Hallöchen.
Der Januar ist schon wieder vorbei, also der Winter fast beendet, also fast Frühling und da ist der Sommer also bald da.
Die nächste Fahrt ist geplant und da fiel mir doch was ein...
Ich hab noch Bilder gefunden.
Gizycko (ehem. Lötzen) ist bei vielen Polen bekannt. In Gesprächen erfuhr ich, dass dort ein relativ bekannter polnischer Sportler ein Häuschen haben soll. Außerdem soll er wohl ebenfalls ein Restaurant am See besitzen. Ich hab aber keine Ahnung, ob irgendjemand hierzulande der Name Robert Lewandowski überhaupt irgendetwas sagt.
Der Jezorio Niegocin (Löwentinsee) ist ein Tip für Wasserliebhaber.
Aus Richtung Stadt ging es zum See. Linkerhand befindet sich der Bahnhof.
Der Blick zurück vom See aus und weiter in Richtung See.
Der Jachthafen von Gizycko. Ein paar schmucke Bötchen lagen da im Wasser.
Und Wassergetier gab es auch.
Wir waren aber eigentlich wegen einer anderen Sache in der Stadt.
Die Feste Boyen.
Die Feste Boyen wurde als preußische Ringfestung zwischen 1847 und 1855 errichtet. Sie liegt zwischen dem Kissainsee, dem südlichsten Teil des Mauersees und dem Löwentinsee.
Die Anlage bildete ein Hauptglied der preußischen Befestigungsanlagen, die die östlichen Grenzen Ostpreußens gegen Russland sichern sollten. Preußens Kriegsminister Hermann von Boyen (gleichzeitig Namensgeber) überzeugte König Friedrich Wilhelm IV., dort eine der imposantesten Festungen ganz Masurens zu bauen. Die Festung hat die Form eines siebenzackigen Sterns. In die Festung führen vier Tore. Der Hauptzugang ist das doppelte Lötzener Tor mit vorgelagerter Zugbrücke vor dem inneren Tor, daneben gibt es das Rastenburger Tor und das Pulvertor. Weiterhin gab es das Wassertor, welches aber vor langer Zeit schon geschlossen wurde.
Die Festung wurde 1914 kurzzeitig durch die russische Armee belagert, aber nicht eingenommen.
Zwischen 1941 und 1944 richtete die Wehrmacht in der Festung ein Lazarett ein. Gleichzeitig befand sich in der Festung der Stützpunkt einer Division des militärischen Nachrichtendienstes. In der Festung waren Divisionstruppen der „Abteilung Fremde Heere Ost“ stationiert, deren Chef Reinhard Gehlen (später der erste Präsident des Bundesnachrichtendienstes) war.
Anfang 1945 schloss die 3. Weißrussische Armee die Festung Boyen ein und die verteidigenden Soldaten der 4. Armee wurden zur Kapitulation gezwungen.
Der Haupteingang durch das "Lötzener Tor".