Beiträge von Pagan

    Nabend zusammen,

    mal ne Frage... Ich habe in meinem 450l Aq. 8 Pterophyllum Leopoldi, die nicht gerade die allergrößten Unterhalter sind. ;) Bewegen sich schon fast mit Diskus-Ruhe durchs Aq. Nun hab ich die Beiträge über die Crenicichla Regani Tapajos gesehen, und bin absolut neu was diese Cichliden angeht. Könnte ich da evtl. ein paar dazu setzen oder sind die zu "munter" für die Leos?

    Hallo,

    ich war auch schon 2x im Zoo-Aquarium... Und ich bin immer erstaunt über die größe und Farbpracht der Pterophyllum Leopoldi. Die schwimmen ja dort zusammen mit Altums und Diskusfischen.
    Ich habe ja auch WF Leos, die kommen aber weder in Sachen Größe noch an der Farbpracht an den "Berlinern" ran. Die Farbe könnte ich mir noch durch meine Beleuchtung mit ESL erklären, aber die Größe ist echt erstaunlich.

    Aber immer eine Reisewert, kann sich manches S..life hinter verstecken.

    Hey,

    das ist ja ne geniale Idee. Hab ich alles im Keller, möcht man gleich loslegen. Styropor bischen nett verkleiden oder Farbe dran, fertig. Nur so mancher kleiner Wels würde da wohl bald den Durchbruch schaffen... ;)
    Aber wenns mal wieder schnell gehen muß, super Sache.

    Hallo,

    ich habe seit ca. 4 Wochen ein Problem mit meinen jungen F1 Pterophyllum Leopoldi. Angefangen hat es so, das einer nicht mehr fraß... Dem gesellten sich dann noch 2 weitere dazu. Kurzinfo zum Aq.: 450l, Besatz 6 junge F1 Pterophyllum Leopoldi, 4 juveline Manacapuru Rotrücken-Skalare und ein paar Welse. Wasserwerte ph ~ 7,0, Gh 15, Kh 3-4. ph Senkung über Torf(-Sack), Temp. 28°.
    Gefüttert habe ich verschiedenste Sorten Frostfutter, und Diskus- und Cichlidengranulat von JBL. Nach Recherche und einem Tipp habe ich Sera Flagellol angewendet, da Flagellaten ein häufiges Problem zu sein scheint. Zudem hab ich die Temperatur auf 31° erhöht. Erfolg stellte sich leider nicht ein. Nach der Behandlung habe ich einen großen WW und eine Filterreinigung gemacht, um das Medikament größtenteils wieder zu entfernen.

    Nach nochmaligem studieren des Buches South American Cichlids 4, kam ich dann zu folgendem Zitat des Verfassers: Bei zu einseitiger Fütterung (der Skalare) (auch mit zuviel Flocken- oder Granulatfutter) kann es nach wiederholter eigener Erkenntnis irgendwann zur Aufnahmeverweigerung von Nahrung kommen. Als ich den Satz gelesen habe, viel mir mein Urlaub ein, in dem mein Vater die Fische versorgte. Und um es ihm einfach zu machen, gabs nur Granulat...
    Ich denke das ist das Problem des Übels. Seit dem verzichte ich komplett auf Granulat, und es gibt nur noch Frostfutter. Artemia, weiße/schwarze Mülas, Daphnien...Auch Lebendfutter hab ich versucht. Ein kleiner Erfolg ist da, der Leo der zuerst nicht fraß, ist wieder gierig wie zuvor. Bei den anderen beiden, hat sich nichts geändert, die verharren mehr oder weniger auf einer Stelle.

    Meine eigentliche Frage, hat schon mal jemand ähnliches mit Skalaren oder Diskus erlebt? Wie ist die Aussicht auf Erfolg? Weitere Tipps zur Futterauswahl?
    Über Tipps bin ich sehr dankbar... :S

    Hallo Melanie,

    na ich z.B. habe das klassische "Startbecken für größere Cichliden Südamerikas" mit den Maßen 150x50x60 cm = 450l. Ich habe 6 Leos von momentan 7-8cm, und 4 juveline Manacapuru Rotrücken. Die Rotrücken waren nicht geplant, aber da ich das Warten nicht ertragen konnte... Von denen werde ich mich wohl trennen müssen, wenn die Leos erwachsen werden. Was ich sagen will, 6 Leos auf 450l gehen garantiert. Das Aq. muß natürlich mit Wurzeln und evtl. Pflanzen versehen werden, zwecks Reviergrenzen. Eben Südami-like. Ich habe bei mir leider keine Pflanzen mehr, da meine ehemaligen Heros es nicht wollten. Da Skalare aber gerne an Pflanzen ablaichen, habe ich deswegen große Wurzeln die bis an die Wasseroberfläche reichen, evtl. kommt zu Erprobungszwecken mal ein Diskuskegel rein (aber häßlich...). Na ja ph so um die 7, ich hab immer noch Torf drin was den ph-wert ja senkt, zudem mag ich dunkle Aq, sehr gerne. Habe die Beleuchtung auch sehr dezent. Mit den Pflanzen ist das so eine Sache, in den natürlichen Vorkommen ist glaube ich mehr Holz und Wurzelwerk vorhanden, deswegen denke ich auch das Pflanzen nicht zwingend zum Fortpflanzen nötig sind.
    Aber, ich bin auch noch Skalar-Neuling, Erfahrungen am sammeln!

    Moin Johannes,

    na ja der größte auch optische Unterschied zu den beiden anderen Arten wie Pterophyllum Scalare und Pterophyllum Altum ist die steile Kopfform. Die Leos haben weder einen Knick noch eine Einbuchtung auf der Stirn. Wie Dieter schon schrieb, werden sie auf Grund ihres Kopf/Kinns auch Schafskopfskalar genannt, gut zu sehen auf Bild 3. Im Verhältnis zu den beiden anderen Arten sind sie zudem kurzflossig, was sich gleichzeitig auf die Größe auswirkt. Ausgewachsene Leos werden um die 15cm, kommen also in keine Weise an einen Altum ran... Auch die Vorkommen sind recht unterschiedlich, die Leos werden am oberen Amazonas gefunden, der Altum hingegen in Richtung Venezuela/Kolumbien (meine ich...)
    Mich haben die Leos so fasziniert, weil sie eine völlig andere Kopfform haben. Denn ich bin irgentwie kein Freund von Knicken und Einbuchtungen am Kopf... Zudem hat mich die Größe angesprochen, man kann mal locker nen Schwarm pflegen, auch wenn man keine 700l hat.

    Hallo,

    da ich mal wieder im Berliner Zoo Aquarium war und meine fotografischen Künste nicht die größten sind, hab ich mich doch gefreut den Rotflossen-Antennenwels (Phractocephalus hemioliopterus) einigermaßen gut getroffen zu haben...
    Hier das Ergebnis... ;)

    Hallo,

    da ich nun selber Pterophyllum leopoldi pflege, die aber noch auf Grund des Alters/Größe leider noch nicht ihre wahre Schönheit zeigen, möchte ich euch die Fotos nicht vorenthalten die ich im Berliner Zoo Aquarium geknipst habe. Dort werden sie mit Altums, Diskus, Roten Neons und einigen Welsen gepflegt. Mich hat doch sehr ihre Größe überrascht, den die Leopoldi-Skalare zählen ja zu den kleineren der Gattung. Aber ihr Farbkleid war bombastisch... :)

    Moin,

    ich hatte mir letztes Jahr mal die Arbeit gemacht bei mehreren Korkenzieherweiden-Ästen die Rinde abzuziehen um evtl. Salicylsäure vor dem einbringen der Hölzer aus dem Weg zu gehen. Nachdem die nun völlig ausgetrocknet waren, habe ich sie ins kleine "Versuchsbecken" eingebracht. Anfangs fand ich die helle Farbe der Weidenäste schön, doch nach einiger Zeit fanden sich immer mehr dunkelbraune Flecken auf den Ästen, die sehr nach Fäulnis aussahen... Also Äste wieder raus... Den Fischen hats bis dato nicht geschadet, doch ich denke die Korkenzieherweide ist einfach zu weich und fängt daher auch frühzeitig an zu faulen.
    Meine Erkenntnis daher: Fürs Aq. ungeeignet!

    Moin Dennis,

    na super das es bei den Tapajos endlich geklappt hat! Glückwunsch, da zeigt sich mal wieder das Geduld die oberste Tugend des Aquarianers ist! Hast du dich von den anderen Tapajos getrennt? Mit den super Fotos hast du bestimmt schon so manchen zum Nachdenken über eine Heros-Art angeregt. Halt uns mal mit Fotos der kleinen auf dem Laufenden...

    Hallo Martin,

    ich war vor der Anwendung auch skeptisch, Chemie ins Aq.-Wasser? Nie! Ich habe da aber einem guten Freund vertraut, der seit ewigen Zeiten Diskusfische pflegt. Der hat mir Femanga empfohlen. Er ist seit 40 Jahren Aquarianer und da hab ich mir den Rat einfach mal angenommen. :) Ich weiß nicht wie ich mir die Pinselalgen mal eingefangen habe, aber seit dem habe ich nie wieder welche gehabt. Mein Aq. ist nun seit langem (auch ohne Femanga) nahezu Algenfrei, obwohl ich nun null Pflanzen habe.
    Ich habe gelernt: Skepsis macht durchaus Sinn, aber manchmal ist sie auch durchaus übertrieben... ;)

    Hallooo,

    ich schreib es immer wieder gern, weil es wirklich hilft: FEMANGA General. Ein super Mittel gegen (Pinsel-) Algen. Wirkstoff ist Salicylsäure. Ich habs selber ausprobiert und war überrascht.
    Die Pinselalgen fallen einfach und bein WW einfach absaugen. Falls du es probierst, kauf ne kleine Flasche, man brauch nicht viel.