Beiträge von L-ko

    Nachzucht Sewellia sp. "spotted"


    Bereits vor ca. 2 Jahren bat mich unsere Tochter ihr ein paar Flossensauger für ihr Aquarium zu kaufen. Da sie in ihrem Aquarium bereits Peckoltia sp. "L 38" pflegt, die höhere Temperaturen benötigen hatten wir von den Flossensaugern Abstand genommen.

    Auf dem diesjährigen Welstreffen der IG BSSW in Negast Ende April wurde mehrfach berichtet, dass diese Flossensauger (Sewellia sp. "spotted") auch etwas höhere Temperaturen, so bis 29 °C vertragen. Auf Grund dessen erfüllten wir wenig später den Wunsch unserer Tochter und kauften ihr 6 Sewellia sp. "spotted", m. E. 3 Männchen und 3 Weibchen.





    Zuhause haben sie zunächst unser Quarantänebecken, ein 60 cm (54 Liter) – Aquarium bezogen. Gefiltert wird dieses über einen Sera Innenfilter L60 und einen Eheim Aquaball 2212. Das Aquarium steht in unserem beheizten Fischkeller und hat ohne zusätzliche Heizung eine Wassertemperatur von ca. 22 °C. Auf weitere Einrichtung haben wir im Quarantänebecken verzichtet. Nach dem Einsetzen der Flossensauger haben wir noch 3 Hände voll Erlenzapfen in das Aquarium geworfen.

    Manchmal geht es schneller als man denkt. Jetzt sind ca. 2 Monate vergangen und unsere Tochter hat ihre Flossensauger noch immer in unserem Quarantänebecken. Da huschen doch vorgestern ein paar kleine Schatten über den Aquarienboden. Heute habe ich die Gelegenheit genutzt und bin dem etwas gründlicher Nachgegangen:
    Zwischen den Erlenzapfen fand ich einen ca. 15 mm und einen ca. 10 mm großen Sewellia sp. . Unter dem Filterschwamm vom Luftfilter befanden sich noch diverse ca. 5 mm große Flossensauger.

    Die Wasserwerte:
    22 7.00 8 dH 3 dH ~50 mg/l 361 µS/cm









    Hi,

    inzwischen habe ich auch die neue Amazonas durchgestöbert.

    Auch die neue Amazonas enthält diesmal nur einen Wels-Artikel: "Prächtige Hexen – Hemiloricaria teffeana". Jost Borcherding berichtet über seine Erfahrungen mit diesen sehr interessanten Tieren.

    Wie der Autor schreibt, waren regelmäßige Wasserwechsel Auslöser für einen Laichmarathon. Dieses Verhalten ist uns bereits von anderen Welsarten bekannt und trifft bei H. teffeana also ebenso zu.
    Während die Elterntiere bei sehr niedrigem pH-Wert ablaichten, konnten Nachzuchten bei einem pH-Wert von 6,5 erfolgreich vermehrt werden. Es ist also davon auszugehen, dass schwach saures Wasser für die Vermehrung ausreichend ist.
    Die Vermehrung scheint unabhängig von der Jahreszeit zu sein.

    Daneben gibt Jost noch viele interessante Informationen zur Haltung und Aufzucht der Tiere. Ein sehr lesenswerter Artikel.

    Hält einer von Euch diese Art? Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Art gemacht?

    Viele Grüße
    Elko

    Hi,

    die neue DATZ ist da.
    In dieser geht es lediglich in einem Artikel um Welse: "Alle schwarz-weiß und doch nicht gleich - Nachzuchten von L 173" von Walter Lechner und André Werner.
    Bei Hypancistrus sp. "L 173" handelt es sich um einen Wels, der Hypancistrus zebra sehr ähnlich sieht. Es ist heute umstritten ob es sich bei L 173 um eine Variante von Hypancistrus zebra oder eine eigenständige Art handelt.
    Walter Lechner und André Werner betrachten in ihrem Artikel L 173 offensichtlich als eigenständige Art. Wesentliche Unterscheidungsmerkmale sollen bei adulten Tieren sein:

    • Länge der Tiere ( L 173 wird größer)
    • L 173 hat länger ausgezogene Schwanzflossenlappen
    • Musterung


    Die Ausführungen zu Nachzucht sind relativ allgemein.
    Der Kern des Artikels ist die doch sehr unterschiedliche Musterung der Nachzuchten. Dieses wird durch 24 Bilder von 12 Nachzuchttieren belegt. Derartig große Unterschiede in der Musterung sind mir aber auch von anderen Hypancistren bekannt.

    Viele Grüße
    Elko

    Moin,

    @Hubert


    Hast Du Dir denn wenigstens eine schöne Wurzel mit genommen. :thumbup:


    Nein. Meinen Bedarf der nächsten Jahre hatte ich ja schon vorher gedeckt: hier
    Die Bilder sind aber nicht ganz so imposant, wie die von Tino und Tobias.

    Muss ich mir irgendwann unbedingt mal in Natura anschauen.


    Lohnt sich.
    Wer es noch schöner haben will: geht in den Morgenstunden bei leichtem Nebel.
    Da hat die ganze Moorlandschaft etwas Mystisches. Alles erscheint irgendwie "unwirklich", wie in einem Gespensterwald.

    Viele Grüße
    Elko

    Hi Daggi,

    danke, dass die beiden auch im Moor waren, wusste ich schon - nur nicht, dass sie da schon Bilder vom Wurzelsammeln eingestellt haben.
    Wenn ich das richtig auf den Bildern gesehen habe, waren die beiden im Torfabbaugebiet zwischen dem Wunstorfer Moor und der Moorstraße, nahe Neustadt am Rübenberge.

    Viele Grüße
    Elko

    Hi,

    letzte Woche nach Arbeit habe ich mal wieder einen Spaziergang durch das Wunstorfer Moor gemacht.
    Das Wunstdorfer Moor ist am Südostufer des Steinhuder Meeres, zwischen Steinhude und Moordorf.

    01.JPG
    Am Wunstorfer Damm.

    03.JPG
    Am Wunstorfer Damm.

    11.JPG
    Am Wunstorfer Damm.

    12.JPG
    Am Wunstorfer Damm.

    06.JPG
    Steg über das Steinhuder Moor.

    07.JPG
    Ehemaliger Kanal durch das Steinhuder Moor. Vor ca. 100 Jahren wurden über diesen Kanal per Boot Torf zum und über das Steinhuder Meer nach Steinhude transportiert.

    08.JPG
    Blick über das Steinhuder Meer von Osten nach Südwesten, Richtung Steinhude.

    02.JPG
    Coenagrion puella (Hufeisen-Azurjungfer)

    04.JPG
    Oben Aromia moschata (Moschuskäfer)

    05.JPG
    Libellula depressa (Plattbauch)

    09.JPG
    Motacilla alba (Bachstelze)

    10.JPG

    Viele Grüße
    Elko

    Hallo,

    erstmal allen die sich bereits an der Bestandserfassung der AG L-Welse beteiligt haben: Vielen Dank.

    Bis zum nächsten Stichtag, dem 30.06.2009 sind es nun nur noch 9 Tage und ich möchte nochmals alle bitten, die sich an der Bestandserfassung der AG L-Welse noch nicht beteiligt haben, diese Zeit zu nutzen und uns noch bis zu dem genannten Termin ihre Bestandsmeldung zu schicken.

    Da es sich in den letzten Tage vereinzelt gezeigt hat, dass es beim Versenden der Meldung direkt aus dem Formular heraus, gelegentlich Probleme gab, prüfe bitte jeder ob er von der AG eine Eingangsbestätigung für seine Meldung erhalten hat. Wenn nicht, so schickt bitte nochmals das gespeicherte Formular als Anhang einer Mail an: l-welse-meldung@ig-bssw.org

    Das Formular findet ihr HIER

    Viele Grüße
    Elko

    Hi,

    die neue Ausgabe der AqualogNews (Nr. 86) ist erschienen.

    Ich möchte Euch auf den Artikel von Harald Jahn "L-Welse, L18, L81, L81n, L177" aufmerksam machen.
    Wer sich ein wenig mit den L-Nummern auskennt, weiß sofort es geht hier um die Goldsaum-Harnischwelse, insbesondere auch bekannt als Golden Nugget.
    Diese gehören der Gattung Baryancistrus an, sind jedoch noch nicht wissenschaftlich beschrieben.

    Auffällig, dass da wieder mal eine "L-Hilfsnummer" mit L81n ( L81 New Stardust) kreiiert wurde.

    Den Artikel findet Ihr auf Seite 24 der Ausgabe 86:
    http://www.aqualog.de/news/news_pdfen/news86d.pdf

    Viele Grüße
    Elko

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Parotocinclus arandai, a new species of hypoptopomatine catfish (Siluriformes: Loricariidae) from the upper rios Jucuruçu and Buranhém, States of Bahia and Minas Gerais, Brazil

    Luisa Maria Sarmento-Soares, Pablo Lehmann A. and Ronaldo Fernando Martins-Pinheiro

    Zitat von Neotropical Ichthyology, 7(2):191-198, 2009

    Parotocinclus arandai, new species of the hypoptopomatine catfish, is described from small creeks in the upper rios Jucuruçu and Buranhém basins, at the border of Brazilian States of Bahia and Minas Gerais. Parotocinclus arandai is distinguished from all congeners from the Atlantic coastal basins of southeastern and eastern Brazil, except Parotocinclus bahiensis, by having the branched rays and interradial membranes of the pectoral and pelvic fins unpigmented in ventral view. The new species is distinguished from most Parotocinclus species, by having a small eye, 14.8-19.3 mm HL (except P. maculicauda and P. planicauda) and by the presence of a tuft of hypertrophied odontodes on the supraoccipital (except P. cristatus and P. cesarpintoi). Parotocinclus arandai is further distinguished by having an abdomen extensively naked, with a mosaic of few rounded platelets of irregular size and distributed over the pre-anal region (except P. bahiensis, P. minutus, P. spilosoma, P. cearensis, P. cesarpintoi and P. prata). A detailed comparison with congeners on astern Brazil hydrographical region is provided, and information on the species habitat is given.

    PDF

    Viele Grüße
    Elko

    Hi,

    mir sind da gerade ein paar Bilder "unter die Maus gefallen". Der Ausflug ist zwar schon etwas länger her. Ich denke, für den einen oder anderen könnte es aber auch ein lohnendes Ausflugsziel sein.

    Bereits um 1530 wurde in der Grube Alaunschiefer abgebaut. Damals auch als schwarzes Gold, so ist heute Alaun dem einen oder anderen insbesondere als Blutstiller bekannt.
    Ab 1914 wurde dann Bergwerk und Grotten für die Öffentlichkeit zugänglich.
    1993 gingen die Grotten dann als "farbenreichste Grotten der Welt" in das Guinessbuch der Rekorde ein.
    So sind in den Grotten zum Beispiel mehr als 100 Brauntöne zu finden.

    Es geht um die FEENGROTTEN bei Saalfeld.

    Nachfolgend ein paar Bilder:


    Kurz hinter dem Eingang. Rechts die Gezähekiste (Gezähe = Werkzeug der Bergleute), Die weiße Figur stellt die Heilige Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute dar.
    Daneben geht es dann in einen Stollen - Barbarastollen. Der Ausbau dort ist mit Deutschen Türstöcken erfolgt.


    Die Steigerstube. Der Steiger ist so etwas wie der Meister unter Tage. Die Steigerstube so was wie sein "Büro".


    Die Gralsburg. Von oben her hängen feine Stalagtiten herab. Hier hatte man früher die Vorstellung, dass dieses das Haar einer Fee wäre, die über Tage auf der Wiese liegt.
    Dieses "gesichtete" Feenhaar war wohl dann auch der Namensgeber für die Feengrotten.


    Der weltbekannte Märchendom. Rechts in ihm die Gralsburg.


    Versteinerte Eichenwurzel.

    Weitere Infos über die Feengrotten findet Ihr hier

    Viel Spaß bei Eurem Besuch dort.
    Elko

    Hallo Thomas,

    was den Brocken selber angeht auf jeden Fall: ja.
    Allerdings wäre der Berg bei weitem nicht mehr so ansehnlich, wenn man den Besucherstrom nicht auf die wenigen Wege kanalisieren würde.

    Beim "Umland" kann ich mir kein richtiges Urteil bilden. Der von uns gewählte Weg ist nun gerade der Hauptwanderweg. Je näher man dem Brocken kommt, um so mehr wird es auf dem zur Völkerwanderung. ;)
    Wie die Nebenwege aussehen, wie belaufen die sind - keine Ahnung.

    Viele Grüße
    Elko

    Hallo Tino,

    Sollte ich mal dahin fahren werde ich mal die Wasserwerte per Teststreifen von dem Schwarzwasserbach messen


    Mit Teststreifen werden schon Schwarzwasserwerte rauskommen: da oben gibt es nicht viel wo Härte herkommen kann und dann noch das Hochmoor.
    Interessant wäre da eher die Leitfähigkeit.

    Hast Du auch eine obligatorische Hexe für den Autospiegel mitgebracht ?

    ... jein. Ein paar hat unsere Tochter schon zuhause. Wir hatten vorgestern noch eine gekauft, die wird unsere Tochter aber Ende nächster Woche mit nach Brasilien nehmen - als Gastgeschenk beim Schüleraustausch.

    Viele Grüße
    Elko

    Hi,

    den gestrigen Tag haben wir genutzt um eine kleine Wanderung zu machen. Unser Weg führte von Torfhaus auf den Brocken. Die einfache Wegstrecke ist etwa 8 km lang. Wir waren (incl. Pausen und Brockenaufenthalt) etwa 6 Stunden unterwegs.
    Der Wanderweg ist sicherlich sehr einfach, aber auch sehr naturverbunden. Wer mal ein Ausflugsziel sucht, dem sei diese Wanderung zu emfpehlen. Nachfolgend ein paar Impressionen.


    Torfhaus - Monument des Nationalparks


    Auf dem Goetheweg


    Schwarzwasser ;)


    Brockenbahn


    Blick vom Brocken in Richtung Nordost


    Blick vom Brocken in Richtung Süden


    Teufelskanzel und Hexenaltar


    Die Brockenbahn kurz vorm Ziel


    Blick vom Brocken auf Torfhaus


    Auf dem Brocken


    Blick am Heinrich Heine Denkmal vorbei nach Nordosten


    Das Brockenhaus


    Blick auf Wernigerode


    Steg über das Große Torfhausmoor


    Großes Torfhausmoor


    Blick auf den Brocken von Torfhaus

    Viele Grüße
    Elko

    Hi Safer,

    wie wünschst Du Dir denn die Wasserwerte?

    Der Weg zu weicherem, saurem Wasser führt grundsätzlich über die KH (SBV).
    D. h. zunächst ist zu überlegen wie Du die KH (SBV) drückst.
    Die Torfkanonne ist ein guter Ansatz.
    Eine solche hatte ich mir einst auch gebaut. Bei den Mengen "Weichwasser", die ich wöchentlich benötige, zeigte sich bei mir die Torfkanonne bals als unzureichend. Danach hatte ich mir einen Ionenaustauscher zugelegt.

    Wenn Du Torf wirklcih in Massen kostengünstig zur Verfügung hast, dann ware es zu überlegen diese Technick weiter zu treiben.
    D. h. wenn das Wasser, so wie Du schreibst noch ncht zufriedenstellend ist, dann musst Du entweder durch mehr Torf das Wasser führen oder eine zweite Torfkannone dahinter setzen.

    Viele Grüße
    Elko