

    Hallo,
    ich möchte in mein Becken (150x60x60, 27-28 Grad
    Wassertemperatur, WW wöchentlich ca. 1/3, Bodengrund = Sand mit kleinen
    Steinchen, etliche größere und kleinere Wurzeln) noch gerne einen etwas größer werdenden Welös einsetzen. Drinnen sind im Moment ein Pärchen Satanoperca leucosticta, 3 Mesonauta mirificus, 3 Apistogramma cacatuoides (werden demnächst abgegeben), 15 rotblaue Kolumbianer, ca. 12 Corydoras und einige Hypancistren (L 333/201).

    Bekommen könnte ich Jungfische von:
    L 14

    L 75 / 124

    L 114

    L 200 Low Fin


    Wer von euch, der persönliche Erfahrungen mit diesen Tieren hat, kann mir da be3i den folkgenden Fragen Auskunft geben:

    Gehen sie an meine Aquarienpflanzen?

    Sind sie sehr scheu und verstecken sich tagsüber?

    Durchwühlen sie den Bodengrund und bauen ständig um?

    Sind sie in der Haltung besonders empfindlich oder agressiv gegenüber anderen Fischen (s.o.)?


    Einer der genannten Welse soll in mein Becken einziehen . Zu welchem ratet ihr
    mir? Entsprechende Berichte im Internet habe ich bereits gelesen und
    daraus entnommen, dass eigentlich alle genannten Welse in Frage kämen.
    Nun würde mich allerdings sehr stark die Erfahrungen von konkreten
    Welshaltern interessieren.
    Vielen Dank für euere Hilfe,
    Robert

    Hallo,
    da ich übernächste Woche nicht zuhause bin und die Versorgung des Aquariums sicher nicht sooo gewissenhaft sein wird, möchte ich das lieber nicht. Ich denke, da verhungern sie dann in ihrem extrabecken.
    Ist schade, aber geht nicht anders, Robert

    Hallo,
    die Jungfische fressen das Futter und schauen gesund aus.
    Allerdings verringert sich ihre Zahl deutlich. Ich nehme an, dass es noch etwa 20 sind. Ich denke, dass eine meiner Apistogramma-Damen sich hier leider bedient. Obwohl die Eltern aufpassen, liegt sie auf der Lauer und versucht ständig "Lebendfutter" zu erbeuten. Ich werde jetzt etwas mehr füttern. Vielleicht legt sich der Jagdtrieb etwas, wenn sie satt ist.
    VG, Robert

    Hallo Simon,
    bisher habe ich sowieso kaum Mulm abgesaugt. Das meiste davon landet in den Mägen der TDS oder der Cory's. Der Rest kam durch deren "Grabeaktionen" als Schwebeteichen ins Wasser und landete im Filter. Mulm sehe ich eigentlich kaum im Becken. Der Boidengrund ist ziemlich sauber.
    VG, Robert

    Hallo,
    seit vorgestern versuche ich die Jungfische zu füttern. Das ist nicht ganz einfach, da sie ja im großen Becken (150x60x60) schwimmen und ich sie auch nicht rausfangen möchte. Ich gebe 3 x am Tag über der Stelle, an der sie stehen, Mikrowürmchen, gemahlenes Flockenfutter, dekapsulierte Artemianauplien oder amerikan. Dauerinfusorien ins Wasser. Das ganze versuche ich mit der Strömung nach unten zu befördern und hoffe, dass sie davon auch was abbekommen. Direkt an die Jungen komme ich mit einem Schlauch nicht ran, da nehmen sie die Elterntiere sofort ins Maul. Den Schnellfilter, der sonst die Schwebstoffe aus dem Wasser rausfiltert, habe ich abgestellt. Somit bleiben dann doch etliche feine Schwebstoffe (vermutlich zum Teil auch Futter) ständig im Wasser. Außerdem rüttle ich gelegentlich an den Wurzeln der Schwimmpflanzen und dabei lösen sich viele kleine Partikel. Im Wasser sind also immer viele Schwebeteilchen zu sehen. Das finde ich zwar optisch nicht schön (daher bisher der Schnellfilter), aber ich hoffe, dass so die Kleinen auch genug zum Futtern finden. Besonders schwächlich wirken sie auf mich bisher nicht!
    Und die Panzerwelse und L-Welse finden das offensichtlich auch gut, denn sie grundeln im ganzen Becken rum und suchen nach Nahrung.
    VG, Robert

    Die Fischlein schwimmen nun in einem deutlich vergrößerten Radius unter den Alttieren. Sie sind ca. 7 - 8 mm groß. Ich schätze mal, dass es guit 50 Stück sind, aber ich nehme an, dass sich diese Anzahl von alleine dezimieren wird. Auffällig ist, dass die rot-blauen Kolumbianer an den Jungfischen völlig uninteressiert sind. Obwohl sie sich sonst auf Lebendfutter stürzen.
    Der Vater entwickelt offensichtlich Macho-Allüren: zur Zeit hat er die ganze Nachzucht zu beaufsichtigen bzw. im Maul. Er möchte diese Aufgabe offensichtlich an das Weibchen abgeben. Aber das grundelt im Sand und flieht immer wieder, wenn es sich nähert. Ist offensichtlich eine nicht ganz freiwillige Aufgabenteilung :D
    VG

    Hallo,
    das war gerade ein beeindruckender Vorgang!
    Die Jungfische sind jetzt immer wieder draussen und haben unter strengster Aufsicht beider Elterntiere "Ausgang". Die Corydoras werden (obwohl völlig zu Unrecht) vehement verjagt, die Apistogrammas trauen sich nicht mehr in die Nähe. Die haben schon was (zu Recht!) auf die Mütze bekommen. Nun ist gerade ein L 201 direkt auf den Jungfischschwarm zugeschwommen und hat sich auch von dem heftigen Anstupsen eines Elterntieres nicht von seiner Richtung abbringen lassen. Darauf hat sich das Elterntier direkt am Boden quer in den Weg gelegt, sodass der Wels nicht durchkam. Als er außen herum schwimmen wollte, das gleich wieder. Dass Fische "Barrieren" mit ijhrem Körper aufbauen, finde ich faszinierend!
    VG aus München,
    Robert

    Hallo Daniela,
    meine Aquarien laufen mit reinem Sandboden ohne Nährgrund. Gedüngt wird über das Wasser mit Ferromol und gelegentlich Easycarbo, die Echinodoren bekommen alle paar Monate ein oder zwei Düngekugeln. Dazu bohre ich einfach ein paar cm neben der Pflanze mit einem Finger ein Loch in den Sand (ohne größere Wurzeln zu verletzen) und stecke die Kugel dann da runter. Sand wieder drauf, ein bischen festdrücken, fertig.
    Mit dieser Minimalpflege wachsen meine Pflanzen ohne Probleme und gut. Mag sein, dass sie mit Nährboden rascher wachsen würden, aber darauf lege ich gar keinen Wert. Sonst müsste ich ja noch öfter als zur Zeit etwa alle 3 Wochen "gärtnern".
    VG aus München,
    Robert

    Hallo,
    die beiden teilen sich nun das Brutgeschäft. Manchmal hat jeder einige der Jungfische im Maul, manchmal nimmt auch einer der beiden alle. Dann kann der Partner fressen. Echt vorbildlich! Vielleicht ist es ja auch so, dass die beiden (beides Wildfänge) das noch bei ihren eigenen Eltern "gelernt" haben und nicht so "verbildet" sind, wie seit Generationen in Aquarien aufgezogene Tiere?
    Anbei noch ein link zu zwei kleinen Filmchen der beiden, wenn's erlaubt ist.
    VG, Robert

    https://www.youtube.com/watch?v=lYVZDdRQN14&feature=youtu.be

    https://www.youtube.com/watch?v=g9EmwkMk54U&feature=youtu.be

    Hallo,
    also da möchte ich Claus zustimmen! Es ist total schön, dass hier sowohl der Informationsgehalt wie auch der Umgangston so angenehm ist. Da habe ich leider in anderen Foren ganz andere Sitten erlebt!
    VG, Robert