Beiträge von mobydick

    Moin again,

    T5 Röhren entwickeln schon ein bisschen Wärmestrahlung, aber die muss ja nicht schädlich sein und wenn die Spritzwassergeschützt sind, kein Problem. Bei deinem angestrebten Lichtkonzept würden 3 Röhren mit jeweils 24W reichen und für den "Totholzbereich" ein paar leistungsschwache RGB-Cluster (gibt es bestimmt bei Conrad Elektronik) oder LED-stripes aus dem Baumarkt die kannst du in Farbe und Leistung mehr oder weniger frei zusammenstellen.

    moin Jeannot,

    es kommt darauf an, welchen Zweck die Beleuchtung erfüllen soll, deshalb kann man keine Pauschalaussage treffen.

    Wenn du z.B. ein Totholzbecken ein bisschen aufhellen willst, erfüllt fast jede LED-Leiste mit einer Kalt- und Warmweissbestückung auch bei 60cm Beckenhöhe den Zweck. Wenn du aber üppigen Pflanzenwuchs möchtest müssen es schon LED-Cluster mit RGB und Kalt/Warmweissbestücking sein.
    Die Rot- und Blauanteile der RGBs brauchen die Pflanzen zur Fotosynthese, das Grün fördert die natürliche Farbwiedergabe unter Wasser und das Kaltweiss sorgt für Helligkeit im Becken. Warmweiss sorgt dafür, dass die Farben in der Kombination (überwiegend Blauanteile) noch halbwegs natürlich erscheinen. Was die Leistung angeht, brauchst du bei der Beckengröße zwischen 100W (Totholzbecken) und 400W für üppigen Pflanzenwuchs.
    T5 Röhren sind nach wie vor eine Alternative, wenn du dich für Hängeleuchten mit Reflektor entscheiden würdest. Aber auch hier je nach Anwendungszweck, 2*54W (z.B. Tropic von Giesemann) oder wenns ein Pflanzenbecken werden soll, 2* 3 mit 54W in der Kombination 2 Stück Tropic und 4 Stück Superflora.

    ....... und wenn Geld bei der Anschaffung keine Rolle spielt, sind für Süsswasser HQI-Brenner mit 5000-6000 Kelvin Farbtemperatur das Beste was der Markt zu bieten hat. Zwar nicht so schön dimmbar wie LEDs oder T5 Röhren, aber auf Grund des ausgewogensten Farbspektrums aller Leuchtmittel, die für aquaristische Zwecke geeignet sind, speziell bei Pflanzenbecken unschlagbar. Hier dann von 2*70W bis 4*70W empfehlenswert.

    Moin Susanne,

    auch wenn dein Becken eine stattliche Größe hat, sind Zwergbuntbarsche (z.B. Apistogramma) in Verbindung mit Panzerwelsen in der Menge keine gute Idee. Die Panzerwelse werden die Reviergrenzen der Zwerge permanent missachten, das führt unweigerlich zu Stress. Weil Zwergbuntbarsche stressempfindlich sind werden sie meistens Krank (irgendwelche Infektionen) oder aber sie finden die Schwachstelle (Barteln, Augen) der Panzerwelse und das bekommt denen dann nicht gut.

    Die Befürchtung, das die Zwerge verloren gehen ist eher unbegründet. Männliche Agassizis z.B. besetzen Reviere, streunen aber trotzdem durch das ganze Becken, auch bei 2 Metern. Alternativ wären da noch Pterophylum leopoldi, als kleinste Skalarart gut geeignet und werden deine Garnelen, wenn sie eine Größe haben, die nicht mehr ins Maul passt, in Ruhe lassen. Eine Gruppe von 6-8 Tieren würde auf jeden Fall den mittleren Schwimmraum bevorzugen.

    Und eine Gruppe schwarmbildende Salmler (Hemigrammus, Iguanodectes) kommt nicht in Frage?

    moin Ralf, moin @all,

    der gärtnerische Aufwand hält sich wirklich in Grenzen, weil ich wöchentlich nur DIN A4 Blatt Größe "bearbeite". Das mache ich so nebenbei, wenn ich Wasser wechsele. Auf der linken Seite mit nem Gartenschlauch, ab in die Toilette und ein Wasserschlauch vom Wasserhahn gut temperiert hinter der Seitenwand wieder rein. Das dauert so eine halbe Stunde und da ich den Wasserwechsel sowieso beaufsichtige, gärtnere ich ein bisschen.

    Die HQI-Brenner haben schon super ausgewogene Farbspektren, allerdings sind die LEDs was die Dimmfunktionen (Sonnenauf/untergang und Wolkensimulation) angeht den HQIs deutlich überlegen. Deshalb habe ich mich auch für diese Kombination (3*70W HQI und 2*95W LED) entschieden.

    moin Marc,

    deine angepeilte Beckengröße schreit doch eigentlich nach einer kleinen Gruppe Zwergbuntbarsche (Apistogramma, Laetacara, Ivanacara) und einer Gruppe begleitender Salmler und/oder Zwergharnischwelse. Bei entsprechender Einrichtung wirst du damit bestimmt auch viel Freude haben.

    moin again,

    es gibt keine "Vollspektrum" LEDs. Eine Led kann nur eine Lichtfarbe erzeugen. Welche Lichtfarbe erzeugt wird hängt von zwei Faktoren ab, vom Halbleitermaterial und von der Beschichtung. Eine sogenannte R(ot) G(rün) B(lau) Led ist ein Cluster auf dem mindestenst drei einzelne Leds verbaut sind. Auch eine hochwertige LED-Leuchte, wie in meinem Fall mit sechs unterschiedlichen Lichtfarben, kommt nicht an das Vollspektrum einer Giesemann Megachrome tropc oder Osram Powerstar HQI TS -D. Ich hänge mal ein Bild an. Auf jeden Fall mal anklicken, sonst sieht man nur die Hälfte.

    Moin Axel,

    LEDs haben nun mal einen entscheidenden Nachteil gegenüber konservativen Leuchtmitteln, sehr schmalbandiges Licht. Der CRI sagt nichts über die Farbwiedergabe unter Wasser aus und ist somit für uns Aquarianer, vor allem wenn unser Wasser auch noch Färbung hat, ohne Wert.
    Wenn LEDs dann nur Mehrkanal Beleuchtung. Ich benutze als Sekundärbeleuchtung (Wolkensimulation, Sonnenaufgang/untergang) LED-Mehrkanalleuchtbalken mit Lichtfarben Kaltweiß, Warmweis, Gelb, Rot, Blau und Grün und trotzdem kommen auch diese Leuchtbalken nicht an die Qualität (Farbbrillianz und Kontrast) von HQI-Brennern ( Farbtemperatur zwischen 5500 und 6500 K).
    Deshalb ist bei mir nach wie vor HQI die Primärbeleuchtung, der Werbung zum Trotz.

    Allerdings bleibt die Entwicklung ja nicht stehen, ich hab neulich THE ONE von Lupyled gesehen, sehr toll, aber leider nicht im Vergleich zu HQI-Beleuchtung.

    moin zusammen,

    @ Ralf: Ja es ist wirklich so, dass die tagsüber überwiegend in der linken Beckenhälfte stehen. In der Abendämmerung ändert sich das. Egal ob die Hyphessobrycon oder die Nanostomus dann ihre Runden durchs Becken machen, die jeweils anderen schliessen sich an. Die Iguanodectes bleiben überwiegend in Ihrer "Schwarmordnung" und heben selten Ihre Position auf. Ich habe mir eine neue Digicam geholt. Sobald ich damit besser umgehen kann, gibt es auch bewegte Bilder. Ich schätze während meines Weihnachtsurlaubs.

    Moin zusammen,


    laminare Strömung, mal unabhängig
    von der Stärke, wirkt sich grundsätzlich positiv auf alle im Wasser lebenden
    Tiere mit Seitenlinienorgan aus. Zum Einen, weil sich über Druckwellen annähernde
    mögliche Fressfeinde rechtzeitig ankündigen und zum Anderen erleichtert es die
    Orientierung.


    Man kann nicht davon ausgehen,
    dass Fische Strömung lieben oder sich in Ihr vergnügen. Die Natur hat es so
    eingerichtet, dass die Individuen Ihrem Lebensraum ziemlich gut angepasst sind.
    So ist beispielsweise die Körperform von vielen Welsarten an die
    Strömungsverhältnisse Ihrer Umgebung angepasst. In ruhender Position mit
    möglichst geringen Wiederstand und im Falle der Flucht vor Fressfeinden sich
    mit einem Flossenschlag durch die Strömung unterstützt in Sicherheit zu
    bringen.


    Buntbarsche und Salmler z.B. die
    ursprünglich aus fließenden Gewässern stammen brauchen, zumindest kann ich das
    für offene Aquarien bestätigen, weniger Energie zum Atmen (wurde hier ja schon
    erwähnt). Die halten einfach Ihren Kopf in die Strömung und lassen, ohne viel Energie
    zu verbrauchen, die Kiemen mit sauerstoffreicherem Wasser durchströmen.


    Forellen allerdings besitzen noch
    eine andere, der starken Strömung Ihres Lebensraumes angepasste Eigenschaft,
    die „geometrische Form“ der Schuppen. Die sind so gestaltet, das sie bei „Stillstand“
    in der Strömung, ohne das sie Schwimmbewegungen machen müssen, sich trotzdem
    ohne weiteres zu tun gegen die Strömung nach vorne bewegen. Das spart Energie.


    Ich setzte seit einem ¾ Jahr in
    meinem Minicanyon mit meinen Minifischen drei kleine Hydro wizards ein, die
    z.Zt. ca. 15000L/h Wasser bewegen. Aber deswegen mehr füttern brauch ich nicht,
    eher weniger als früher.

    Moin Nico,

    als "Liebhaber" kleiner Fische folgende Kombinationen

    1.) 1P. Ivanacara Adoketa, 20-25 Iguanodectes (spilurus,geisleri), 15 Nanostomus Beckfordi

    2.) 1P. Apistogramma (Agassizi,Bitaeniata) 50-60 Rote Neon, 20 Nanostomus marginatus

    3.) 1P. Apistogramma Macmasteri, 40-50 Hemigrammus Bleheri, 15 Nanostomus eques

    4.) kleine Gruppe Laetacara Dorsiger, 12-15 Nematobrycon (palmeri, lacortei), 15 Copella arnoldi

    moin zusammen,

    Ralf, ja so spärlich bewachsene Becken sind nix für mich. Auch in diesem fast schon Starklichtbecken (anders ist leider üppiger Pflanzenwuchs nicht zu erzielen) gibt es noch genügend abgeschattete Bereiche. Und ich glaube das die Pflanzendichte auch dafür gesorgt hat, dass von den im Januar und April geborenen Agassizis mindestens fünf Stück groß genug geworden sind, dass sie Fressfeinde nicht mehr fürchten müssen.

    Und ansonsten, es ist Trockenzeit. Die Temperatur liegt bei 26,5°, Wasserwechsel alle 14 Tage so 15% und die Gefangenen kriegen nur alle zwei Tage spärlich zu Essen. Die einzigen mit fetten Bäuchen sind die Otocinclos.

    Moin zusammen,

    heut mal wieder ein kleiner Zwischenbericht. Alles dreht sich, alles bewegt sich, so kanns weitergehen. Die Bilder sind etwas verrauscht, weil heute Regentag ist und die HQI-Brenner Pause haben. Tatsächlich ist es im Becken dunkler als es auf den Bildern aussieht.