Beiträge von Seemann
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Moin,
kommt ja auch auf das Ausganswasser an.
Bei der GPD kann man ja auch noch so viele Features mit dazu kaufen, wie Wasserstopp, Keimsperre, Bypass oder diverse “Premium“ Filter und Vorfilter.
Sollte ich da davon etwas dazu bestellen?
In der Produktbeschreibung stand die Druckerhöhungspumpe läuft auch nur 30min durch und ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet.
Wie sind da eure Erfahrungen?Ahoi,
Nico
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Moin.
Ich hab mich jetzt, den Tieren zu liebe, dazu durchgerungen mir für mein 750 Liter Becken eine Osmoseanlage anzuschaffen, da mein Wasser mit GH leicht über 21° aus der Leitung kommt.
Habe schon alles Mögliche versucht, den Wert anderweitig zu senken (mehr Holz und über Torf gefiltert), was überhaupt keinen messbaren Erfolg brachte.
Mein Besatz besteht aus 6 Diskus, 7 Satanoperca cf. jurupari, 1/1 crenicichla notophthalmus, 25 corydoras sterbai, 10 L134.
Wasserwerte:
ph: 7,4
Nitrat: 18mg/l
Nitrit: 0mg/l
GH: 21°
KH: 6°d
CO2: 15mg/l
LW: 900 MikroS (830 MikroS aus der Leitung)
Wöchentlicher Wasserwechsel von 25% des Nettovolumens.Jetzt meine Frage: Könnt ihr mir eine gute, leicht zu handhabende Osmoseanlage empfehlen?
Danke schon mal für eure Bemühungen
Nico
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Moin,
lieber spät als nie hier ein Video meiner laichenden Satanoperca. Leider haben die Elterntiere ihre Brut vorzeitig aufgegeben. War aber auch das erste Mal...
Sorry für die schlechte Aufnahme, musste schnell gehen.
https://www.youtube.com/watch?v=TklHMv7Fvfo
Ahoi,
Nico
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Moin,
ein Paar meiner Satanoperca haben auf einem Anubiasblatt gerade gelaicht. Das Weibchen hat die Eier sofort ins Maul genommen. Jedoch unabhängig davon ob das Männchen sie befruchtet hat oder nicht. Werde heute Abend mal ein Video posten.
Es dürfte sich bei meinen Tieren nun um ovophile Maulbrüter handeln. Stutzig macht mich nur, dass das Weibchen auch unbefruchtete Eier aufgenommen hat. Vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass mein crenicichla Männchen wie ein Geier hinter den Eiern her ist.Ich werde weiter berichten. Sitz jetzt voll gespannt mit meiner Freundin vor dem Becken und schau mir das weiter an.
Ahoi, Nico
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Moin!
Und ich bin mir recht sicher, dass Nico da eine kleine Rarität im Becken hat...selbst wenn es ein ovophiler Maulbrüter sein sollte.
Also ich habe auch schon vergeblich nach Bildern Ausschau gehalten die meinen Tieren ähneln. Wie gesagt vergeblich.
Bin gerade bisschen stolz, wenn ich das von dir lese. Einen Fisch zu haben, der unter Umständen noch nicht beschrieben wurde, welcher Aquarianer träumt nicht davonUnd ich wäre auch dafür, dass z.B. Nico, der eine interessante Art lebendig im Becken hat die Tiere, die noch lange leben sollen (!), aber im Falle eines Ablebens in einer Alkoholreihe und schlussendlich in Formalin der Nachwelt erhält, so dass wir uns eventuell mal ein Bild machen könnten von den Schuppen und so weiter.
Ich versuche natürlich mein bestmögliches. Versuche auch sie zum laichen zu bewegen. Werde auch versuchen so viel Nachzuchten groß zu ziehen wie möglich.Zu deiner Diskussion kann ich als Biologielaie nicht viel sagen. Mir kommt es jedoch so vor, dass es noch viel Klärungsbedarf gibt und die Zuordnung der jeweiligen Satanoperca Unterarten komplexer ist als es bisher in diversen Schema von statten geht.
Ahoi, Nico
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Satanoperca leucosticta[/quote]
Sie sehen mir eher nach S. cf. jurupari aus, Anton Oberleuthner erwähnt in seinem DCG-Bericht auch die rosafarbende Unterlippe
Hab mir den DCG-Bericht nochmal zu Gemüte geführt.
Bis ich sie zum laichen gebracht habe sind es jetzt bei mir auch “satanoperca cf. jurupari“.
Bin schon total aufgeregtAhoi, Nico
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gibt es hier gesicherte Angaben zum Fortpflanzungsverhalten dieser Tiere? Sind es ovophile oder larvophile Maulbrüter?
Nein, leider nicht.
Sie sehen mir eher nach S. cf. jurupari aus, Anton Oberleuthner erwähnt in seinem DCG-Bericht auch die rosafarbende Unterlippe
Damit hätte ich auch kein Problem, wenn es so wäre. Wer weiß das schon so genau... Vllt kann man mehr sagen wenn sie ausgewachsen sind und vllt mal laichen sollten.
Ahoi, Nico
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Moin,
wie versprochen ein paar Bilder meiner absoluten Lieblinge.
Hab sie privat aus Hamburg geholt. Es sind F2 Nachzuchten. Fundortangaben der Eltern kann ich leider nicht machen.
Bei mir sind sie jetzt knapp ein Jahr. Hab sie mit einem Alter von 3-4 Monaten gekauft. Der größte hat jetzt um die 15cm, der kleinste 13cm. Ein Pärchen hat sich vor knapp einer Woche von der Gruppe getrennt und ihr Revier verteidigt. Das ging aber nur einen Tag. Zumindest konnte ich die Weibchen durch die Genitalpapille von den Männchen unterscheiden.Ahoi, Nico
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Moin,
hier mal was von Dirk Neumann aus der DCG-lnformotionen 3O (11):“Es gibt mehrere Forbformen
Da ich selbst zwei Farbformen von S. leuco-
sticta (?) halte, fällt mir eine genaue Ab-
grenzung schwer. Bei Vergleichen von Fotos
auf der Internet-Seite des Amerikaners Pat
Chefalo fiel mir auf, daß sich die Fische
bezüglich der Verteilung der Glanzpunkte,
vor allem in der Rückenflosse, und in ihrer
Anordnung am Kopf unterscheiden. Da die
genauen Fundorte der dort abgebildeten
Varianten größtenteils fehlen, kann ein ver-
nünftiger Vergleich von Farbformen aus ver-
schiedenen Flußsystemen nicht vorgenom-
men werden.
Es zeichnet sich grob folgendes Zeich-
nungsmuster ab: Eine Form besitzt auffal-
lend große Glanzpunkte auf dem Kopf, in
der gesamten Rückenflosse sowie auf dem
Körper, die Bauchregion eingeschlossen.
Auf dem Kopf verschmelzen die wenigen,
groben Glanzpunkte zu Wurmlinien und bil-
den andeutungsweise die für die Satano-
p e rc a- Arten charakteristischen Zügelbinden
vom vorderen Augenrand zu den Mund-
winkeln. Die Querbinden auf den Körper-
seiten sind rautenförmig!
Die zweite Form, angeblich aus Brasilien
(Rio-Branco-Einzug), weist keine Glanz-
punkte auf dem Körper auf; die Dorsale ist
im Bereich der Hartstrahlen nur in der unte-
ren Hälfte, im weichstrahligen Bereich kom-
plett mit kleinen Tüpfeln verziert. Die Tüp-
fel auf dem Kopf sind auffallend klein und
voneinander isoliert. Sehr ähnlich aussehen-
de Tiere sollen nach Angaben von Heman
Lopez Fernandez auch in Venezuela vor-
kommen.Die dritte dort vorgestellte Farbform weist
einen intensiv rotbraun gefärbten Bereich
direkt unterhalb der Dorsale auf, in dem
zwei Reihen Glanztüpfel verlaufen. Auf
dem Körper können weitere Glanzpunkte
auftreten; die Bauchregion bleibt davon je-
doch ausgespart. Die Glanzpunkte in der
Kopfregion bei adulten Tieren sind groß und
flächig, verschmelzen allerdings weder zu
breiten Wurmlinien, noch lassen sich Zügel-
binden im weiteren Sinn erkennen. Diese
Buntbarsche ähneln stark den in diesem
Aftikel behandelten Fischen.
Ebenfalls große, beinahe flächige Glanz-
punkte auf dem Kopf weist eine Farbvarian-
te auf, die entweder nur aus Kolumbien
exportiert wird oder aber dort vorkommt.
Diese Form zeigt allerdings nur höchstens
eine Tüpfelreihe unter der Dorsale, und die
beschriebene Rotfärbung fehlt.
Zugegeben, Kolumbien und Venezuela sind
große Länder, die Herkunftsangaben daher
mehr als vage. Es zeichnet sich allerdings
ab, daß das Vorkommen dieser Art nicht nur
auf die Guyana-Länder beschränkt ist.
Form und Größe der Glanzflecke auf den
Wangen können innerhalb einer Form stark
variieren. Das konnte ich an der zweiten
,,Art" beobachten, die ich halte. Ihr Erschei-
nungsbild läßt sich keinem der oben geschil-
derten Muster zuordnen: die Herkunft der
Tiere ist mir leider unbekannt.“Bilder und etwas genauere Angaben von meinen Leucos gibt es Ende der Woche.
@Magnus: Geiler Thread
@all: Schöne Fotos. Mehr davon!Ahoi, Nico
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Moin,
hier mal ein Bild einer der leucosticta. Bin gerade nicht zu Hause. Werde die Woche nochmal bessere Bilder rein stellen.
Finde auch, dass der jurupari hübsch ist. Nur schade, dass er jetzt alleine ohne richtigen Artgenossen auskommen mussSchönen Sonntag,
Nico
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Moin.
Vllt kann mir von euch jemand sagen um welchen satanoperca es sich hier handelt.
Verkauft wurde er mir als leucosticta Wildang. Ich habe ihn zu meinen 7 deutschen leucosticta Nachzuchten gesetzt und folgende Unterschiede festgestellt:- keine weißen Glanztüpfel an Kopf und Körper
- fehlende rote Schattierungen an Flossen und Kopf
- fehlende Querstreifen bei ErregungAll das lässt mich daher auf jurupari tippen (glaube nicht an eine andere Standortvariante, nachdem was ich gelesen habe).
Schönen Gruß,
Nico
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Moin moin,
zur Zeit leben 7 leucos im Becken, aber noch nicht ausgewachsen.
Finde das Becken nicht zu klein, auch aus dem Grund, wie Magnus schon schrieb, dass es eher ruhige Charaktere sind.
Bei guter Filterung und wöchentlichem WW sollte das kein Problem sein.Stehe zur Zeit mit einem Züchter aus Berlin in Kontakt.
Inwieweit verhindert die ph Senkung auf 5 ein ausbrechen der Bakterienunfreundlichkeit?
Lg Nico