Beiträge von Familion

    Ja ok, ich hätte schreiben sollen "weiße LEDs" sind keine echten Vollspektrumleuchten (das gilt für Leuchtstoffröhren allerdings auch). Zumal die weißen LEDs konstruktionsbedingt immer einen Peak im Blauspektrum haben. Allerdings bin ich als Laie in diesem Zusammenhang auch immer wieder von der bereits angesprochenen Präferenz für HQI-Brenner überrascht, die zumindest auf dem Papier ähnlich "hügelige" Spektren aufweisen. Da fehlt mir aber zugegebenermaßen die eigene Erfahrung, HQI kamen für mich aus anderen Gründen nie in Frage.

    Mit RGB- bzw. RGBW-LED-Leuchten kann man natürlich tolle Spielereien machen und sich die Lichtfarbe nach dem eigenen Geschmack zusammenmischen. Wie "echt" das ganze am Ende ist sei aber mal dahingestellt. Persönlich sehe ich den Hauptnutzen von einzeln schaltbaren RGBW-Kanälen in Spielereien wie Farbwechsel beim Sonnenauf- und Untergang und dergleichen. An der Stelle hat jeder seine eigenen Präferenzen und es gibt wenig "richtig" oder "falsch". Am Ende diktiert der Geldbeutel die Möglichkeiten ;)

    Gruß,
    Philipp

    Bei Eheim Plant wachsen zwar die Limnophila gut, aber das Licht ist arktisch weiss-bläulich. Es fehlt im Spektrum irgendwie der grüne Bereich. Die Pflanzen kommen mir irgendwie grau
    anstatt grün vor.

    Moin

    Die Eheim Plant hat laut Angabe auf der Homepage auch schon 10.000 K, meiner Ansicht nach für den Süßwasserbereich (als alleinige Beleuchtung) absurd. Will Eheim ja gar nicht absprechen, dass die betonten Wellenlängen vielleicht wirklich für gutes Pflanzenwachstum sorgen, aber optisch halt sehr fragwürdig.

    Ansonsten hat Ralf natürlich recht, LEDs sind keine echte Breitbandbeleuchtung. Je nach subjektivem Empfinden stört das den einen mehr, den anderen weniger.

    Ich persönlich habe über zwei Becken Daytime-Leuchten (einmal 6.500 K und einmal 6.500 K und 5.000 K gemischt in der Cluster-Variante) und bin damit recht zufrieden. Mir ist aber auch eigentlich alles ab ~7.000 K schon zu blau.

    Gruß,
    Philipp

    Moin

    Das Hauptproblem dürften dabei Scheerkräfte sein. Sprich bei Druck gegen die Seitenwände droht das Teil in sich zusammenzuklappen, unter anderem weil keine Rückwand vorhanden ist. Dementsprechend auch die Beobachtung von Raffi. Bei der reinen Belastung durch das Aquarium wäre ich ziemlich optimistisch. Diese vermeintlich hohlen Platten halten erstaunlich viel aus durch die Konstruktionsweise.

    Je nachdem wie hoch die Gefahr ist, dass seitlich Kräfte einwirken (jemand stolpert und stürzt dagegen o.ä.) wäre es sicher ratsam, extra für Stabilität zu sorgen. Beispielsweise über Kreuz Latten über die Rückseite schrauben, oder besser noch per Winkel an der Wand befestigen.

    Gruß,
    Philipp

    Moin

    Sehe das ähnlich wie Thomas. Für mich besteht der Hauptnutzen von LEDs tatsächlich darin, dass man sie problemlos dimmen/programmieren kann. Einfach nen TC 420 Controller dran und gut ist.

    Betriebskosten sind maximal ein schöner Nebeneffekt, zumal für mich fraglich ist, wieviel man tatsächlich erspart. Meine Vermutung ist, dass die Heizung schon einiges mehr leisten muss als bei T5-Beleuchtung.

    Gruß,
    Philipp

    Moin

    in Sachen Filter - wahrscheinlich muss ich da meine eigenen Erfahrungen machen. Wenn mir keiner sagt, HMF geht auf keinen Fall, werde ich es wohl erstmal ausprobieren. Mal schauen, ob mit Luftheber oder einer kleinen Pumpe drin; meiner Erfahrung nach hört man die Pumpe (zumindest außerhalb des Aquariums) auch praktisch nicht. Aber ist natürlich ein Argument, und für's große werd ich wohl wahrscheinlich eh nicht um eine externe Lösung herumkommen...

    Volkmar: Klingt natürlich interessant! Allerdings halte ich mich zwar für relativ geduldig, aber bis April halte ich es wahrscheinlich doch nicht mehr durch *g* Für's große mal gucken, könnte mir zwar schon vorstellen, die (wahrscheinlich) Bolivianer tatsächlich umzusetzen, aber eigentlich hätte ich schon gerne auch noch was größeres da drin. Denke in Richtung Geophagus oder Guianacara. Aber das wird sich dann zeigen :)

    Bert: Danke für den Tip! Bei Tropicwater guck ich auch immer mal wieder, zumal die ja hier in der Nähe sind. Werde die Augen offen halten.

    Die Grundfläche von 100x50 cm passt übrigens gut an den vorgesehenen Platz, von daher werde ich mich dann wohl demnächst mal der Bestellung widmen :D

    Gruß,
    Philipp

    Moin

    Auch an Melli nochmal vielen Dank für das enthusiastische Plädoyer :D Dann werde ich es wohl wirklich wagen. Glaub zwei Buntbarsch-Arten werde ich aber wenn dann irgendwann später mal wagen, erstmal schauen, wie es mit einer Sorte wird :)

    Die Aussage zum HMF nimmt mir leider etwas den Wind aus den Segeln - ich mag die Dinger einfach und habe bisher gute Erfahrungen gemacht. Eigentlich würde ich lieber auf Außenfilter verzichten, weil mich einfach die doch zahlreichen Berichte über verschiedenste technische und mechanische Schwierigkeiten abschrecken. Aber was sein muss, muss sein... Werde da nochmal in mich gehen.

    Nicht wundern, wenn es etwas langsam vorangeht. Es muss erst noch etwas umgeräumt werden, um nochmal genau die Größe abzustecken, dann das Becken bestellen... Aber in der Zwischenzeit freue ich mich natürlich weiterhin über jegliche Meinungen/Erfahrungen/Ideen!

    Gruß,
    Philipp

    Moin

    Vielen Dank für die weiteren Anregungen :)

    Also ich nehme weiterhin mit, dass die Bolivianer wirklich eine Option wären. Werde bei der Beckengröße wahrscheinlich in Richtung 100x50x40 cm gehen, das scheint ja dann ganz gut machbar zu sein. Gruppengröße rund 5 Exemplare? (Im Zweifelsfall will ich lieber etwas vorsichtiger sein) Werde eh noch schauen müssen, wo ich die Tiere herbekomme, momentan scheinen sie im Handel nicht so verbreitet zu sein (Interaquaristik.de bietet welche an, aber ob ich da bestellen will?). Ist ja auch noch ein wenig Zeit; aber falls jemand einen Tip hat... Leider scheinen ja auch die altispinosus zum Teil schon zuchtgeschädigt zu sein :(

    Wegen der technischen Ausstattung: Spricht etwas gegen HMF in einem ZBB-Becken? Ist nebenher noch ein Schnellfilter notwendig/ratsam?

    thomas s-h: Wie groß ist dein Becken für die 5 Bolivianer denn? Wegen der Einrichtung würde mich natürlich auch mal ein Foto interessieren ;)

    Bubu: Klingt natürlich auch gut! Nur, wie stelle ich jetzt fest, ob mir die Apistos vielleicht wirklich noch besser gefallen würden? Schwierig schwierig... Werde da auch wegen der Beckengröße nochmal in mich gehen müssen. Über kurz oder lang muss wohl doch der Keller ausgebaut werden  ^^

    Ronda: Puh, danke für die Warnung! Dann wünsche ich weiter viel Erfolg in der neuen Konstellation :)

    Gruß,
    Philipp

    Moin

    Vielen Dank für den ersten Input schonmal :)

    Und ok, ihr habt mich überzeugt. Größentechnisch wäre für mich de Obergrenze irgendwo bei 120x50 cm Grundfläche, wenn's kleiner ginge, wäre ich nicht böse. Wasserwerte laut Versorger KH 10, GH 13, pH 7,6 (hab ich vor einigen Monaten auch mal getestet, Ergebnisse lagen etwas darunter, aber Größenordnung stimmt). Osmoseanlage ist vorhanden, und Regenwasser wäre perspektivisch auch eine Option. Wäre natürlich nicht traurig, wenn es auch ohne Verschneiden geht, aber da bin ich flexibel. Das Becken wird in einem normal geheizten Raum aufgestellt, von daher nicht für Arten mit "Winterpause" geeignet (denk mal Minimum 21° C). Nach oben bin ich temperaturtechnisch relativ schmerzfrei, meine Welse sitzen auch bei 28° C...

    Bernd, mehr als zwei jeden Geschlechts käme mir ja sowieso sehr entgegen!

    Thomas, 100x40x40 klingt ja schonmal sehr ermutigend :D Von meinen Recherchen her wären die Bolivianer eben auch meine Favoriten, aber ich will ja nichts ausschließen, was ich vielleicht noch gar nicht kenne *g*

    Thema Beifische - klar kommen auch gerne noch ein paar Salmler o.ä ins Becken. Ist für mich kein Muss, aber wenn es im Gegenteil sogar hilfreich ist, soll mir das recht sein :)

    Guianacara - sehr schöne Tiere. Hatte ich erstmal ausgeschlossen, weil die ja doch eine Nummer größer werden. Wären (neben Geophagus) eher etwas, was ich mir in dem großen Becken vorstellen könnte. Sowieso würde ich mich etwas unwohl fühlen, Fische in das "Probebecken" zu setzen, die da nicht im Zweifelsfall dauerhaft bleiben können. Das große ist zwar prinzipiell fest gesetzt, aber man weiß ja nie, ob nicht doch was dazwischen kommt...

    Gruß,
    Philipp

    Hallo zusammen,

    ich trage mich derzeit mit dem Gedanken, mich dem Thema Cichliden zu nähern. Am Ende der Strecke soll irgendwann mal ein neues (großes) Wohnzimmeraquarium stehen. Das ist aber aus organisatorischen und finanziellen Gründen noch eine Weile entfernt. In der Zwischenzeit würde ich gerne schonmal ein wenig Erfahrung sammeln und gleichzeitig erleben, ob Buntbarsche für "das große" wirklich der richtige Besatz sind.

    Konkret schwebt mir ein Becken mit Zwergbuntbarschen vor. Vorzugsweise sollte es eine Gruppe sein, da ich mir insbesondere das Sozialverhalten sehr interessant vorstelle. Zumindest abstrakt erscheint es mir daher wenig attraktiv, nur ein Paar zu halten, zumal mein Fokus (vorerst) sicher nicht auf Zuchterfolgen liegen wird. Haremshaltung stellt sich mir als Mittelding dar, aber ich lasse mich ohnehin natürlich auch gerne von den Vorzügen der einen oder anderen Haltungsform überzeugen.

    Trotz bereits recht intensiver Recherche bin ich leider bislang nicht wirklich schlauer, welch Arten sich wirklich für eine Gruppenhaltung eignen, und vor allem auch, welche Beckengröße angeraten ist. Gut vorstellen könnte ich mir Mikrogeophagus altispinosus, die gefallen mir einfach optisch sehr gut, und auch das bisschen an Verhalten, was ich Youtube-Videos entnehmen konnte, spricht mich an. Einen interessanten Eindruck machen auch Biotodoma- oder Laetacara-Arten; bei allen habe ich zumindest etwas von potentieller Gruppenhaltung gelesen, aber gerade bei den beiden letzten Gattungen arge Zweifel wegen der Platzansprüche. Apistogramma möchte ich auch nicht von vornherein ausschließen, genauso wenig Arten, die ich vielleicht gar nicht auf dem Schirm habe.

    Zusammengefasst: Ich wäre sehr dankbar für Anregungen, welche Arten unter den gegebenen Bedingungen empfehlenswert sind und welche Platzansprüche beachtet werden sollten. Die Einrichtung wird natürlich auf die Bedürfnisse der Tiere zugeschnitten, außerdem ist ein Artbecken angedacht. Das Becken werde ich übrigens höchstwahrscheinlich bauen lassen, also können auch gerne ungewöhnliche Maße empfohlen werden ;)

    Meine Größenvorstellung für das Becken lasse ich mal bewusst weg, in der Hoffnung, möglichst unvoreingenommene Empfehlungen zu bekommen. Nur: Für "das große" peile ich in Richtung 200x60 cm Grundfläche, das Probebecken sollte deutlich kleiner sein. Zumal es auch an anderer Stelle aufgestellt wird.

    Nach diesen länglichen Ausführungen schonmal vielen Dank für jegliche Hilfe!

    Gruß,
    Familion

    P.S.: Die Fische aus dem Probebecken sollen selbstverständlich keine Lückenfüller sein. Wenn "das große" irgendwann kommt, zieht der Besatz entweder dort hinein, oder bleibt halt da, wo er ist - noch ist Platz in der Bude :D

    P.P.S.: Da ja einige kreuzweise in diversen Foren lesen, und ich keinen falschen Eindruck erwecken möchte: Ja, Tanganjika-Planung läuft auch noch, das beißt sich nicht ;)

    Moin,
    klingt ja wie im echten Leben ;)

    Bin mir noch nicht so ganz im klaren, wie territorial die Welse sind und ob dann die Nachzügler nicht Probleme hätten, sich überhaupt noch zu etablieren. Aber wenn ich jetzt so an die mehrgeschossigen Bauten in manchen Becken denke, kann das ja wirklich nicht so das Thema sein.

    Falls doch am besten alle auf einmal reingesollt hätten, hätte ich das Becken natürlich vorher anderweitig ein- oder zumindest anfahren lassen. Aber ist dann natürlich etwas einfacher :)

    Nochmals Danke und Gruß,
    Philipp

    Moin,

    vielen herzlichen Dank für die Begrüßung und die (schon sehr hilfreichen) ersten Antworten! Meinen Wohnort habe ich gleich mal im Profil ergänzt ;)

    Gezielt züchten möchte ich erstmal nicht, aber die Welse sollen schon möglichst ansprechende Bedingungen vorfinden. Dennoch werde ich, da es ja anscheinend möglich ist, wohl nicht der Versuchung widerstehen können, es mit einer Vergesellschaftung zu versuchen. Mein Interesse ist einfach noch zu breit gestreut und gleichzeitig der zur Verfügung stehende Platz zu klein...

    Dementsprechend wäre die Idee momentan, mit ~6 L201 und ebenfalls ~6 L134 zu starten. Wäre es von Bedeutung, ob die Gruppen gleichzeitig oder nacheinander eingesetzt würden? Ich denke da an mögliche Rangeleien um Höhlen, auch wenn ich natürlich ausreichend viele zur Verfügung stellen würde.

    Beifische haben wie gesagt keine Priorität. Werde dann wohl erstmal keine einsetzen. Falls mir später mal welche über den Weg laufen, die ich gerne halten würde und mit den Bedingungen klarkommen (wohl wenig bis keine Pflanzen, höhere Temperatur und leichte Strömung), lässt sich das ja immer noch probieren.

    Btw Elko, auf deine Seite bin ich natürlich auch schon gestoßen, aber dass sich die Datenbank sogar nach Sachen wie "gestreiften Hypancistrus" durchsuchen lässt, war mir bisher noch nicht klar. Sehr praktisch!

    Natürlich freue ich mich über weitere Meinungen und Anregungen! Ansonsten werde ich versuchen, ein wenig über die weitere Entstehungsgeschichte zu berichten.

    Schöne Grüße,
    Philipp

    Hallo allerseits,

    kurze Vorstellung: Ich bin 29 Jahre alt und mich hat seit gut 3 Monaten das Aquarienfieber wieder. Schon als Kind/Teenager fand ich eigentlich von allen Fischen "Saugwelse" (sprich Antennenwelse) am spannendsten. Die Idee, ein reines Welsbecken zu unterhalten, erschien mir zwar attraktiv, habe aber immer gedacht, dass das sicher niemand ernsthaft machen würde... Zum Glück weiß ich es inzwischen besser, und dank etwas großzügigeren finanziellen Spielraums und meiner wunderbar verständnisvollen Frau kann ich demnächst das Projekt Welsbecken in Angriff nehmen.

    Zur Grundidee: Nach langem hin und her habe ich mich auf den L201 festgelegt. Das Becken wird auf die Bedürfnisse der Welse zugeschnitten, als Ideengeber finde ich diese Gestaltung sehr ansprechend, und natürlich auch die Becken von Haarvard Stoere.

    Bei der Größe bin ich zunächst etwas beschränkt, es ließe sich ganz gut ein Becken von 100x45x35 cm (BxTxH) realisieren, eventuell auch 120 cm Länge. Höhe ist auch noch in gewissem Rahmen verhandelbar, aber den Welsen sollte das ja relativ egal sein?

    Gefiltert werden soll mittels Luftheber betriebenem HMF.

    Ich habe inzwischen schon viel recherchiert, wäre aber dankbar, wenn ihr mir dennoch einige Fragen beantworten würdet:

    • Welche Gruppengröße sollte angestrebt werden? Gefühlt würde ich auf 6 bis 8 Tiere gehen.
    • Eigentlich plane ich keine Beifische, allerdings habe ich verschiedentlich gelesen, dass ein kleiner Schwarm Salmler o.ä. den Welsen offenbar etwas Sicherheit gibt - Wie ist eure Meinung dazu?
    • Natürlich gibt es noch viele andere schöne Welse... Wie groß müsste das Becken (die Grundfläche) sein, um eine kleine Gruppe der L201 mit beispielsweise einer Gruppe Peckoltia (etwa L134) zusammen zu halten? Wie sinnvoll ist das überhaupt? Andere Hypancistrus scheiden selbstverständlich aus.

    Schöne Grüße,
    Philipp

    P.S.: Falls sich jemand wundert, ich habe den gleichen Thread bereits auf l-welse.com geposted. Aber es kann ja nicht schaden, verschiedene Meinungen einzuholen, und außerdem ist die Resonanz bisher gering (vielleicht sind meine Fragen aber auch zu trivial?).