Moin zusammen,
laminare Strömung, mal unabhängig
von der Stärke, wirkt sich grundsätzlich positiv auf alle im Wasser lebenden
Tiere mit Seitenlinienorgan aus. Zum Einen, weil sich über Druckwellen annähernde
mögliche Fressfeinde rechtzeitig ankündigen und zum Anderen erleichtert es die
Orientierung.
Man kann nicht davon ausgehen,
dass Fische Strömung lieben oder sich in Ihr vergnügen. Die Natur hat es so
eingerichtet, dass die Individuen Ihrem Lebensraum ziemlich gut angepasst sind.
So ist beispielsweise die Körperform von vielen Welsarten an die
Strömungsverhältnisse Ihrer Umgebung angepasst. In ruhender Position mit
möglichst geringen Wiederstand und im Falle der Flucht vor Fressfeinden sich
mit einem Flossenschlag durch die Strömung unterstützt in Sicherheit zu
bringen.
Buntbarsche und Salmler z.B. die
ursprünglich aus fließenden Gewässern stammen brauchen, zumindest kann ich das
für offene Aquarien bestätigen, weniger Energie zum Atmen (wurde hier ja schon
erwähnt). Die halten einfach Ihren Kopf in die Strömung und lassen, ohne viel Energie
zu verbrauchen, die Kiemen mit sauerstoffreicherem Wasser durchströmen.
Forellen allerdings besitzen noch
eine andere, der starken Strömung Ihres Lebensraumes angepasste Eigenschaft,
die „geometrische Form“ der Schuppen. Die sind so gestaltet, das sie bei „Stillstand“
in der Strömung, ohne das sie Schwimmbewegungen machen müssen, sich trotzdem
ohne weiteres zu tun gegen die Strömung nach vorne bewegen. Das spart Energie.
Ich setzte seit einem ¾ Jahr in
meinem Minicanyon mit meinen Minifischen drei kleine Hydro wizards ein, die
z.Zt. ca. 15000L/h Wasser bewegen. Aber deswegen mehr füttern brauch ich nicht,
eher weniger als früher.