Beiträge von Andi

    So, und weiter geht es :)

    Insgesamt konnten wir am Tapajós aber doch eine erfreuliche Anzahl an Harnischwelsen fangen. Hier einmal ein Überblick. Die meisten dieser Tiere hatte Abel direkt im Fluss vor unserem Lager, bzw. im näheren Umkreis (ca. 150m) gefangen einige aber auch in den Stromschnellen


    Es gab aber auch einiges an Cichliden


    Aber auch weitere Welse konnten wir im Tapajós entdecken:


    Der Import mit unseren Fische kommt übrigens in zwei Teilen in Hannover an. Die IBAMA hatte dort zuletzt gestreikt und somit konnten die Fische nicht rechtzeitig verschickt werden. D.h. lediglich der erste Teil der Fische aus Altamira kommt jetzt schon an, die Tiere aus Santarém kommen später zusammen mit einigen weiteren Fischen aus Altamira und Umgebung (hier wäre also durchaus noch die Chance etwas besonderes zu ordern ( PN an Jens Gottwald))...


    ... to be continued...

    ... weitere Infos und Biotopdaten in Kürze unter

    Am nächsten Morgen wollten wir noch einen kurzen Trip zu einem nahegelegenen See machen (ca. 2km entfernt). Plötzlich wurde es aber auf dem Fluss laut:
    Es gab wohl einen kleinen Wettkampf der Dorfjugend im Kanuwettfahren


    ...nocheinmal die Uferpromenade von Sao Luis do Tapajós

    und dann ging es los


    Generell sind bei Tropenreise solche Sachen wie Autan, NoBite, o.ä. recht hilfreich, aber als Allerheilmittel gehen sie leider auch nicht durch, wei man hier sehen kann:


    Während ich einige Fische fotografierte, kümmerte Mike sich um die Biotopdaten (wir wurden dazu von JBL u.a. mit einem großen Wassertestkoffer ausgestattet).


    ... to be continued...

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    Wir sind dann aber auch noch an andere Stellen gefahren, so z.B. an diesen Altarm:


    in dem Abel diesen tollen Creni fangen konnte

    der Ablauf dieses Altarms bildete einen kleinen Bach in dem einige Corydoras lebten:




    ein weiterer Altarm den wir untersuchten war leider nicht so ergiebig, bzw. brachte uns keine weiteren Fische:


    ... to be continued...

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    Am nächsten Morgen sind wir recht zeitig aufgestanden. Nach dem Frühstück (wir konnten Abel und Lani inzwischen anlernen, dass sie immer eine Kanne Kaffee OHNE Zucker kochen) kamen dann auch die Fischer und wir brachen stromaufwärts auf.


    Natürlich war ich auch wieder mit meiner Unterwasserkamera unterwegs und habe erste Eindrücke der Biotope des Rio Tapajós erleben können.


    Sehr interessant empfand ich, dass der Boden auch hier, direkt im Hauspfluss in einer Stromschnelle sehr stark vermult war. Lediglich in der direkten Strömung, wo das Wasser so reissend ist, dass man sich nicht mehr halten kann, war kein Mulm mehr zu sehen.


    ... to be continued...

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    ... den ersten Abend haben wir in Sao Luis mit einem längeren Zugnetzeinsatz abgeschlossen, dabei gab es dann schon einmal die ersten interessanten Fische aus dem Tapajós zu sehen:


    ein Blick auf unser Lager


    erste Erfolge mit dem Zugnetz



    Neben verschiedensten Salmler...


    ... gab es mit diesem Plattfisch auch überraschendes zu entdecken.

    Danach ging es aber erst einmal ins Bett, bzw. die Hängematte.
    Wir hatten ja am Nachmittag ein paar Zierfischer, die soagr über ein eigenes Boot verfügten, kennen gelernt und hatten uns mit ihnen für den nächsten Morgen verabredet. Wir wollten den Tapajós noch ein wenig weiter hinauf fahren um zu den ersten Stromschnellen zu kommen


    ... to be continued...

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    .. und auf die Schnelle ein paar weitere Bilder aus Sao Luis do Tapajós.

    Nach einer mehrstündigen Fahrt mit dem Speedboot kamen wir dann nachmittags in Sao Luis an.

    Direkt am Strand fanden wir dann auch eine gute Stelle an der wir unser Lager aufschlagen konnten.


    ... und ein erster Ausblick auf die gefangenen Fische. Darunter waren so herrliche Arten wie dieser Snowball...


    ... to be continued...

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    So, nun ist es doch Dienstag geworden, aber jetzt geht es wirklich weiter...


    Nachdem wir dann Montag abend wieder in Santarém angekommen sind und die Fische in der Fangstation untergebracht waren fielen wir nur noch ins Bett.
    Am nächsten Tag ging es dann nachmittags mit einem großen Dampfer nach Itaituba.
    Tagsüber haben wir unser Gepäck vorbereitet und noch einen kleinen Stadtbummel gemacht bevor es dann gegen Mittag zum Dampfer ging.

    Gegen 16 Uhr legte das Schiff dann ab und die Reise nach Itaituba begann. Auf dem Deck hatten wir unsere Hängematten aufgehängt und es uns mit ca. 50 weiteren Leuten gemütlich gemacht.



    Nach einer langen Nacht (gegen 18 Uhr ging die Sonne unter und so gegen 6 Uhr wieder auf) kamen wir dann morgens gegen 9 Uhr in Itaituba an:

    Nach einem kurzen Zwischenstop ging es dann auch mit dem Speedboat weiter nach Sao Luis do Tapajós, aber dazu später mehr...
    LG Andi

    ... und die gefangenen Fische, zuerst die wichtigen (die Plecos ;))







    und nun die Cichliden




    Das Haus der Fischerfamilie

    und zum Schluß ging es dann wieder vollbepackt zurück nach Santarém:


    Wir hoffen dass unsere Fische nun in der nächsten Woche in Hannover landen werden, sie kommen mittels eines professionellen Imports über die Panta Rhei nach Deutschland, da der Transport und die legale Einfuhr der Fische für Privatpersonen schwierig bis unmöglich ist.
    Bei Interesse ist es evtl. auch noch möglich ein paar Fische nachzuordern, allerdings müsste das dann in den nächsten ein bis zwei Tagen geschehen. Wendet Euch diesbezüglich dann einfach am Besten direkt an Jens Gottwald, der hier ja auch mitliest...


    ... to be continue

    So, und weiter geht's:

    Nachdem wir dann uns mit Proviant und Geld ausgestattet hatten ging es wieder ins Hotel.

    Am nächsten Morgen starteten wir dann mit unserem schicken Flitzer zum Rio Curuá-Una.

    Dort wurden wir dann auch von der Fischerfamilie freundlich aufgenommen.

    Nachdem wir dann die direkte Umgebung erkundet hatten (sowohl über als auch unter Wasser) ...




    ... durften wir das Boot der Familie nutzen um auch die weitere Umgebung des Fluss zu erkunden.

    mein Mitreisender Mike, in der Mitte Abel und ganz rechts der Sohn der Familie

    und ein wenig Landschaft

    nun aber wirklich unter Wasser weiter:

    interessante Gesteinsformationen, und auch die Holz- und Laubansammlungen sahen eher ungewohnt aus


    auf dem ersten Foto sieht man etwas mit dem ich eigentlich kaum gerechnet hatte, Gasblasen, die vom Boden aufsteigen. Ein klares Zeichen für Fäulnis und Zersetzung. Mit so etwas hätte ich in einem Fluss nicht gerechnet. Rechts sieht man einige Lebendgebärende die sich im flachen Wasser aufhielten


    im etwas tieferen Wasser, zumeist auf Deckung von oben bedacht, Mesonauta sp., in einer Tiefe von 20 bis 80 cm.


    rechts ein Ancistrus sp. 1 der sich wieder in sein Versteck zurückzieht.


    .. und wieder interessante Bodenstrukturen die aber allesamt stark mit Sedimenten bedeckt waren


    auch Zwergcichliden konnten wir auf unserer Reise entdecken


    ... und mal ein paar ganz seltene Exemplare ;)

    SO! Nun soll es aber mal (fast) ganz am Anfang losgehen.

    Ich machte also im Herbst diesen Jahres (genauer gesagt im September 2013) eine Reise nach Brasilien. Ziel waren neben dem Rio Curuá-Una und Rio Tapajós auch der wohl bekannteste und berühmteste Fluss der Harnischwelse-Szene: der Rio Xingu!
    Unterstützt wurden wir auf dieser Reise wieder von den beiden langjährigen Hauptsponsoren der L-Wels-Tage: JBL und der Panta Rhei. Letztere halfen uns vor allem mit Know-How und den Kontakten vor Ort.
    Hier sei noch einmal ein dickes Dankeschön an Heiko Blessin und Matthias Wiesensee von JBL und Matthias Kählig und Jens Gottwald von der Panta Rhei ausgesprochen!

    Besonders schön war es auch, dass zeitgleich mit uns auch eine Forschungsexpedition des Projektes iXingu unterwegs war, der wir uns für ein paar Tage anschließen durften. Dieser Expedition gehörten u.a. die Top-Referenten der 3. Internationalen L-Wels-Tage (Mark Sabaj-Pérez und Leandro Sousa) an. Aber dazu später mehr.
    Die Reise begann wie üblich mit massivem Schlafentzug ;), da wir am 31.08. um 4 Uhr nachts abgeholt wurden. Es ging dann von Hannover über Amsterdam und São Paulo weiter nach Belém(Pará), wo wir um halb drei Uhr nachts landeten. Hier ging unser Flieger dann um 5 Uhr weiter nach Santarém, was dann auch unser erstes Ziel war.
    Hier trafen wir uns dann mit Abel, dem Fänger von Jens Gottwald, und fuhren in die Stadt. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann auch los. Wir mussten noch einiges organisieren, hierzu hatten Jens und Abel schon Kontakt zu dem Inhaber einer Fangstation auf genommen. So trafen wir uns dann mit Marcos und besprechen dann die Pläne für die nächsten Tage. Im Anschluss ging es dann auch gleich los Lebensmittel und Getränke einzukaufen.

    Abel:

    Anflug auf Santarém:

    Der Internationale Flughafen von Santarém:

    Der Blick aus unserem Hotelzimmer (über den Hafen):

    Im Hintergrund (beige) sieht man den Amazonas und groß im Vordergrund den Rio Tapajós:

    morgens beim Frühstück:


    So nach diesem Allgemeinen Organsationstag geht es morgen dann auch wirklich mit den ersten Biotop- und Fischbildern los.
    Ziel war es zu einem Zierfischfänger am Rio Curuá-Una zu fahren und von dort aus den Fluss zu erkunden.

    Aber dazu morgen mehr...


    ... weitere Infos und Biotopdaten in Kürze unter

    Moinsen Adamski,


    Wir haben die Verwüstungen die der Tsunami angerichtet hat in den Tagesthemen gesehen.... :P :D
    Duck und wech.... :pinch: ;)


    jaja, so kennt man Euch ;)

    Lade doch mal einige Bilder von Abels kulinarischen "Spezialitäten" hoch.Oder kocht wer anders?


    siehe Bild 1 (Abel mit seiner Leibspeise) und Bild 2 (Abel mit seiner "besseren" Hälfte Lani :)) und Bild 3 Lani beim Kochen

    Hat er das "Netzgestell" schon erfolgreich verwendet? Bestell bitte einen schönen Gruß von mir.


    naja, das war zu kompliziert, außerdem hat KLM es eh schon etwas modifiziert ;) Es wurde zuletzt nur noch die erste Triangel mit dem Netz genutzt, das ging dann ganz gut...

    Viel Spaß noch! :-)/~


    Danke Dir, und Euch viel Spass morgen beim DCG-Treffen...

    P.S. WO ist diese Hose ????? :thumbup:


    ... schau doch mal auf Bild vier;)


    Kennst du noch Bild fünf, (Rio Uraricoera, Jens) diesmal hat es mich erwischt..., aber da war es schon wieder am abheilen ;)
    LG Andi

    Moin Kosta


    schöne Bilder :thumbup:
    Fang mal ein paar schöne Apistogramma.... ach am besten setz dich ins Boot und ab nach Cruzeiro do Sul und den echten Apist. juruensis fangen :D


    leider sieht das an der Apistogrammafront hier nicht so gut aus.
    ich hoffe der Besitzer der Fangstation kann noch nen bissel was dazu kaufen, bevor der Import dann rausgeht...


    ach am besten setz dich ins Boot und ab nach Cruzeiro do Sul und den echten Apist. juruensis fangen :D

    jau, ich fliege mal so quer durch das Land vom Osten in den äußersten Westen ;)

    anbei noch ein paar weitere Bilder aus der Tapajósregion

    • beginnend mit den doch recht starken Sedimentablagerungen auf dem Boden
    • nach getaner Arbeit muss auch mal für ein wenig Entspannung gesorgt werden, das Wasser im Tapajós war einfach Traumhaft :)
    • Uferlandschaft am Tapajós
    • Abfluss einen kleinen Igarapé in den Rio Tapajós
    • selber Igarapé etwas weiter aufwärts

    americanfish.de/index.php?attachment/28816/


    danke für die tollen Bilder. Ein Kollege von mir ist derzeit für 5 Wochen beruflich in Brasilien. Ich konnte leider nicht.

    Dafür bringt er mir auf jeden Fall Eier von brasilianischen Killifreunden mit, das ist auch was


    naja, dann mach dich mal drauf gefasst diese nicht zu erhalten und ebenfalls deinen Kollegen erst in einigen Monaten wieder zu sehen.
    Tierexporte aus Brasilien sind, unangemeldet, höchst illegal und werden mitharten Gefängnisstrafen belegt...

    LG Andi