Beiträge von imperatore88

    Moin, moin!!!

    trennen würde ich die Tiere nicht, sonst musst du sie vielleicht dauerhaft getrennt halten. Ich würde die Beiden mal kräftig stören und im Aquarium rumfummeln, mit yer Hand in Richtung Gelege, das müssten Sie ja dann verteidigen oder einfach mal ne neue Wurzel in ihrem Revier platzieren oder überbrühtes Laub über das Gelege fallen lassen.... Sind die Tiere allein in dem Becken, vielleicht fehlt einfach der Feinddruck?

    VG
    Thomas


    Moin,

    Feindruck ist durch Schwertträger und Guppys gegeben, die werden aber bisher mal so gar nicht behelligt. Das Gelege liegt auch in einer so abgelegenen Ecke, dass es bisher keiner mitbekommen hat. Rumfuchteln ist aber wirklich mal ne gute Idee.

    Gruß Julian

    Moin,

    folgendes Szenario. Habe ein junges Paar Australoheros sp. Red Ceibal. Schwimmen aktuell auf 1,20m und ca. 23° Wassertemperatur und haben am Donnerstag zum ersten Mal ein Gelege fabriziert. Bis dahin alles gut. Sie verteidigte das Gelege, er das Revier. Ein paar Eier offenbar unbefruchtet, aber halb so wild. Bis heute morgen war auch alles in Ordnung, war zum Sonntäglichen Wasserwechseln im Keller und hab ihnen vorher nochmal jeweils nen halben Regenwurm spendiert. Hab mich dann erstmal um die anderen Becken gekümmert und irgendwann aus dem Augenwinkel gesehen, dass die Tierchen sich Maul in Maul verkeilt haben. Und so geht das nun schon über ne Stunde. Gelege ist noch da, aber völlig uninteressant geworden. Die Agression geht wenn ich das richtig beobachte von Beiden aus. Öfters fängt das Männchen wieder an, habe auch schon gesehen, wie das Weibchen wieder aktiv den Kontakt suchte.

    Die Beiden hören gar nicht mehr auf. Ich lade später mal ein Video hoch, aber vielleicht hat ja auch so schonmal jemand ne Ahnung, was das so plötzlich soll. Soll ich die Tiere erstmal trennen oder einfach machen lassen?

    Gruß Julian

    Moin,

    ist auf den Bildern schwierig. Aus Erfahrung sag ich, beobachte die Tiere. Da kann man es meist am besten erkennen. Ist wirklich schwierig, die Männchen kriegen etwas längere Flossenstrahlen, die Weibchen haben oft eine etwas dunklere Stirnpartie. An Größe sollte bei den Weibchen auch nicht mehr viel hinzukommen, die Männchen werden etwas Größer, so bis 12cm.

    Ich würde aber auch sagen, die Tiere sehen vom Ernährungszustand nicht optimal aus. Den eingefallenen Bauch sehe ich bei 2 Tieren, dazu die recht großen Augen im Körperverhältnis. Die brauchen in meinen Augen noch kräftig Futter. Und dann solltest du auch bald Balzaktivitäten sehen, die fangen damit schon bei 6-7cm an.

    Gruß Julian

    Moin,

    ja eben nicht. Wegen der Vorratsbefruchtung. Egal ob im Hauptbecken was durchkommt oder nicht und ob du die dann später separat ansetzt, wenn das andere Männchen das entsprechende Weibchen (mit)befruchtet, ist der reinerbige Stamm "kaputt". Naütlich kannst du dann wieder selektieren oder rückkreuzen, aber die reinerbige, wilde Linie ist hinüber. Wenn dir das allerdings gar nicht so wichtig ist, ist dieser Aspekt natürlich nebensächlich. Wollte es nur erwähnt haben.

    Gruß Julian

    Moin,

    schön zu hören. Aber 2 Schwertträger Männchen, ich habs noch nie hinbekommen, dass es klappt. Entweder 1, oder aber direkt ne größere Gruppe. Bei meinen X. montezumae klappt es mit 6 Männchen auf 1,20m sehr gut, bei X. helleri ging es bei mir bisher immer nur ab 4 Männchen aufwärts wirklich gut. Wünsche dir aber natürlich viel Glück damit.

    Was ich aber nicht ganz verstehe. Du hast ein Paar reinerbige Wild-/Lokalform, welche auch immer. Das ist schön und halt auch ein bisschen was Besonderes. Dann gehst du aber bewusst das Risiko ein, dass das andere Männchen "drüber steigt"? Finde ich persönlich dann etwas Schade.

    Hallo,
    sind auf jeden Fall Pterophyllum sclalare aus Peru. Obs die Honigfleckenvariante ist kann man meines Erachtens noch nicht sagen bzw. da ist mittlerweile viel durcheinander unterwegs. Was aber auffällt ist, dass die Tiere nicht gut gewachsen sind. Das Verhältnis Körper zu Auge passt bei den meisten Tieren nicht und auch die Streifenzeichnung ist nicht einwandfrei. Am Ende kommt es aber auch nur darauf an, ob dir die Tiere gefallen.
    Schönen Sonntag noch
    Gruß Julian

    Hallo Marko,
    bezüglich der Kulanz kann ich dir nicht weiterhelfen, mir ist so ein Fall allerdings schon 2 Mal passiert. Einmal auch inkl. Zotalausfall des Besatzes, beim zweiten Mal konnte ich gerade noch zeitig reagieren. Zu sowas gehört aber wohl auch schon viel Pech dazu, auch wenn ich diese Marke seither nicht mehr benutze. Trotz des eigentlich mal sehr guten Rufs.
    Gruß Julian

    Nabend,

    ich denke man macht sich allgemein sehr oft zu viele Gedanken. Ich hatte zwar auch schon einmal eine Moorkienwurzel die an einer Stelle angefangen hat zu faulen, aber da hätte wohl auch ewig langes bearbeiten nichts gebracht, zumal das bei größeren Teilen eh kaum möglich ist. Selbst einheimisches Gehölz kommt bei mir ohne große Umwege ins Becken, zuletzt wieder zahlreiche Buchenäste. Bei den dicken wurde nur die Rinde entfernt, einmal ordentlich nachgespült und rein. Halten jetzt schon wieder knappe 2 Monate ohne irgendwelche Anzeichen von Fäulnis.

    Gruß Julian

    Morgen,

    da ich neuerdings noch ne kleine Ecke frei habe, plane ich ein neues Becken, Grundfläche 80x40, vermutlich mit einer 50er Höhe. Jetzt stellt sich mir auch die Frage nach nem Unterschrank, das Expedit ist ja aber mittlerweile das Kallax und hat in der Länge nochmal 2cm weniger, ist nur noch 77 lang. Jetzt habe ich das Besta entdeckt, die Traglast pro Boden wird mit 30kg angegeben, aber das sagt ja grundsätzlich nix darüber aus, was man von oben draufstellen kann. Die Frage ist halt vor allem, halten das die Füße aus, ich habe nen alten Dielenboden und muss unebenheiten ausgleichen, Option wäre eventuell dann auch, die Füße raus zu nehmen und das ganze mittels Styropor auszugleichen. Meine Frage, hat jemand Erfahrung mit dem Teil als Unterschrank, vor allem wenn das Becken nicht ganz zentral, sondern eher linksorientiert steht? Möglicherweise mit ner zusätzlichen Platte unterm Becken?

    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Ikea Möbel eigentlich recht stabil sind. Auf ner kleinen 90x50 Kommode (Keine Ahnung welche) stand mal mit ner OSB Platte ein großes 1,20m langes Terra, ein Ivar hatte ich bis zuletzt über mehrere Jahre voll mit Spinnenterrarien, in denen gefühlte hunderte Kilo an lehmhaltiger Erde waren. Stand damit sogar besser als ohne. :D

    http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20225107/

    Hoffe jemand kann hier ein paar Erfahrungswerte einwerfen.

    Gruß Julian

    Hallo Tobi,

    man kann die Bilder doch auch vor dem hochladen ganz einfach verkleinern. Das ist doch wirklich nicht die Arbeit. Bin außerdem schon auf die Entwicklung gespannt und dazu müssen nunmal Bilder her. :D

    Gruß Julian

    Morgen zusammen,

    ja, Rotrücken können recht rabiate Zeitgenossen sein. Ich hatte ja selbst 7 Stück auf 540L und das ging ziemlich genau 1 Jahr gut. Dann trat die Geschlechtsreife ein, das erste Pärchen hat sich gebildet und den anderen dann keine Chance mehr gelassen. Trotz guter Strukturen haben sie während eines Geleges rund 2/3 des Beckens eingenommen und die anderen nicht mehr zum Zug kommen lassen. Letztendlich habe ich die Tiere abgegeben, da nur ein Pärchen für mich nicht in Frage kam.

    Ich bin der Meinung, dass man das wahre Verhaltensspektrum von Pterophyllum nur in etwas größeren Gruppen beobachten kann. Von dauerhafter Haltung nur eines Paares halte ich nichts. Der Vergleich mit der Natur mag hinken, aber was ich da an Unterwasseraufnahmen gesehen habe waren nicht nur max. 6 Tiere in einer Gruppe, diese Gruppen waren deutlich größer. Nur brauchen die Tiere einfach recht viel Platz um sich richtig entfalten zu können, grade Rotrücken sind da meiner Erfahrung nach doch deutlich ruppiger und auch launischer als andere Standortvarianten wie z.B. die Tiere aus der Region um Peru. Nach meinen jetzigen Erfahrungen würde ich die Tiere in einer Gruppe von rund 6 Tieren nicht mehr unter 2m Länge halten, wenn möglich am besten noch größer.

    Für mich ist das Problem halt vor allem, dass den Leuten das beim Kauf der Tiere nicht richtig klar gemacht wird. Es kann klappen, aber oft eben auch nicht, Charaktertiere halt. Skalare sind keine Tiere für ein 1 Meter Becken, auch meine 1.50 würde ich wirklich nicht mehr für mehr als 1 festes Pärchen nutzen, oder eben zur Aufzucht einer Gruppe Jungtiere. Das mögen andere Leute anders sehen und grade bei den ganzen überzüchteten Zuchtformen mag das auch in kleineren Becken gehen, aber die Erfahrung muss denke ich jeder für sich machen.

    Gruß Julian

    Hallo Matze,

    ist aber doch völlig normal, dass die Blutsalmler nicht so richtig im Schwarm schwimmen. Sind ja eh eher Gruppentiere, die, wie du selber erkannt hast ohne großen Fressfeind keinen Grund haben, sich als Schwarm zu formieren. Und so wie ich die Blutsalmler vor Jahren mal kennengelernt habe sind die eh immer lieber mit sich selber beschäftigt und besetzen auch kleine Mini-Reviere. Wichtig ist vor allem Platz, aber das ist bei dir ja wahrlich nicht das Problem. :D

    Achja, wir wollen Bilder und Videos sehen. :D Aber kommt der Besatz nicht doch etwas schnell? Sind ja noch keine 2 Wochen nach der Befüllung. Aber wenn alles in Ordnung ist, habe ich nix gesagt, das kannste bestimmt selber ganz gut einschätzen.

    Gruß Julian

    Hallo Tom,

    in meinen Augen sollte da nix mehr rein. 7 Diskus finde ich auf 1,30m mit nur 50cm Tiefe schon recht viel, die Bodenregion ist mit den Microgeophagus, L333 und den Corys in meinen Augen auch komplett ausgelastet. Grade irgendwas Größeres mit "Charakter" geht da wie ich finde auf keinen Fall mehr, das dürfte auf kurz oder lang stunk geben. Möglicherweise könntest du noch einen Trupp Salmler für die mittlere/obene Region dazusetzen, ich würde es aber beim aktuellen Besatz lassen.

    Gruß Julian

    Nabend Mark,

    sieht gut aus, ich sehe da im dritten Bild aber was grünes. :D Haste auch noch ne Gesamtansicht? Fand das Becken vorher schon klasse und mit den Vallisnerien eigentlich auch sehr harmonisch. Aber sieht bestimmt immer noch bombastisch aus.

    Gruß Julian

    Nabend zusammen,

    heißt wohl schon recht zügig "Crunch Time". Komme grade nach Hause und wundere mich, warum sich vor allem das Weibchen so in die hinterste Ecke zurückgezogen hat und was seh ich da, haben mir die beiden doch tatsächlich schon das erste Gelege direkt an die Rückwand geklatscht. Bisher ist aber alles friedlich, schaun mer ma, wie sich das entwickelt.

    Schönen Abend noch, Gruß
    Julian

    Morgen Gerhard,

    keine Ahnung inwiefern du damit schon Erfahrung hast, aber das interessiert mich doch. Hält der Heißkleber auch auf Sicht im Wasser oder löst er sich nach ner Zeit wieder ab? Habe mich schon oft gefragt, obs zum kleben von Einrichtungsgegenständen nicht auf ne Alternative zum Silikon gibt, bspw. für Steinaufbauten oder auch das Zusammenkleben einzelner Wirzelstücke- und Äste. Vielleicht kann ja auch jemand anderes etwas zur Langzeitwirkung von Heißkleber unter Wasser sagen, ist finde ich ein interessantes Thema.

    Gruß Julian