Beiträge von -phil-

    Mathias,

    gerade im Sommer ärgert es mich häufig (PV + Wärmepumpe), dass ich abends um 22:30 Uhr dusche und das Wasser dann mit Strom aus dem Netz wieder auf 46°C gebracht wird. Ein kleines Steuergerät und die Verbindung von PV und WP wäre da möglich. Man würde dann den überschüssigen Strom dazu nutzen den Brauchwasserspeicher weiter zu erwärmen - vielleicht 60-70°C und somit den 'letzten' Stromverbrauch am Tag aus dem Netz minimieren.

    Wenn du auf sowas direkt achten könntest - vorausgesetzt du hast den ähnliche Gewohnheiten :) - dann wäre das ein Ansatz. Ich überdenke das Nachrüsten, dürfte aber nicht ganz günstig werden und dauer sicher Jahre bis es sich amortisiert.

    Ich selbst nutze das Warmwasser aus dem Brauchwasserspeicher nur im Haus, nicht im Becken. Dazu habe ich einen separaten Durchlauferhitzer mit nachgeschaltetem Carbonitfilter. Wasser wechsele ich am liebsten, wenn die Sonne scheint 8)

    PS: Übrigens kann ich die Aussagen in deinem letzten Post nur teilen: In der Aquaristik gehören für mich einfach die Pflanzen dazu und bis alle Optimierungen abgeschlossen sind, werden noch Jahre vergehen. Mir fällt auch immer noch was Neues ein - oft ist es auch besser :)

    Moin,

    na so soll es sein.

    Genau, etwas Schwankungen passen den meisten Fischen gut.

    Bei mir im Becken mit Satanoperca und Geophagus warens im Sommer eine ganze Weile 33°C, weil ein 120 Watt Heizer festhing und als einziger! laufender Heizer das netto 1500l Becken dermaßen hochheizte.

    Der ist jetzt raus und sukzessive habe ich die Temperatur runtergeregelt.

    Ich nutze einen Aquamedic Heat controller duo an dem zwei Titanheizer hängen.

    Einer mit 100 Watt an der Steckdose für 'Bodenheizer', der in Intervallen angeschaltet wird. Das ist einmal am Tag in der Mittagszeit. Bei dem Heat Controller kann man eine Mindesttemperatur definieren. Wird diese unterschritten, dann heizt er ein Grad drüber und die Temperatur fällt langsam.

    Als Untergrenze habe ich da aktuell 26°C und es sind fast immer 26,5°C. Seit einer Weile ärgere ich mich aber sehr über Schreckhaftigkeit der Fische. Die Verkrümeln sich, wenn ich die Hand von der Oberkante nach unten bewege. Ich dachte auch schon, dass es an der Temperatur liegen könnte. Da muss ich mal einen Versuch starten. Guter Hinweis!

    Als Pumpe bin ich bei der Eheim Compact ON 1000 hängen geblieben. Da laufen einige bei mir. 15 Watt, 1000l regelbar. Der Vorteil gegenüber durchaus zuverlässigen Vorgängermodellen ist, dass man nicht mehr ausschließlich über einen kleinen Schlitz, sondern nun auch über einen richtigen Ansaugstutzen, solch ein geschlitztes Rohr ansaugen kann. Bei mir hingen die alten Modelle ständig wegen kleinerer Schnecken oder Pflanzenteile und die Filterung stand.

    Im Filterbecken eine absolut problemlose und gebraucht gekaufte Aquabee 3000. Da brauch ich keine Steuerung und Schnickschnack, wenn die 3000 Watt Pumpe real gemessene 29 Watt braucht.

    Hi,

    @Phil ab wieviel KW selbsterzeugten Jahresstrom muss man MwSt zahlen und unter wieviel KW ist es bzw bleibt es Liebhaberei?????

    das bemisst sich mittlerweile auf die installierte Leistung und die Grenze ist bei 30KWpeak.

    Nur wie ich schon sagte, es wird eine zwei Klassen Gesellschaft werden. Die einen können es sich leisten optimierte Geräte zu kaufen, die anderen können es nicht und werden aufgeben, oder sich anderweitig einschränken um dieses Hobby zu erhalten. Und dies ist nicht nur so dahin geschrieben = es ist die Realität!

    Wenn man das in schwarz und weiß ausdrücken möchte... und das trifft natürlich auf das gesamte Leben zu, nicht nur auf die Aquaristik.

    Ein Membranpümpchen mit Lufthebern muss nicht zwigend laut sein und ist wahnsinnig effizient. Da ersetzte ich wahrscheinlich ~60 durch 15 Watt.

    Klug nachgedacht hilft oft viel Geld zu sparen. Nicht jeder braucht eine Panta Rhei Strömungspumpe für 500€, genausowenig Crenicichla zebrina...

    Vielleicht helfen ja einige Tipps hier. Dass nicht jeder eine PV aufs Dach schrauben kann, ist klar.

    Es gibt reichlich tolle Arten, die man gut bei normalen Zimmertemperaturen halten kann: Scleromystax, Gmynogeophagus, Apistogramma borellii/ trifasciata, Hypostomus luteaus, Epiplaty annulatus, Corydoras paleatus und so weiter und so fort.

    Guten Morgen zusammen,

    danke für die Eröffnung und die vielen interessanten Gedanken!

    Felix hat ja schon ganz umfassend beschrieben wie man gut Energie sparen kann, indem man geschickt die Technik wählt. Ich habe im vergangenen Jahr auch nach längerem Abwägen (ich mag einfach das Licht von Vollspektrumlampen in T5, die Narva 958 war die beste!) in drei größeren Becken von Leuchtstoffröhren getrennt und auf gebrauchte "Daytime Cluster" umgebaut; Luftheber im Einsatz und insgesamt nur an einem Becken Topffilter. Das spart enorm viel Energie, die Daytime-Module sind wechselbar, langlebig und qualitativ hochwertig. Von der Farbwiedergabe noch okay.

    Ich will aber meine Fische sehen und nicht nur Anubias und Cryptocorynen pflegen, deswegen war das komplette Runterregeln nicht mein wichtigster Aspekt. Ich sehe es auch nicht, dass man L-Welse aus den großen Strömen, die ja kontinuierlich zwischen 28 und 31°C haben, bei 24°C hält. Da gibt es andere Fische, denen ich das eher zumute - die ich übrigens auch in einigen unbeheizten Becken halte.

    Mein größtes Becken wärmt quasi den Raum und braucht dabei fast keine Heizung, weil das wie beschrieben einerseits die Pumpen per Abwärme schaffen und drei Seiten von außen mit Styrodur gedämmt sind und von innen noch eine Rück(Seiten)wand haben. Ich habe 2800l brutto in meinem Arbeitszimmer laufen - dort ist es gut 2 Gard wärmer, als im restlichen Haus.

    Da wir uns bei unserem Neubau vor 6 Jahren für eine Wärmepumpe entschieden und ich Aquarien direkt mit ins Haus einplante (ich bin Wohnraumaquarianer - mit allen Vor- und Nachteilen), war mir klar, dass ich reichlich Strom verbrauchen werde. Mitlerweile tanke ich zusätzlich ein E-Auto. Daher habe ich gerade noch so eine Photovoltaik ins Budget reingezimmert, welche mit total begeistert und die Kostenseite deutlich entlastet.

    Mit den Aquarien haben wir ja durch Pumpen, vielleicht auch Heizer, eine recht hohe Grundlast über den ganzen Tag. Bei uns sind das gut 300W, die kontinuierlich im Haus anfallen. Die PV hilft natürlich nachts nichts, ist die PV groß, dann kann ich aber schon früh morgens und spät abends den Verbrauch komplett mit ihr abdecken, weil 5% Leistung der PV dann vermutlich 350 Watt liefern. Eine halb so große PV deckt bei 5 Prozent Leistung eben nicht meinen Grundbedarf und ich kaufe Strom zu. Einen Speicher habe ich nicht, ich speichere die anfallende, überschüssige Energie im Auto und in den Aquarien. Tags natürlich durch die Beleuchtung und geschaltete Heizer. Schaltuhren sind da zwar etwas starr aber wenn man mittags 100w zuschaltet, dann ist das eine Größe. die häufig vorhanden ist, ohne Strom vom Netz zu beziehen.

    Ich lese gerne in einem Photovoltaikforum mit und das Credo dort kann ich nur unterstützen:

    Die PV-Anlage immer so groß wie nur irgend möglich bauen und unbedingt auf den Speicher verzichten!

    Der Speicher bringt wahrscheinlich totale Autarkie zwischen März und November. Die Monate an denen es bei uns richtig Strom kostet, sind aber November bis Februar. Genau in diesem Monaten kommen - bei uns eine 8,4kwp-Anlage am Dach - 2-3 kwh Stunden runter, wie in der vergangenen Woche. Die werden direkt im Haus verstoffwechselt und würden nicht einmal in den Speicher gelangen, der leer rumstehen würde, wenn ich ihn am ehesten bräuchte.

    Andersherum: PV-Module liefern Strom liefern auch bei bedecktem Himmel etwas Strom. Wenn die Anlage groß genug ist, dann bringt das genug, um das Haus und die Becken - zumindest im Hellen - zu versorgen. Ist die Anlage eher klein, der Speicher leer, die Sonne weg - was im Winter sehr regelmäßig der Fall ist, dann beziehe ich teuren Strom aus dem Netz. Für die 8 bis 10tsd Euro Ersparnis für den wegfallenden Speicher, kann ich - wenn denn das Dach ausreicht - die Zahl der Module verdoppeln. Wenn man bei der Installation, Planung vieleicht auch selbst etwas beisteuern kann, dann rechnen sich sehr viele Dachausrichtungen und -neigungen.

    Das Argument der geringen Einspeisevergütung ist keines, denn eingespeist ist besser als nicht eingespeist und aber bei leerem Speicher und schlechtem Wetter zugekauft.

    Im Forum gibt es überreichlich Lesestoff, der einem das nochmal vor Augen führt und aufzeigt, dass Solateuere auch häufig nur einfache Anlagen planen und verkaufen wollen. Ich habe damals selbst das Dach vermessen und konnte zwei Module mehr installieren, als die Solateure mit anboten.

    Mein Ziel ist es auf jeden Fall den Strom, den ich verbrauche, zumindest von der Menge her gesehen, selbst zu erzeugen. Da muss ich trotz viele Einsparmaßnahmen aber noch etwas erweitern :)

    Hier der Link:

    Forum - Photovoltaikforum
    www.photovoltaikforum.com

    Wenn darüber hinaus Interesse besteht, kann ich etwas Technik, Abläufe aber auch Erzeugung der Anlage und Tagesverläufe mit euch teilen.

    Grüße und schönes Wochenende!

    Hey Martin,

    herzlichen Dank für deinen Bericht!

    Die Tiere sind wundervoll! :)

    Ich hatte dich ja schon angeschrieben und würde auf jeden Fall 10 Tiere nehmen :)

    Laetacara hatte ich noch nie, das darf nicht so bleiben.

    Deine extremen Wasserwerte überraschen mich aber jetzt doch ein wenig!

    Was für ein Wässerchen kommt denn bei dir aus der Leitung?

    Liebe Grüße

    Phil

    Moin zusammen,

    Moin Lutz,

    ich denke mal der Grund liegt darin, dass die EV nur ins Stromnetz einspeisen. Ich möchte aber den Eigenverbrauch rund um die Uhr abdecken, Einspeisung im Privatbereich lohnt nicht mehr, da die Vergütung reduziert wurde.

    Beste Grüße von Mathias

    Mathias,

    mach ein Thema auf, dann kann ich etwas dazu sagen - oder schreib mich mal an. Ich hab mich etwas mit der Thematik beschäftigt und nun 5 Jahre Praxiserfahrung. Im Zweifel gibt es auch ein sehr gutes Forum dazu!

    Filter:

    In den Topffiltern, die von unten nach oben filtern (der FX macht das umgekehrt), sind bei mir, von unten nach oben:

    Tonröhrchen oder grünes Perlongespinst (Efifix)

    grobe Matte

    Sinterglasprodukte (Substrat pro o.ä.)

    Feine Matte

    'Irgendwie' funktionieren Filter ja alle, wenn sie denn Durchsatz haben, nicht total verschmutzt sind oder stehenbleiben respektive auslaufen.

    Bei diesen geringen Mengen macht das nicht so viel Sinn.

    Wenn du nur deinen Glühlichtsalmlern was Nettes anbieten willst, dann kauf denen Cyclops. Die sind zwar eine Ecke größer aber immer noch klein genug und bei 1€ die 100gr. Tafel wahrschenlich günstiger und weniger Aufwand.

    Moin,

    Entkapselte sind m.E.n. recht teuer.

    Die Glühlichter werden die sicher nehmen, vielleicht müssen die sich erst etwas auf das Feinfutter einstellen. Evtl. musst du dann etwas Strömung reduzieren.

    Schalen funktionieren ganz gut, man braucht einen warmen Standort aber keine Membranpumpe. Ich habe drei. Flaschen können aber deutlich mehr erbrüten - ich hab umgestellt. Es ist ja auch kein Züchten sondern erbrüten.

    Wenn du magst, würde ich eine Schale abgeben.

    Grüße

    Hi Axel,

    ne, aber mach ich bald! :)

    Die Kirschflecken reizen mich. Die Tiere sind auch schon 2 Jahre und das ein oder andere verstorben. Hab noch ein schönes Männlein und drei Weiber - Hyphessobrycon socolofi 'grün'. Mal sehen.

    Achja, von den Bolivianern sinds glaub nur noch drei Kerle in dem Becken.

    Hi Axel,

    ich pflege Kirschflecken zusammen mit Sichelsalmlern und den orangen Bolivianern in 160l.

    Habe mir auch ein Grüppchen der hübschen Zitronen gezogen und aber in ein sehr dicht bepflanztes 468l Becken gesetzt. Da sieht man den Charakter der Zitronen: Sie stehen einzeln zwischen den Blättern. Insgesamt sind sie genauso zänkisch, wie man die normalen kennt, wenn sie viel Platz haben. Dichte Bepflanzung relativiert das.

    Sie sind einfach kein Schwarmfisch, auch wenn sie hübsch orange leuchten! :)

    Moinsen,

    man fährt immer gut mit Redundanzen. Meine Erfahrung.

    Daher würde ich den Filter so belassen und vielleicht noch für eine kleine zusätzliche Umwälzung sorgen.

    Ein kleiner Aquaball, ein Luftheber oder gar eine kleine Strömungspumpe.

    Stephan*

    Welchen Ausgangs-Nitratwert hast du denn? Wie viel von dem Material nutzt du?

    Grüße

    Philipp

    Hallihallo,

    sind denn die G. proximus schon wieder weg?

    Ich hätte gedacht, dass man Fischfresser lieber mit ausschließlich hochrückigen Arten vergesellschaftet. Da kann ich mir Anostomus so gar nicht vorstellen. Gibt es wirklich 20cm Exemplare?

    Wieso nicht statt schwimmfreudigen Salmlern Mesonauta?