Beiträge von imperatore88

    Morgen,

    OK, das klingt nach Planänderung. :D Aber danke für die Einwürfe, kann nur hilfreich sein. Gehen wir dann mal vom 540L Becken, also 150x60 Grundfläche aus. Was würden die Leute mit Erfahrung denn dann sagen, soll ich es bei dem Pärchen belassen oder zusehen noch weitere Tiere zu bekommen? Und wenn ja, dann eher noch ein Pärchen, Weiber oder Männerüberschuss?

    Gruß Julian

    Nabend Patrick,

    danke für deine Erfahrungen zu den Tieren. Ich hatte bis jetzt immer gelesen, dass die macupillini (Jetzt weiß ichs ja :D) doch recht friedlich sind. Bin daher doch zumindest leicht überrascht, dass die Erfahrungen hier eher anderer Natur sind. Werde das dann in jedem Fall mal beobachten und notfalls reagieren. 120x50 oder 120x60 kann ich unter Umständen auch noch stellen, mal schauen. Erstmal sind sie jetzt im 540er und da gibts auch genügend Rückzugsmöglichkeiten und Sichtbarrieren. Werde das aber bei der Planung des neuen Beckens berücksichtigen.

    Gruß Julian

    Nabend Gerhard,

    hört sich interessant an, zumal ich ne Heißklebepistole ohne Kabel habe, womit das Arbeiten doch deutlich erleichtert wird. Was mich aber interessiert, ist diese flüssige Klebemasse nicht zu heiß für die Pflanzen? Und hält das wirklich auf nassem Holz? Ich habe für meine Vogelspinnen mal versucht, feuchte Rindenstücke zu verkleben, keine Chance das die Teile zusammen hielten. Andererseits natürlich kein Vergleich zu einem kleinen Tropfen für eine Pflanze.

    Gruß Julian

    Hallo Julian

    wenn du es schon drauf anlegst, Thorichtys macupillini :D

    Klasse Tiere habe diese auch mal gepflegt als es sie zu hauf gab...

    Ein gut strukturiertes Becken wäre Vorteilhaft, Männlein und Weiblein haben sich derbe in die Haare bekommen, grundsätzlich nach dem ablaichen !

    Soll bei dir da noch was mit im Becken ?? Oder gibts ein Artenbecken ??

    Hallo Jens,

    dann mal danke für die Aufklärung. :)

    Ich muss mal schauen, aktuell schwimmen sie in meinem 540er und haben schon Bekanntschaft mit der grade brütenden und sehr zickigen Apistogramma Dame gemacht. Unfassbar wie ein so kleines Würmchen diese im Vergleich gigantischen Brocken durchs Becken jagen kann. Habe im Keller aber noch ein 100x50 Becken stehen, werde nächste Woche mal zusehen das ans Laufen zu bekommen, Platz wäre noch vorhanden. Große Gedanken zu einem möglichen Beibesatz hab ich mir noch nicht gemacht, wenn dann kommen aber vermutlich nur ein paar Lebendgebärende dazu. Für mehr wäre die Grundfläche mMn eh zu klein. War ein kleiner Spontankauf, hab die Tiere gesehen und mich sofort "verliebt", die schwammen da beide auch so einsam im Becken rum und ich war schon immer ein Fan von den Tieren. :D

    Gruß Julian

    Morgen Sascha,

    muss erstmal sagen dass du das Becken wirklich sehr schön in den Wohnraum integriert hast, gefällt mir sehr gut. An Tiefe wäre aber noch etwas drin gewesen. :D Ansonsten mal sehen wie sich das Becken entwickelt, wirkt aufgrund der großen Höhe bei kleinen Wurzeln noch sehr kahl. Also ich bin gespannt darauf, wies mit mehr Holz aussieht.

    Gruß Julian

    Mahlzeit,

    dann will ich hier auch mal meine Erfahrungen schildern, habe im Laufe meines Aquarianer-Lebens mittlerweile auch diverse Skalare gehalten, angefangen als Kind mit dem typischen Zuchtformen, wobei es dann relativ schnell nur noch Wildformen wurden, aber als kleiner Knirps mag man es dann doch eher bunt und was man da geschenkt kriegt, das verachtet man auch nicht.

    Meine ersten waren damals zwei Mamorskalare, und selbst wenn ich den Zuchtformen heutzutage nichts mehr abgewinnen kann, das waren noch Tiere! Ordentliche Beflossung, kein massiv ausgeprägter Buckel auf der Stirn und eine Größe wie ich sie bei Zuchtformen so nie wieder live gesehen habe. Die hatten im Laufe der Zeit problemlos die 25cm Marke geknackt und hatten einen unglaublich wuchtigen Körper. Leider vor der Zeit der Digitalfotografie, müsste jetzt knapp 15 Jahre her sein.

    Seitdem hatte ich Peru Skalare, Manacapuru sowie andere Rotrücken, welche vermutlich aus dem Rio Negro Gebiet kamen. Die oft erwähnte Behauptung, dass die Peru Skalare untereinander deutlich friedlicher sind kann ich in jedem
    Fall bestätigen. Zwar gab es da auch immer wieder zahlreiche Reibereien, aber letztendlich war das alles immer sehr harmlos. Gehalten habe ich diese damals in einem Trigon 350 Eckaquarium, 4 Stück waren es an der Zahl, zusammen mit Endler Guppys, Königssalmlern, Ancistren und einem Fiederbartwels. Das Becken war immer recht intensiv bepflanzt, irgendwann weichten die Königssalmler einem Trupp Glühlichtsalmlern, doch selbst die wurden von den Skalaren nur kurz als
    potentielles Futter angesehen. Das Becken war oben offen, wurde mit HQL Lampen recht stark beleuchtet und zahlreiche Echinodoren wuchsen raus und blühten auch mehrmals. Ich musste die Tiere dann mit etwas unter zwei Jahren abgeben, weil das Becken undicht wurde und ich zu dieser Zeit keine andere Möglichkeit hatte.

    Etwas später, als dann endlich wieder ein neues Becken stand, zog ein Trupp Manacapuru Rotrücken ein. Gekauft über einen Online-Versandhandel – Ein Fehler den man bei Skalaren kein zweites Mal macht. Waren zwar teilweise solide Tiere, einer war auch wirklich richtig schön, doch zwei Tiere kamen schon beim Versand klein und abgemergelt an und verstarben auch innerhalb weniger Tage. Trotz intensiver Fütterung und viel Wasserwechsel konnte man da bei den meisten Tieren kein Optimum mehr rausholen und ausgerechnet der schönste segelte eines Nachts aus dem Becken und verlor aufgrund des Schrecks seine Rotfärbung – Bis zur Abgabe ein paar Monate später erholte er sich davon auch nicht mehr wirklich.
    Gehalten habe ich die Tiere in meinem 540L Becken mit ein paar vereinzelten Pflanzen, zusammen mit Panzerwelsen, Bolivianischen Schmetterlingsbuntbarschen und einem Trupp Rot-Blauer Kolumbianer. Die Tiere waren untereinander aber insgesamt ähnlich friedlich wie die Peru Skalare, wenngleich aber doch etwas sensibler in Bezug auf Veränderungen am Becken oder den Werten.

    Zuletzt hielt ich eine Gruppe von 7 Rotrücken aus dem Rio Negro Gebiet, gekauft als F1 Santa Izabel, waren wirkliche Hammertiere. Leider vom Verhalten her absolut nicht mit denen zu vergleichen, die ich bis dahin gepflegt habe. Keine Ahnung ob einfach die Harmonie in der Gruppe nicht stimmte oder die Tiere wie oft geschrieben wirklich ruppiger sind, aber es war deutlich zu erkennen. Gerade nachdem sich das erste Paar gebildet hatte war das 150x60x60 Becken deutlich zu klein geworden – Am Ende der Grund warum ich mich von den traumhaften Tieren getrennt habe.
    Sobald das Pärchen ein Gelege hatte, wurden mind. 2/3 des Beckens als Revier abgesteckt, da half auch eine Umstrukturierung und zusätzliche Sichtbarrieren nichts mehr, die anderen 5 tummelten sich in dieser Zeit immer in einer kleinen Ecke und wurden sofort attackiert, wenn sie einen Ausflug wagen wollten. Skalare sind halt wirkliche Charaktertiere und die beiden hatten besonders viel davon. :D
    Das Becken bestand am Ende nur noch aus Wurzeln und Steinen, Pflanzen sind im Laufe der Zeit wie einige wissen alle rausgeflogen. Beibesatz war ein Trupp C. sterbai sowie ein kleiner Schwarm Kirschflecksalmler.

    http://www.youtube.com/watch?v=sHJvQRMcXQo

    Gruß Julian

    Morgen Sascha,

    das ist mir schon klar, bei deiner Aussage hatte mich nur die Bezeichnung "Honig" jetzt etwas irritiert, weil ich darunter andere Tiere kannte. Aber was sagt das schon aus. In dem von dir geposteten Link sehe ich auch unter Rio Nanay und Honigfarben keinen wirklichen Unterschied, lediglich eine kleine Varianz im Erscheinungsbild. Deine Rio Negro Rotrücken sehen im Übrigen so aus wie die Tiere, die ich vor rund einem Jahr verkauft habe - Damals von mir als Santa Izabel F1 gekauft. Alles wirklich ziemliches Durcheinander, aber OK, daran lässt sich ja leider nicht viel machen. Neulich bei Ebay auch wieder "Amapa" gesehen, Rotrücken mit roten Augen *hust* ...

    Problematisch ist auch, dass Fotos auch immer sehr verfälschen. Die von mir geposteten Tiere hatten zwar einen sehr starken Grüntouch, aber das hing natürlich auch immer vom Lichtwinkel ab. Genauso bei deinen Tieren, anderer Lichteinfall, anderes Farbkleid.

    Aber danke für deine Ausführungen, ich muss mich wohl mal wieder etwas intensiver in die Materie einlesen, im Laufe des Jahres soll ein zusätzliches Becken her und dann wohl auch wieder Skalare. Davon kommt man einfach nicht mehr weg wenn man sie einmal hatte. :D

    Gruß Julian

    Morgen,

    schön dass es doch recht einfach ist. Vielen Dank. Vor allem die Sache, dass man Peru Scalare am Fleck unterhalb der Rückenflosse klar identifizieren kann wusste ich gar nicht.

    Jetzt bin ich aber doch noch etwas verwirrt, denn Sascha schrieb:

    Zitat

    es sind Peruskalare, sehen auf den doch schlechten Bildern aus wie die im Handel angepriesenen honigfarbenen Peruskalare...

    Ich dachte diese Honigvariante bzw. auch Honigflecken wie oft bei den Händlern zu lesen wäre diejenige, mit dem sehr hohen Gelbanteil, die ja mittlerweile auch als Rio Nanay angeboten wird und fast in jedem Händlerbecken schwimmt. Hier in der Gegend sind das um ehrlich zu sein auch die einzigen Peru Scalare, die angeboten werden. Diese hier mit dem recht hohen Grünanteil habe ich hingegen schon seit Jahren nirgends mehr gesehen, mal ganz davon ab, dass es heute auch wirklich sehr schwer ist Jungtiere zu bekommen, die derart gut gewachsen sind und auch eine so kräftige mittlere Binde aufweisen. Kann es vielleicht auch sein, dass da im Laufe der Zeit munter durcheinander gekreuzt wurde?

    Gruß Julian

    Nabend,

    bin vorhin beim Archivieren von neuen Bildern mal ein paar alte Schätze durchgegangen und da auf Bilder meiner früheren Skalare gestoßen. Gekauft habe ich sie irgendwann gegen Ende 2005 im Aqua Haus in Dülmen, musste sie dann aber aufgrund eines kaputten Beckens damals schweren Herzens ganz schnell und günstig abgeben, weil mir in dem Augenblick die Möglichkeiten fehlten. Gekauft habe ich sie als "Peru Altum", sie sind aber nicht die mittlerweile gängige Standortvariante. Ich habe jetzt im Laufe der Jahre ab und an mal was von grünen Peru Skalaren gelesen und das könnte tatsächlich hinkommen, mir fehlen da aber die Vergleiche. Bei KE Aquaristik habe ich solche im Angebot gesehen, aber das kommt optisch gar nicht hin und bei dem Händler, aber lassen wir das.
    Die Tiere hatten als ich sie abgab ungefähr ne Spannweite von 20-25cm bei 1 1/2 bis 2 Jahren, Bilder habe ich leider nur aus der Zeit, als sie noch kein Jahr alt waren und überragend sind sie auch nicht, war damals meine erste Digitalkamera.

    Aber seitdem habe ich solche Tiere auch nie wieder irgendwo gesehen und ich finde, die Tiere haben ein einmaliges Farbkleid. Vielleicht kann ja jemand aus eigener Erfahrung mehr zu der Thematik sagen. Anbei mal einige Bilder, ich bin gespannt.

    Gruß Julian

    Nabend,

    erstmal Danke für die Komplimente.

    Hi Julian,

    danke fürs zeigen, starkes Video. Dein Becken ist nach wie vor richtig urig :thumbup: .
    Der Schwarm macht ja ganz schön Meter, toll anzuschauen. Hast du eine Strömungspumpe laufen oder?

    Gruß, Mark.

    Jap, habe eine Strömungspumpe drin, wenn man drauf schaut von links oben nach rechts schräg vorne, so irgendwie halt. :D

    @Mocheda
    Kann ich in gewisser Weise sogar nachvollziehen. :D So 100% glücklich bin ich damit auch noch nicht, auch wenn das Schwarmverhalten wirklich einmalig ist. Aber irgendwie fehlt mir da noch etwas Interessantes zum Beobachten, die Apistogramma alleine sind da auf Dauer doch etwas wenig. Kirschflecksalmler mag ich auch, die sind momentan im Gesellschafts-Eckbecken bei meinem Vater untergebracht, sind mir insgesamt trotz der Schönheit aber immer zu Bodenorientiert. Irgendwie liebäugel ich auf Lange Sicht wohl doch wieder mit Skalaren, davon kommt man wohl einfach nicht weg. :D

    BTW. Hat jemand einen Tipp wie man vernünftige Videos hinbekommt? Habe hier eine Panasonic DMC-FZ28 Bridge Kamera, also was solides, aber nichts herausragendes. Und irgendwie werden die Videos am Ende immer deutlich dunkler als es beim Aufnehmen den Anschein macht. Vermutlich hilft da nur ein Strahler um das Becken noch zu erhellen, aber vielleicht hat ja jemand noch einen kleinen Trick parat.

    Gruß Julian

    Morgen,

    ich könnte mir neben den Brochis vor allem einen großen Schwarm Hemigrammus bleheri sehr gut vorstellen. Davon 50+ Tiere auf die 2m, das sieht mit Sicherheit richtig klasse aus und bei eher kleineren Fischen wirkt das Becken optisch einfach nochmal ein bisschen größer. Aber wirklich ein interessantes Projekt, so lange "Schläuche" gefallen mir auch sehr gut.

    Gruß Julian

    Nabend,

    zur Ergänzung mal ein Video meiner Apistogramma, die Farben kommen leider nicht so richtig rüber. Und noch ein aktuelles Bild, eine Wurzel ist rausgeflogen, ist jetzt deutlich mehr Schwimmraum da, wirkt aber in meinen Augen dennoch nicht zu kahl Beleuchtung wurde für das Bild aufgedreht. Quali ist aber leider ziemlich dürftig.

    http://www.youtube.com/watch?v=lJHcincn8xQ&feature=youtu.be

    Tag auch,

    da der Zoodi bei uns in Bochum umzieht und am Samstag alle Restbestände für 50% rausgehauen wurden habe ich die Rotkopfsalmler nochmal um 20 Tiere aufgestockt. Ziehe ich jetzt die 2 oder 3 Tiefflieger ab, sinds wohl irgendwas zwischen 45 und 48 Tiere. Mit der größeren Anzahl hat sich auch eine interessante Verhaltensänderung eingestellt, die Tiere verteilen sich deutlich mehr auf das Becken und bilden recht häufig kleinere Grüppchen anstatt geschlossen durchs Becken zu ziehen. Muss mal schauen, eventuell stelle ich ein paar Wurzeln um, um etwas mehr Schwimmraum zu schaffen, da bin ich mir aber noch nicht sicher.

    Hat zu den Pflanzenproblemen denn vielleicht noch jemand eine Idee?

    Gruß Julian

    Morgen,

    mal wieder ein kleines Update. Bestand ist erstmal gleich geblieben, habe noch nicht aufgestockt, auch wenn ich immer noch mit einem Trupp Brillantsalmler liebäugel. Probleme macht mir aber die emerse Bepflanzung. Die wächst einfach nicht. Die Efeutute hält sich, bekommt hier und da mal ein Blatt, aber für mehr als 2 Monate sind es bei 3 Trieben insgesamt 2 Blätter geworden, dazu bilden die Triebe praktisch keine Wurzeln aus. 2 Triebe haben ganz zaghafte Ansätze, der eine Trieb hat noch immer gar keine Wurzeln gebildet. Auch die Grünlilie kümmert vor sich hin und bildet keine Wurzeln, während ein zur gleichen Zeit auf der Fensterbank angesetztes Glas schon überquillt. Muss ich rein für emerse Bepflanzung düngen? Dachte eigentlich, dass die Pflanzen ohne andere Konkurrenz und bei den sich auflösenden Blättern ausreichend Nährstoffe bekommen müssten. Jemand ne Idee?

    Gruß Julian

    Morgen zusammen,

    kleines Update, die Apistogramma haben bereits die ersten Jungen am freischwimmen, da hab ich gestern schon nicht schlecht gestaunt. Hatte die Dame zwar in den letzten Tagen nur sehr wenig gesehen, aber das ist in dem Becken nicht ungewöhnlich, da muss man schonmal etwas suchen. :D Mal sehen was dabei rum kommt.

    Gruß Julian