Beiträge von mojoman

    Hi Mia,
    nochmal n`verspätetes frohes neues Jahr von mir !
    War lang nicht mehr im Forum unterwegs und muß schon sagen - Hut ab !!!
    Da hat sich ja richtig was getan bei Dir.
    Klasse, daß Du dranbleibst -
    Die Otto`s und die Kakadu`s freuen sich bestimmt zu Klump :thumbup:
    Und mit der neuen Röhre hast Du Deinen Pflanzen bestimmt auch was gutes getan.
    Ich drück Dir weiterhin sämtliche Daumen und freu mich auf weitere Foto`s.

    P.S. Aber eine Frage kann ich alter Pingel mir nicht verkneifen -
    Bleibt der Plastikgitterpflanztopf ?


    Gruß: Lothar

    Hallo Leute,
    - trauriger Anlass. Vor 2 Tagen ist mir ein Beilbauchsalmler verstorben ! X(
    Außer der Tatsache, daß sich einer (das wird er wohl gewesen sein) oftmals in einer anderen Ecke des Beckens aufhielt, sind mir keine Absonderlichkeiten aufgefallen. Gefressen haben jedenfalls immer Alle.
    Na ja, vielleicht war es ja ein bereits älteres Exemplar (Wildfänge) ?
    Hoffentlich hab ich mir keine Krankheit ins Becken geholt. Der restliche Besatz macht bislang einen gesunden Eindruck.
    Gestern 1/3 Wasserwechsel vorgenommen - und verzweifelt versucht die hartnäckigen Faden/Bartalgen von den Vallisnerien, Ludwigias und den Lillaeopsis zu entfernen (aber immer noch besser als Blaualgen 8) ).
    Die Wasserwerte, die ich messen kann sind stabil und o.k..

    Gruß: Lothar

    Hi Leute,
    erstmal wieder Danke für die helfenden und aufmunternden Worten. ! Sie scheinen zu wirken.
    In meinem Becken ändert sich zur Zeit wohl grundlegendes. Zum einen sind meine neuen Oto`s so was von fleißig, wie ich es in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet hätte.
    Sämtliche Pflanzen (außer die Vallisnerien und das Javamoos) sind mittlerweile so gründlich von den Grün- und Fadenalgen befreit, wie ich es durch Abreiben mit den Fingern nicht ansatzweise hinbekommen habe. Da ist schon mal kein Nährboden mehr für Blaualgen will ich hoffen.
    Desweiteren habe ich aus der erwähnten Mulmblase unter dem Filter das Schmodderwasser abgesaugt und anschließend mit Bodengrund verfüllt. Da kann jetzt wohl nichts mehr faulen oder gähren denk ich mal.
    Zur Zeit habe ich jedenfalls bis auf kleinste vereinzelte Reste im unteren Bodengrund (nur durch die Frontscheibe einsehbar) keinerlei Blaualgen. Steine Wurzeln und Scheiben sind durch die Oto`s blitzeblank !
    Und das kurz vor dem Wöchentlich anstehenden Teilwasserwechsel !
    Ihr merkt, ich hab mal wieder große Hoffnung, daß es sich langfristig zum Besseren entwickelt in meinem Tümpel. Aber zur Zeit sieht es wirklich gut aus und das Becken macht auch wieder Spaß !
    Da kann man sich demnächst auch wieder dranmachen Balzstimmung zu erzeugen. :love:

    Gruß: Lothar

    Samba !!! :-)/~

    Meine Wildfänge (wie lange es das wohl noch gibt ? ) sind heut morgen eingetroffen und nehmen nun erste Tuchfühlung mit dem unbeleuchteten Becken auf. Diesmal hatte ich auch das Zimmer gut abgedunkelt, bevor ich den Karton öffnete.
    Zuerst hab ich die Oto`s eingesetzt, bei denen mir recht unterschiedliche Größen auffielen. Scheiben und Wurzeln wurden jedenfalls umgehend in Beschlag genommen ! :love:
    Hoffentlich geht mit denen alles gut. Man liest ja viel über hohe Sterberaten in den ersten Wochen bei Oto`s.
    Ja und die Beilbäuche kamen danach ins Wasser (nachdem ich die einzigen Schlupflöcher in der Abdeckung mit grobem Schwamm ausgefüllt hatte).
    In den ersten Minuten herrschte noch etwas Hektik beim Erkunden des Beckens und der Strömung. Da konnte man kurz sehen wie schnell die Kollegen C. strigata sein können !
    Aber nach kurzer Zeit hat es sich bereits deutlich beruhigt. Erste Standorte werden im Grüppchen ausprobiert.
    Sonst kann ich im Dunkeln noch nicht viel erkennen, geschweige denn fotografieren. 8)
    Thomas - Mit der Thermo Contol bin ich bislang nicht ansatzweise zufrieden. Die Ungenauigkeit der Messung und Anzeige liegt (verglichen mit meinem Sera-Alkohol-Thermometer) sogar knapp über der Herstellerangabe von 1,0 Grad, was man beim Einstellen der Grenzwerte zum Ein- und Ausschalten natürlich immer berücksichtigen muß.
    Dazu kommt, daß das Teil nach ein paar Wochen komplett denn Löffel geschmissen hat, nachdem ich irgendeinen Wert abrufen wollte.
    Hab das Ding umgetauscht bekommen, gegen ein neues (Geld zurück gab`s nicht).
    Aber Sinn Macht das Gerät bei mir schon, da die untere Begrenzung meines Heizstabes für mich noch zu hoch ist (24°C) und die Bodenheizung in Intervallen betätigt werden muß, da sich sonst die Gesamttemperatur zu schnell hochschraubt. Ob die Qualität bei der neuen Einheit besser ist kann ich nicht beurteilen, da noch nicht in Betrieb genommen.

    Gruß: Lothar

    Hi Leute,
    da vergesse ich doch über meine ganzen Blaualgenprobleme (siehe thread wasserchemie) ganz, mich für meine morgen eintreffenden Neuzugänge schlauer zu machen. Zum Beispiel was das Futter anbelangt. Die Oto`s finden in meinem reichhaltigen Algenangebot hoffentlich die richtigen, :wacko: und zusätzlich wirds dann auch Grünfutter geben.
    Ich hoffe, daß die Beilbäuche (C. strigata) mit Trockenfutter (getr. Wasserflöhe und Tetra Min pro crisps) und Tiefkühlkost (schwarze, weiße MüLa`s und Cyclops) was anfangen können. Mittelfristig wollte ich mir mal nen Ansatz von diesen flugunfähigen Fruchtfliegen zulegen. Wo bekommt man sowas überhaupt her ?
    Speziell zu den Beilbäuchen würden mich Eure persönlichen Füttererfahrungen brennend interessieren.
    In Kürze gibts dann hier Foto`s vom ergänzenden Restbesatz.

    Gruß: Lothar

    So Leute,
    weiter geht`s ! Nachdem in den letzten Tagen das Wasser wieder langsam anfing zu müffeln, und seit gestern deutlich die ersten bläulichen Verdächtigen auftraten, hab ich heute nochmal 1/3 Wasserwechsel inkl. Absaugen des Bodengrunds vorgenommen und erneut verhalten gedüngt.
    Morgen kommen 10 Otocinclus macrospilus dazu ! Hoffentlich können die wenigstens einen kleinen Teil dazu beitragen, den "normalen" Algenbelag dünn zu halten. :whistling: Auf dem bilden sich die Blaualgen nämlich am liebsten. Außerdem ist mir aufgefallen, daß sich an den bläulich befallenen Stellen der Ludwigiablätter und im Javamoos mittelgroße Gasblasen bilden, die sich nicht auflösen sondern parallel zum Blaualgenbefall immer mehr werden und dort haften bleiben.
    Heute bemerke ich, seit dem Rumgärtnern im Becken, an der rechten hinteren Ecke immer wieder größere, aus dem Bodengrund aufsteigende Gasblasen, die sich an der Wasseroberfläche auflösen.
    Warum ich das überhaupt erwähne, kommt durch ein Missgeschick, welches mir beim Einrichten des Beckens passiert ist.
    Den Bereich zwischen Beckenboden und Innenfilter wollte ich komplett mit Bodengrund auffüllen, da ich ihn auch recht stark nach hinten ansteigen ließ. Doch ganz hinten rechts ist eine Ecke unter dem Filter (von der Scheibe aus einsehbar), wo kein Bodengrund hingekommen ist.
    Meine Überlegung geht da hin, ob sich dort evtl. Faulgase gebildet haben, da das Wasser in dieser Ecke relativ hermetisch abgeriegelt ist, die jetzt nach dem Rumwerkeln verstärkt entweichen.
    Vielleicht sind das ja auch die Bläschen an den Pflanzenblättern, und somit eine evtl. Ursache für meine Blaualgen.
    Ich werde jedenfalls morgen versuchen noch was Bodengrund in diese Ecke zu stopfen und somit den Hohlraum hoffentlich zu verfüllen.
    Drückt mir bitte weiterhin, sämtliche zur Verfügung stehenden Daumen. :wacko:
    Bernd - der Kohleschwamm ist heute endgültig rausgeflogen und durch Filterwatte ersetzt worden. :thumbup: (Hab ich eh nie kapiert, was das sollte.)

    Gruß: Lothar

    Danke für Eure aufbauenden Worte ! Das geht runter wie Öl !

    Heute habe ich jedenfalls die 3 1/2 tägige Dunkelkur beendet, und was soll ich Euch sagen - die Biester sind so gut wie weg ! 8)
    Anschließend noch mal gewischt , abgesaugt und knapp die Hälfte des Wassers und die obere Filterwatte gewechselt.
    1/3 Wochendünger dosiert und "gute" Bakterien geimpft. Jetzt bin ich mal gespannt . . . . . . .


    Gruß: Lothar

    Erstmal besten Dank für die wenigen, aber ehrlichen und dafür umso kompetenteren Antworten zu diesem leidigen Thema !
    Ich probiere nun, nach ca 65% Teilwasserwechsel inkl. Absaugen und -wischen, seit 2 Tagen die Dunkelkur. Das Zimmer krieg ich ziemlich gut abgedunkelt. Abkleben spar ich mir in dem Fall tatsächlich.
    Kaliumnitrat - verkneif ich mir dann erstmal, da ja keine Aussagen zu dem Thema kamen (ich dachte nur das klingt so schön logisch und einfach, Nitrat- und evtl. Kaliummangel damit zu beseitigen.
    Meinen Nitratmangel kann ich dann wohl nur über das Futter, in Zusammenarbeit mit den (nach der Dunkelkur) neuen "guten" Bakterien erreichen, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Hoffentlich klappt`s diesmal ! ;(

    Gruß: Lothar

    Hallo Fachleute,
    ich bräuchte nochmal dringend Euren Rat !!! ?(
    In den nun 2 1/2 Monaten, die mein neues Becken läuft, habe ich bis zum heutigen Tage quasi kein Nitrat messen können, obwohl seit einem Monat Besatz drin ist, der natürlich abwechslungsreich gefüttert wird und auch prächtig heranwächst. Die Fische scheinen sich jedenfalls wohl zu fühlen.
    Mein Problem sind die Pflanzen ! Bedingt durch den ständigen Blaualgenüberzug (den ich alle 2-3 Tage mit den Fingern mühsam abreiben muss) mickern die Pflanzen extrem und sterben zum Teil ab (Cabomba`s). Ebenso muß ich alle 2-3 Tage den Bodengrund (vor allem im vorderen hellen Bereich) absaugen, da sich dort der Blaualgenteppich am stärksten breit macht. Mit "guten" Bakterien dreierlei Hersteller hab ich bereits wiederholt geimpft.
    Da die Erweiterung des Besatzes um 6 Carnegiella strigata und 10 Otocinclus m. ansteht, muß ich dieses Problem schnellstens lösen.
    Mir ist im Netz eine Ausarbeitung zum Thema Blaualgen aufgefallen, in der der Einsatz von Kaliumnitrat in Verbindung mit einer 3 tägigen Dunkelkur empfohlen wird.
    1/4 Teelöffel Kaliumnitrat (KNO3) auf 80 L Wasser sind da angegeben.
    Hier der link http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.ph…arten/Blaualgen

    Hat jemand von Euch mit diesem Kaliumnitrat Erfahrungen sammeln können oder gibt es grundsätzliches, was gegen einen Einsatz spricht ?

    Was ich außerdem fragen möchte ist, ob der Kohleschwamm in meinem Juwelfilter irgendwas rausfiltert, was die Pflanzen bzw. "guten" Bakterien dringend bräuchten ?
    Ich tendiere auf Dauer dazu den Kohleschwamm durch einen neutralen Schwamm zu ersetzen. Macht das in Euren Augen Sinn ???

    Für jede Antwort bin ich extrem dankbar, weil ich schon langsam anfange zu verzweifeln. Ich hab echt keinen Nerv das ganze Becken nochmal neu einzurichten, und ich wüßte auch nicht, was ich groß anders machen sollte. :wacko:


    Gruß: Lothar

    . . . ich muß Euch leider verkünden, daß auch das Laetacara dorsigera - Gelege nicht mehr existiert !
    Nach ca. 24 Stunden abwechselndem Bewachen der Eier wurden die Eltern wohl schwach und haben sie verputzt. Sonst ließen sie in der Zeit keinen anderen Fisch in die Nähe des Geleges.
    Naja, die müssen wohl noch alle üben ! Erstes Ablaichen, und dann direkt Nachkommen durchkriegen ist wohl auch was zuviel verlangt. :whistling:
    Ich sehe es einfach mal als ein Zeichen an, daß es zumindest den Barschen in meinem Becken nicht sooo schlecht gefällt. Wobei ich mich frage, ob meine Blaualgen (die ja wohl eigentlich Bakterien sind) evtl. zum Verpilzen oder Vergiften der Eier beitragen können. Ich habe 3 Seemandelbaumblätter und ne Handvoll Erlenzapfen im Becken. Außerdem verwende ich Teilosmosewasser beim Wechseln. Reicht das in dem Zusammenhang Eurer Meinung nach ? ? ?

    Gruß: Lothar

    Leute, Leute !!! 8o
    Die Ereignisse überschlagen sich !
    Gestern waren`s die A. borellii`s. heute sind`s nach 1/3 Teilwasserwechsel die Laetacara`s.
    Auf einer Schieferplatte im hinteren linken Bereich, die ich heute mal was flacher gelegt hatte befinden sich nun im unteren Teil reichlich Eier !
    Bewacht wird von beiden Eltern abwechselnd. Jetzt merkt man spätestens, wer die wahren Chefs im Becken sind.
    Da findet das Nauplien-Set ja vielleicht doch noch seinen Einsatz ! 8)
    Ab wann brauchen die eventuell durchkommenden Larven überhaupt Futter ?
    Oder geht das erst ab Freischwimmstadium los ?
    Ich könnte Eure Hilfe und Erfahrung mal wieder echt gebrauchen !

    Hier ein schlechtes Beweisfoto. So richtig frei einsehbar ist die Ecke natürlich wiedermal nicht.

    Patrick: Du hast Recht ! Hab heute noch überlegt, daß die letzte erlegte Schnecke schon bestimmt 2 Wochen her ist.
    Und die TDS hatte ich halt nur immer im Verdacht bodennahe Gelege (wie jetzt zum Beispiel) zu verspeisen. Daher die Antipathie !


    Gruß: Lothar

    Hallo Leute,
    aus gegebenem Anlass, hier mal wieder ne Wortmeldung.
    Meine Borellii`s haben zum ersten Mal gelaicht ! :thumbup:
    Nachdem ich die zwischentzeitlich auf knapp 23° C gesenkte Wassertemperatur wieder auf gut 25° C angehoben hatte, wurde eins der Mädels quittengelb und versteckte sich nur noch in der gut sichtgeschützten- aber, von dichtem Pflanzenbestand abgesehen, offenen hinteren rechten Ecke. Alle wurden vehement vertrieben. Selbst das eigene Männchen durfte sich der Ecke nicht zu sehr nähern.
    Soweit so gut. Die Nauplien blubberten bereits im Aufzucht-Set.
    Doch dann konnte ich grade eben beobachten, wie das Borellii-Weibchen immer hektischer die Ecke verließ, und in der näheren Umgebung anscheinend Alternativplätze für die Larven/Jungfische suchte. Auch eine bislang verschmähte Kokosnusshöhle wurde kurzfristig aufgesucht. Doch zu spät ! Ob dabei Laich umgesetzt wurde, weiß ich jedoch nicht.
    Während dieser Phase näherte sich das balzende Laetacara dorsigera Pärchen immer mehr der besagten Ecke. Wildeste Verteidigungsversuche des Borelli-Männchens, aber vor allen Dingen des -Weibchens konnten die L. dorsigera`s jedoch nicht beeindrucken. Stoisch eroberten sie sich die Ecke und ließen es sich anscheinend schmecken. Selbst eine eilige Fütterung mit schwarzen MüLa`s konnte sie nur kurz ablenken.
    Tja, das war`s dann wohl mit dem ersten Gelege ! :thumbdown:
    Na ja, dann kann ich beim morgen anstehenden Wasserwechsel ja wieder hemmungslos Blaualgen absaugen und wischen, und brauch auf nichts groß Rücksicht zu nehmen.
    Die Oto`s und Beilbäuche kommen wohl übernächste Woche dazu !
    Dann wird`s nochmal spannend !!! :S
    Dann gibt`s auch wieder Bilder !
    Die Borellii-Aktion konnte ich mehr erahnen als beobachten, geschweige denn fotografieren und ansonsten ist mein veralgtes Becken zur Zeit nicht so fotogen.

    Gruß: Lothar

    Hi Leute,
    weiter geht`s mit den Laetacara dorsigera.
    Nach anfänglichem Schwimmen im Pärchenverbund, zeigte das Männchen am nächsten Tag zur Fütterung die ersten Ansätze seiner möglichen Färbung. Dabei wurde das Weibchen auch schon mal von ihm vertrieben. Insgesamt verhält sich das Pärchen untereinander aber schon harmonisch. Am fünften Tag gab es auch erstmals ganz kurz das typische Gebalze mit Kopfschütteln und vollem scharlachrotem Farbkleid bei Beiden zu sehen.
    Ansonsten lassen meine Zwergbuntbarsche mich jetzt schon spüren, daß ich mir äußerst charakterstarke Insassen zugelegt habe.
    Die vorgesehene Aufteilung - hinten links mit Kokosnusshöhlen und Wurzelspalten im Cabomba-Dickicht für die Borellii`s, und vorne rechts mit Schiefer- und Steinaufbauten, aufragenden Moorkienwurzeln und Echinodorusarten für die L. dorsigera wird weitestgehend ignoriert. Mir ist aber auch der "Fehler" unterlaufen, daß beim Gestalten der besagten Schieferaufbauten für die Dorsi`s, eher zufällig ne geräumige Höhle mit zwei relativ großen Zugängen entstand. Da diese auch noch von außen komplett einzusehen war, hab ich meine Bastelei einfach so gelassen. Ich dachte die Eingänge wären den Borellii`s viel zu groß.
    Aber Pustekuchen !
    Nachdem die Höhle am ersten Abend von den dorsigera`s entdeckt, und für die erste Nacht als Schlafplatz genutzt wurde entschied das Borellii Männchen am nächsten Tag, animiert durch eins seiner Mädels, daß Höhlen doch eher was für SIE sind. Aüßerst zickig vertrieb das Borellii-Männchen nun ein paar Tage lang alles, was sich dieser Ecke vorne rechts näherte, speziell das dorsigera-Weibchen. Die lassen sich jedoch selbst nach kurzen Blitzjagden durchs ganze Becken nicht wirklich davon beeindrucken und dringen trotzdem immer wieder, auf ihre ruhige beharrliche Art, auch in diese Ecke vor.
    Mittlerweile hat sich die Agressivität des Borellii M. wieder gelegt. Er ist von dem dorsigera M. aber auch ein zwei mal, bestimmt und deutlich in seine Grenzen verwiesen worden.
    Irgendwie sind zur Zeit Alle überall und nirgends.
    Die dorsigera`s ziehen sich zum Turteln tendenziell eher nach hinten links zurück und die borellii Weibchen haben für mich noch keine klar erkennbaren Reviere gebildet. Zunächst steckten sie beide hinter einer senkrecht stehenden Wurzel an der Rückwand, völlig uneinsehbar. Dann hatte ein Weibchen leichte Neigung zu der Schieferhöhlen-Ecke, aber das läßt auch etwas nach. Allgemein leben die borellii-Weibchen sehr zurückgezogen und versteckt. Die Kokosnüsse wurden bis gestern nicht wahrgenommen, als ein Weibchen endlich den Eingang entdeckte, kurz mal in Ruhe ausprobierte und danach müde weiterschwamm.
    Das Borellii-Männchen ist zwar ständig prächtig gefärbt, wenn es zu den Mädels kommt, aber nach dem er zu Anfangs von dem Weibchen aus der Schieferecke in quietschegelber Färbung weggezickt wurde ist er immer wieder minutenlang unter den Schwimmpflanzen zu sehen, wo er -was auch immer-, fast regungslos sucht. Auch die L. dorsigera lieben weiterhin die Schwimmpflanzen.
    Gestern hab ich per Ausströmoxidator-Aufsatz mal das Wasser durchlüftet, weil ich dachte vielleicht ist es ja doch Sauerstoffnot. Aber das Verhalten blieb gleich. Auch nach heutigem erstmaligen Teilwasserwechsel mit weichem Teilosmosewasser hat sich daran nichts geändert.
    Na ja, wenn sie Spaß dran haben, sollen sie ruhig !
    Ich hab ja noch die stille Hoffnung, daß das Schneckeneier sind, die die suchen.

    Gruß: Lothar

    Danke für die Tips und Erfahrungsberichte, liebe Leute !
    Das nenn ich mal n`Forum ! Da hat man Not, und schon wird einem geholfen ! 8)
    Ich neige ja auch immer zur vermeintlich sichereren Lösung, aber ne Regentonne scheidet leider aus, da zu groß.
    Maischefässer fänd ich ganz sympathisch, wenns die in unsrer Gegend günstig gäbe. Ich wüßte nicht wo. Ich werde aber gleich den Baumarkt nochmal darauf abklappern.
    Dazu kommt, daß ich einen irrtümlich gelieferten 90 Liter Mörtelkübel unbezahlt behalten durfte, und bereits seit 2 Wochen auf der Terrasse als Minipflanzenteich
    betreibe. Der hatte aber auch nie diesen fiesen Geruch, der beim 60er allerdings auch stark abgenommen hat. Wenn ich jetzt jedenfalls noch n`Maischefass anschleppe, und den 60er-Kübel zur Wasserflohzucht umfunktionieren will, erzählt mir meine holde Gattin glaube ich was anderes. Tja , und wenn ich dann über Marco`s Erfahrungen lese komm ich halt doch ins Wanken.
    Wenn der Baumarkt nix hergibt, werd ich wohl zumindest einen Teil des Wassers aus dem Stinkekübel einsetzen.

    Gruß: Lothar

    Hallo Chemiker,
    ich habe mir vor ca. 6 Wochen einen 60l Mörtelkübel bestellt, der nach wochenlangem Lüften auf der Terrasse und intensivem Schrubben mit Wurzelbürste und heißem Wasser immer noch unangenehm ausdünstet. Ich habe gestern mein erstes Osmosewasser darin gesammelt, und zögere jetzt es für den anstehenden Teilwasserwechsel zu benutzen. :huh:
    Können da Schadstoffe (Weichmacher o.ä.) freigesetzt werden, die auch nach ein bis zwei Tagen (Temperaturangleich) schon ins Osmosewasser übergehen, bevor es dann ins Aquarium kommt ?
    Der Kübel müffelt echt unangenehm nach neuem Plastik. Es ist ein wenig besser geworden, aber in der Wohnung fällt es immer noch auf, so daß das Teil zwischendurch wieder auf die Terrasse kommt. Vielleicht mal mit Leitungswasser gefüllt, welches ich vor dem nächsten Einsatz entsorgen würde ?
    Was meint Ihr ?

    Gruß: Lothar

    Hallo Leute, - weiter gehts !
    Ich hinke mit der Reportage etwa 1-2 Tage nach, weil so viel im Becken passiert und Fortuna zum Ende der Saison auch noch anfängt ansehlichen Fußball zu spielen !
    Also zu den Funken. Am ersten Tag gab es sofort zwei Besonderheiten zu vermelden. Eine ist nur optischer Natur. Ich hab ein komplett farbloses Exemplar erwischt. Nur direkt hinter den Augen ist ein roter Fleck zu sehen, ansonsten schimmert er metallisch. Mein Silberfunke also ! Ich tipp auf ein Weibchen. Die zweite Besonderheit betrifft ein (vermutlich) Männchen, dem der untere Teil der Schwanzflosse weggebissen wurde. Beide sind ansonsten gesund und munter, und natürlich direkt meine Lieblinge geworden.
    Die Färbung zeigte sich bei (fast ;) ) allen sehr schnell und auch schön ausgeprägt, was auch mit den gut 25° C Wassertemp. zusammenhing, die ich mittlerweile auf gut 24° C gesenkt habe.
    Das Verhalten der Funkensalmler gestaltet sich jedoch anders als ich dachte. Wie alle Fische haben sie bislang mehrere Phasen durchlaufen, die wohl auch mit der langsamen Anpassung ans Becken und den Launen der Restbewohner zusammenhängen.
    Zunächst zogen sie, erst zögerlich - dann immer mutiger als geballter Schwarm durchs Gefäß. Eine extrem zuckende Schwimmweise wurde dann schnell typisch für den ersten Tag. Besonders an der Front- und Seitenscheibe wurde hoch und runter gezuckt und getanzt. Am zweiten Tag gab es zwischendurch ca. halbstündige Phasen in denen, mehr oder weniger im ganzen Becken verteilt, Gruppen und einzelne Pärchen wie verrückt Balztänze, oder Ablaichakte (T-Stellung) vollführten.
    Mittlerweile ist das Schwarmverhalten nur noch mäßig ausgeprägt, und oft auch gar nicht vorhanden.
    Ich finde es auch sehr schwer, vernünftige Informationen über spezielle Salmlerarten durch Bücher oder das Internet zu bekommen. Alles was ich da lese ist doch sehr allgemein gehalten. Im Netz werden die Funken ja als der Schwarmfisch für Nano- und Aquascapingbecken gepriesen. Und auf Video`s hab ich das "ruhige, in Formation durchs Becken Ziehen" auch tatsächlich schon bei ihnen gesehen.
    Wär ja auch kein Ding. Ich bin ja auch schwer begeistert von dem faszinierenden Gebalze. Aber ob meine geplanten Beilbäuche mit soviel Anarchie im Revier klarkommen frag ich mich da manchmal. Die 10 Oto`s werden das Leben der Salmler wohl nicht groß beeinflußen denke ich mal. Außerdem sind die Welse ja oft gar nicht zu sehen. Ich mach mir halt ein wenig Gedanken, daß es nicht optisch überbesetzt erscheint. Na ja, die Pflanzen wachsen ja auch noch lustig weiter und werden weiteren Sichtschutz geben.
    O.k., - bis hierhin erst mal wieder!
    Dokumentiert sind diesmal der erwähnte Silberfunke und die hübschen Dorsi`s.

    Gruß: Lothar

    Mann Bernd, da hab ich ja noch mal Schwein gehabt. Wenigstens die Gruppe Aequidens (oder wie sagt man?) hab ich richtig getippt. :whistling:
    Da hast Du aber ein paar Kostbarkeiten erstanden ! Jungejungejunge, und dann noch Wildfänge.
    Herzlichen Glückwunsch kann ich da nur sagen.
    Die Story mit dem Umsetzen ist für n`Außenstehenden in Verbindung mit der Uhrzeit natürlich der Hammer, aber daß Dein Pulsschlag leicht erhöht war kann ich mir wohl sehr gut vorstellen !
    So`n Fisch hat echt Power. Bei meiner Lieferung hatte der Mitarbeiter den Deckel der Verpackung, im noch nicht abgedunkelten Zimmer geöffnet, und das
    L. dorsigera - Männchen wäre in dem Moment aus seiner Tüte gesprungen, wenn sie offen gewesen wäre. Man hatte das Gefühl die ganze Styroporkiste wackele.
    Aber es ist ja zum Glück bei Dir auch nichts passiert, außer dem Schreck in den Gliedern und Gräten aller Beteiligten ! :sleeping:

    Gruß: Lothar

    Moinsen Mia,
    schöne Bilder hast Du da hinbekommen !
    Ich bin auch grad schwer auf`m Knips- und Filmtrip was das Becken anbelangt. Macht echt Spaß ! 8)
    Was macht die Vallisnerie ? Hab ich das eigentlich richtig mitbekommen, daß Du die mit Tageslicht hochpäppelst ?
    Da bin ich mal gespannt ! Ich muß bei meinem Becken, wegen den Algen, immer vor Tageslicht abdunkeln. Aber das ist ja nànderes Thema.

    Gruß: Lothar