Beiträge von RobertCupido

    Hi Gerhard,

    Habe an meinem 720l Becken nun einen 36w. Nachdem vorher ein 9w durchgängig lief, möchte ich den starken nur noch morgens ein paar Stunde vorm Licht laufen lassen. Danach werde ich per sekundengenauer zeitschaltung, einer Dosierpumpe von einer druckerrefill Station und einer 2l Flasche täglich düngen. Werde wenn ich zeit finde auch mal messen, was im tagesverlauf an Stoffwechsel entsteht. Mit einem brauchbaren uvc für deine beckengröße wirst du sicher Eisen aufbrechen und sehr schnell nicht mehr nachweisen können. Also da anders als mit tagesdüngung zu arbeiten bedeutet einfach den flüssig Dünger in ein schwarzes Loch kippen. Wenn deine Fische nicht so arg wühlen, kannst du auch mit npk kugeln schonmal die dicksten Pflanzen versorgen. Gegen ichtyo ist der uvc extrem effektiv, hab ich mir sagen lassen. Bei befallenen Neuzugängen kann damit sogar eine Ansteckung verhindert werden, hat mir ein Vereinsfreunde gesagt (der würde aber nur bei Bedarf zuschalten).
    Also bei dir würde ich auch des nachts in die vollen gehen mit ordentlich Watt, nach ohligers berechnet. Möglichst lange Lampe sollte es sein. Ich stelle meine düngepumpe die Tage mal vor, kam 8 Euro, Flasche 8 Euro und 20 für die zeitschaltung. Meinem zimmerdschungel geht's ganz gut, nur Unterwasser tun sich die meisten Pflanzen schwer.

    PS: sowas hierhttp://http://www.koi-steppan.com/epages/6174226…Osaga%20lang%22

    Würde bei deinen Maßen und filter lieber auf Metall setzen. Die plasteteile sollen sich nach Jahren gerne mal selber durchbrennen. Hast du dein filter backen irgendwie abgesichert, wie viel würde das leerziehen bis zum Überlauf im Becken, falls es leckt?

    Hi Simon,

    Bei deinem Becken wird das nichts, höchstens Bis 10 cm unter den Wasserspiegel. Ich hab letztens beim Umzug eines 240l Beckens mitgemacht, dessen Rückwand war wirklich überall bewachsen mit Javamoos. Unter dem ganzen Gestrüpp fanden wir 3 söchting tröge mit eisenvolldünger, flüssig co2 und Oxidator. Da muss man schon ordentlich Dünger auffahren plus starkes Licht und klares Wasser.

    Hallo Hannes,

    Hast du vielleicht noch ein Kit objektiv mit Standardzoom? Ich habe noch eine altes canon 18-55mm mal erstanden, das ist zwar etwas schwergängig in bestimmten Bereichen der Brennweite aber für meine Zwecke egal:

    Aus China hab ich mir einen umkehrring kommen lassen, 5 Euro maximal kostet sowas. Den schraubt man vorn in das filtergewinde und dann kann man das objektiv anders herum auf die Kamera mounten. Damit wird so eine Standard weitwinkel zoom ein passables Makro. Man muss natürlich vorher die blende ganz öffnen und in meinem Fall (f5.6) auch dazublitzen (zwei drei Stufen abgeschwächt). Die Schärfe bestimmt man mit der Entfernung zum Objekt. Bei gutem Licht (blitz) kannst du vielleicht sogar mit größerer Blende arbeiten und den schärfebereich vergrößern (bei umgekehrten objektiven doch sehr klein).

    So ein ring kostet fast nichts, vielleicht reicht der dir auch schon?

    Sehr cool! Für mich die schönsten Geos!

    Also die 6 Tiere passen auf jeden Fall super. Ich habe für ein noch kleineres Becken erstmal 8 halbstarke reingesetzt und wir warten mal mit den neugierigen Rabauken. Ich dachte auch erst an 1 bis 2 Pärchen bis ich vermehrt Erfahrungsberichte gelesen habe, dass die Gruppe bei den Geophagus sehr wichtig ist und mehr Individuen ein entspannteres Becken bedeuten. Man sieht bei Helmuts tollen Videos, dass die Tiere einander brauchen. Im Umkehrschluss gibt es sehr viele Berichte, wo bei Paarhaltung, 3er bis 5 (2 Paare + 5. Rad) immer einer durchgehend das Opfer ist, also selbst gefundene Pärchen sollen sich in Isolation schlimm in die Haare gekriegt haben. Deswegen ist ein Ausweichbecken immer das A und O und du kannst ruhig mit leichtem Überbesatz starten.

    Wir haben rotblaue Kolumbianer dazugesetzt. Die werden massig genug, um zu überleben. Außerdem finden sich 5 Farlowella acus Nadelwelse, die bewohnen ganz andere Plätze und kommen aus einem Becken mit Biotodoma Cupidos. Das sind 9 Stück in einem 350L Deltabecken, die machen zwar keinen Nachwuchs, benehmen sich aber sehr entspannt eben ob der größeren Gruppe.

    Ob bei diesen kleinen Erdfressern 6-8 Tiere auf 0,75 bis 0,8qm2 auch mit Erwachsenen gut funktionieren und wenn mal 2 Paare gleichzeitig in beiden Ecken laichen, müssen wir noch rauskriegen. Von einer Paarhaltung oder kleineren Gruppen als 6 Tieren würde ich zum Start aber abraten.

    Die L66er sehen auch sehr toll aus. Die Panzerwelse würde ich vielleicht weglassen. Wenn die Geos wuseln, sieht man nicht sehr viel von denen, während sie bei Skalaren mitunter sogar im Trupp durchs Becken grundeln.

    Edit: Ich sehe grad ist schon voll lange her. Wie läufts mit den Geos?

    Ein Freund hat mir auch mal eine hinterlistige Strategie verraten: Um neue und schüchterne Diskus einzugewöhnen, hat er sich die einfach in Lebensgröße ausgedruckt, Stiel dran und dann bei jeder Fütterung ein Theater vorm Becken gespielt. Die Scheu im Becken ist dann dem Futterneid gewichen und die Scheiben kamen aus ihren Ecken.

    Ja im Grunde musst du es dir so vorstellen: Du hast den Anschluss an deine Hausheizung und jedes Becken bekommt einfach noch einen Heizkörper dazu. Dieser wird per Magnetventil aktiviert, das Ventil wiederum kannst du ja über die SPS steuern. Als Wärmetauscher (Heizkörper) hab ich Mehrschichtverbundrohr im Becken. Das hat außen und innen Kunststoff und dazwischen Alu. Ist mit 16/2mm etwas dick, dadurch kannst du nicht so viel im Becken verlegen - bei guter Isolierung sollten aber 2 Längen reichen. Als Magnet Ventil brauchst du dann 3/2 Wege, welches bei Bedarf das Heißwasser durch den Tauscher im Becken umleitet. 405L Südamerika mit Geophagus Red Head

    Ich hab auch Edelstahlwellrohr gekauft, es gibt entsprechende Teichheizer: http://www.ebay.de/itm/Warmetausc…=item566098984e

    Das Metall wollte ich dann aber doch nicht im Becken haben. Es ist halt sehr viel effizienter beim Wärmedurchgang und wird auch als rostfrei angeboten. Für deine becken reicht 1/4 einer solchen Spirale oder aber 2m Verbundrohr zurechtgebogen. Die Hausheizung ist so heiß, da brauchts auch keinen UV mehr.

    Ich glaube von den Werten her musst du gar nicht so viel varieren, du kannst ja auch mit zusammengefassten Becken immer noch 5-6 Wässerchen bieten. Nur die Situation, dass es in dem einen Becken PH 6,5 und in dem anderen 6,8 sein muss - kann mir nicht vorstellen, dass das vorkommt.

    Ich würde die komplette Anlage hübsch verblenden mit einer Holztäfelung, Brettern, irgendsowas - dass man halt nur Glas und Holz sieht. Zum Hantieren sollten die Blenden aber aufschiebbar sein (wie in vielen Zoohandlungen) und den Zugriff auf Becken samt Technik ermöglichen.

    Generell ist es gut, flexibel zu bleiben. Also gut durchplanen, viel ausprobieren aber sich nicht zu sehr festlegen. Es kann gut sein, dass du deine Regalwand dahinstellst, alles ist verkabelt und verschlaucht und dann willst du etwas optimieren. Dann musst du alle Becken noch einmal leermachen können und das Regal verschieben können. Oder du hättest statt 2 kleinen auf einer Seite in 2 Jahren doch lieber ein großes - dein System darf nicht zu sehr auf die Einzelkomponenten zugeschnitten sein, gut ist, wenn der Modulare Aufbau Anpassungen erlaubt.

    Bei dem Schwiegerpapsbecken im oben verlinkten Thread, da funktioniert uns die Heizung zu gut. Die wurde vor einem Monat entworfen und mittlerweile ists draußen kälter. Dementsprechend aktiver ist die Gasetagenheizung und das Becken zeigte sehr oft 29,5°C. Wir haben das für die Geophagus eingerichtet - da ist die Temperatur auch prima und das durfte so passieren. Nun sind von einem Freund aber noch 5 Farlowella Acus eingezogen, denen das auf Dauer zu warm wird. Deswegen haben wir einfach die Abdeckung wieder angenommen und das Becken wird offen mit besserem Gasaustausch und 27°C auch kühler betrieben. Im Frühjahr können wir die auch wieder drauftun.

    Hallo Hannes,

    ich würde es genau anders herum machen: Einen großen Heizkreislauf ohne Beckenwasser und Wärmetauscher in jedem Becken, die per Magnetventil an- oder abgeklemmt werden. Schickst du das Beckenwasser irgendwo durch, hast du zwangsläufig Schmand und Schmodder, Algen setzen sich ab. Bei 20 kleinen Pumpen ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich eine zusetzt oder den Geist aufgibt. Daher einen separaten Kreislauf mit destilliertem Wasser, einem Filtersieb, das zugänglich ist und einen schwachen UV-Entkeimer mit rein. Aus Gründen der Aufallsicherheit und Effizienz würde ich wie gesagt auch ein paar Becken in Temperatur- und Filterkonglomeraten zusammenfassen. Also Beckenbereiche abtrennen, aber das gleiche Wasser, die gleiche Temperatur dank einem Filter und einem Wärmetauscher pro Etage. Ein etwas größerer Filter arbeitet besser als viele kleine, auch das Wasser, welches von mehreren Arten geteilt wird, ist gesünder.

    Für Experimente würde ich mir separate Becken einrichten, die dann wirklich einzeln angesteuert werden können.

    Hi Thomas,

    kannst du auch so ein bisschen beschreiben, wie die Geos sich entwickeln? Fahre ja ein ähnliches Projekt (oder besser der Schwiegerpaps) und da wäre die Gruppendynamik bei dir sehr interessant. Also wie alt, wie groß, bissig oder eher Schwarmorientiert... Kannst du Änderungen im Verhalten festmachen?

    Hier mal die Weiber (vermute ich dass sie es werden). Das mit dem Stoßtrupp hat sich erledigt. Die ziehen alle einzeln durchs Becken. Maximal zähle ich 7 zur gleichen Zeit.

    Was sehr witzig anzusehen ist: Bei der Jagd schnappen sie sich ein Blatt und drehen das komplett um darunter Garnelen oder Krebschen zu finden. Werde diese Woche mal mein Wasser komplett testen. Die Streifen zeigen immer was um die GH 5 und KH 1-3, sehr weites Feld. Nitrat bei 10. Hab eine Dupla Glaselektrode angeschlossen, die zeigt PH 6,8. Hab nach der Katastrophe mit dem Biotodoma Wurf Aktivkohle reingehangen und sehr fleißig Wasser gewechselt - das will man ja dann raushaben, was da verantwortlich gewesen sein könnte. Selbst wenn nur das Futter dran Schuld war, lieber Nr. sicher. Mit Blättern, Erlenzäpfchen, Eichenextrakt bewege ich mich mal sanft in Richtung PH 6 wieder. Das kann ne Weile dauern. Ich habe das Gefühl die Kohle hat über die Wochen die Säuren kaputtgemacht. Hab aber auch ein wenig Leitungswasser aufgegossen und die Gelelektrode vorher hat Mist gemessen - alles in allem weich, leicht sauer, keine üblen Schwankungen. Leitwert liegt bei 299 und ich glaube das vertragen sie alles in allem sehr gut. Werde demnächst meinen 9W UVC dem Schwiegerpaps zur Dauernutzung überlassen und eine 36W für 2-3 Stunden vor dem Licht ranhängen. Ich habe braunes und (dank Tunze) glaskares Wasser. Das beste, nachdem ich ein Rudel Poecilia Caucana "Cauca-Mollys" bekommen habe (eine kleinbleibende schlichte Wildform) ist es selbst meiner Frau zuviel geworden und wir schmeißen alle Lebendgebärenden raus.

    Falls also wer Interesse hat, bitte per PN melden.

    Hey N@bby,

    ich glaube bei Verpilzen stimmt entweder etwas mit der Fruchtbarkeit (wenn es schon weiter war kann mans ausschließen) oder mit der Eientwicklung an sich nicht. Ich tippe da einfach auf Sauerstoff oder zu hohen osmotischen Druck durch zuviel CO2 im Wasser.

    Bei mir hat geholfen, den Ausströmer von unten gegen die Wasseroberfläche zu richten - damit tauscht man sauerstoffreiches Wasser ständig aus und optimiert so den Gasaustausch. Membranpumpen (also Sprudelstein) hat dahingehend gar nichts gebracht. Die treibt nur das CO2 aus und damit den PH wieder nach oben. Das kann ja auch ein Problem sein, zu viel CO2 weil es die Sauerstoffaufnahme durch die CO2 Abgabe behindert. Da müsste man das Becken näher kennen.

    Bei Blättern, Erlenzäpfchen und UVC scheint es ein Entweder Oder zu geben. Leistungsstarke UVC machen auch die Huminsäuren über Zeit kaputt, hab ich gelesen zumindest. Um das selber bestätigen zu können, muss ich noch experimentieren. Jedenfalls könnte so von den Blättern nur mehr die organische Belastung überbleiben, bei gleichzeitigem Einsatz von UVC.

    Viele Grüße,

    Robert

    Den UVC und die Osmose kannst du auch jetzt schon ranklemmen und dich mit dem Zeug vertraut machen, dann ist da weniger Neuland bei deinem 1000L Becken. Das ist es ja gerade, lesen alleine hilft wenig, ohne nennenswerte Praxis sind da zu viele potentielle Probleme. Die Beleuchtung kannst du auch schon besorgen, um mal von den Luftschlössern zu Tatsachen zu kommen.

    Wenn diese Sachen nicht drin sind, weil Planungssicherheit fehlt oder anderes unklar ist -> Keine Fische kaufen!

    Hallo Mario,

    die Rückwand dient primär der Optik, heißt sie soll sämtliche Technik im Becken verstecken. Wenn der Filter ausgelagert wird, dann betrachte mal die Matte hinter der Rückwand eher als großen Vorfilter. So groß, dass man nie ran muss. Und falls doch (deswegen würde ich auch nichts einkleben) kann man die Beckeneinrichtung immer noch auf eine Seite schieben und den Teil der Rückwand abnehmen, wo die Technik dahinter steckt. Dort soll ja auch ein Wärmetauscher Platz finden. Angelegt ist diese Geschichte auf Jahre. "Ran" muss man immer nur, wenn die Filterfläche gegenüber dem Nährstoffaufkommen für die Bakterien unterdimensioniert ist und man auch sonst nicht für den Abbau (Mineralisation) oder den Austrag von Stoffen (Pflanzen, Wasserwechsel) sorgt, sprich das Becken von vorne herein massiv überhängt. Dieser Rückwand-Vorfilter (nennen wir ihn mal so) schmoddert nicht zu oder kippt, sondern er bewirkt das genaue Gegenteil, er puffert extrem viel ab im Becken und verteilt aufkommende Bakterien. Wenn die Leute sich gerne 3 Rochen auf zwei Meter setzen und eine 15er Gruppe Winnemilleri - natürlich ist das labil!

    Ich plädiere ja immer für diese zweigleisige Lösung eben weil man bequem an das Filterbecken oder den Außenfilter kommt. Es ist auch eine sehr simple Lösung, alles nur klemmen und stecken statt einkleben. Bei 1000L plus gehts um solide Technik, ich würde da auch nichts empfehlen, wo man aller zwei Wochen ranmuss. Einen FX5 drunter und gut ist. Was ist die Alternative? Einen Mehrkammerinnenfilter für den man auch baden gehen darf? Ein Filterbecken mit kompliziertem Überlauf, zu reinigenden Patronen/Matten und Wasserstandskontrollen? Zwei Eckmattenfilter, die das Badeproblem auf zwei Seiten verteilen?

    Den FX5 müsste man einmal im Jahr saubermachen und dann hat sich die Sache. Wahrscheinlich wird Sascha überrascht sein, wie wenig Schmodder er da drin findet, wenn er regelmäßig Wasser wechselt und ein paar emerse Pflanzen hat. Für die würde ich auch mal ganz stark argumentieren hier. Ein bisschen Efeutute, Monstera oder sowas und man kann auch gerne mal 3 Wochen nichts am Becken machen ohne dass da was kippt.

    Jetzt hast du ja die Fische schon. Stell die doch mal vor, was die bekommen, wie es mit dem Wasser aussieht etc. Die schwimmen ja jetzt in 450L? Für die halbwüchsigen sicher kein Problem. Hier finden sich immer wieder schöne Threads zu bestimmten Fischarten, da kommt relativ schnell geballtes Wissen zusammen. So herum sollten man eigentlich aufzäumen: Fische vorstellen, Becken- und Entwicklung und sich über die Tips freuen. Du kannst in der Zwischenzeit eine Menge machen: Osmoseanlage, Beleuchtung, vielleicht einen UVC, Futtermittelzuchten - dich an das große Becken rantasten und nicht an die Mesonauten. Hat man Becken in der Art schon mal aufgestellt, dann geht das alles relativ schnell. Ist das neu, kann man am Anfang sehr viel falsch machen und ich würde da auch gar nichts als bombenfest geplant erachten. Für das Becken vom Schwiegerpaps habe ich 2 Monate gebraucht und das sind nur etwas mehr als 400L plus ich richte regelmäßig Becken ein. Bei wohldurchdachten 1000L würde ich bei mir schon 4 Monate rechnen. 3 Monate davon sind Planungsphase und Recherche (und das nicht nur im Forum). Da schau ich mir die besten Becken in meinen Augen an und überlege, wie es noch besser/angepasst gehen könnte. Erstmal braucht es aber das Fundament und vor allem plane eine Portokasse und mit Offenheit für Anpassungen. N@bby hier bringt gute Vorschläge für solide Becken zB. Abblasen würde ich da nichts, aber du könntest auch deinem Paps mehr Widmung zeigen - indem perfekte Lösungen für Filter, Beleuchtung und alles andere halt schon da stehen.


    Wenn das Becken sich nach ein paar Monaten gut eingepegelt hat, die Fische gut stehen ohne Krankheiten und Ausfälle - dann kannst du auch über die nächsten nachdenken. So würde ich das angehen.

    Hallo Bender,

    du wolltest sicher dein Wellrohr zeigen. Der Link geht bei mir nicht.

    sascha

    Doppelsteg (oder Hohlkammer genannt) kann ich auch nur empfehlen. Dein Becken kann man an drei Seiten dämmen. Ich würde jeweils eine Schicht Heizungsdämmplatten 2-3mm mit Aluminiumschicht am Glas und dahinter eine 2-3cm Styroporschicht an die Seiten und Rückwand machen. Mit den Hohlkammerplatten oben nur minimale Ritzen lassen. Dann ist der Heizbedarf sehr gering und im Sommer schaffts auch ein kleiner Heizstab. N@bby hat da auch sehr gute Vorschläge.

    Bei der Rückwand würde ich aus Kostengründen auf die 60er Höhe zurückgreifen. Die restlichen 20cm musst du ausgleichen. Einfach 10cm Boden, die Rückwand entsprechend auf Styropor aufbocken und dann mit Steinen/Wurzeln einen Übergang davor als Sichtschutz für die Kante legen. Nach oben hin kann die Rückwand ruhig 5cm unter dem Längssteg sitzen (die sind meist eh etwas kleiner) und den Zwischenraum kannst du mit schwarzer Filtermatte auffüllen. Da wächst dann sehr gern Teichlebermoss, Javafarn, Anubias oder du hast Wurzeln von Wassersalat etc davor.

    Hallo Marc,

    deswegen habe ich eigentlich schon immer vernünftige Fragen gestellt anstatt vorschnell zu empfehlen was geht ;) . Beckenmaß ist nicht alles. Fragen nach Wasseraufbereitung, Fütterung, Einrichtung und generell zum Alltag in der Aquaristik bleiben halt unbeantwortet. Das könntest du ja aus dem Weg räumen mit ein paar Berichten. Wie gesagt, ein Foto vom Becken und man kann schon viel bessere Tips geben. Wie groß sind denn deine Diskus geworden? Das waren 10 oder so? Ausgewachsen? Ich habe das Gefühl du kannst auch die Futtermenge noch nicht so wirklich einschätzen. Wenn du dann deine 20 ausgewachsenen Uarus hast und dazu 4 Mesonauten in voller Größe kannst du sicher ein halbes Kilo Frostfutter pro Tag einplanen. Oder massenweise Lebendfutterzuchten. Und der einhergehende Wasserwechsel oder besser gesagt dessen Pflege... allein mit lesen kommt man da nicht weit. Ich hab dir Regentonnen, Osmose-Installationen etc vorgeschlagen - das führte immer ins Leere und stattdessen wird dann schon wieder die nächste wahnwitzige Besetzung diskutiert. Keine Ahnung was für Leute im AK dir da Antworten gegeben haben, die hätten allerdings besser mal Fragen stellen sollen.


    Steht dein 1000L Becken eigentlich schon? Da gabs auch reihenweise Vorschläge zu Filterung, Licht, Heizung und irgendwie versandet das alles immer ohne Diskussion. Ich würde mich an deiner Stelle an irgendjemanden dranhängen und kopieren. Schau dir die Becken hier im Forum an, gibt genug tolle Dinger. Was gut läuft auch über längere Zeit, das kann man auch einfach nachmachen. Da fragst du am besten dann den Ronny (Mocheda) wie sein HMF funktioniert - der schickt dir sicher gern eine Einkaufsliste und erklärt seinen Wartungsaufwand und Problemstellen. Oder Tom (Catweasel) zeigt mal seine zwei FX5 in Reihe. Bei David (made2009) sieht man einen einzelnen der auch gut mit 25kg Fisch im Becken klarkommt. Das könnntest du zB schon einrichten. Oder die Heizung, Licht, Doppelstegplatten etc. Wenns jetzt am Glaser hängt meine ich. Aber ein neues Becken mit einer unmöglichen Kombi an anspruchsvollen Fischen ranzukarren ist ein wenig, naja, blauäugig. Schön und gut wenn die AK Leute dich für das Hobby begeistern wollen, aber das braucht halt auch Leidenschaft und Widmung deinerseits und keine Träumereien oder teure Experimente. 3 verschiedene Mesonauta Pärchen... :S


    Also die richtigen Fragen stellen, mehr zeigen von deiner Aquaristik und auch kontinuierlich ausbauen... dann traut man dir sicher auch ein paar fettere Brocken zu  :)

    Hi Sascha!

    Zweimal 20 Watt RGB sollten es schon sein:
    http://www.satisled.com/20w18w-watt-rg…olor_p1398.html


    Kannst du ein Foto von der Ecke machen? Da sind keine Fenster mehr dahinter?

    Für das Bluetwiled:
    Du musst nur die Kühlung bewerkstelligen. Ansonsten kannst du machen, was du willst. Ich hab eine Wasserkühlung in einer Mangrovenwurzel. Man kann sich einfach an herkömmlichen Hängeleuchten orientieren:
    http://www.ikea.com/de/de/catalog/…5813/#/80125812

    Die kann man entkernen, größere Kühlkörper einkleben und das Zuleitungskabel neu sleeven (http://de.mdpc-x.com/mdpc-sleeve/sl…l-schwarz.htm)- sieht sicher schick aus. Ich würde da 3 kleine oder 2 große dieser Lampen drüber hängen. Sinnvoll sind 8 einzeln angesteuerte LED. Zu den zwei RGB (20W) führen 6 Kabel, 2 für jede Farbe, deswegen kann man das originale in dem Fall nicht nutzen weil mehrere Zuleitungen gebraucht werden.

    Man kann auch ganz simpel ein Aluprofil quer über das Becken hängen: http://www.ebay.de/itm/Profil-30-…=item2313c2a15e
    Sämtliche LED auf die breite Fläche kleben, die Nut auf jeder Seite für die Kabel nutzen und dann zukleben (schwarzes Isolierband?). In das loch im Innern schiebst du am besten ein Mehrschichtverbundrohr. Links den Filterauslauf drauf, rechts kommt dein Wasser wieder und darf ein wenig wärmer zurück ins Becken.

    Oder aber etwas ausgefuchster:
    http://www.ebay.de/itm/FERNSEH-HA…=item1e81dfb154

    2-4 solcher Schwenkarme an die Wand. Statt Monitor einfach Kühlkörper ankleben
    http://www.ebay.de/itm/Aluminum-K…290622780848%26

    http://www.ebay.de/itm/alukuhlkor…280759168660%26


    Da unten dran dann die LED deren Lichtkegel du so lenken kannst dank Schwenkarm. Dazu dann noch stylische Reflektoren:
    http://www.ebay.de/sch/Frontschei…nwerfer&_sop=15


    Wenn dir das ganze nicht zu "future" aussieht. Du kannst auch einfach zwei Bretter zum V kleben, innen Alufolie als Reflektor, dann das Profil rein mit Verbundrohr...

    Die Möglichkeiten sind echt endlos und das ist ja das coole. Du kannst die Beleuchtung mitgestalten. Schlicht, pompös, antik, modern. Das waren jetzt nur ein paar Ideen. Wenn du willst, bastel ich dir so eine Lampe gegen eine kleine Aufwandsentschädigung. Hab das schon 3mal durch.

    Bisher hast du doch nur Angebote eingeholt oder? Schau dir das Becken doch mal an und kauf es einfach, wenns gefällt und tip top in Ordnung ist. Da ist doch alles bei, was du gebrauchen kannst!

    Zum Thema Rückwand:

    die schwarze Linie bei den Malawis zeigt die durchschnittliche Tiefe (die Lochsteine davor können trügerisch sein. Die Beckentiefe beträgt dort 40cm. Es ist ja nicht so, dass die Rückwand überall 10cm wegnimmt sondern eher 3cm. Viel schwerer wird, den geschlossenen optischen Eindruck ohne eine Rückwand hinzukriegen.

    Bei meinem 200x60x60 hab ich die Rückseite natürlich zugebaut, das "frisst" mehr Platz im Sinne von Geophagus. Für meine Biotodoma gibt es eher mehr Platz dazu. Auch die Malawis sind mit ihrem Felsufer glücklich. Ich finde die Rückwände vermitteln auch den Fischen ein beruhigendes Gefühl.

    PS: Die Rückwand/Außenfilterkombi würde ich platztechnisch einem HMF wie in der Anzeige mindestens ebenbürtig sehen. Auch ein Mehrkammerinnenfilter auf einer Beckenseite nimmt ja was weg...