Beiträge von gsx1400

    Hallo Dominic,

    was auf jeden Fall wieder rein kommt sind meine 3 "Engel", P. pictus. Die haben aber mit der Zerstörung meiner Rückwand nichts zu tun. Das waren 2 große Synodontis spec.(angeblich adulte multipunktatus,glaub ich aber nicht), beides Geschenke eines Hobbykollegen, welcher die auch schon geschenkt bekommen hat. Die "Kerlchen", etwa 25 cm groß, waren ihm irgendwann einfach doch zu groß für sein 240 l Becken.
    Kaum waren die bei mir im Becken, gings mit den Beschädigungen los.

    Sollten "Raspelwelse" ins Becken kommen, dann nur ohne (Styropor/-dur) Rückwand.

    Hallo,

    so, heute Morgen ging es endlich los mit Becken leer machen.

    Erstmal die kompl. Steindeko ausgeräumt...ne geschätzte Tonne später ;) sahs im Becken dann so aus

    Was man jetzt noch sieht sind "Styroporfelsen" u. die Rückwand. Die hat in den vier Jahren ganz schon auf die Ohren bekommen...

    Als dann Fische u. Wasser draußen waren, hat man erst das ganze Ausmaß an Beschädigungen gesehen

    Die nächsten Tage ist jetzt erstmal Großreinemachen angesagt...der Geruch ist jetzt schon umwerfend :D ;)
    Über die Feiertage mach ich mir dann mal Gedanken in Sachen neuer Rückwand. Bei der Filterung bleibts bei meinem Mehrkammerfilter im Becken. Lediglich die Tunze e-Jet 3005 wird gegen eine sparsamere 6045 nanostream ersetzt.

    Wenns was Neues gibt, mach ich wieder Meldung.

    Moin,

    bin grad mitten in der Planung einer neuen Rückwand für meine Beckenumgestaltung.
    Nachdem mir die Welse im alten Becken meine 3-D-Styropor-Fliesenkleberwand ordentlich zerlegt haben, so sah sie vor 4 Jahren mal aus...


    ...heute eher so u. noch schlimmer

    ...überleg ich ne Wand zu bauen ohne Styropor/-dur. Als nächstes hab ich mir überlegt, warum Sand u. Kiesel in Fliesenkleber einarbeiten u. damit dann die Wand überziehen. Es gibt doch fertigen Betonestrich als Sackware im Baumarkt, da ist eigentlich alles drin.
    Wenn ich mir jetzt aus Dachlatten etc. einen Rahmen baue, z.B. in der Größe der Seitenscheibe, diesen Rahmen dann auf einer ebenen Unterlage auf eine Folie lege, ein paar unterschiedlich große Steine reinlege, darüber dann Armierungsgewebe lege u. dann das Ganze mit ca. 1-2 cm Betonestrich ausgieße, sollte ich doch im getrockneten Zustand eine ansehnliche Rückwand haben. Evtl. kann man auch Wurzelstücke mit verarbeiten usw.

    Die Frage ist: Ist dieser Betonestrich dafür geeignet od. enthält der irgendwelche Zusätze die den Fischen schaden könnten? Oder lösen die sich nach entsprechender Wässerung?

    Kann hier jemand was dazu sagen od. hat wer andere Vorschläge?

    Moin zusammen,

    da ich die Tage mit dem Umbau meines jetzigen Malawi-Beckens (290x90x70x) beginne, bin ich hier eifrig am Lesen...ins "Neue" sollen nämlich auch viele Wurzeln, Äste u. Blätter rein.
    Da ich mit sowas , also Äste, Wurzeln, Blätter etc. aus der Natur, in den 40 Jahren, seit ich das Hobby betreibe, keinerlei Erfahrungen gemacht habe, nehm ich hier eure Anregungen, Erfahrungen "gierig" auf.
    Was mich aber etwas skeptisch macht, sind die doch teilweise unterschiedlichen Erfahrungen, die ihr gemacht habt, z.B. yoha123 u. margit. Tolle Optik hin od. her, die Fische sollen deswegen aber nicht leiden.

    Könnte man evtl. eine Liste erstellen, mit Angaben über geeignete Holz-u. Blattarten, deren Vorbehandlung (wenn erforderlich), Haltbarkeit im Becken usw.
    Denke mal für Diejenigen, die damit schon länger arbeiten, ist das recht schnell gemacht.
    Und "Neulinge", sowie ich, wissen gleich was geht u. was nicht, ohne unschöne Erfahrungen machen zu müssen.

    Was haltet ihr davon?

    Das mit dem FU... woher hast du deine Infos????
    Bei weniger Hz=Drehzahl=mehr Strom..... ich will ja nicht klugscheissern aber ich bin gelernter E-Installateur und Mechatroniker sowie Elektro Werkmeister...... ich habe gelernt W (Leistung)= I (Strom)* V (Spannung)
    Sprich wie kommst du drauf das mehr Strom fliesst bei weniger Hz.....
    Meine Pumpe (Linn stationär) nimmt bei 50Hz 1,1kW auf mit 1430Umdrehungen und bei 35Hz 0,33kW 1050 Umdrehungen...... das es spezielle Motoren gibt für FU Betrieb stimmt. Da ich leider die Pumpe nicht ohne Motor bekam und das singen des Motor sehr laut war, habe ich nachgeschaut. Es gibt bessere und schlechter verarbeitete Magnetplättchen in Motor, deshalb habe ich mich zusätzlich für einen Sinusfilter entschieden, jetzt ist der Motor leise und der Sinusfilter laut, deshalb wird mit einem Gehäuse Geräuschgedämmt. und ein geschirmtes Kabel ist auch nicht mehr notwendig. Die Hz sollte nicht unter 25Hz sein, dann kann es tu Überhitzungen kommen von den Wicklungen, aber nicht bei der Pumpenform, da es eine Propellerpumpe ist und die keinen Druck aufbauen kann und sich der Motor keine Kraft aufwenden muss.

    Die Aussage kommt von unseren Elektrikern.
    Da heißt es immer:..." Wenn ihr die Bandanlage schneller od. langsamer machen wollt max. +/- 10 Hz, also 40 od. 60 Hz. Ansonsten Motor-Getriebeeinheit gegen eine Einheit mit niedrigerer od. höherer Enddrehzahl austauschen. Besonders wenn der Motor langfristig mit weniger als 40 Hz läuft kann er überhitzen, die Drehzahl, somit auch die des Lüfters, ist ja geringer. Außerdem müsse er dann mehr "arbeiten" um die gleiche Leistung zu bringen wie bei 50 Hz, da er nicht mit seiner Nenndreh- u. Hertzzahl betrieben wird".
    Unsere Motoren "singen" übrigens nur wenn eine lange "Beschleunigungszeit" (Rampe auf) od. eine zu niedrige Hz-Zahl (unter 40 Hz) eingestellt ist.

    Aber egal, du bist ja der Fachmann.

    Moin die Herrn,
    erstmal ein großes Danke für eure ausführlichen Antworten.

    Meine Filterkammer (Foto aus 2010, wurde kurz nach Einbau des Heizwendels gemacht) sieht in etwa so aus:

    In etwa deshalb, weil ich die Kammer mit der schrägen Scheibe nochmal unterteilt hab. In der letzten Kammer sitzt dann meine Tunze. Die bläst mit einem etwa 30 cm langen Schlauch ins Becken.
    Die Tunze wollte ich einfach durch einen od. mehrere Luftheber ersetzen, der Rest soll so bleiben. Die Membranpumpe dafür müsste eine Etage tiefer, in den Keller, da wo auch die Rohre für den Heizwendel herkommen.

    Nachdem ich mir im Netz diverse Videos (tschechischer Luftheber etc.) angesehen u. nun auch eure Antworten gelesen hab, werde ich wohl doch bei meiner Tunze bleiben, bzw. diese gegen eine 6045 nanostream ersetzen.
    Grund: Ich habe nur eine Filterkammer. Da habe ich Bedenken, dass die Strömung der Luftheber ausreicht, das komplette Becken u. wieder zurück zur Kammer zu durchströmen...sind immerhin fast 5,5 m.
    Wenn ich da zur Unterstützung Strömungspumpen einsetzen muss...was hab ich dann gespart ?

    Nee, ich werd das dann doch lieber mit der 6045 machen. Damit die jedoch frei aus der Filterkammer blasen kann, werde ich die schräge Glasscheiibe gegen eine Plexiglasscheibe mit entsprechender Bohrung ersetzen.
    Leistungsmäßig reicht die dicke aus, bringt ja nochmal fast 1400 l/h mehr. Mit der e-Jet kann ich das Becken dann ja ab u. an mal, für ein paar Minuten, in Gegenrichtung "durchblasen" ;)

    Hallo,
    nachdem es mir, nach 2 Jahren, endlich gelungen ist , einen erfahrenen "Nachpfleger" für meine Malawis zu finden, geht es nun mit der Planung für die Beckenumgestaltung los.
    In welche Richtung es gehen soll, hab ich hier Hallo aus dem Saarland ja schon mal angesprochen.

    Neben dem eigentlichen Beckenumbau sollen auch Filter u. Beleuchtung optimiert/sparsamer ausgelegt werden. Im Besonderen beim Filter (Mehrkammerfilter im Becken) stört mich der immer noch recht hohe Stromverbrauch meiner Umwälzpumpe Tunze e-Jet 3005, 3150 l/h. Lt. Herstellerangabe soll die Pumpe 22W verbrauchen, tatsächlich sind es fast 40W!! Dabei braucht die Pumpe keinerlei Höhenunterschiede zu überbrücken. Wie solche Werksangaben entstehen, ist mir irgendwie ein Rätsel 8|
    Jetzt gäbe es einmal die Möglichkeit eine regelbare Nanostream 6045, 1500-4500 l/h, mit 5-7W Verbrauch lt. Herstellerangabe zu verbauen. Wenn die dann tatsächliche 15W verbraucht, wären das immerhin mehr als die Hälfte weniger als jetzt.

    Eine andere Möglichkeit wären die sogenannten Luftheber. Im Netz gibts die tollsten Videos dazu. Was mir da fehlt sind technische Daten, z.B:
    Kann ich mit einem od. mehreren Lufthebern 3000 l/h umwälzen? Wie kann man die Leistung errechnen?
    Welche Rohrquerschnitte braucht man dafür? Welche Luft-/Literleistung wird dafür benötigt? Welche "Geräuschkulisse" erwartet mich da?
    Macht das bei einem Becken 290x90x70 überhaupt Sinn?

    Wäre toll wenn hierzu viele Antworten kämen! Fragen sind natürlich auch willkommen ;)

    Hallo,

    also der Bypass zur Pumpe ist mit 5 cm zu schmal um mit 50-60 Hz die Pumpe zu betreiben.

    Verstehe ich das richtig: Die Leistungsregelung deiner Pumpe erfolgt über die Hz-Zahl eines FU`s (Frequenzumrichter) ?

    Hast du da einen normalen Drehstrommotor mit angeflanschtem Pumpengehäuse als Förderpumpe?

    Wenn ja wären 5o Hz sicherlich besser als 35 Hz, der Motor wird es dir langfristig danken. Erstens wird er bei 50 Hz besser gekühlt , Drehzahl u. demzufolge auch Lüfterdrehzahl ist höher. Außerdem ist bei 35 Hz die Stromaufnahme höher, geht auf Dauer auf die Wicklungen.

    Wir haben bei uns im Betrieb sehr viele Fu-geregelte Motoren. Wir bewegen uns da aber bei 50 Hz max. bei +/- 10 Hz. Alles andere geht auf Dauer zu Lasten der Motorhalltbarkeit.


    Ansonsten ein tolles, äußerst ungewöhnliches Beckenprojekt, welches man in dieser Form eher selten sieht.

    Nabend Luc

    Die Beleuchtung ist nichts besonderes oder exklusiv teures,..

    Es handelt sich um 2 Led Fluter mit je 10 Watt 6500 K
    Die Oberflächenströmung erledigt dann den Rest.

    mfg Viper


    Moin,

    wie kommen denn die Pflanzen (Anubias?) damit klar?
    Kannst du da Wachstum feststellen od. reichts nur eben zum "Überleben" aus ?

    Hallo Martin,

    war wohl schon etwas spät, als du meinen Post gelesen hast ? ;)
    Die Antworten zu deinen Fragen stehen da nämlich alle drin, trotzdem hier nochmal:

    1. "Hatte vor einigen Jahren mal ne Gruppe von 10 Roten Piranhas (Pygocentrus natterie)" = Vergangenheitsform: Das Becken gibt es schon lange nicht mehr. Und ja, die Piris waren schön.
    2. "Es gab nie Übergriffe od. Verluste durch die Piris, die beachteten die anderen Fische eigentlich nie." Das galt auch für den Sonnenwels.
    3. "Bin von daher gleich auf Kunstpflanzen gegangen." Wie die hießen weiß ich nicht, waren mal Terrariendeko in einem Terra meines Sohns.

    Hoffe geholfen zu haben :thumbup:


    edit Bender: hab mal die ganzen Zitate rausgenommen. Nun ist es wieder übersichtlicher

    Moin Normen,

    hatte vor einigen Jahren mal ne Gruppe von 10 Roten Piranhas (Pygocentrus natterie). Bekam sie als "Babys", also etwa 3-4 cm im Durchmesser. Mein damaliges Becken hatte die Maße 240 x 80 x 65 cm. Mit im Becken schwammen diverse L-Welse, schwarze Neon, Kolumbiensalmler u. ein Paar Aequidens metae. Es gab nie Übergriffe od. Verluste durch die Piris, die beachteten die anderen Fische eigentlich nie. Hatte die Tiere ca. 2,5 Jahre, Größe dann zwischen 12 - 15 cm.
    Wichtig für die Piris: Viele Pflanzen, Wurzeln als Verstecke/Unterstände, Bodengrund u. Beleuchtung nicht zu hell. Hatte mein Becken mit einer! 58 W Röhre beleuchtet. Bei dieser Beleuchtung u. einer 65er Beckenhöhe geht in Sachen Pflanzenwuchs kaum etwas. Bin von daher gleich auf Kunstpflanzen gegangen. Ist zugegeben Geschmacksache, ging mir aber mehr um das Wohl der Fische u. denen hats gefallen.
    Ansonsten kann ich die Piris als sehr ruhig, teilweise sogar schreckhaft bezeichnen ( Hand ins Becken u. keine Piris mehr zu sehen). Sie zogen meist in kleineren Trupps durchs Becken, standen oft in den "Pflanzen" od. unter/in Wurzeln. Alles in allem ein ruhiger, für mich, unproblematisch zu pflegender Fisch, wenn man seine Wünsche beachtet, der mir den reißerischen Filmen u. sonstiger Berichten überhaupt nichts zu tun hat.

    Hier mal noch ein paar Fotos:

    Das Becken erscheint auf den Fotos viel heller als es wirklich war.

    Moin Mike,

    mal eine Frage am Rande meinst du nicht das beim wöchentlichen( oder auch 2 w.) Wechsel du deutlich mehr Schadstoffe aus dem Wasser holst?

    MFG
    Gerhard

    Wenn damit die Schadstoffmenge gemeint ist, die sich innerhalb dieser Zeit ansammelt, ist diese Aussage richtig.

    Beim permanenten Wasserwechsel können sich Schadstoffe gar nicht so ansammeln, es läuft ja ständig Wasser zu u. wieder ab. Dadurch bedingt steigt die Konzentration ja auch nicht so an, wie beim wöchentlichen od. 2- wöchentlichen Wechsel.
    Beispiel:
    Mein Leitungswasser enthält zwischen 20-30 mg/l Nitrat. Früher, beim wöchentlichen Wasserwechsel, stieg der Wert auf 100 - 200 mg/l an (je nach Futter/-menge), nach einem 50%igen Wasserwechsel sank er auf 80 - 90 mg/l.
    Seit ich das Durchlaufsystem praktiziere liegt der Nitratwert bei 60 - 70 mg/l, für mich eine Verbesserung.
    Davon mal abgesehen bin ich auch der Meinung, dass möglichst konstante Wasserwerte für unsere Fische besser sind, als ständige schwankende...was ich auch an meinen Fischen sehe.
    Arbeiten im Becken, die einen niedrigeren Wasserstand erfordern, hab ich keine. Und wenn das doch mal erforderlich wäre, lass ich eben Wasser ab. Mulm absaugen tu ich schon seid Jahren nicht mehr, dafür hab ich Strömungspumpen, die blasen den Dreck zur Ansaugföffnung meines Biofilters...wo er hingehört.

    Mike

    Bei 5 l/H Wasserzu- u. Ablauf hörst du nix gluckern od. schlürfen...das sind grad mal 80 ml/min ;)

    Warum braucht man dazu einen Computer?

    An meinem Becken (290x90x70) lass ich tropfenweise ca. 5 l / H zulaufen...somit wechsel ich den Brutto-Beckeninhalt ca. 2x im Monat. Ein höheneinstellbarer Überlauf (40er HT-Rohr aus dem Baumarkt) im Becken regelt den Rest.
    Da ich mein Becken mittels selbstgebautem Heizwendel über die Zentralheizung heize, kann ich das Wasser sogar kalt zulaufen lassen. Selbst ohne den Heizwendel könnte ich das Wasser kalt zulaufen lassen, die 5 l / H wirken sich auf die Temp. des Beckenwassers gar nicht aus.

    Funktioniert seid Jahren problemlos, ohne Computer od. sonstige Stromverbraucher (Magnetventile, Zeitschaltuhr etc.)

    Das lag dann aber nicht am pH und von Säuresturz kann bei pH 5 sowieso keine Rede sein.
    Ich habe einige Becken mit pH permanent zwischen 3,5 bis 5 am Laufen und die Fische sind davon völlig unbeeindruckt.

    Dein Bekannter hat schlichtweg das CO2 überdosiert, wodurch die Tiere gestorben sind.

    100mg/l CO2 sind übrigens WEIT, WEIT jenseits von Gut und Böse :wacko:

    Gruß
    Stefan


    Nach meinem aquaristischen Wissen spricht man von einem Säuresturz, wenn der Ph-Wert deutlich innerhalb kurzer Zeit Richtung Ph 5 od. tiefer geht. Im genannten Fall war das von Ph 8,2 auf Ph 5 in ca. 12 Stunden. Woran die Fische nun letztendlich starben sei dahingestellt. In dem Fall könnten sowohl der drastisch gesunkene Ph-Wert als auch eine CO2- Überdosierung angenommen werden.

    Was die max. CO2 Werte angeht hab ich ja geschrieben, dass es bei 100mg/l "unschön" für die Fische ist. Meinte damit auch schädlich, wenn nicht sogar tötlich! Meine Bezeichnung "unschön" wurde anscheinend nicht so verstanden wie von mir beabsichtigt.

    mario

    Deshalb hab ich die Variante CO2 auch nur als eine! Möglichkeit genannt. Wie weiter oben schon erwähnt, würde ich an Tim`s Stelle CO2 erstmal hintenan stellen.

    Zum Säuresturz: Gerade bei einer hohen KH benötigt man eine hohe CO2-Dosierung, um den Ph-Wert zu drücken, da die Kh das Ganze puffert. Gib man dann zuviel CO2 zu, weil am Ph-Wert wegen der Pufferung erstmal nix passiert, kann das System sehr plötzlich instabil werden u. kippen. Das hab ich neulich erst bei einem Bekannten erlebt: Nachdem er abends die Blasenzahl erhöht hatte, weil der Ph-Wert über Tage nicht auf den gewünschten Wert kam, war am nächsten Morgen der kompl. Besatz tot...der gemessene Ph-Wert lag bei 5!
    Wenn sowas dann über Nacht passiert u. man nicht dabei ist, bringt es auch nichts, wenn empfindlichere Fische einen zu hohen CO2-Gehalt durch "mit dem Bauch nach oben schwimmen" anzeigen.

    Tim
    Im Baumarkt od. auch Gärtnereien gibt es kleine Töpfe, so 3-5 cm dm. Sind sogenannte "Anzuchttöpfe".

    Hallo Tim,

    an sich kannst alle im Baumarkt erhältlichen Pflanzentöpfe/-schalen auch im Aqua. benutzen, hatte damit noch nie Probleme. In meinen Barschbecken hatte ich die großen Pflanzen immer in solchen Töpfen ins Becken gestellt u. dann mit Steinen gesichert.

    Zum Ph-Wert: Da gibts ja schon diverse Möglichkeiten diesen zu drücken, eine ist z.B. CO2 ;) Welche Menge du da allerdings brauchst, hängt von deiner Kh ab...je höher, deste mehr CO2. Ab gewissen Mengen, ich glaube so 100mg/l, wirds dann aber für die Fische "unschön". Da musst du auf jeden Fall messen, messen... In einem solchen Fall hat dann eine ph-gesteuerte CO2-Dosierung Vorteile. Ein zuviel an CO2 kann auch zu einem Säuresturz führen, d.h. der Ph-Wert stürzt plötzlich ab, gar nicht gut für Fische.

    In dem Link den ich dir geschickt habe, gibts aber eine Tabelle: KH/PH/CO2. Dabei ist auch noch ein Rechner zum selbst ausrechnen.

    Moin Tim,
    an deiner Stelle würde ich folgendes machen:

    - max. Beleuchtung für 11-12 St./Tag , den Sonnenauf-/-untergang als Zusatz wenn du möchtest (dient ja mehr der Optik, als den Pflanzen)
    - das Becken neu bepflanzen, besonders mit schnellwüchsigen Pflanzen, die verbrauchen überschüssige Nährstoffe u. deine Anubias sollten dann nicht od. zumindest nicht so stark veralgen

    Dann würde ich das Ganze mal über ein paar Wochen beobachten. Wachsen die Pflanzen zufriedenstellend lag`s an der Beleuchtungsdauer. Wenn nicht würde ich die Lichtmenge erhöhen, also mehr Watt.
    CO2-Düngung käme bei mir am Schluss. Da CO2 ja auf jeden Fall im Wasser vorhanden ist, würde ich mir mal einen Test besorgen u. messen, schau mal hier wegen der Menge: http://www.aq-technik.de/Aquarium-Tipps…wieviel-co2.php
    Dein PH-Wert ist für ein "normal" bepflanztes Aqua. i.O., wobei Werte unter Ph 7 doch vorzuziehen sind...da wachsen dann auch die Algen nicht mehr so gern.

    Hi,

    Tabellen hin, Grafiken her.

    Für mich zählt meine Erfahrung der letzten 40 Jahre. Und da war es nun mal so, dass die Pflanzen unter wärmerem Licht bis max. 5500-6000 K besser wuchsen, als unter kälterem Licht ab 6000 K aufwärts. Offensichtlich haben die Hersteller solcher Pflanzenlampen dies auch rausgefunden, sonst würden sie ja diese Lampen nicht bis zum heutigen Tage produzieren.
    Und offensichtlich scheinen die Käufer dieser Lampen die gleichen Erfahrungen zu machen, sonst würde es die Hersteller wohl nicht mehr geben.

    Aber egal, jeder hat seine Meinung u. Erfahrung. Das Obige ist meine ;)

    Und damit bin auch ich mit diesem Thema fertig.