Beiträge von RobertCupido

    Hey Marc,

    sehr geil, dass es jetzt in die etwas schärfere Phase geht!

    Die kleineren Becken, das für Torf und das Filterbecken (zwangsläufig) würde ich auf das Niveau des größeren heben. Also dass die Oberkanten auf einer Linie sind und du gut über das Zuchtbecken drüber greifen kannst, falls du mal musst. Wie hoch ist der Sockel, 80cm?

    Was du auch machen kannst: das 160L Becken als Filterbecken nutzen und eine Kammer für Torfeinsatz reservieren. Oder aber auch gleich die volle Länge ausnutzen mit dem Filterbecken. Torf muss nicht stehen, sondern kann kontinuierlich ins Wasser der Uarus abgeben.

    Hast du einen Wasseranschluss? Osmoseanlage? Bei dem Becken wäre eine Füllstandsautomatik wirklich sinnvoll. Du kannst die Filterbecken auch mit Überlauf konzipieren... soviele Möglichkeiten. Bin gespannt auf die Bilder!

    Hallo Gerhard,

    wie sind deine Erfahrungen mit den Orchideen? Ich habe vom Züchter ein paar Wildformen abgestaubt und mit etwas Substrat nicht weit von der Wasseroberfläche aufgebunden (Kokosfaster). Habe hier Ponera prolifera, Epidendrum polyantrum, Anthurium,Dichidia, Encyclia garciana.

    Ich glaube, ich komme ohne automatische Bewässerung nicht weit. Sprühe zwar mehrmals am Tag aber ich brauch es noch wartungsärmer. Hast du in der Richtung was probiert?

    Ich habe jetzt mit einer Artemio Flasche und Dosierpumpe herumprobiert... taugt mir nichts. Diese Beregnungsanlagen aus der Terraristik sind mir zu laut und zu teuer. Habe mir Dochte aus Glasfaser bestellt und die Profiversion davon: Blumat. Ich hoffe die funktionieren, das würde die emerse Bepflanzung durchaus ergänzen.

    Hi Tobi,

    ich würde mich bei dem Besatz auch am Pflegeaufwand, den du bereit bist zu leisten, orientieren und wie die restlichen Beckenparameter so ausfallen werden.

    Von Diskus rate ich dir ab, da kommst du nicht mehr hinterher mit dem Wasserwechseln, die wollen richtig gut gefüttert werden, lassen auch gern was liegen, brauchen hohe Temperaturen... Die eignen sich nicht zum Dazusetzen sondern wenn, dann wird extra für Diskus alles ausgerichtet. Mit Skalaren ist es nicht ganz so dolle, aber sehr ähnlich.

    Ich weiß nicht wie groß deine Geos werden, aber ich würde die aufstocken auf 6-8 und dabei bleiben. Ein paar hochrückige Salmler vielleicht noch, verträgliche L-Welse. Die 720L klingen jetzt wahrscheinlich großzügiger, als sie tatsächlich sind. Hab ich auch zu stehen und ich meine, das reicht gerade für eine Art kleinbleibender Erdfresser (Biotodoma Cupido in dem Fall). Ich schätze die Geos wollen viel freien Raum und Boden, ein bisschen Struktur für die Reviere. Du kannst ja auch dein eines Paar erstmal nur pflegen, eine Gruppe Jungfische hochziehen und die Elterntiere abgeben.


    Du kannst dir natürlich auch das Pärchen drin behalten, eine Ecke entsprechend gestalten und den Rest des Beckens einer anderen Art widmen. Bei der Vorgehensweise würde ich mir den einen Fisch ausgucken und alles für ihn herrichten und dann auch erstmal dabei bleiben. Ob später noch was reinpasst, merkt man relativ flott.

    Hi,

    also ich finde, ein Ausströmer oder eine Strömungspumpe unter dem Wasserspiegel und parallel zur Wasseroberfläche bringt am meisten. Mehr als Blubbern und Plätschern. Letzteres bringt Sauerstoff über die Vergrößerung der Oberfläche für den Gasaustausch. Das anströmen der Wasseroberfläche tauscht die sauerstoffreiche Schicht ständig aus und kommt mir nach ein paar Experimenten effektiver vor.

    Dass ich zudem weniger CO2 verliere merke ich direkt am PH-Controller. Ich verwirbele die Oberfläche immer nur so viel wie nötig.

    Ein zuviel an Sauerstoff ist auf diesem Wege wohl kaum zu erreichen. Ich glaube auch die Oxidatoren verweigern irgendwann die Abgabe ab einer bestimmten Sättigung.

    Ich kann mir aber vorstellen, dass ein Diffusor auch sehr gut funktioniert. Wenn irgendwas über Wasser ablaufen soll, dann würde ich es nur noch rieseln lassen.

    Hi Mario,

    ich finde auffädeln eine gute Idee! Zusätzlich kannst du eine kleine Klarwasserkammer einrichten und dort einen Schwung Garnelen und mexikanische Bachflohkrebse einsetzen. Die arbeiten auch sehr gut im Filtermaterial und dürften verhindern, dass sich da etwas zusetzt. Prinzipiell kann man das ganze bei sparsamen Besatz auch ein paar Jahre laufen lassen. Du hast doch noch einen zusätzlichen Filter oder?

    Grüße,

    Robert

    Hi!

    Ab einer bestimmten Schichtdicke bildet sich eine anaerobe Zone. Dort wird denitrifiziert, was meistens wünschenswert ist. Füttert man, wie in meinem Fall, viel Frostfutter und kombiniert das mit sehr sparsamen Wasserwechsel, kann dort unten in den Tiefen aber auch Phosphor angereichert werden. Ändert man dann drastisch etwas an der Wasserchemie, kommt es zu einer Rücklösung, die gefährlich werden kann. Ich will das für den Verlust von einer Brut nicht ausschließen.

    In einem Pflanzenbecken wird es kein solches Problem geben können. Das wäre auch der einzige Grund den Sand selber mal anzutasten.

    Hi Frank,

    da bin ich ja mal gespannt wie das wird. Ich glaube da muss man die extreme ansteuern. Also entweder 3/8 oder genau andersherum. Mit mehr Mädels ist es sicherlich entspannter. Ein ausgeglichenes Verhältnis könnte Stress beherbergen. Werde das auf jeden Fall verfolgen und es wäre schön, wenn du die Gruppendynamik ab und an posten könntest! Auch andere Erfahrungen mit den Red Heads sind willkommen! :-)/~

    Hallo Frank,

    sieht wirklich schick aus! Ich denke solange nirgends zwei Tiere völlig sich selbst überlassen sind, geht das klar. Die schlagen zwar gern mal mit den Schwänzen oder zerren sich hin und her - es passiert aber nie was, weil insgeheim sind die Red Heads Weicheier.

    Wie hast du das mit der Geschlechterverteilung geplant oder dir überhaupt Gedanken gemacht? 3 Kerle? 4? Wenn die Mädels Überhang haben, dann ists sicher auch entspannter.

    Ich hoffe jetzt schon dass bei meinem Schwiegerpaps nur 2 Kerle rauskommen: 405L Südamerika mit Geophagus Red Head

    Würde einiges erleichtern, da er da wirklich wenig Platz hat. Im Moment gehen die Red Heads total unter im Becken, sind total aktiv und neugierig und überhaupt die Geplänkel verlieren sich . Mehr Spielerei als Ernst.

    Du hast ja direkt die erwachsenen Tiere eingesetzt oder? Da ist eigentlich klar, dass die 2 Tage lang zutun haben. Haben die ihre Angelegenheiten geregelt, können sie sich ja dann aus dem Weg gehen bei dir.

    PS: Häng dir doch ein paar Efeututen, Monstera oder Ficus Pumila ins Becken. Das hilft bei der Wasserhygiene und begrünt die Küche.

    Hallo Frank!

    Super Aufbau, fantastische Fische! Kannst du nochmal eine Gesamtansicht posten?

    Da du viel Platz hast, wäre eine Aufstockung noch eine Überlegung wert. 10 oder 12 Red Heads sind sicher deutlich ruhiger und isolieren sich nur als Pärchen. Ich konnte jetzt bei sehr vielen Erdfressern beobachten, dass die Aggressionen mit der Gruppenstärke merkbar abnehmen. Ein Freund meinte, unter 6 Tieren würde er das gar nicht mehr machen. Wie verhalten die Red Heads sich bei dir? Wuseln die durchs Becken oder steht jeder in seinem Unterschlupf?

    Was gibt es für Auseinandersetzungen? Wird nur mal gezerrt oder wird ein Tier richtig getrieben?

    Hab ich die Temperatur überlesen oder hast du noch nichts gepostet? Wie warm wirds bei dir?

    Hallo Thommy,

    Sehr gute Idee mit der Dosierpumpe. Ich hätte da noch ein paar Anmerkungen:

    Ist es im Aquarium etwas schummrig und das Wasser tanningefärbt, zeigen die Fische mehr Farbe. Man sieht vielleicht weniger davon aber zu starkes Licht hindert die Fische daran, sich dahingehend extra Mühe zu geben - ist meine Erfahrung.

    Gelelektroden haben bei mir 6 Monate gehalten und im weichwasser schon vorher Mist ermittelt. Ich empfehle eine glaselektrode von dupla. Die ist nachfüllbar, misst korrekt und man hat das Geld nach einem Jahr schon wieder rein.

    Hi,

    dann hast du sicher Recht @Arraia, war mein Halbwissen nur soweit, dass "natürliche Extrakte" oft halt auch nur Chemie sind.

    Die Schwarzfärbung hat meinen 9W UVC lange überlebt. Hab nun einen 36W dauerhaft dran, bis ich das mit der Zeitschaltung und Dosierung der Tagesdüngung raushab und dieser klärt auch die Färbung weg. Mal sehen wie das wird mit Laufzeiten zwischen 2 bis 4 Stunden jede Nacht.

    Wenn das Wasser vorher auf Wunschwerte gebracht wurde und bei den Uarus ja keine Pflanzen lange mitmachen, ist CO2 in der Tat unsinnig.

    Mit Torf habe ich schon mal sehr viel Phosphat mitbekommen. Da kommts wirklich drauf an, was man kauft. 

    Hi,

    ich habe das Gefühl mein UVC vernichtet die Tannine und Huminsäuren, welche das Wasser färben. Erlenzäpfchen sind in Bezug auf die Färbung sehr ergiebig. Ansonsten kann man auch den zweiten oder dritten Aufguss von schwarzem Tee. nehmen.

    Wenn das Wasser teuer oder mit hohem Aufwand aufbereitet wird, dann sollte man schon drauf achten, nicht zuviel zu wechseln. Also sparsam besetzen und füttern, versuchen mit Pflanzen die Nährstoffe herauszuziehen und auch immer mal messen, wie sich bestimmte Wasserparameter eigentlich verhalten.

    Hallo Gerhard,

    Also bei den aqua scrapers sitzen ja die ganzen Nährstoff Profis. Dort liest man oft, dass UV Licht die chelatoren, die Träger für das Eisen, aufbricht und es für die Pflanzen nicht mehr aufnehmbar ist oder ausgefällt wird.

    Wenn du einen UV klärer dauerhaft betreiben willst musst du dich damit anfreunden, keine freies Eisen im Wasser zu haben.

    Lösen kann man das mit düngekugeln oder anderem langzeitdünger im Bodengrund.

    Die Pflanzen sollen den Dünger größtenteils am Tag aufnehmen, deswegen will ich den uvc nur nachts laufen lassen und nachher automatisch täglich düngen, was nicht schon mit dem Futter mitkommt. Da ich viel Frostfutter verwende, kommt auch bei sorgfältiger wässerung sehr viel Phosphat ins Becken. Das könnte ein Depot bilden oder Eisen Ausfällen (hatte ich bei der letzten Düngung). Fehlt Eisen stagnieren die Pflanzen und es kommt zu Algen (oder aber die Efeutute wird etwas blass und wirft viele Blätter ab). Mit einer solchen emersen Bepflanzung wie du sie hast, dürfte immer alles an Nährstoffen verbraucht werden, so dass die Reste dem algenwachstum dienen. Höhere Pflanzen brauchen immer ein ausgewogenes Verhältnis aller mikro- und makronährstoffe. Der uvc reduziert anscheinend auch schneller, als die Pflanzen aufnehmen können.