Beiträge von ReinerK

    Hi,

    die Qualität eines Aquaristikfachgeschäftes hängt nur vom Personal ab. Bei uns gibt es einzelne Filialen der wohlbekannten Ketten, die früher auch Raritäten im Angebot hatten. Als dann der Aquarianer unter den Verkäufern den Arbeitgeber wechselte, fiel die Qualität und die Vielfalt umgehend ab und es gab nur noch das Standardsortiment. Bei einem guten eigentümergeführten Zoofachgeschäft wird das wohl nicht so schnell passieren. Es sein denn, er muss aufgeben, weil die Kundschaft nicht mehr bereit ist seine Preise bzw. seine Produkte zu bezahlen. Im Internet ist doch alles billiger. :thumbup: Billiger ist dann imho auch der passende Begriff, denn der Spaß beim Einkaufen bleibt doch auf der Strecke. :thumbdown: Wenn man möchte, dass ein guter Einzelhändler überlebt, dass muss man ihn durch Einkäufe bei ihm unterstützen, auch wenn es mal einen Euro mehr kosten sollte. Dafür bekommt man hochwertige Produkte inkl. Beratung und kann schöne Fische vor Ort sehen.

    Das Standardsortiment wird nur deshalb angeboten, weil es von der überwiegenden Mehrheit der Kunden gekauft wird. Es ist daher notwendig um ein Aquaristikgeschäft zu unterhalten. Wir können also froh sein, dass es noch Einzelhändler gibt, die uns seltenere und außergewöhliche Arten anbieten. Wir sollten sie dann aber auch kaufen und uns nicht, wie in einigen Foren immer wieder zu lesen, über die vermeintlich hohen Preise von angebotenen Raritäten auslassen und sogar andere User vom Kauf derselben abraten, damit der Händler bloß keinen Profit macht. Wenn ich so etwas lese, krieg ich einen quadratischen Hals X(

    Gut zu wissen, dass es im Raum Bremen/Oldenburg noch einzelne Fachgeschäfte gibt, in denen ich auch mal seltenere Fische in guter Qualität aussuchen kann.

    LG
    Reiner

    Ivanacara candidi, wie ich dir schon gesagt habe die werden vom Hermann sein und er gibt sie zu billig ab dafür das er der einzige zu sein scheint der die bei uns geschaft hat ind der gegend sonst haben es glaube nur noch die Wilhelms geschaft aber Standertpreis ist 90€ Stk.

    lg tobi

    Hi Tobi,

    du meinst sicher Ivanacara adoketa. Meines Wissens nach werden die zzt. im Fachhandel zum Paarpreis von ca. € 80 für mittelgroße, geschlechtsreife Tiere angeboten.

    LG
    Reiner

    Hi Jens,

    ich hatte auch mal einen torosus, einer der attraktivsten Welse mit einer vielfach kompatiblen Größe wie ich meine. Ich hielt ihn zusammen mit anderen, ähnlich großen Raubwelsen. Der torosus ist etwas hektisch, aber vergleichsweise friedlich und gar nicht verfressen, wie z. B. Tigerspatel etc. Mit Erdfressern würde ich ihn eher nicht vergesellschaften, da hätte ich die gleichen Bedenken wie Jörg. Mittelamerikaner, Aequidens oder ähnliche Arten dagegen würden sich nicht von ihm beeindrucken lassen.

    Gruß
    Reiner

    HI


    naja langfristige folgen ist so eine sache.... woher will man denn festmachen das es nur an dem Frostfutter lag was man jahrelang gefüttert hat ?

    vg
    jens

    Hallo Jens,

    es ist doch mittlerweile allgemein bekannt, dass aufgetautes Futter sehr schnell verdirbt und daher unverzüglich verfüttert werden sollte. Mehrmaliges Auftauen und wieder Einfrieren ist ein wesentlicher Grund dafür, wenn gekauftes Frostfutter, gerade in den kleinen Blisterverpackungen von NoName-Produzenten einen verdorbenen Eindruck macht. Und es ist auch bekannt, dass bei gefrorenen Nahrungsmitteln für den menschlichen Verzehr die Kühlkette nicht unterbrochen werden darf. Genau aus dem Grunde um ein Verderben der Ware auszuschließen. Verdorbene Ware ist der Gesundheit abträglich. Bei Frostfutter verhält es sich ebenso.

    Das kannst du doch nicht ernsthaft in Zweifel ziehen.

    LG
    Reiner

    Hi,

    mir gefallen deine H. zebras sehr gut. Ich selbst halte zurzeit keine Hypancistrus, doch ich würde ihnen gefrostete Mückenlarvenarten und Krebstierchen geben. Daneben füttere ich CYCLOP EEZE, was von den anderen Beckenbewohnern, u. a. einigen Zonancistrus brachyurus gern genommen wird.

    Gruß
    Reiner

    Hi Tino,

    das Thema lässt mir keine Ruhe, weil ich regelmäßig in Foren von Problemen mit Blaualgen lese.

    Neulich traf ich meinen Fischkumpel wieder und habe ihn nach dem damaligen Becken befragt. Es handelt sich um ein 500 L Becken mit Malawiseebuntbarschen besetzt. Das Becken steht in einem Altenheim und mein Kumpel hat die Wartung des Beckens im Auftrag, er pflegt das Becken also nicht täglich. Die Blaualgen hielten sich dadurch über Monate. Nachdem er die Seemandelbaumblätter in der empfohlenen Menge zugegeben hat, war der Spuk innerhalb einer Woche vorbei und es sind keine Blaualgen seitdem aufgetreten.

    Ein anderer Kumpel berichtete, dass er gegen Blaualgen Wolldecken einsetzt => d. h. Dunkelkur über 5 Tage, die Blaualgen lösen sich in dieser Zeit restlos auf.

    Es gibt also wirksame Mittel gegen Blaualgen, damit muss man sich wirklich nicht rumärgern. :-)/~

    LG
    Reiner

    Hi,

    nach zur Ergänzung, denn deine Frage ist ja durchaus berechtigt: Auch wenn die Luft unter der Abdeckung nicht wärmer wäre, so würde sie sich unmittelbar mit der Umgebungsluft vermischen. Sobald unterschiedlich hohe Konzentrationen örtlich auftreten, in diesem Fall das CO2, hat diese das Bestreben sich mit der KOnzentration in der Umgebungsluft auszugleichen. Der Name der physikalischen Gesetzmäßigkeit, die dieses Bestreben beschreibt, ist mir zurzeit entfallen. Das sich quasi ein CO2 Teppich auf der Wasseroberfläche bildet, der Labyrinthfische ersticken lässt, ist eine Legende.

    LG
    Reiner

    Hallo Jens,

    es ist doch unbestritten, dass UV-Bestrahlung Keime, Bakterien und Einzeller im vorbeifließenden Wasser abtötet und damit die Keimdichte reduziert. Mit UV-Klärer hat man keinerlei Infusorien- oder Algenblüte zu befürchten. Auch werden die Ichtyo-Schwärmer abgetötet. Ein UV-Klärer hat somit eine positive Wirkung auf die Umweltbedingungen der Fische.

    Die eigentliche Frage ist doch, ob man einen UV-Klärer für sein Becken für nötig hält. Das kann dann jeder für sich entscheiden.

    LG :-)/~
    Reiner

    Hi.
    Dann habe ich da taxonomisch was nicht verstanden. Ich habe mich da aber kurzfristig, ohne in gesicherte Quellen zu schauen nur an Wiki orientiert (ja, man werfe Steine nach mir, ungesicherte Quellen indirekt zu zitieren). Die Unterfamilie ist ja weiterhin die der Cichlasomatinae. Wiki spricht auch im Falle der Gattung "Cichlasoma" (ja, auch das ist ein Fehler, Wiki an dieser Stelle zu zitieren - auch das ist der Kurzfristigkleit meiner mangelhaften Aufbereitung des Themas geschuldet) von einer Sammelgattung.

    ich habe die Begrifflichkeiten fälschlicherweise ohne Gegenrecherche ungeprüft übernommen.
    Mit deinen Ausführungen zur Haltung stimme ich natürlich überein.

    Gruß!

    Hi Timo,

    vergiss Wiki, ich empfehle "Die Buntbarsche Amerikas" Bd. 1-3. 8)

    LG
    Reiner

    Hi Alex,

    mir gefällt dein Becken, sowohl von der Einrichtung als auch vom Besatz her. Als ich seinerzeit mittelamerikanische Cichliden pflegte, war mein Becken ebenso stark besetzt um übermäßige Territorialstreitigkeiten zu vermeiden. Das hat bei mir sehr gut geklappt.

    Wenn ich die vielen gut gemeinten Ratschläge so lese, fühle ich mich direkt an Einrichtungsbeispiele.de erinnert. :D :D :D

    LG
    Reiner
    PS: Dein Südamerikabecken finde ich übrigens auch sehr ansprechend. :thumbup:

    Hi Felix,

    herzlich willkommen. Ich finde, dein Becken ist Dir sehr natürlich und ausdrucksstark gelungen. :thumbup: Ich bin schon gespannt auf die Fische.

    Ich selbst bin auch dabei mein Becken neu zu gestalten und habe Seemandelbaumblätter eingebracht. Doch durch die Größe der Blätter wirken sie nicht so harmonisch. Dein Laub ist von den Proportionen bedeutend passender. Es ist wirklich sehr schön.

    LG
    Reiner

    Hi,

    der Thread ist zwar schon etwas älter, aber gerade gestern erzählte mir mein Fischkumpel, der für mehrere Aquarien die Wartung durchführt, dass er ein komplett befallenes Becken wieder frei von Blaualgen bekommen hat, indem er einige Seemandelbaumblätter in das Becken gegeben hat. Innerhalb weniger Tage haben sich alle Blaualgenbeläge aufgelöst.

    LG
    Reiner