Beiträge von oppelnews

    Ganz anderer Ansatz, sind Panzerwelse fast ein “Muss“?

    Mal davon abgesehen, dass sie unempfindlicher sind als Zwergbuntbarsche, haben sie wichtige, heraus stechende Eigenschaften?

    Weil sie ja doch eigentlich fast zum Standard gehören in vielen Becken.

    Arbeiten sie wirklich den Boden so gut durch? Dann brauche ich aber wahrscheinlich noch Sand oder? (Jetzt haben wir Kies)

    Hallo Ihr Beiden,

    die meisten Panzerwelse im Handel sind Nachzuchttiere. Da könnt ihr nichts falsch machen, da sie mit unseren Wasserwerten ganz gut zurecht kommen. Bei Wildfängen sollte ihr immer erst einmal vorsichtig sein.

    Dabei haben die verschiedenen Arten, schon aufgrund ihrer Verbreitung über ganz Südamerika durchaus verschiedene Ansprüche an die Haltungsbedingungen.

    Als soziale Tiere und auch für die Beobachtung Ihres interessanten Verhaltens sollte man sich einen größeren Trupp anschaffen(mindestens sechs, besser mehr Tiere).

    herausstechende Eigenschaften: Wenn das so einfach wäre. Beginnen wir damit, dass die kleinen Racker mit ihrem rundum friedlichen Wesen die Herzen im Sturm erobern. Z.B. auch das meiner Frau ;). Nicht umsonst beherberge auch ich seit 2001 ununterbrochen Corydoras-Arten-

    Manche Arten haben einen teilweise ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus und die Männchen können schon harmlose Kommentkämpfe durchführen (z.B. Elegans-Gruppe, Scleromystax-Arten).

    Ansonsten sollte bei weit über 150 bekannten Arten auf jeden Fall etwas dabei sein.

    Für den Anfang empfehlenswert sind auf jeden Fall alles im Dunstkreis von C . aeneus, paleatus, panda, similis, um nur einige zu nennen.

    Liebe Grüße

    Swen

    Hallo Ihr Beiden,

    das sieht ja schon sehr vielversprechend aus! Und bei den Fischen klingt es nach einem guten Plan.

    Was die Panzerwels vs. Zwergbuntbarschfrage angeht, dürfte die theoretische Befragung keine wirklich brauchbaren Ergebnisse liefern. Das braucht in meinen Augen einiges an Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Und selbst dann ist man vor Überraschungen nicht gefeit. Ich habe da auch total unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

    Da Ihr Euch am Anfang der Erfahrungssammlung befindet, würde ich mit der Panzerwels-Variante beginnen. Die verzeihen auch schon mal einen Fehler. Zwergbuntbarsche sind da manchmal etwas "nachtragender".

    Das Gute an unserem Hobby ist ja, dass es viele Möglichkeiten zulässt, die man aber oft nicht immer zeitgleich realisieren sollte (Stichwort: Ansprüche). So blieben z.B. die Zwergbuntbarschvariante zu einem späteren Zeitpunkt.

    Letzten Endes kann es jedoch immer nur Eure Entscheidung sein.;)

    Gruß

    Swen

    Hi Ralf,

    die Neon "sitzen" bei den professionellen Züchtern ziemlich eng. D.h. der Keimdruck ist schon dort wahrscheinlich relativ groß.

    Ich vermute, dass durch den Transport, eventuelle Zwischenhälterung, vielleicht sparsame Fütterung und durch den damit verbundenen Stress möglicherweise Krankheiten ausbrechen. Die sind meist bakterieller Natur.

    Da du keine äußeren Anzeichen sehen kannst, ist es möglicherweise etwas mit dem Darm. Vielleicht haben sie aber auch ein Problem mit einem deiner Futtermittel (möglicherweise zu groß? - weiße Mückenlarven). Du hattest ja beschrieben, dass die Fische relativ klein sind.

    Bei ersterem hat bei mir das sparsame Füttern (wirklich nur ne Messerspitze, denn es ist schon ne Sauerei ;)) mit Biojogurt geholfen, sofern die Tiere ran gehen.

    Das letztere musst du einschätzen können.

    Liebe Grüße

    Swen

    Hallo Kirstin,

    zu den Monotrete Abei gibt es, so meine ich, einen Zuchtbericht in einer älteren Ausgabe der Amazonas-Zeitschrift.

    Die Tiere sind echt etwas ganz besonderes.

    Mich interessieren auch deine Erfahrungen mit den Asseln?

    Liebe Grüße

    Swen

    Hallo Daniel,

    Ich weiß nicht recht. Hier wären für dich bestimmt Beobachtungen aus den natürlichen Biotopen hilfreich. Schwimmen die Arten, oft auch abhängig vom Alter, in bestimmten Wasserschichten.

    Vielleicht schwimmen sie ja bei dir nur unten, weil die Wassersäule am ehesten den natürlichen Verhältnissen entspricht?

    Liebe Grüße

    Swen

    Liebe Ramona, lieber Roman,

    als erstes freut es mich sehr, dass Ihr beiden zu unserem schönen Hobby gefunden habt und vor allem, dass ihr Euch dazu entschlossen habt, es selbst einmal mit der Pflege zu versuchen!

    Hier habt Ihr ja schon eine Menge Tipps gehört. Wichtig ist, dass ein Aquarium ein relativ unvollkommenes System für die Haltung von Pflanzen und Tieren ist. Unvollkommen, da wir als Pfleger immer einmal eingreifen müssen, sei es z.B. zum füttern, entfernen der sich anreichernden Endprodukte, etc.

    An den Tipps seht ihr auch, dass viele Wege in das bekannte "Rom" führen und jeder da so seine eigenen Erfahrungen gesammelt hat. Jetzt seid nun Ihr an dem Punkt, auch Eure eigenen Erfahrungen zu sammeln. In meinen Augen am Wichtigsten ist dabei die Geduld, die Dinge sich entwickeln zu lassen, und die Beschränkung, sich bei der Vielzahl der Möglichkeiten (Anzahl der Arten, ihren Anforderungen oder Anzahl der Individuen) auf Eure gegebenen Voraussetzungen (Größe des Aquariums, zur Verfügung stehende eigene Zeit etc.) anzupassen.

    Gerne stehen wir Euch dabei bei Fragen zur Seite. Also lasst Euch nicht entmutigen und haltet uns über den Fortschritt auf dem Laufenden! Vielleicht erkundigt Ihr Euch auch einmal, ob es in Eurer Gegend einen aktiven Verein oder zumindest Aquaristen gibt. Das macht vieles oft einfacher, wenn Ihr Euch direkt austauschen und funktionierende Aquarien anschauen könnt.

    Liebe Grüße und viel Erfolg beim in meinen Augen tollsten Hobby der Welt!

    Swen